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Bayerisches Landesamt für Statistik

Fro­he Ostern

Baye­ri­sche Hen­nen leg­ten 2023 täg­lich rund 3,1 Mil­lio­nen Eier

Pünkt­lich zu Ostern infor­miert das Baye­ri­sche Lan­des­amt für Sta­tis­tik über die Zahl der Eier, die baye­ri­sche Hen­nen 2023 leg­ten. So sei eine Jah­res­pro­duk­ti­on von 1,1 Mil­li­ar­den Eiern zu verzeichnen.

Wie das Baye­ri­sche Lan­des­amt für Sta­tis­tik mit­teil­te, lag die Eier­pro­duk­ti­on in 377 baye­ri­schen Lege­hen­nen­be­trie­be mit min­des­tens 3.000 Hen­nen­hal­tungs­plät­zen im Jahr 2023 bei ins­ge­samt rund 1,1 Mil­li­ar­den Eiern. Bay­erns Hen­nen leg­ten also rund 3,1 Mil­lio­nen Eier pro Tag. Jede Ein­woh­ne­rin und jeder Ein­woh­ner Bay­erns hät­te somit im ver­gan­ge­nen Jahr mit etwa 84 hei­mi­schen Eiern ver­sorgt wer­den kön­nen. Die Lege­leis­tung einer baye­ri­schen Hen­ne betrug 2023 ent­spre­chend durch­schnitt­lich 288 Eier.

Die in Bay­ern domi­nie­ren­de Hal­tungs­form ist laut Lan­des­amt dabei die Boden­hal­tung. Aus die­ser stam­men 2023 rund 629,3 Mil­lio­nen bezie­hungs­wei­se 55,8 Pro­zent der Eier. Mit rund 18,9 Pro­zent, das ent­spricht 212,6 Mil­lio­nen Stück, ist fast jedes fünf­te baye­ri­sche Ei Pro­dukt öko­lo­gi­scher Hal­tung. Die rest­li­chen 285,5 Mil­lio­nen Eier (25,3 Pro­zent) pro­du­zier­ten Hen­nen zum aller größ­ten Teil in Betrie­ben mit Frei­land­hal­tung und zu gerin­gen Antei­len in Betrie­ben mit Klein­grup­pen­hal­tung und aus­ge­stal­te­ten Käfigen.

Mehr als die Hälf­te der pro­du­zier­ten Eier, 51,3 Pro­zent, stamm­ten 2023 aus Nie­der- (30,7 Pro­zent) bezie­hungs­wei­se Ober­bay­ern (20,6 Pro­zent). In der Ober­pfalz wur­de noch­mals gut ein Fünf­tel (20,5 Pro­zent) pro­du­ziert, gefolgt von Schwa­ben mit 9,1 Pro­zent. Aus Fran­ken kamen ins­ge­samt 19,1 Pro­zent der Eier. 6,7 Pro­zent stam­men aus Mit­tel­fran­ken, 6,5 Pro­zent aus Ober­fran­ken und 6,0 Pro­zent aus Unterfranken.

Baye­ri­sches Lan­des­amt für Statistik

Baye­ri­sche Indus­trie­pro­duk­ti­on: Rück­gang um 10 Pro­zent im Dezem­ber 2023

Laut des Baye­ri­schen Lan­des­amts für Sta­tis­tik fiel die Indus­trie­pro­duk­ti­on in Bay­ern im Dezem­ber 2023 um 10,0 Pro­zent nied­ri­ger aus als im ent­spre­chen­den Vor­jah­res­mo­nat. Das Jahr 2023 ins­ge­samt zei­tig­te jedoch ein leich­tes Plus.

Die Indus­trie­pro­duk­ti­on Bay­erns (ver­ar­bei­ten­des Gewer­be sowie Berg­bau und Gewin­nung von Stei­nen und Erden) ver­zeich­ne­te im Dezem­ber 2023 gegen­über dem Vor­jah­res­er­geb­nis ein deut­li­ches Minus von 10,0 Pro­zent. Wie das baye­ri­sche Lan­des­amt für Sta­tis­tik wei­ter mit­teil­te, ver­buch­te die Pro­duk­ti­on im Ver­gleich zum gesam­ten Jahr 2022 im ent­spre­chen­den Zeit­raum 2023 eine gering­fü­gi­ge Zunah­me von 0,4 Prozent.

