Pünktlich zu Ostern informiert das Bayerische Landesamt für Statistik über die Zahl der Eier, die bayerische Hennen 2023 legten. So sei eine
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Frohe Ostern
Bayerische Hennen legten 2023 täglich rund 3,1 Millionen Eier
Pünktlich zu Ostern informiert das Bayerische Landesamt für Statistik über die Zahl der Eier, die bayerische Hennen 2023 legten. So sei eine Jahresproduktion von 1,1 Milliarden Eiern zu verzeichnen.
Wie das Bayerische Landesamt für Statistik mitteilte, lag die Eierproduktion in 377 bayerischen Legehennenbetriebe mit mindestens 3.000 Hennenhaltungsplätzen im Jahr 2023 bei insgesamt rund 1,1 Milliarden Eiern. Bayerns Hennen legten also rund 3,1 Millionen Eier pro Tag. Jede Einwohnerin und jeder Einwohner Bayerns hätte somit im vergangenen Jahr mit etwa 84 heimischen Eiern versorgt werden können. Die Legeleistung einer bayerischen Henne betrug 2023 entsprechend durchschnittlich 288 Eier.
Die in Bayern dominierende Haltungsform ist laut Landesamt dabei die Bodenhaltung. Aus dieser stammen 2023 rund 629,3 Millionen beziehungsweise 55,8 Prozent der Eier. Mit rund 18,9 Prozent, das entspricht 212,6 Millionen Stück, ist fast jedes fünfte bayerische Ei Produkt ökologischer Haltung. Die restlichen 285,5 Millionen Eier (25,3 Prozent) produzierten Hennen zum aller größten Teil in Betrieben mit Freilandhaltung und zu geringen Anteilen in Betrieben mit Kleingruppenhaltung und ausgestalteten Käfigen.
Mehr als die Hälfte der produzierten Eier, 51,3 Prozent, stammten 2023 aus Nieder- (30,7 Prozent) beziehungsweise Oberbayern (20,6 Prozent). In der Oberpfalz wurde nochmals gut ein Fünftel (20,5 Prozent) produziert, gefolgt von Schwaben mit 9,1 Prozent. Aus Franken kamen insgesamt 19,1 Prozent der Eier. 6,7 Prozent stammen aus Mittelfranken, 6,5 Prozent aus Oberfranken und 6,0 Prozent aus Unterfranken.
Bayerisches Landesamt für Statistik
Bayerische Industrieproduktion: Rückgang um 10 Prozent im Dezember 2023
Laut des Bayerischen Landesamts für Statistik fiel die Industrieproduktion in Bayern im Dezember 2023 um 10,0 Prozent niedriger aus als im entsprechenden Vorjahresmonat. Das Jahr 2023 insgesamt zeitigte jedoch ein leichtes Plus.
Die Industrieproduktion Bayerns (verarbeitendes Gewerbe sowie Bergbau und Gewinnung von Steinen und Erden) verzeichnete im Dezember 2023 gegenüber dem Vorjahresergebnis ein deutliches Minus von 10,0 Prozent. Wie das bayerische Landesamt für Statistik weiter mitteilte, verbuchte die Produktion im Vergleich zum gesamten Jahr 2022 im entsprechenden Zeitraum 2023 eine geringfügige Zunahme von 0,4 Prozent.
Bei den einzelnen Zweigen des verarbeitenden Gewerbes fiel die Entwicklung des Produktionsvolumens im Jahr 2023 jedoch ausgesprochen gegensätzlich aus. Im Vergleich zum Vorjahr erhöhte vor allem die Branche „Herstellung von pharmazeutischen Erzeugnissen“ ihren Produktionsausstoß deutlich (+20,1 Prozent).
Auch Bayerns gewichtiger Wirtschaftszweig „Herstellung von Kraftwagen und Kraftwagenteilen“ (+10,2 Prozent) verbuchte gegenüber dem durch kriegs- und pandemiebedingte Einflüsse belasteten Vorjahresergebnis eine kräftige Zunahme.
