Initia­tiv­kreis Gewaltprävention

Flash­mob gegen Gewalt an Kin­dern und Jugendlichen

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Flashmob
Flashmob gegen Gewalt an Kindern und Jugendlichen, Foto: Sina Schraudner, Stadtarchiv Bamberg
Mit einem Flash­mob auf dem Max­platz haben ges­tern rund 430 Schü­le­rin­nen und Schü­ler aus Bam­berg ein Zei­chen gegen Gewalt an Kin­dern und Jugend­li­chen gesetzt. Ziel ihrer Akti­on war es, mit dem Pro­test auf Kin­der­rech­te auf­merk­sam zu machen. Die Auf­füh­rung bil­de­te den Abschluss eines Schul­pro­jek­tes des Initia­tiv­krei­ses Gewalt­prä­ven­ti­on der Stadt Bamberg.

Pünkt­lich zur Mit­tags­zeit ver­sam­mel­ten sich 430 jun­ge Men­schen in wei­ßen T‑Shirts mit der Auf­schrift „Gesicht zei­gen! Gegen Gewalt an Kin­dern und Jugend­li­chen“ zu einem Flash­mob auf dem Max­platz. Das gab die Stadt in einer Mit­tei­lung bekannt.

Zu Laut­spre­cher­mu­sik began­nen die Kin­der und Jugend­li­chen dann nach einer Cho­reo­gra­fie der Tanz­päd­ago­gin Wieb­ke Zet­sche zu tan­zen. Trotz Regen­wet­ter blie­ben eini­gen Pas­san­tin­nen und Pas­san­ten ste­hen oder ver­such­ten mitzutanzen.

Tobi­as Kobold, Lei­ter des Stadt­ju­gend­am­tes, wies am Ran­de des Flash­mobs auf die Wich­tig­keit der Auf­merk­sam­keit für The­ma „Gewalt gegen Kin­der und Jugend­li­che“ hin. „Gewalt gegen Kin­der und Jugend­li­che nimmt ste­tig zu. Im Jahr 2021 stieg die Zahl von Gewalt­ta­ten im häus­li­chen Umfeld um 6,3 Pro­zent gegen­über dem Vor­jahr. Die Dun­kel­zif­fer liegt weit­aus höher.“

Auch wies Kobold dar­auf hin, dass kör­per­li­che Bestra­fung, see­li­sche Ver­let­zun­gen und ande­re ent­wür­di­gen­de Maß­nah­men seit dem Jahr 2000 gesetz­lich ver­bo­ten sei­en. „Umso wich­ti­ger ist es, dass mit Aktio­nen wie dem Flash­mob dar­auf hin­ge­wie­sen wird, dass Kin­der und Jugend­li­che nach wie vor Gewalt erfahren.“

Initia­tiv­kreis Gewaltprävention

Der Initia­tiv­kreis Gewalt­prä­ven­ti­on hat sich vor 26 Jah­ren aus Fach­kräf­ten der Sozia­len Arbeit und den Jugend­kon­takt­be­am­ten der Poli­zei gebil­det. Regel­mä­ßig set­zen sich sei­ne Mit­glie­der mit dem The­ma „Gewalt“ aus­ein­an­der­set­zen. In Schu­len, Jugend­ein­rich­tun­gen, Fami­li­en und in der Stadt­ge­sell­schaft möch­te der Kreis das The­ma „Gewalt an Kin­dern und Jugend­li­chen“ durch Pro­jek­te wie einem Flash­mob im Bewusst­sein hal­ten. Feder­füh­rend für den Arbeits­kreis ist das Stadt­ju­gend­amt.

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