Bei den ein­zel­nen Zwei­gen des ver­ar­bei­ten­den Gewer­bes fiel die Ent­wick­lung des Pro­duk­ti­ons­vo­lu­mens im Jahr 2023 jedoch aus­ge­spro­chen gegen­sätz­lich aus. Im Ver­gleich zum Vor­jahr erhöh­te vor allem die Bran­che „Her­stel­lung von phar­ma­zeu­ti­schen Erzeug­nis­sen“ ihren Pro­duk­ti­ons­aus­stoß deut­lich (+20,1 Prozent).

Auch Bay­erns gewich­ti­ger Wirt­schafts­zweig „Her­stel­lung von Kraft­wa­gen und Kraft­wa­gen­tei­len“ (+10,2 Pro­zent) ver­buch­te gegen­über dem durch kriegs- und pan­de­mie­be­ding­te Ein­flüs­se belas­te­ten Vor­jah­res­er­geb­nis eine kräf­ti­ge Zunahme.

Bei der „Her­stel­lung von Leder, Leder­wa­ren und Schu­hen“ (-17,1 Pro­zent) sowie den beson­ders ener­gie­in­ten­si­ven Zwei­gen „Her­stel­lung von Glas und Glas­wa­ren, Kera­mik, Ver­ar­bei­tung von Stei­nen und Erden“ (-14,6 Pro­zent), „Her­stel­lung von Papier, Pap­pe und Waren dar­aus“ (-13,9 Pro­zent) sowie „Her­stel­lung von che­mi­schen Erzeug­nis­sen“ (-11,8 Pro­zent) wird hin­ge­gen jeweils ein erheb­li­ches Minus verzeichnet.

Baye­ri­sches Lan­des­amt für Statistik

Spiel­wa­ren im Wert von zwei Mil­li­ar­den nach Bay­ern importiert

Laut Baye­ri­schem Lan­des­amt für Sta­tis­tik impor­tier­te die baye­ri­sche Wirt­schaft im Jahr 2022 Spiel­wa­ren im Wert von knapp 2,2 Mil­li­ar­den Euro. Beson­ders in den Mona­ten vor Weih­nach­ten stie­gen die Zah­len und eine Sor­te Spiel­zeug ist am stärks­ten vertreten.

Wie das Baye­ri­sche Lan­des­amt für Sta­tis­tik am 20. Dezem­ber mit­teil­te, stie­gen die Impor­te von Spiel­wa­ren nach Bay­ern im Jahr 2022 im Ver­gleich zum Vor­jahr um 25,9 Pro­zent, was einer Sum­me von 2,2 Mil­li­ar­den Euro oder einem Gewicht von 97.000 Ton­nen ent­spricht. Der Anteil der Spiel­wa­ren an den gesam­ten baye­ri­schen Impor­ten im Wert von gut 252,2 Mil­li­ar­den Euro lag damit bei 0,9 Prozent.

Zeit­gleich expor­tier­te die baye­ri­sche Wirt­schaft im sel­ben Zeit­raum Spiel­zeug im Wert von fast 712 Mil­lio­nen Euro, oder 42.500 Ton­nen, bezie­hungs­wei­se 0,3 Pro­zent der gesam­ten Expor­te im Wert von 218,9 Mil­li­ar­den Euro. Die Expor­te gin­gen 2022 gegen­über dem Vor­jahr um 12,2 Pro­zent zurück. In den ers­ten zehn Mona­ten des Jah­res 2023 san­ken die Impor­te von Spiel­wa­ren gegen­über dem Ver­gleichs­zeit­raum 2022 aller­dings um 13,3 Pro­zent und die Expor­te um 14,2 Prozent.