Bei der „Herstellung von Leder, Lederwaren und Schuhen“ (-17,1 Prozent) sowie den besonders energieintensiven Zweigen „Herstellung von Glas und Glaswaren, Keramik, Verarbeitung von Steinen und Erden“ (-14,6 Prozent), „Herstellung von Papier, Pappe und Waren daraus“ (-13,9 Prozent) sowie „Herstellung von chemischen Erzeugnissen“ (-11,8 Prozent) wird hingegen jeweils ein erhebliches Minus verzeichnet.
Bayerisches Landesamt für Statistik
Spielwaren im Wert von zwei Milliarden nach Bayern importiert
Laut Bayerischem Landesamt für Statistik importierte die bayerische Wirtschaft im Jahr 2022 Spielwaren im Wert von knapp 2,2 Milliarden Euro. Besonders in den Monaten vor Weihnachten stiegen die Zahlen und eine Sorte Spielzeug ist am stärksten vertreten.
Wie das Bayerische Landesamt für Statistik am 20. Dezember mitteilte, stiegen die Importe von Spielwaren nach Bayern im Jahr 2022 im Vergleich zum Vorjahr um 25,9 Prozent, was einer Summe von 2,2 Milliarden Euro oder einem Gewicht von 97.000 Tonnen entspricht. Der Anteil der Spielwaren an den gesamten bayerischen Importen im Wert von gut 252,2 Milliarden Euro lag damit bei 0,9 Prozent.
Zeitgleich exportierte die bayerische Wirtschaft im selben Zeitraum Spielzeug im Wert von fast 712 Millionen Euro, oder 42.500 Tonnen, beziehungsweise 0,3 Prozent der gesamten Exporte im Wert von 218,9 Milliarden Euro. Die Exporte gingen 2022 gegenüber dem Vorjahr um 12,2 Prozent zurück. In den ersten zehn Monaten des Jahres 2023 sanken die Importe von Spielwaren gegenüber dem Vergleichszeitraum 2022 allerdings um 13,3 Prozent und die Exporte um 14,2 Prozent.
Spielzeug-Saison vor Weihnachten
Die zeitliche Verteilung der Importe von Spielzeug über die Monate zeigt einen deutlichen Zusammenhang mit dem Weihnachtsgeschäft. Im Jahr 2022 entfielen knapp 47 Prozent der Importe und rund 43 Prozent der Exporte auf die letzten vier Monate des Jahres, mit dem jeweiligen Spitzenwert im November. Auf den November 2022 kommen 14,1 Prozent der Importe und 12,8 Prozent der Exporte von Spielwaren.
Die wichtigsten Importländer für Spielwaren nach Bayern sind im Jahr 2022 China mit einem Anteil von 35,3 Prozent am Importwert von knapp 2,2 Milliarden Euro, gefolgt von Tschechien mit einem Anteil von 23,4 Prozent und Polen mit 10,0 Prozent. Weitere wichtige Importländer sind Ungarn, Malta, Frankreich und die Niederlande.
Spielwaren aus Bayern wurden 2022 an erster Stelle nach Frankreich exportiert, das einen Anteil von 18,5 Prozent am Exportwert von 712 Millionen Euro hat. Weitere bedeutende Exportländer sind Tschechien, Polen, Österreich, Spanien, die Niederlande, Italien und die USA.
Gut 32 Prozent der im Jahr 2022 nach Bayern importierten Spielwaren sind Bausätze und Baukastenspielzeug, 13 Prozent Videokonsolen, neun Prozent Gesellschaftsspiele, sechs Prozent Spielzeug, das nichtmenschliche Wesen darstellt und rund fünf Prozent Puppen. Unter den Exporten machen 14 Prozent Videokonsolen aus, zehn Prozent Gesellschaftsspiele und neun Prozent Bausätze und Baukastenspielzeug.
Bayerisches Landesamt für Statistik
Weniger Straßenverkehrsunfälle in Bayern im Oktober
Das Bayerische Landesamt Statistik hat die Zahl der Straßenverkehrsunfälle in Bayern im Oktober 2023 veröffentlicht. Demnach sind weniger Menschen auf der Straße verunglückt als im Vorjahresmonat. Im Vergleich zum gesamten Vorjahreszeitraum steig die Zahl hingegen.
