Am 20. und 21. März findet die erste virtuelle Gesundheitsmesse für die Region Franken statt. Die Besucher können von jeweils 10 Uhr bis 18 Uhr eintauchen in die digitale Messelandschaft rund um das Themenspektrum Gesundheit. Ganz einfach am heimischen Computer, Tablet oder Smartphone – kontaktlos und kostenlos.
Über 40 regionale Aussteller sind dabei, wenn die Gesundheitsmesse am Samstag, 20. März, ihre virtuellen Pforten öffnet. Vom Foyer mit der „Information“ aus kann der Besucher ganz wie bei einer realen Messe insgesamt fünf Hallen betreten, die sich mit den Themen „Senioren“, „Ernährung“, „Gesundheit und Medizin“ sowie „Wellness und Freizeit“ beschäftigen. Dort trifft er auf verschiedene Aussteller mit ihrem digitalen Messestand und hat sogleich tolle Möglichkeiten, das jeweilige Unternehmen kennen zu lernen. Mit einem Klick auf das Logo etwa, kann er die Homepage des Unternehmens ansehen. Interessiert er sich für das Roll-Up am Stand, kommt er zum Messeangebot. Beim Klick auf den Live-Chat – wenn vom Aussteller gebucht – öffnet sich ein Kontaktfeld und er kann direkt mit dem Aussteller kommunizieren, der Prospektständer funktioniert wie eine Bibliothek und der abgebildete Fernseher wie eine Videothek.
Vorträge im virtuellen Vortragsraum
„Das hat es so noch nicht gegeben“, sagt Initiator und Messe-Profi Sven Sauer, „endlich wieder sichtbar zu werden und in den virtuellen Raum zu gehen, darauf haben viele Unternehmen gewartet.“
Die Vorteile gegenüber der klassischen Messe liegen auf der Hand: Keine hohen Standgebühren, keine Messebaukosten, weniger Manpower und keine logistischen Herausforderungen, die bewältigt werden müssen – bis zu 75% des Messeaufwands für Unternehmen werden so eingespart. Der Besucher ist zudem zeitlich flexibel. Er kann sich an beiden Tagen zu einer beliebigen Zeit auf der Messe frei und ohne Login bewegen, muss weder einen Parkplatz suchen noch ein Ticket kaufen, um sich dann im Getümmel wieder zu finden. Das spart Zeit und Nerven. Das Messeprogramm ist dabei übersichtlich. Fachlich interessierte Besucher können es in Zusatzangeboten wie Vorträgen zu weiteren interessanten Themen im virtuellen Vortragsraum darüber hinaus noch vertiefen.
Die Vorträge werden auch noch in der Woche danach ab Montag, dem 22. März, für eine bestimmte Zeit online abrufbar sein.
Die virtuelle Gesundheitsmesse wartet mit einem innovativen und digital abgerundeten Messekonzept auf. „Wir wollen mit der Zeit gehen und eine kontaktlose, messeähnliche Landschaft schaffen für gebündelte und geballte Information“, meint Sauer. Ein Dreivierteljahr hat er mit dem Team seiner hauseigenen Werbeagentur an diesem neuen Format des Messeauftritts der Zukunft geplant und gearbeitet. Während die Aussteller so wieder einmal gesehen werden, dürfen sich auch die Besucher auf diesen neuen virtuellen und doch greifbaren Messeevent freuen. „Beim Betreten der Hallen kommt schon ein leichtes Messefeeling auf“, findet der 47-Jährige, „wir haben versucht, unsere virtuelle Messe so gut es ging der realen anzupassen und natürlich auch auf Details geachtet.“ Dass das digitale Messegelände überfüllt sein könnte und es einen Besucher- oder vielmehr Datenstau gibt, davor hat er zudem keine Bedenken. „Mit unserem neuen Server können im Prinzip unendlich viele Teilnehmer vorbeischauen“, sagt Sauer und lacht. Lediglich auf die Cafeteria muss man verzichten und zuhause selbst zur eigenen Kaffeemaschine gehen, um sich eine Pause zu gönnen. Einer der wenigen Umstände, die bis dato real bleiben.