Spiel­zeug-Sai­son vor Weihnachten

Die zeit­li­che Ver­tei­lung der Impor­te von Spiel­zeug über die Mona­te zeigt einen deut­li­chen Zusam­men­hang mit dem Weih­nachts­ge­schäft. Im Jahr 2022 ent­fie­len knapp 47 Pro­zent der Impor­te und rund 43 Pro­zent der Expor­te auf die letz­ten vier Mona­te des Jah­res, mit dem jewei­li­gen Spit­zen­wert im Novem­ber. Auf den Novem­ber 2022 kom­men 14,1 Pro­zent der Impor­te und 12,8 Pro­zent der Expor­te von Spielwaren.

Die wich­tigs­ten Import­län­der für Spiel­wa­ren nach Bay­ern sind im Jahr 2022 Chi­na mit einem Anteil von 35,3 Pro­zent am Import­wert von knapp 2,2 Mil­li­ar­den Euro, gefolgt von Tsche­chi­en mit einem Anteil von 23,4 Pro­zent und Polen mit 10,0 Pro­zent. Wei­te­re wich­ti­ge Import­län­der sind Ungarn, Mal­ta, Frank­reich und die Niederlande.

Spiel­wa­ren aus Bay­ern wur­den 2022 an ers­ter Stel­le nach Frank­reich expor­tiert, das einen Anteil von 18,5 Pro­zent am Export­wert von 712 Mil­lio­nen Euro hat. Wei­te­re bedeu­ten­de Export­län­der sind Tsche­chi­en, Polen, Öster­reich, Spa­ni­en, die Nie­der­lan­de, Ita­li­en und die USA.

Gut 32 Pro­zent der im Jahr 2022 nach Bay­ern impor­tier­ten Spiel­wa­ren sind Bau­sät­ze und Bau­kas­ten­spiel­zeug, 13 Pro­zent Video­kon­so­len, neun Pro­zent Gesell­schafts­spie­le, sechs Pro­zent Spiel­zeug, das nicht­mensch­li­che Wesen dar­stellt und rund fünf Pro­zent Pup­pen. Unter den Expor­ten machen 14 Pro­zent Video­kon­so­len aus, zehn Pro­zent Gesell­schafts­spie­le und neun Pro­zent Bau­sät­ze und Baukastenspielzeug.

Baye­ri­sches Lan­des­amt für Statistik

Weni­ger Stra­ßen­ver­kehrs­un­fäl­le in Bay­ern im Oktober

Das Baye­ri­sche Lan­des­amt Sta­tis­tik hat die Zahl der Stra­ßen­ver­kehrs­un­fäl­le in Bay­ern im Okto­ber 2023 ver­öf­fent­licht. Dem­nach sind weni­ger Men­schen auf der Stra­ße ver­un­glückt als im Vor­jah­res­mo­nat. Im Ver­gleich zum gesam­ten Vor­jah­res­zeit­raum steig die Zahl hingegen.

Wie das Baye­ri­sche Lan­des­amt für Sta­tis­tik nach vor­läu­fi­gen Ergeb­nis­sen der Poli­zei mit­teil­te, sank die Zahl der Stra­ßen­ver­kehrs­un­fäl­le in Bay­ern im Okto­ber 2023 gegen­über dem Vor­jah­res­mo­nat um 1,3 Pro­zent auf 33.186. Im Okto­ber 2022 waren es 33.614 Fälle.

Bei 4.107 die­ser Unfäl­le ver­letz­ten sich Per­so­nen. Gegen­über Okto­ber 2022 ent­spricht das einer Abnah­me um 9,1 Pro­zent. Die Zahl der Schwer­ver­letz­ten nahm hin­ge­gen um 21,8 Pro­zent ab, die der Leicht­ver­letz­ten um 7,0 Pro­zent. 42 Ver­kehrs­teil­neh­me­rIn­nen star­ben im Okto­ber 2023 bei Ver­kehrs­un­fäl­len, im Okto­ber 2022 waren es 52 Personen.