Wie das Bayerische Landesamt für Statistik nach vorläufigen Ergebnissen der Polizei mitteilte, sank die Zahl der Straßenverkehrsunfälle in Bayern im Oktober 2023 gegenüber dem Vorjahresmonat um 1,3 Prozent auf 33.186. Im Oktober 2022 waren es 33.614 Fälle.
Bei 4.107 dieser Unfälle verletzten sich Personen. Gegenüber Oktober 2022 entspricht das einer Abnahme um 9,1 Prozent. Die Zahl der Schwerverletzten nahm hingegen um 21,8 Prozent ab, die der Leichtverletzten um 7,0 Prozent. 42 VerkehrsteilnehmerInnen starben im Oktober 2023 bei Verkehrsunfällen, im Oktober 2022 waren es 52 Personen.
Von Januar bis Oktober 2023 erhöhte sich die Anzahl der Unfälle insgesamt um 2,2 Prozent auf 318.945. Die Anzahl der Verunglückten sank hingegen um 1,1 Prozent. Mit 53.291 Fällen insgesamt wurden hierbei 1,1 Prozent weniger Menschen im Straßenverkehr getötet oder verletzt als im Vorjahreszeitraum.
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Bayerisches Landesamt für Statistik
Zuwanderung: Bayerns Bevölkerung um etwa eine Viertelmillionen gewachsen
Wie das Bayerische Landesamt für Statistik mitteilt, zogen im Jahr 2022 erneut deutlich mehr Menschen nach Bayern als abwanderten. So kamen etwa eine Viertelmillionen Personen zwischen Januar und Dezember in den Freistaat. Den Zuzug aus dem Ausland machten dabei vor allem ukrainische Staatsangehörige aus.
Laut Bayerischem Landesamt für Statistik wies die Wanderungsbilanz Bayerns im Jahr 2022 mit 222.568 Personen einen Überschuss von etwa einer Viertelmillionen auf. Diese Zahl ergibt sich aus der Differenz zwischen 569.049 Zuzügen und 346.481 Fortzügen.
Der Großteil der Zugezogenen sei dabei mit 444.027 Personen aus dem Ausland nach Bayern gekommen. Aus dem restlichen deutschen Bundesgebiet waren es 125.022 Menschen. Von denen, die fortzogen, gingen 226.772 ins Ausland, während 119.709 in Deutschland blieben. Insgesamt zogen somit 2022 fast 170.000 Personen mehr nach Bayern als 2021, als es 52.772 waren.
Wie das Bayerische Landesamt für Statistik weiter mitteilte, machten etwa Dreiviertel der 222.568 Personen mit europäischer Staatsangehörigkeit aus (164.309), darunter 3,5 Prozent aus der EU. Zu den hohen Einwanderungszahlen aus Europa habe dabei vor allem die Zuwanderung von ukrainischen Staatsangehörigkeiten (130.200) beigetragen, die vor Russlands Angriffskrieg flüchteten.
Etwa 20 Prozent der aus dem Ausland Eingewanderten machten außerdem Personen mit asiatischer Staatsangehörigkeit aus (42.740). Knapp zwei Prozent kamen aus Nord- oder Südamerika (3.374), knapp drei Prozent vom afrikanischen Kontinent.
Aufgeschlüsselt nach Staatsangehörigkeit, kamen 2022 130.200 Personen aus der Ukraine nach Bayern, 10.493 aus Syrien, 10.043 aus Afghanistan, 9.353 aus Rumänien, aus Indien 8.025, aus der Türkei 8.035, 6.386 aus dem Kosovo und 4.637 aus der Russischen Föderation.
Innerhalb Bayerns zogen 2022 589.626 Personen zwischen einzelnen Gemeinden um. Das ist im Vergleich zum Vorjahr (2021: 538.506) ein Plus von etwas über 51.000 Menschen.
