Anna Adam, eine Studentin des nichttechnischen Verwaltungsdienstes der Stadt Bamberg, absolvierte im vergangenen Herbst ein dreimonatiges Praktikum in Bambergs Partnerstadt Villach. Die
... weiter
Beamtenanwärterin absolvierte Praktikum in Partnerstadt
„Villach verleiht Flügel“
Anna Adam, eine Studentin des nichttechnischen Verwaltungsdienstes der Stadt Bamberg, absolvierte im vergangenen Herbst ein dreimonatiges Praktikum in Bambergs Partnerstadt Villach. Die Zeit in Österreich war für die 22-jährige Beamtin eine großartige Bereicherung, sowohl privat als auch beruflich.
Nach der Vermittlung der Partnerschaftsbeauftragten beider Städte, Brigitte Riegelbauer in Bamberg und Sabrina Gertschnig in Villach, konnte das Auslands-Abenteuer starten: Anna Adam begann ihren dreimonatigen Dienst in der Kämmerei im Sachgebiet Steuern. „Durch mein Mitwirken beim Erlass einer Verwaltungsanordnung konnte ich die Verfahrensschritte beider Städte gut vergleichen und muss sagen, dass die Verwaltungsabläufe sich sehr ähneln.“ Die flexible Gleitzeitregelung der Stadt Villach machte es der jungen Beamtenanwärterin aber auch möglich, Land und Leute kennenzulernen.
So schwärmte sie von den atemberaubenden Ausblicken von der Gerlitzen, dem Pyramidenkogel oder der Villacher Alpenstraße sowie von Ausflügen nach Italien und Slowenien. „Ein Paraglider-Flug über die Stadt und die Umgebung war ein absolutes Highlight“, so die Auslandspraktikantin. Eine Herausforderung galt es aber bereits im Vorfeld ihres Österreich-Aufenthalts zu meistern: Eine zeitlich befristete Unterkunft in der Ferienregion Villach zu finden, war gar nicht so einfach. Aber letztendlich stand fest: Diese vielseitigen Erfahrungen und Erlebnisse haben die Anna Adam sowohl persönlich als auch beruflich gestärkt: „Die Organisation und Durchführung des Praktikums waren sehr förderlich für meine Selbstständigkeit und eine bereichernde Erfahrung.“
Das könnte Sie auch interessieren...
Élysée-Vertrag und Städtepartnerschaft
Deutsch-französischer Abend am 21. Januar in der VHS
Zur Erinnerung an die Unterzeichnung des Élysée-Vertrages und als Auftaktveranstaltung zur Feier des 55-jährigen Partnerschaftsjubiläums zwischen Rodez und Bamberg findet am Dienstag, 21. Januar 2025, um 18.30 Uhr ein deutsch-französischer Abend statt. Dies teilen die Stadt Bamberg und die VHS Bamberg-Stadt mit.
Bürgerinnen und Bürger sind herzlich zum Mitfeiern in den Großen Saal der Volkshochschule im Alten E‑Werk eingeladen. Die Beiträge aus Rodez werden digital in die Volkshochschule übertragen. So kann getrennt, aber dennoch gemeinsam gefeiert werden.
Nach der Begrüßung durch Oberbürgermeister Andreas Starke und seinen französischen Kollegen, Bürgermeister Christian Teyssèdre, sprechen Tobias Hauk, Leiter des Bamberger Robert-Bosch-Werks, und Stephane Lecha, Leiter des Robert-Bosch-Werks in Rodez. Schülerinnen und Schüler des Lycée Foch und des Dientzenhofer Gymnasiums führen danach einen digitalen deutsch-französischen Dialog. Bernd Stangenberg, berichtet über seine Erinnerungen an den ersten Schüleraustausch 1974, an dem er selbst teilgenommen hat. Moderiert wird der Abend, der vom deutsch-französischen Bürgerfonds gefördert wird, von Markus Appel von Radio Bamberg.
Musikalisch umrahmt wird das Programm von Martin Erzfeld (Musikschule Bamberg) und Nicolas Dru (Musikschule Rodez) sowie dem Männerchor „Männersache“. Schülerinnen und Schüler des Collège St. Joseph Rodez lassen die Europahymne erklingen. Die Schammelsdorfer Garde sorgt außerdem für eine Tanzeinlage. Nach dem Programm gibt es beim „Come together“ deutsch-französische Spezialitäten und Zeit zum persönlichen Austausch. Um Anmeldung für diesen deutsch-französischen Abend bittet die Stadt Bamberg unter der E‑Mail-Adresse brigitte.riegelbauer@stadt.bamberg.de.