Von Janu­ar bis Okto­ber 2023 erhöh­te sich die Anzahl der Unfäl­le ins­ge­samt um 2,2 Pro­zent auf 318.945. Die Anzahl der Ver­un­glück­ten sank hin­ge­gen um 1,1 Pro­zent. Mit 53.291 Fäl­len ins­ge­samt wur­den hier­bei 1,1 Pro­zent weni­ger Men­schen im Stra­ßen­ver­kehr getö­tet oder ver­letzt als im Vorjahreszeitraum.

Baye­ri­sches Lan­des­amt für Statistik

Zuwan­de­rung: Bay­erns Bevöl­ke­rung um etwa eine Vier­tel­mil­lio­nen gewachsen

Wie das Baye­ri­sche Lan­des­amt für Sta­tis­tik mit­teilt, zogen im Jahr 2022 erneut deut­lich mehr Men­schen nach Bay­ern als abwan­der­ten. So kamen etwa eine Vier­tel­mil­lio­nen Per­so­nen zwi­schen Janu­ar und Dezem­ber in den Frei­staat. Den Zuzug aus dem Aus­land mach­ten dabei vor allem ukrai­ni­sche Staats­an­ge­hö­ri­ge aus.

Laut Baye­ri­schem Lan­des­amt für Sta­tis­tik wies die Wan­de­rungs­bi­lanz Bay­erns im Jahr 2022 mit 222.568 Per­so­nen einen Über­schuss von etwa einer Vier­tel­mil­lio­nen auf. Die­se Zahl ergibt sich aus der Dif­fe­renz zwi­schen 569.049 Zuzü­gen und 346.481 Fortzügen.

Der Groß­teil der Zuge­zo­ge­nen sei dabei mit 444.027 Per­so­nen aus dem Aus­land nach Bay­ern gekom­men. Aus dem rest­li­chen deut­schen Bun­des­ge­biet waren es 125.022 Men­schen. Von denen, die fort­zo­gen, gin­gen 226.772 ins Aus­land, wäh­rend 119.709 in Deutsch­land blie­ben. Ins­ge­samt zogen somit 2022 fast 170.000 Per­so­nen mehr nach Bay­ern als 2021, als es 52.772 waren.

Wie das Baye­ri­sche Lan­des­amt für Sta­tis­tik wei­ter mit­teil­te, mach­ten etwa Drei­vier­tel der 222.568 Per­so­nen mit euro­päi­scher Staats­an­ge­hö­rig­keit aus (164.309), dar­un­ter 3,5 Pro­zent aus der EU. Zu den hohen Ein­wan­de­rungs­zah­len aus Euro­pa habe dabei vor allem die Zuwan­de­rung von ukrai­ni­schen Staats­an­ge­hö­rig­kei­ten (130.200) bei­getra­gen, die vor Russ­lands Angriffs­krieg flüchteten.

Etwa 20 Pro­zent der aus dem Aus­land Ein­ge­wan­der­ten mach­ten außer­dem Per­so­nen mit asia­ti­scher Staats­an­ge­hö­rig­keit aus (42.740). Knapp zwei Pro­zent kamen aus Nord- oder Süd­ame­ri­ka (3.374), knapp drei Pro­zent vom afri­ka­ni­schen Kontinent.

Auf­ge­schlüs­selt nach Staats­an­ge­hö­rig­keit, kamen 2022 130.200 Per­so­nen aus der Ukrai­ne nach Bay­ern, 10.493 aus Syri­en, 10.043 aus Afgha­ni­stan, 9.353 aus Rumä­ni­en, aus Indi­en 8.025, aus der Tür­kei 8.035, 6.386 aus dem Koso­vo und 4.637 aus der Rus­si­schen Föderation.

Inner­halb Bay­erns zogen 2022 589.626 Per­so­nen zwi­schen ein­zel­nen Gemein­den um. Das ist im Ver­gleich zum Vor­jahr (2021: 538.506) ein Plus von etwas über 51.000 Menschen.

