Regio­na­li­tät in der Ernährung

Baye­ri­sche Pro­duk­te auf den Tel­lern der JVA Ebrach

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JVA Ebrach
Maik Ziegler, Küchenleiter der JVA Ebrach, mit einer Portion des regionalen Gerichts, Foto: Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten
Die JVA Ebrach möch­te mit einem aus aus­schließ­lich baye­ri­schen Pro­duk­ten zusam­men­ge­stell­ten Gericht auf regio­na­le Lebens­mit­tel auf­merk­sam machen.

Die JVA Ebrach bie­tet in ihrer Kan­ti­ne erneut ein Gericht aus regio­na­len Zuta­ten an. So haben die Köche der JVA den Mit­ar­bei­ten­den der Jus­tiz­voll­zugs­an­stalt einen gebra­te­nen Fleisch­spieß mit wür­zi­ger Sau­ce, Kräu­ter­kar­tof­feln und Salat­tel­ler gekocht.

So gut wie alle Zuta­ten des Gerichts stam­men aus Bay­ern, eini­ge auch aus bio­lo­gi­scher Erzeu­gung. Bereits seit eini­gen Mona­ten betei­ligt sich die JVA an der zugrun­de­lie­gen­den Akti­on „Hei­mat­tel­ler“. Gestar­tet hat die­se das Baye­ri­sche Staats­mi­nis­te­ri­um für Ernäh­rung, Land­wirt­schaft und Fors­ten. Min­des­tens die Hälf­te der Zuta­ten der ent­spre­chen­den Gerich­te soll dabei von baye­ri­schen Land­wir­ten kom­men. Eben­so muss eine Gemü­se- oder Salat­kom­po­nen­te Teil des Gerich­tes sein.

Die JVA Ebrach sieht sich dabei als Vor­rei­ter in Sachen Regio­na­li­tät. Nicht zuletzt wegen eines Beschlus­ses des baye­ri­schen Minis­ter­rats im Jahr 2020, dem­ge­mäß staat­li­che Kan­ti­nen bis 2025 die Hälf­te ihres Waren­ein­sat­zes für regio­na­le und bio­lo­gi­sche Lebens­mit­tel ver­wen­den sol­len, hat sich die JVA Ebrach seit 2021 mehr Nach­hal­tig­keit in ihrer Per­so­nal­ver­pfle­gung verordnet.

Neben Rind­fleisch aus der eige­nen bio­land-zer­ti­fi­zier­ten Land­wirt­schaft kom­men nun auch Kar­tof­feln, Gemü­se und Schwei­ne­fleisch aus Bay­ern auf die Tel­ler in der Kan­ti­ne. „Ab und zu ruft nun der Land­wirt an und fragt, ob wir bestimm­te Pro­duk­te brau­chen kön­nen“, sagt Küchen­lei­ter Maik Zieg­ler über die gute Zusam­men­ar­beit vor Ort.

Bei den Mit­ar­bei­te­rin­nen und Mit­ar­bei­tern kommt das regio­nal zusam­men­ge­stell­te Gericht eben­so gut an. Vor allem seit­dem man durch die Aus­zeich­nung als „Hei­mat­tel­ler“ auf einen Blick erken­ne, wel­che Gerich­te mit einem hohen Anteil baye­ri­scher Pro­duk­te zube­rei­tet wurden.

Für die Zukunft wünscht sich Maik Zieg­ler, „dass Pro­du­zen­ten den Mut haben, noch mehr im Be-reich regio­na­ler Ver­mark­tung zu machen und die Ver­brau­cher und Ein­rich­tun­gen die Waren auch abnehmen.“

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