Metropolradweg Nürnberg – Bamberg
Förderung für Radwegprojekt in Höhe von 815.000 Euro
Damit noch mehr Menschen auch im Alltag immer häufiger gerne auf das Fahrrad steigen, ist unter anderem eine gut ausgebaute und ganzjährig sicher befahrbare Radverkehrsinfrastruktur erforderlich. Nun wurde für das interkommunale Radwegeprojekt „Metropolradweg Nürnberg – Bamberg“ der lang erhoffte Förderbescheid an Landrat Johann Kalb übergeben.
Damit noch mehr Menschen auch im Alltag immer häufiger gerne auf das Fahrrad steigen, ist unter anderem eine gut ausgebaute und ganzjährig sicher befahrbare Radverkehrsinfrastruktur erforderlich. Das interkommunale Radwegeprojekt „Metropolradweg Nürnberg – Bamberg“ setzt hier an und soll zwischen den Schleusen Nürnberg und Bamberg auf einer Länge von insgesamt 65 Kilometern auf allen Streckenabschnitten für einheitliche Qualität und größere Sicherheit sorgen. Nun wurde dem interkommunalen Planungsverband unter Federführung des Landkreises Bamberg der lang erhoffte Förderbescheid an Landrat Johann Kalb übergeben: „Die Förderung der Planungskosten der nächsten Projektphase durch das Bundesministerium für Digitales und Verkehr mit knapp 694.000 Euro und die zusätzliche Förderung um weitere 121.000 Euro des Bayerischen Staatsministeriums für Wohnen, Bau und Verkehr helfen uns und den Kommunen enorm, dieses Projekt voran zu treiben. Die Kommunen werden dank dieser Förderung so entlastet, dass deren Eigenanteil auf nur noch 10% sinkt.“
Die Förderung des Projekts erfolgt dabei im Rahmen der Richtlinie zur „Förderung innovativer Projekte zur Verbesserung des Radverkehrs in Deutschland“. Mit dem Förderprogramm werden Radverkehrsprojekte gefördert, die „einen Beitrag zur Verbesserung der Verhältnisse für den Radverkehr leisten“ und eine nachhaltige Mobilität sichern.
Nach Abschluss der Projektphase I konnten sich die Projektpartner bereits über das grundsätzlich positive Ergebnis einer definierten Vorzugstrasse, einheitlicher Qualitätsstandards und ein empfohlenes Maßnahmenpaket freuen. Damit aus den engagierten Bestrebungen der Metropolregion auch echter Asphalt für die Radfahrenden werden kann, konkretisieren Fachbüros in enger Abstimmung mit den beteiligten Kommunen weiter planerisch die bisherigen Ausarbeitungen in der nun anstehenden Projektphase II mittels Entwurfs- und Genehmigungsplanung.
Die im Willen zur aktiven Stärkung von Radverkehr und Klimaschutz geeinten Akteure aus Ober- und Mittelfranken, können unter Federführung des Landkreises Bamberg dank des Förderbescheides nun die nächsten nötigen Schritte für dieses Projekt mit Strahlkraft weit über die Region hinaus einleiten.
Läuft alles nach Plan, beginnt nach Unterzeichnung der interkommunalen Planungsvereinbarung der beteiligten Kommunen im Jahr 2025 die europaweite Ausschreibung der Planungsleistungen. Daran schließt sich im Jahr 2026 die eigentliche Fachplanung an, die im Jahr 2027 abgeschlossen werden soll.
Das könnte Sie auch interessieren...
Festakt zum Abschluss von „Kommunal? Digital!“
Bamberg begeistert mit smartem Projekt
Sie sind Vorreiter in Sachen Digitalisierung: Zehn bayerische Kommunen erhielten als Preisträger des Ideenwettbewerbs „Kommunal? Digital! – Nachhaltige Digitalprojekte für smarte bayerische Kommunen“ eine Förderung für ihre innovativen Smart City-Projekte. Bamberg stellte das Erfolgsprojekt BaKIM vor. Die Stadt Bamberg kooperiert in diesem mit der Otto-Friedrich-Universität Bamberg.