Wie das Baye­ri­sche Lan­des­amt für Sta­tis­tik auch berich­te­te, ver­buch­ten 2022 alle baye­ri­schen Regie­rungs­be­zir­ke ein Wan­de­rungs­plus. In Ober­bay­ern leben nun 74.614 Men­schen mehr, in Nie­der­bay­ern 24.190, in der Ober­pfalz 20.390, in Ober­fran­ken 18.352, in Mit­tel­fran­ken 34.461, in Unter­fran­ken 18.931 und in Schwa­ben 31.630.

Baye­ri­sches Lan­des­amt für Statistik

Weni­ger Unfäl­le auf Bay­erns Stra­ßen im April 2023

Im April 2023 ereig­ne­ten sich auf Bay­erns Stra­ßen ins­ge­samt 29.277 Unfäl­le. Das sind 4,4 Pro­zent weni­ger als im Vor­jah­res­mo­nat. Auch die Zahl der Unfäl­le, bei denen Men­schen ver­letzt wur­den, sank.

Nach vor­läu­fi­gen Ergeb­nis­sen der Poli­zei sank die Zahl der Stra­ßen­ver­kehrs­un­fäl­le in Bay­ern laut Sta­tis­ti­schem Lan­des­amt im April 2023 gegen­über dem Vor­jah­res­mo­nat um 4,4 Pro­zent auf 29.277. Zum Ver­gleich: Im April 2022 waren es 30.637 Unfäl­le die­ser Art.

Wie das Lan­des­amt wei­ter mit­teil­te, wur­den bei die­sen Unfäl­len 2.568 Per­so­nen ver­letzt. Gegen­über April 2022 ent­spricht das einer Abnah­me um 26,2 Pro­zent. 18 Ver­kehrs­teil­neh­me­rIn­nen wur­den getö­tet, gegen­über 35 Per­so­nen im Vor­jah­res­mo­nat, 476 ver­letz­ten sich schwer. Neben den Unfäl­len mit Per­so­nen­scha­den wur­den im April 2023 auch 26.709 Unfäl­le mit Sach­scha­den auf­ge­nom­men. Das sind 1,7 Pro­zent weni­ger als im April 2022.

In den ers­ten vier Mona­ten des Jah­res 2023 erhöh­te sich die Unfall-Anzahl um 2,8 Pro­zent auf nun ins­ge­samt 114.083. Mit 14.154 Ver­un­glück­ten wur­den um 7,2 Pro­zent weni­ger Men­schen im Stra­ßen­ver­kehr getö­tet oder ver­letzt als im Vorjahreszeitraum.

Baye­ri­sches Lan­des­amt für Statistik

Posi­ti­ve Bilanz im März: Tou­ris­mus­zah­len in Bay­ern gestiegen

Das Baye­ri­sche Lan­des­amt für Sta­tis­tik beschei­nigt den baye­ri­schen Tou­ris­mus­zah­len für den zurück­lie­gen­den März eine posi­ti­ve Bilanz. Sowohl die Zahl der Gäs­te­an­künf­te als auch die der Über­nach­tun­gen stie­gen deutlich.

Mit dem März 2023 und den in die­sem Monat für den Tou­ris­mus gemel­de­ten rund 2,5 Mil­lio­nen Gäs­te­an­künf­ten, eine Zunah­me von 44,6 Pro­zent im Ver­gleich zum Vor­jah­res­mo­nat, und knapp 6,4 Mil­lio­nen Über­nach­tun­gen (+25,6 Pro­zent) sind die baye­ri­schen Tou­ris­mus­zah­len für das ers­te Vier­tel des Jah­res 2023 posi­ti­ve. Dies teil­te das Baye­ri­sche Lan­des­amt für Sta­tis­tik mit.

Der Anteil der Gäs­te aus dem Inland belief sich im März 2023 auf 79,5 Pro­zent. 80,7 Pro­zent der Über­nach­tungs­zah­len mach­ten inlän­di­sche Gäs­te aus. Die Antei­le von Gäs­ten aus dem Aus­land belie­fen sich auf 20,5 Pro­zent bei den Gäs­te­an­künf­ten, bezie­hungs­wei­se 19,3 Pro­zent bei den Übernachtungen.

