Auf der Berufsmesse des Handwerks in Bamberg können sich Jugendliche über berufliche Perspektiven informieren, die das Handwerk bietet. Unter dem Motto „Ein Samstag für deine Zukunft“ stellen sich Mitte Oktober einen Tag lang verschiedenste Branchen und Berufsbilder vor.
Mehr als 30 Betriebe und Berufe, Beratung direkt vor Ort, persönlicher Kontakt zu künftigen AusbildungsmeisterInnen – das bietet die Berufsmesse des Handwerks, wie die Handwerkskammer für Oberfranken mitteilt. Unter dem Motto „Ein Samstag für deine Zukunft“ findet sie am 14. Oktober im Bildungszentrum der HWK für Oberfranken (Hertzstraße 24a) statt.
Dort können sich Jugendliche über die Bildungswege und Perspektiven, die das Handwerk heute zu bieten hat, informieren. Viele Betriebe werden mit Personal vor Ort sein, außerdem gibt es unterschiedlichste Beratungsangebote.
„Macht euch ein klares Bild vom modernen Handwerk“, sagt HWK-Geschäftsführer Bernd Sauer in Richtung derer, die vor dem Einstieg in eine berufliche Karriere stehen. „Das Handwerk ist die Zukunftsbranche mit Weitblick. Handwerk macht Sinn, erfüllt und wird gebraucht. Egal ob es um Energiewende, Elektromobilität, Bau oder Ernährung geht.“
Das moderne Handwerk hat entsprechend viel zu bieten, so die Handwerkskammer weiter, und werde bestimmt von einer Mischung aus High-Tech und Handarbeit. „Das erleben die Besucher der Berufsmesse des Handwerks“, sagt Bernd Sauer.
Wichtig sei der Handwerkskammer, den Kreishandwerkerschaften, Innungen und Betrieben, dabei auch, Vorurteile zu berichtigen. „Viele verbinden Handwerk noch immer mit Schwerstarbeit, geringem Verdienst und wenig Aufstiegsmöglichkeiten. Das Gegenteil ist aber häufig der Fall.“
So arbeite das Handwerk heute teilweise mit Drohnen, digitalen Werkzeugen, 3D-Anwendungen oder modernste Maschinen. Auch liegen Zukunftsaufgaben wie die Klima- und Energiewende, E‑Mobilität, energieeffizienter Wohnraum oder Smart-Homes vor dem Handwerk. Außerdem beweist laut HWK die Statistik: Gut qualifizierte Handwerkerinnen und Handwerker sind in der Regel nicht arbeitslos.