Wie das Bayerische Landesamt für Statistik auch berichtete, verbuchten 2022 alle bayerischen Regierungsbezirke ein Wanderungsplus. In Oberbayern leben nun 74.614 Menschen mehr, in Niederbayern 24.190, in der Oberpfalz 20.390, in Oberfranken 18.352, in Mittelfranken 34.461, in Unterfranken 18.931 und in Schwaben 31.630.
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Bayerisches Landesamt für Statistik
Weniger Unfälle auf Bayerns Straßen im April 2023
Im April 2023 ereigneten sich auf Bayerns Straßen insgesamt 29.277 Unfälle. Das sind 4,4 Prozent weniger als im Vorjahresmonat. Auch die Zahl der Unfälle, bei denen Menschen verletzt wurden, sank.
Nach vorläufigen Ergebnissen der Polizei sank die Zahl der Straßenverkehrsunfälle in Bayern laut Statistischem Landesamt im April 2023 gegenüber dem Vorjahresmonat um 4,4 Prozent auf 29.277. Zum Vergleich: Im April 2022 waren es 30.637 Unfälle dieser Art.
Wie das Landesamt weiter mitteilte, wurden bei diesen Unfällen 2.568 Personen verletzt. Gegenüber April 2022 entspricht das einer Abnahme um 26,2 Prozent. 18 VerkehrsteilnehmerInnen wurden getötet, gegenüber 35 Personen im Vorjahresmonat, 476 verletzten sich schwer. Neben den Unfällen mit Personenschaden wurden im April 2023 auch 26.709 Unfälle mit Sachschaden aufgenommen. Das sind 1,7 Prozent weniger als im April 2022.
In den ersten vier Monaten des Jahres 2023 erhöhte sich die Unfall-Anzahl um 2,8 Prozent auf nun insgesamt 114.083. Mit 14.154 Verunglückten wurden um 7,2 Prozent weniger Menschen im Straßenverkehr getötet oder verletzt als im Vorjahreszeitraum.
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Bayerisches Landesamt für Statistik
Positive Bilanz im März: Tourismuszahlen in Bayern gestiegen
Das Bayerische Landesamt für Statistik bescheinigt den bayerischen Tourismuszahlen für den zurückliegenden März eine positive Bilanz. Sowohl die Zahl der Gästeankünfte als auch die der Übernachtungen stiegen deutlich.
Mit dem März 2023 und den in diesem Monat für den Tourismus gemeldeten rund 2,5 Millionen Gästeankünften, eine Zunahme von 44,6 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat, und knapp 6,4 Millionen Übernachtungen (+25,6 Prozent) sind die bayerischen Tourismuszahlen für das erste Viertel des Jahres 2023 positive. Dies teilte das Bayerische Landesamt für Statistik mit.
Der Anteil der Gäste aus dem Inland belief sich im März 2023 auf 79,5 Prozent. 80,7 Prozent der Übernachtungszahlen machten inländische Gäste aus. Die Anteile von Gästen aus dem Ausland beliefen sich auf 20,5 Prozent bei den Gästeankünften, beziehungsweise 19,3 Prozent bei den Übernachtungen.
In den ersten drei Monaten des Jahres 2023 kamen etwa 6,7 Millionen Gäste für knapp 17,7 Millionen Übernachtungen in den Freistaat. Somit stiegen die Gästeankünfte im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um mehr als die Hälfte – 54,0 Prozent.
Der Zuwachs bei den Übernachtungen lag in diesem Zeitraum mit 34,3 Prozent nicht ganz so hoch. Die überwiegende Anzahl der Gäste aus dem Ausland kamen im ersten Vierteljahr aus den Niederlanden (rund 194.000), Österreich (rund 168.000), den Vereinigten Staaten (rund 117.000) und der Schweiz (rund 101.000).
Im Vergleich zum Vorjahresmonat verzeichneten lediglich Campingplätze im März 2023 gesunkene Zahlen (-13,6 Prozent) und Übernachtungen (-18,7 Prozent). Die größte Zunahme von Ankünften und Übernachtungen ist mit 117,4 Prozent beziehungsweise 95,1 Prozent bei Jugendherbergen und Hütten sichtbar. Auch alle anderen Betriebsarten liegen über den Werten des Vorjahres und dies sowohl bei den Gästeankünften, als auch bei den Übernachtungen.
