Die bayerische Wirtschaft hat sich im ersten Halbjahr 2022 weiter erholt. Das gab das Bayerische Landesamt für Statistik bekannt. Das Bruttoinlandsprodukt stieg preisbereinigt um 2,9 Prozent. Damit liegt Bayern etwa gleichauf mit dem deutschlandweiten Zuwachs in Höhe von 2,8 Prozent.
Trotz der wirtschaftlichen Auswirkungen des Ukrainekrieges konnte die bayerische Wirtschaft im ersten Halbjahr 2022 eine Zunahme ihrer Leistung verzeichnen. Das teilte das Bayerische Landesamt für Statistik mit. Demnach hat sich das Bruttoinlandsprodukt von Bayerns Wirtschaft im ersten Halbjahr 2022 gegenüber dem ersten Halbjahr 2021 preisbereinigt um 2,9 Prozent erhöht. Damit falle der Zuwachs in etwa gleich hoch aus wie in Deutschland insgesamt.
Die höchsten Zuwächse verzeichnen Rheinland-Pfalz (+6,4 Prozent), Mecklenburg-Vorpommern (+5,2 Prozent) und Bremen (+5,0 Prozent). Insgesamt ist das Wachstum der Wirtschaft in den ostdeutschen Ländern mit 3,4 Prozent höher als in den Westdeutschen mit 2,7 Prozent (jeweils ohne Berlin). Die Unterschiede in den Ländern folgt aus deren unterschiedlichen Wirtschaftsstrukturen.
Wie das Landesamt aber auch angibt, handelt es sich bei den Länderergebnissen um eine erste vorläufige Berechnung. Es sei zu beachten, dass die den Berechnungen zugrunde liegende Datenbasis drei Monate nach Ende des Berichtszeitraums noch nicht vollständig vorhanden ist. Darum erwartet das Landesamt Änderungen der Wachstumsraten zu späteren Rechenständen.