Kul­tur­po­li­tik

„Kei­ne Kul­tur ohne Finan­zen“: Kund­ge­bung am 23. Juli

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Kundgebung
Symbolbild, Foto: Pixabay
„Kei­ne Kul­tur ohne Finan­zen“ – unter die­sem Mot­to ruft die freie Kul­tur­sze­ne Bam­bergs zu einer Kund­ge­bung auf. Die Demons­tra­ti­on fin­det mor­gen um 15:30 Uhr auf dem Max­platz statt, kurz vor einer Sit­zung des Finanzsenats.

Am 12. Juni tra­fen sich Vertreter:innen von Bam­bergs frei­er kul­tu­rel­ler Sze­ne, orga­ni­siert von „kon­takt – Das Kul­tur­fes­ti­val“, CONd­ance e.V. und Jochen Neu­r­a­th zu einer Bürger:innenversammlung, um Anträ­ge zu kul­tu­rel­len Fra­gen zu sam­meln, die dann an den unge­lieb­ten Finanz­re­fe­ren­ten Bert­ram Felix über­ge­ben wurden.

Für eine Sit­zung des Finanz­se­nats habe die Stadt­ver­wal­tung nun aber eine Beschluss­vor­la­ge erstellt, so „kon­takt – Das Kul­tur­fes­ti­val“ in einer Mit­tei­lung, die die als Ant­wort auf eini­ge der Anträ­ge wie­der ein­mal nur Erläu­te­run­gen auf­wei­se, war­um die Anträ­ge nicht befür­wor­tet und posi­tiv behan­delt wer­den könn­ten. Bert­ram Felix erklä­re dar­in wort­reich, war­um Anträ­ge nicht umge­setzt wer­den, anstatt Mög­lich­kei­ten auf­zu­zei­gen und die Stadt­ge­sell­schaft zu unter­stüt­zen. Anlie­gen zur kul­tu­rel­len Zwi­schen­nut­zung wür­den etwa in einem Rund­um­schlag „abge­früh­stückt, anstatt dass sich ernst­haft damit befasst wird“.

Zudem wer­de betont, dass Zwi­schen­nut­zun­gen nicht zu den Kern­auf­ga­ben der Stadt gehö­ren und die Mie­te für ehren­amt­li­ches Enga­ge­ment jeweils mit maxi­ma­lem Ein­nah­me­po­ten­zi­al für das Finanz­re­fe­rat anzu­set­zen sei. Auch wür­den Grün­de vor­ge­scho­ben, war­um das Staub’sche Haus seit zehn Jah­ren nicht genutzt wer­den kön­ne, zum Bei­spiel wegen einer aus­fall­ge­fär­de­ten Hei­zungs­an­la­ge und feh­len­der Wasserversorgung.

„Wir fra­gen uns, vor allem aber auch die Stadt­ver­wal­tung“, fährt die Mit­tei­lung von „kon­takt – Das Kul­tur­fes­ti­val“ fort, „wo ist der Zweck der Par­ti­zi­pa­ti­on in einer Bürger:innenversammlung, wenn die Anträ­ge für ver­bes­ser­te Bedin­gun­gen mit vor­ge­scho­be­nen Argu­men­ten abge­schmet­tert wer­den?“ Es habe vie­le berech­tig­te Anlie­gen in der Bürger:innenversammlung gege­ben und man for­der, dass sich die Stadt auch ernst­haft mit ihnen auseinandersetze.

Aus die­sen Grün­den will sich die freie Sze­ne mor­gen (23. Juli) vor der nächs­ten – öffent­li­chen – Sit­zung des Finanz­se­nats zu einer Kund­ge­bung am Max­platz ver­sam­meln. Los soll es um 15:30 Uhr gehen, die Sit­zung im Rat­haus beginn gegen 16 Uhr.

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