Ein ähnliches Bild zeige sich bei der Auswertung der Tourismuszahlen der Regierungsbezirke. Sowohl im März 2023, als auch im ersten Vierteljahr, lagen alle sieben Regierungsbezirke Bayerns über den Vorjahreswerten. Mittelfranken verzeichnet im Vergleich zu März 2022 die höchsten Zuwächse bei Ankünften (+ 59,1 Prozent) und Übernachtungen (+50,0 Prozent).
Bayerisches Landesamt für Statistik
Bayerns Bierabsatz 2022 im Bundesvergleich am höchsten
Der Bierabsatz Bayerns lag im Jahr 2022 bei knapp 24 Millionen Hektolitern. Wie das Bayerische Landesamt für Statistik mitteilte, wurde im Freistaat damit mehr Bier verkauft als in den anderen Bundesländern.
23,9 Millionen Hektoliter Bier, so das Bayerische Landesamt für Statistik in einer Mitteilung, wurden 2022 in Bayern verkauft. Das macht den bayerischen Bierabsatz zum größten des Landes. Im Vergleich zum Vorjahr nahm die Verkaufsmenge der bayerischen Brauereien zudem um 2,6 Prozent zu. Auch hatten 41,4 Prozent aller im Jahr 2022 in Deutschland ansässigen Braustätten ihren Sitz in Bayern.
Wie das Bayerische Landesamt für Statistik weiter mitteilte, seien 2022 entsprechend 624 Braustätten im Freistaat betrieben worden. Dies stelle allerdings einen Rückgang um elf Brauereien im Vergleich zu 2021 dar.
Der Bierabsatz bayerischer Brauereien 2022 stieg im Vergleich zum Vorjahr hingegen um 2,6 Prozent auf 23,9 Millionen Hektoliter an. 2021 waren es 23,3 Millionen Hektoliter. Im bundesweiten Vergleich erzielten die bayerischen Brauereien im Jahr 2022 mengenmäßig so zum neunten Mal in Folge den höchsten Bierabsatz. Auf Platz zwei liegt Nordrhein-Westfalen mit 21,8 Millionen Hektoliter.
75,8 Prozent der bayerischen Bierproduktion wurden 2022 unterdessen innerhalb des Bundesgebiets verkauft. Gegenüber 2021 bedeutet das eine Zunahme um 3,7 Prozent. Bayerns Bierabsatz ins Ausland war 2022 bei einer Exportquote von 24 Prozent verglichen mit dem Vorjahr hingegen leicht rückläufig (Exportquote in 2021: 24,8 Prozent). Gut 3,4 Millionen Hektoliter Bier wurden im Jahr 2022 in die anderen Länder der Europäischen Union und 2,4 Millionen Hektoliter in Drittländer verkauft.
Saisonal betrachtet verzeichnete das Landesamt den höchsten Bierabsatz in den Sommermonaten Juni (2,4 Millionen Hektoliter), Juli (2,3 Millionen Hektoliter) und August (2,4 Millionen Hektoliter).
Bayerisches Landesamt für Statistik
Bayerns Schafbestand 2022 rückläufig
Laut Bayerischem Landesamt für Statistik ist Bayerns Schafbestand rückläufig. Gegenüber dem Vorjahr sank seine Zahl um 1,9 Prozent.
Wie das Bayerische Landesamt für Statistik mitteilte, beläuft sich nach den endgültigen Ergebnissen einer Erhebung über Bayerns Schafbestand die Zahl der Schafe im Freistaat auf 254.300 Tiere. Das seien 4.800 (-1,9 Prozent) weniger als im Jahr zuvor.
Zum weitaus größten Teil handelt es sich dabei um weibliche Schafe zur Zucht (180.400 Tiere) sowie um Lämmer und Jungschafe unter einem Jahr (66.000 Tiere). Auf die weiblichen Schafe zur Zucht entfällt dabei mehr als die Hälfte (-2.800 Tiere) des Rückgangs beim Schafbestand insgesamt.
