Die Dorfküche in Stegaurach ist das neue Leuchtturmprojekt für kulinarische Verpflegung in Ganztagsbetreuungen auf höchstem Niveau. Ab sofort wird hier täglich frisches
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Dorfküche in Stegaurach
Frisch, Regional, Bio für die Jüngsten
Die Dorfküche in Stegaurach ist das neue Leuchtturmprojekt für kulinarische Verpflegung in Ganztagsbetreuungen auf höchstem Niveau. Ab sofort wird hier täglich frisches Essen für Kinder der Offenen Ganztagsschule und Kindertagesstätten zubereitet.
Gesundes, leckeres Essen aus der Region und am besten in Bioqualität frisch zubereitet. Das ist die Königsdisziplin einer jeden Schulkantine. Genau dieser Herausforderung stellen sich die Gemeinde Stegaurach und der Jugendhilfeträger iSo – Innovative Sozialarbeit e.V. in ihrem neuen Kooperationsprojekt „Dorfküche“.
Gesundheits- und Ernährungsbildung soll gefördert werden
Von einem Quantensprung für die Kinderbetreuung in der Gemeinde war im Gemeinderat Stegaurach die Rede, als die neue Frisch-Küche für die Kita-Schulverpflegung vorgestellt wurde. Bisher existierte eine Misch-Küche für die Offene Ganztagsschule an der Grund- und Mittelschule Altenburgblick. Nun werden auch die Kindergärten mit frisch gekochtem Essen versorgt. Großen Wert legen die Verantwortlichen künftig als gGmbH darauf, dass frische, regionale und gesunde Speisen auf den Tellern landen.
Erster Bürgermeister Thilo Wagner freut sich sehr über dieses Leuchtturmprojekt in der Gemeinde: „Dass es uns gelungen ist, gemeinsam mit iSo e.V. die Essensversorgung für die Kinder in Stegaurach neu und auf höchstem Niveau aufzustellen, macht mich nach jahrelanger Planung wirklich froh.“ Matthias Gensner, Geschäftsführer von iSo e.V., betont auch das pädagogische Konzept hinter der Dorfküche: „Durch gesundes Essen und Ernährungsberatung soll die Gesundheits- und Ernährungsbildung bei Kindern und Jugendlichen gefördert werden. Die Kinder sollen wieder einen Bezug zur täglichen Ernährung und zu regionalen Lebensmitteln erhalten.“
Am heutigen Mittwoch war offizieller Start. Mit großer Freude begrüßten Stegaurachs Zweiter und Dritter Bürgermeister, Bernd Fricke und Werner Waßmann, Oliver Müller an seinem neuen Arbeitsplatz und übergaben feierlich das Küchenzepter. Ab sofort wird sich der langjährige Koch um die kulinarische Verköstigung der Schülerinnen und Schüler der Offenen Ganztagsschule sowie der Kindergartenkinder der Kindertagesstätten kümmern.
„Noch ist alles neu und aufregend“, gab Müller, selbst Stegauracher und Vater dreier Kinder, an seinem ersten Arbeitstag zu. Doch die professionelle Routine, um jährlich 40.000 Essen aus der Frische-Küche zu zaubern, wird sich schnell einstellen – da waren sich auch die beiden Bürgermeister sowie Michaela Seelmann, Personal und Öffentlichkeitsarbeit bei iSo e.V., einig.
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Messebesuch im virtuellen Raum
„Endlich wieder sichtbar werden”
Am 20. und 21. März findet die erste virtuelle Gesundheitsmesse für die Region Franken statt. Die Besucher können von jeweils 10 Uhr bis 18 Uhr eintauchen in die digitale Messelandschaft rund um das Themenspektrum Gesundheit. Ganz einfach am heimischen Computer, Tablet oder Smartphone – kontaktlos und kostenlos.
Über 40 regionale Aussteller sind dabei, wenn die Gesundheitsmesse am Samstag, 20. März, ihre virtuellen Pforten öffnet. Vom Foyer mit der „Information“ aus kann der Besucher ganz wie bei einer realen Messe insgesamt fünf Hallen betreten, die sich mit den Themen „Senioren“, „Ernährung“, „Gesundheit und Medizin“ sowie „Wellness und Freizeit“ beschäftigen. Dort trifft er auf verschiedene Aussteller mit ihrem digitalen Messestand und hat sogleich tolle Möglichkeiten, das jeweilige Unternehmen kennen zu lernen. Mit einem Klick auf das Logo etwa, kann er die Homepage des Unternehmens ansehen. Interessiert er sich für das Roll-Up am Stand, kommt er zum Messeangebot. Beim Klick auf den Live-Chat – wenn vom Aussteller gebucht – öffnet sich ein Kontaktfeld und er kann direkt mit dem Aussteller kommunizieren, der Prospektständer funktioniert wie eine Bibliothek und der abgebildete Fernseher wie eine Videothek.
Vorträge im virtuellen Vortragsraum
„Das hat es so noch nicht gegeben“, sagt Initiator und Messe-Profi Sven Sauer, „endlich wieder sichtbar zu werden und in den virtuellen Raum zu gehen, darauf haben viele Unternehmen gewartet.“
Die Vorteile gegenüber der klassischen Messe liegen auf der Hand: Keine hohen Standgebühren, keine Messebaukosten, weniger Manpower und keine logistischen Herausforderungen, die bewältigt werden müssen – bis zu 75% des Messeaufwands für Unternehmen werden so eingespart. Der Besucher ist zudem zeitlich flexibel. Er kann sich an beiden Tagen zu einer beliebigen Zeit auf der Messe frei und ohne Login bewegen, muss weder einen Parkplatz suchen noch ein Ticket kaufen, um sich dann im Getümmel wieder zu finden. Das spart Zeit und Nerven. Das Messeprogramm ist dabei übersichtlich. Fachlich interessierte Besucher können es in Zusatzangeboten wie Vorträgen zu weiteren interessanten Themen im virtuellen Vortragsraum darüber hinaus noch vertiefen.
Die Vorträge werden auch noch in der Woche danach ab Montag, dem 22. März, für eine bestimmte Zeit online abrufbar sein.
Die virtuelle Gesundheitsmesse wartet mit einem innovativen und digital abgerundeten Messekonzept auf. „Wir wollen mit der Zeit gehen und eine kontaktlose, messeähnliche Landschaft schaffen für gebündelte und geballte Information“, meint Sauer. Ein Dreivierteljahr hat er mit dem Team seiner hauseigenen Werbeagentur an diesem neuen Format des Messeauftritts der Zukunft geplant und gearbeitet. Während die Aussteller so wieder einmal gesehen werden, dürfen sich auch die Besucher auf diesen neuen virtuellen und doch greifbaren Messeevent freuen. „Beim Betreten der Hallen kommt schon ein leichtes Messefeeling auf“, findet der 47-Jährige, „wir haben versucht, unsere virtuelle Messe so gut es ging der realen anzupassen und natürlich auch auf Details geachtet.“ Dass das digitale Messegelände überfüllt sein könnte und es einen Besucher- oder vielmehr Datenstau gibt, davor hat er zudem keine Bedenken. „Mit unserem neuen Server können im Prinzip unendlich viele Teilnehmer vorbeischauen“, sagt Sauer und lacht. Lediglich auf die Cafeteria muss man verzichten und zuhause selbst zur eigenen Kaffeemaschine gehen, um sich eine Pause zu gönnen. Einer der wenigen Umstände, die bis dato real bleiben.