In den ers­ten drei Mona­ten des Jah­res 2023 kamen etwa 6,7 Mil­lio­nen Gäs­te für knapp 17,7 Mil­lio­nen Über­nach­tun­gen in den Frei­staat. Somit stie­gen die Gäs­te­an­künf­te im Ver­gleich zum Vor­jah­res­zeit­raum um mehr als die Hälf­te – 54,0 Prozent.

Der Zuwachs bei den Über­nach­tun­gen lag in die­sem Zeit­raum mit 34,3 Pro­zent nicht ganz so hoch. Die über­wie­gen­de Anzahl der Gäs­te aus dem Aus­land kamen im ers­ten Vier­tel­jahr aus den Nie­der­lan­den (rund 194.000), Öster­reich (rund 168.000), den Ver­ei­nig­ten Staa­ten (rund 117.000) und der Schweiz (rund 101.000).

Im Ver­gleich zum Vor­jah­res­mo­nat ver­zeich­ne­ten ledig­lich Cam­ping­plät­ze im März 2023 gesun­ke­ne Zah­len (-13,6 Pro­zent) und Über­nach­tun­gen (-18,7 Pro­zent). Die größ­te Zunah­me von Ankünf­ten und Über­nach­tun­gen ist mit 117,4 Pro­zent bezie­hungs­wei­se 95,1 Pro­zent bei Jugend­her­ber­gen und Hüt­ten sicht­bar. Auch alle ande­ren Betriebs­ar­ten lie­gen über den Wer­ten des Vor­jah­res und dies sowohl bei den Gäs­te­an­künf­ten, als auch bei den Übernachtungen.

Ein ähn­li­ches Bild zei­ge sich bei der Aus­wer­tung der Tou­ris­mus­zah­len der Regie­rungs­be­zir­ke. Sowohl im März 2023, als auch im ers­ten Vier­tel­jahr, lagen alle sie­ben Regie­rungs­be­zir­ke Bay­erns über den Vor­jah­res­wer­ten. Mit­tel­fran­ken ver­zeich­net im Ver­gleich zu März 2022 die höchs­ten Zuwäch­se bei Ankünf­ten (+ 59,1 Pro­zent) und Über­nach­tun­gen (+50,0 Prozent).

Baye­ri­sches Lan­des­amt für Statistik

Bay­erns Bier­ab­satz 2022 im Bun­des­ver­gleich am höchsten

Der Bier­ab­satz Bay­erns lag im Jahr 2022 bei knapp 24 Mil­lio­nen Hek­to­li­tern. Wie das Baye­ri­sche Lan­des­amt für Sta­tis­tik mit­teil­te, wur­de im Frei­staat damit mehr Bier ver­kauft als in den ande­ren Bundesländern.

23,9 Mil­lio­nen Hek­to­li­ter Bier, so das Baye­ri­sche Lan­des­amt für Sta­tis­tik in einer Mit­tei­lung, wur­den 2022 in Bay­ern ver­kauft. Das macht den baye­ri­schen Bier­ab­satz zum größ­ten des Lan­des. Im Ver­gleich zum Vor­jahr nahm die Ver­kaufs­men­ge der baye­ri­schen Braue­rei­en zudem um 2,6 Pro­zent zu. Auch hat­ten 41,4 Pro­zent aller im Jahr 2022 in Deutsch­land ansäs­si­gen Brau­stät­ten ihren Sitz in Bayern.

Wie das Baye­ri­sche Lan­des­amt für Sta­tis­tik wei­ter mit­teil­te, sei­en 2022 ent­spre­chend 624 Brau­stät­ten im Frei­staat betrie­ben wor­den. Dies stel­le aller­dings einen Rück­gang um elf Braue­rei­en im Ver­gleich zu 2021 dar.

