Auf einen Antrag der grünen Stadtratsfraktion hin wurden auf sechs Bamberger Spielplätzen schattenspendende Bäume gepflanzt. Weitere Bäume auf weiteren Plätzen sollen folgen.
Vor einem Jahr hatte der grüne Stadtrat Andreas Eichenseher eine Mitmachaktion gestartet, bei der BürgerInnen aufgerufen waren, auf Spielplätze hinzuweisen, die mangels Schatten bei hohen Temperaturen zu heiß werden. Insgesamt 24 solcher Spielplätze seien daraufhin angegeben worden, so die Bamberger Grünen in einer Mitteilung.
Aus diesen 24 traf die Partei dann eine Vorauswahl und beratschlagte mit Familien vor Ort, welche Maßnahmen geeignet sein könnten, den Spielplätzen mehr Schatten zu spenden. So einigte man sich darauf, mehr Bäume zu pflanzen, und es entstand ein „Schattenpaket“-Antrag im Stadtrat.
An sechs Spielplätzen wurden daraufhin im Frühjahr neue Bäume gepflanzt. Bei diesen handelt es sich um den Spielplatz in der Dr.-Ida-Noddack-Straße, am Kunigundendamm, in Bamberg-Ost bei der Josef-Manger-Straße und bei der Dr.-Hans-Neubauer-Straße, in der Gartenstadt bei der Föhrenstraße und in Süd-West bei der Graf-Arnold-Straße. Für den Spielplatz Dr.-Hans-Neubauer-Straße soll zusätzlich ein Sonnensegel angeschafft werden.
Andreas Eichenseher sagte über die in die Tat umgesetzte Mitmachaktion: „Es ist prima, dass die Verwaltung diese Anregungen aufgreift und jetzt umsetzt. Wir bleiben weiter an dem Thema dran.“
Auch der naturschutzpolitische Grünen-Sprecher Stefan Kurz sprach sich für weitere Baumpflanzungen aus. „Selbst wenn es etwas dauern wird, bis die Bäume wachsen, ist das doch die nachhaltigste Variante für mehr Schatten und hat auch klimatologisch den besten Zusatzeffekt durch Abkühlung.“
So sollen auch die Spielplätze in der Nürnberger Straße, auf der Erba, an der Friedensbrücke, in Kramersfeld, im Wacholderweg und am Rennstein (Breitenau) Bäume bekommen.