Außerdem zählte das Landesamt 2.000 schafhaltende Betrieb, rund 200 weniger als im Jahr zuvor. Im Durchschnitt hält jeder dieser Betriebe 127 Tiere – sieben mehr als im Vorjahr. Die Zahl der Schafe je Betrieb schwankte in den vergangenen zehn Jahren in einem vergleichsweise engen Bereich zwischen rund 120 (in den Jahren 2013, 2015 und 2021) und 134 Tieren (im Jahr 2018). Ein in anderen Bereichen der Landwirtschaft herrschender Trend zu größeren Herden zeige sich in der Schafhaltung somit nicht.
Auch wenn sich in der Bestandserhebung leichte Schwankungen in den Tierbeständen zeigen, nimmt der Schafbestand in Bayern seit Jahren tendenziell ab. So wurden im Jahr 2012 noch 2.400 Schafhaltungen mit insgesamt 286.500 Tieren gezählt. Seitdem ist der Schafbestand in Bayern um 11,2 Prozent gesunken.
Wie das Bayerische Landesamt für Statistik weiter mitteilte, exportierte Bayern 2022 706 Tonnen Schafwolle im Wert von gut 2,1 Millionen Euro. Die wichtigsten Ausfuhrländer sind Belgien, Österreich und Polen. Im Gegenzug importierte Bayern 1.600 Tonnen Schafwolle mit einem Wert von 3,9 Millionen Euro. Die wichtigsten Einfuhrländer sind Frankreich, Belgien, Griechenland, die Schweiz, Neuseeland und das Vereinigte Königreich. In den letzten zehn Jahren ist die aus Bayern ausgeführte Menge an Schafwolle um weit mehr als das Doppelte gestiegen. Die importierte Menge nahm hingegen um 14 Prozent ab.
Stand von vor der Pandemie übertroffen
Rekordbeschäftigung in Bayern 2022
Wie das Bayerische Landesamts für Statistik mitteilte, herrschte im Jahr 2022 mit mehr als 7,79 Millionen Erwerbstätigen Rekordbeschäftigung in Bayern. Der bisherige Höchststand aus dem Jahr 2019 wurde übertroffen.
Im Jahr 2022 erhöhte sich die Zahl der Beschäftigten in Bayern gegenüber dem Vorjahr um etwa 105.000 Personen auf mehr als 7,79 Millionen Erwerbstätige. Wie das Bayerische Landesamt für Statistik aufgrund erster Zahlen des Arbeitskreises „Erwerbstätigenrechnung der Länder“ mitteilte, übertrifft diese Rekordbeschäftigung den Wert von 7,73 Millionen Erwerbstätigen aus den Zeiten vor der Pandemie im Jahr 2019. Noch nie gingen mehr Menschen in Bayern einer Beschäftigung nach als im abgelaufenen Jahr.
Die Entwicklung in Bayern ähnelte dabei aber sehr stark derjenigen in Deutschland insgesamt. Die Zunahme der Zahl Erwerbstätiger gegenüber dem Vorjahr lag dort mit 1,3 Prozent auf einem ähnlichen Niveau wie in Bayern. Und auch der Wert aus dem Jahr 2019 wurde deutschlandweit 2019 übertroffen.
Besonders deutlich stieg laut Landesamt die Beschäftigung in den Stadtstaaten Berlin und Hamburg mit 3,4 Prozent beziehungsweise 2,1 Prozent. Dort wurden die Zahlen aus dem Jahr 2019 mit 4,3 Prozent beziehungsweise 1,9 Prozent klar übertroffen.
Die großen Flächenländer wie Bayern, Nordrhein-Westfalen, Niedersachsen oder Baden-Württemberg lagen 2022 im Vorjahresvergleich in etwa im bundesweiten Durchschnitt. Der Stand von 2019 wurde aber auch dort wieder durchgängig überboten.
Unterdurchschnittlich verlief die Entwicklung der Beschäftigung im Saarland sowie in einigen ostdeutschen Ländern. Sie bleiben bislang auch hinter dem im Jahr 2019 erreichten Beschäftigungsstand zurück.