Der Bier­ab­satz baye­ri­scher Braue­rei­en 2022 stieg im Ver­gleich zum Vor­jahr hin­ge­gen um 2,6 Pro­zent auf 23,9 Mil­lio­nen Hek­to­li­ter an. 2021 waren es 23,3 Mil­lio­nen Hek­to­li­ter. Im bun­des­wei­ten Ver­gleich erziel­ten die baye­ri­schen Braue­rei­en im Jahr 2022 men­gen­mä­ßig so zum neun­ten Mal in Fol­ge den höchs­ten Bier­ab­satz. Auf Platz zwei liegt Nord­rhein-West­fa­len mit 21,8 Mil­lio­nen Hektoliter.

75,8 Pro­zent der baye­ri­schen Bier­pro­duk­ti­on wur­den 2022 unter­des­sen inner­halb des Bun­des­ge­biets ver­kauft. Gegen­über 2021 bedeu­tet das eine Zunah­me um 3,7 Pro­zent. Bay­erns Bier­ab­satz ins Aus­land war 2022 bei einer Export­quo­te von 24 Pro­zent ver­gli­chen mit dem Vor­jahr hin­ge­gen leicht rück­läu­fig (Export­quo­te in 2021: 24,8 Pro­zent). Gut 3,4 Mil­lio­nen Hek­to­li­ter Bier wur­den im Jahr 2022 in die ande­ren Län­der der Euro­päi­schen Uni­on und 2,4 Mil­lio­nen Hek­to­li­ter in Dritt­län­der verkauft.

Sai­so­nal betrach­tet ver­zeich­ne­te das Lan­des­amt den höchs­ten Bier­ab­satz in den Som­mer­mo­na­ten Juni (2,4 Mil­lio­nen Hek­to­li­ter), Juli (2,3 Mil­lio­nen Hek­to­li­ter) und August (2,4 Mil­lio­nen Hektoliter).

Baye­ri­sches Lan­des­amt für Statistik

Bay­erns Schaf­be­stand 2022 rückläufig

Laut Baye­ri­schem Lan­des­amt für Sta­tis­tik ist Bay­erns Schaf­be­stand rück­läu­fig. Gegen­über dem Vor­jahr sank sei­ne Zahl um 1,9 Prozent.

Wie das Baye­ri­sche Lan­des­amt für Sta­tis­tik mit­teil­te, beläuft sich nach den end­gül­ti­gen Ergeb­nis­sen einer Erhe­bung über Bay­erns Schaf­be­stand die Zahl der Scha­fe im Frei­staat auf 254.300 Tie­re. Das sei­en 4.800 (-1,9 Pro­zent) weni­ger als im Jahr zuvor.

Zum weit­aus größ­ten Teil han­delt es sich dabei um weib­li­che Scha­fe zur Zucht (180.400 Tie­re) sowie um Läm­mer und Jung­scha­fe unter einem Jahr (66.000 Tie­re). Auf die weib­li­chen Scha­fe zur Zucht ent­fällt dabei mehr als die Hälf­te (-2.800 Tie­re) des Rück­gangs beim Schaf­be­stand insgesamt.

Außer­dem zähl­te das Lan­des­amt 2.000 schaf­hal­ten­de Betrieb, rund 200 weni­ger als im Jahr zuvor. Im Durch­schnitt hält jeder die­ser Betrie­be 127 Tie­re – sie­ben mehr als im Vor­jahr. Die Zahl der Scha­fe je Betrieb schwank­te in den ver­gan­ge­nen zehn Jah­ren in einem ver­gleichs­wei­se engen Bereich zwi­schen rund 120 (in den Jah­ren 2013, 2015 und 2021) und 134 Tie­ren (im Jahr 2018). Ein in ande­ren Berei­chen der Land­wirt­schaft herr­schen­der Trend zu grö­ße­ren Her­den zei­ge sich in der Schaf­hal­tung somit nicht.

Auch wenn sich in der Bestands­er­he­bung leich­te Schwan­kun­gen in den Tier­be­stän­den zei­gen, nimmt der Schaf­be­stand in Bay­ern seit Jah­ren ten­den­zi­ell ab. So wur­den im Jahr 2012 noch 2.400 Schaf­hal­tun­gen mit ins­ge­samt 286.500 Tie­ren gezählt. Seit­dem ist der Schaf­be­stand in Bay­ern um 11,2 Pro­zent gesunken.

