Drei fränkische Persönlichkeiten sind mit dem Frankenwürfel 2024 ausgezeichnet worden. Erhalten kann den Preis, bei wem der fränkische Charakter besonders deutlich ist.
Bereits zum 39. Mal wurde der von den drei fränkischen Regierungspräsident:innen gestiftete Frankenwürfel an drei „typische fränkische Persönlichkeiten“ vergeben, wie die Regierung von Mittelfranken aktuell mitteilt.
Die aus einem Porzellanwürfel mit den Wappen der drei fränkischen Regierungsbezirke bestehende Auszeichnung erhalten Personen, bei denen das Prägende des fränkischen Charakters besonders deutlich zum Ausdruck kommt. Dabei handelt es sich laut Mitteilung um das Wendige, das Witzige und das Widersprüchliche. Der Preis wird traditionell am 11. November, dem Namenstag des Frankenheiligen Martin, im Rahmen eines Gansessens verliehen.
In diesem Jahr sind die Preisträger:innen Silvia Kirchhof aus Gerolzhofen (Unterfranken), Evi Kurz aus Fürth in Mittelfranken und Peter Stübinger aus Kulmbach (Oberfranken).
Silvia Kirchhof konnte man als Schauspielerin zuletzt in der Komödie „Oh, mein Gott“ auf der Bühne sehen. Außerdem besuchte sie mehr als 20 Jahre lang als Klinik-Clown „Machnix“ Krankenhäuser. Evi Kurz war einige Jahre als Moderatorin der „Frankenschau“ tätig und eröffnete 2018 das Ludwig-Erhard-Zentrum in Fürth. Peter Stübinger ist Gründer der Band „Telstars“ und als Gastwirt, Landwirt und Schnapsbrenner in Kulmbach unterwegs.
Mittelfrankens Regierungspräsidentin Kerstin Engelhardt-Blum nahm zusammen mit ihrem Kollegen aus Oberfranken Florian Luderschmid und ihrer Kollegin aus Unterfranken Susanne Weizendörfer die Preisverleihung in der „Betzmannsdorfer Scheune“ im Fränkischen Freilandmuseum in Bad Windsheim vor. Musikalisch wurde die Veranstaltung von der Gruppe „Ohrerhüller“ umrahmt.