Bam­berg steht auf

Nein zu Verschwörungsmythen

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Verschwörungsmythen
Bam­berg zeigt zuneh­mend Flag­ge gegen die soge­nann­ten „Spa­zier­gän­ge“, bei denen „Quer­den­ker“ und Impf­geg­ner wir­res Gedan­ken­gut zu ver­brei­ten ver­su­chen. Deut­lich gegen sol­che Auf­mär­sche und Ver­schwö­rungs­my­then posi­tio­niert haben sich am gest­ri­gen Drei­kö­nigs­tag hun­der­te Bür­ger am Bahn­hofs­vor­platz und in der Innenstadt.

Etwa 700 Men­schen haben ges­tern in Bam­berg auf den bei­den Ver­an­stal­tun­gen gegen die Het­ze, die Des­in­for­ma­ti­on und das men­schen­ver­ach­ten­de Gedan­ken­gut demons­triert, das von ver­schwö­rungs­ideo­lo­gi­schen Grup­pen wie “Sta­yA­wa­ke” regel­mä­ßig ver­brei­tet wird.

Die Demons­tra­ti­on mit Start am Bahn­hofs­vor­platz wur­de vom Anti­fa­schis­ti­schen Akti­ons­bünd­nis gegen Ver­schwö­rungs­my­then orga­ni­siert, eine Stun­de spä­ter begann eine Kund­ge­bung des Bam­ber­ger Bünd­nis gegen Rechts­extre­mis­mus und Ras­sis­mus am Maxplatz.

„Wir freu­en uns sehr, dass mehr als dop­pelt so vie­le Men­schen als wir erwar­tet haben, auf die Stra­ße gegan­gen sind!”, sagt eine Spre­che­rin des Anti­fa­schis­ti­schen Akti­ons­bünd­nis­ses. „Wir woll­ten uns mit den Teil­neh­me­rin­nen und Teil­neh­mern unse­rer Demons­tra­ti­on der Kund­ge­bung am Max­platz anschlie­ßen. Aller­dings waren wir dann so vie­le, dass die Ver­an­stal­tung aus Rück­sicht auf die Infek­ti­ons­schutz­maß­nah­men been­det wer­den musste.”

Von der Grup­pe KIBA (Kul­tur, Infor­ma­ti­on, Bil­dung, Anti­fa­schis­mus) Bam­berg wur­de ergänzt: „Nicht nur die Teil­neh­me­rin­nen- und Teil­neh­mer-Zahl ist ein Erfolg – wir begrü­ßen es auch, dass Sta­yA­wa­ke nicht in der Innen­stadt lau­fen konn­te. Wir hof­fen, dass die Quer­den­ker-Tou­ris­tin­nen und ‑Tou­ris­ten, die zum größ­ten Teil von außer­halb nach Bam­berg gekom­men sind um ihre Ver­schwö­rungs­my­then zu ver­brei­ten, beim lan­gen Weg auf abge­le­ge­nen Rou­ten bald den Spaß an die­sem Spuk verlieren.”

Die Orga­ni­sa­to­ren laden alle Bam­ber­ge­rin­nen und Bam­ber­ger ein, auch in Zukunft laut gegen Neo­na­zis, Reichs­bür­ger und Anti­se­mi­ten zu wer­den. Für die kom­men­den Mona­te sind wei­te­re Gegen­ver­an­stal­tun­gen geplant.

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