Wie das Baye­ri­sche Lan­des­amt für Sta­tis­tik wei­ter mit­teil­te, expor­tier­te Bay­ern 2022 706 Ton­nen Schaf­wol­le im Wert von gut 2,1 Mil­lio­nen Euro. Die wich­tigs­ten Aus­fuhr­län­der sind Bel­gi­en, Öster­reich und Polen. Im Gegen­zug impor­tier­te Bay­ern 1.600 Ton­nen Schaf­wol­le mit einem Wert von 3,9 Mil­lio­nen Euro. Die wich­tigs­ten Ein­fuhr­län­der sind Frank­reich, Bel­gi­en, Grie­chen­land, die Schweiz, Neu­see­land und das Ver­ei­nig­te König­reich. In den letz­ten zehn Jah­ren ist die aus Bay­ern aus­ge­führ­te Men­ge an Schaf­wol­le um weit mehr als das Dop­pel­te gestie­gen. Die impor­tier­te Men­ge nahm hin­ge­gen um 14 Pro­zent ab.

Stand von vor der Pan­de­mie übertroffen

Rekord­be­schäf­ti­gung in Bay­ern 2022

Wie das Baye­ri­sche Lan­des­amts für Sta­tis­tik mit­teil­te, herrsch­te im Jahr 2022 mit mehr als 7,79 Mil­lio­nen Erwerbs­tä­ti­gen Rekord­be­schäf­ti­gung in Bay­ern. Der bis­he­ri­ge Höchst­stand aus dem Jahr 2019 wur­de übertroffen.

Im Jahr 2022 erhöh­te sich die Zahl der Beschäf­tig­ten in Bay­ern gegen­über dem Vor­jahr um etwa 105.000 Per­so­nen auf mehr als 7,79 Mil­lio­nen Erwerbs­tä­ti­ge. Wie das Baye­ri­sche Lan­des­amt für Sta­tis­tik auf­grund ers­ter Zah­len des Arbeits­krei­ses „Erwerbs­tä­ti­gen­rech­nung der Län­der“ mit­teil­te, über­trifft die­se Rekord­be­schäf­ti­gung den Wert von 7,73 Mil­lio­nen Erwerbs­tä­ti­gen aus den Zei­ten vor der Pan­de­mie im Jahr 2019. Noch nie gin­gen mehr Men­schen in Bay­ern einer Beschäf­ti­gung nach als im abge­lau­fe­nen Jahr.

Die Ent­wick­lung in Bay­ern ähnel­te dabei aber sehr stark der­je­ni­gen in Deutsch­land ins­ge­samt. Die Zunah­me der Zahl Erwerbs­tä­ti­ger gegen­über dem Vor­jahr lag dort mit 1,3 Pro­zent auf einem ähn­li­chen Niveau wie in Bay­ern. Und auch der Wert aus dem Jahr 2019 wur­de deutsch­land­weit 2019 übertroffen.

Beson­ders deut­lich stieg laut Lan­des­amt die Beschäf­ti­gung in den Stadt­staa­ten Ber­lin und Ham­burg mit 3,4 Pro­zent bezie­hungs­wei­se 2,1 Pro­zent. Dort wur­den die Zah­len aus dem Jahr 2019 mit 4,3 Pro­zent bezie­hungs­wei­se 1,9 Pro­zent klar übertroffen.

Die gro­ßen Flä­chen­län­der wie Bay­ern, Nord­rhein-West­fa­len, Nie­der­sach­sen oder Baden-Würt­tem­berg lagen 2022 im Vor­jah­res­ver­gleich in etwa im bun­des­wei­ten Durch­schnitt. Der Stand von 2019 wur­de aber auch dort wie­der durch­gän­gig überboten.

Unter­durch­schnitt­lich ver­lief die Ent­wick­lung der Beschäf­ti­gung im Saar­land sowie in eini­gen ost­deut­schen Län­dern. Sie blei­ben bis­lang auch hin­ter dem im Jahr 2019 erreich­ten Beschäf­ti­gungs­stand zurück.

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