Die JVA Ebrach möchte mit einem aus ausschließlich bayerischen Produkten zusammengestellten Gericht auf regionale Lebensmittel aufmerksam machen.
Die JVA Ebrach bietet in ihrer Kantine erneut ein Gericht aus regionalen Zutaten an. So haben die Köche der JVA den Mitarbeitenden der Justizvollzugsanstalt einen gebratenen Fleischspieß mit würziger Sauce, Kräuterkartoffeln und Salatteller gekocht.
So gut wie alle Zutaten des Gerichts stammen aus Bayern, einige auch aus biologischer Erzeugung. Bereits seit einigen Monaten beteiligt sich die JVA an der zugrundeliegenden Aktion „Heimatteller“. Gestartet hat diese das Bayerische Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten. Mindestens die Hälfte der Zutaten der entsprechenden Gerichte soll dabei von bayerischen Landwirten kommen. Ebenso muss eine Gemüse- oder Salatkomponente Teil des Gerichtes sein.
Die JVA Ebrach sieht sich dabei als Vorreiter in Sachen Regionalität. Nicht zuletzt wegen eines Beschlusses des bayerischen Ministerrats im Jahr 2020, demgemäß staatliche Kantinen bis 2025 die Hälfte ihres Wareneinsatzes für regionale und biologische Lebensmittel verwenden sollen, hat sich die JVA Ebrach seit 2021 mehr Nachhaltigkeit in ihrer Personalverpflegung verordnet.
Neben Rindfleisch aus der eigenen bioland-zertifizierten Landwirtschaft kommen nun auch Kartoffeln, Gemüse und Schweinefleisch aus Bayern auf die Teller in der Kantine. „Ab und zu ruft nun der Landwirt an und fragt, ob wir bestimmte Produkte brauchen können“, sagt Küchenleiter Maik Ziegler über die gute Zusammenarbeit vor Ort.
Bei den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern kommt das regional zusammengestellte Gericht ebenso gut an. Vor allem seitdem man durch die Auszeichnung als „Heimatteller“ auf einen Blick erkenne, welche Gerichte mit einem hohen Anteil bayerischer Produkte zubereitet wurden.
Für die Zukunft wünscht sich Maik Ziegler, „dass Produzenten den Mut haben, noch mehr im Be-reich regionaler Vermarktung zu machen und die Verbraucher und Einrichtungen die Waren auch abnehmen.“