Auf der großen Abschlussveranstaltung in München wurde mit rund 200 interessierten Besucherinnen und Besuchern Bilanz gezogen. Bamberg konnte mit seinem Projekt BaKIM begeistern. „Die Gewinner des Ideenwettbewerbs ‚Kommunal? Digital!‘ weisen den Weg in die digitale Zukunft des modernen Staates“, so Staatsminister Dr. Fabian Mehring anlässlich der Abschlussveranstaltung seines Ministeriums. „Digitale Transformation und Nachhaltigkeit sind die beiden Megathemen unserer Zeit. Wir dürfen sie nicht gegeneinander ausspielen, sondern müssen sie gemeinsam denken. Genau dieser Brückenschlag ist uns mit unserem Erfolgsprogramm ‚Kommunal? Digital!‘ gelungen. Nun sollen Kommunen in ganz Bayern von diesen Lösungen profitieren.“
Im Bamberger Projekt BaKIM hilft eine Künstliche Intelligenz (KI) dabei, Drohnenbilder von Bamberger Wäldern auszuwerten. So kann die Gesundheit der Bäume analysiert werden, um die Baumpflegerinnen und Baumpflegern bei ihrer wichtigen Arbeit zu unterstützen. Johannes Hölzel, Projektleiter von BaKIM und Leiter der städtischen Forstverwaltung, betont: „Durch BaKIM erlangen wir Wissen über unsere Baumbestände, das normalerweise in mühsamer Kleinstarbeit von Baumpflegerinnen und Baumpflegern erarbeitet werden muss. So können wir schneller und zielgerichteter agieren und unsere Baumbestände besser pflegen.“
Auch Dr. Stefan Goller, Referent für Wirtschaft und Digitalisierung, bestätigt: „Das Projekt BaKIM ist ein Vorbildprojekt, was Digitalisierung in der Stadtverwaltung angeht. Zusätzlich hilft es uns, aktuellen Klimaherausforderungen mit digitalen Mitteln und Künstlicher Intelligenz zu begegnen. Deswegen führen wir das Projekt auch im Rahmen des Förderprogramms Smart City Bamberg weiter. Denn es gibt noch viel zu tun!“
Digitale Technologien helfen
Gemeinsam ist den bayerischen Leuchtturmprojekten eines: Die Kommunen nutzen modernste digitale Technologien, um mit ihnen aktuelle Herausforderungen rund um die Megathemen Nachhaltigkeit und Klimaschutz zu bewältigen – im Sinne ihrer Bürgerinnen und Bürger vor Ort. Dafür erhielten die Gewinner des Ideenwettbewerbs jeweils bis zu 500.000 Euro. Digitalminister Mehring bestätigt: „Das Fördervolumen von rund vier Millionen Euro wurde bestens in die Zukunft Bayerns investiert.“
Parallel zur Abschlussveranstaltung von „Kommunal? Digital!“ wurden Steckbriefe zu den einzelnen Projekten veröffentlicht, die einen Transfer der Modellprojekte in andere Kommunen unterstützen sollen. „Digitale Innovationen zeigen die größte Wirkung, wenn sie vor Ort und mit Blick auf ganz praktische Herausforderungen entwickelt werden – so wie bei den zehn Gewinnerprojekten von ‚Kommunal? Digital!‘“, sagt Mehring. „Das Beste ist: Ab heute muss nicht jede bayerische Kommune das Rad neu erfinden. Stattdessen sorgen wir mit unseren Projektsteckbriefen dafür, dass ab sofort alle bayerischen Kommunen von den zehn prämierten Leuchtturmprojekten profitieren und deren Mehrwert überall in Bayern ausrollen können – so geht kluge Digitalisierung im engen Schulterschluss zwischen Freistaat und kommunaler Familie.“
Weitere Informationen zum Ideenwettbewerb und den zehn Leuchtturmprojekten sind hier zu finden.
Das könnte Sie auch interessieren...
Landschaftsmotive und Stadtansichten
VR Bank stellt Kunstkalender 2025 vor
Die VR Bank Bamberg-Forchheim hat den Kunstkalender 2025 vorgestellt. In diesem wird ein Mix aus Landschaftsmotiven und Stadtansichten aus dem Fusionsgebiet der Bank gezeigt. Geschaffen wurden die Werke in verschiedenen Techniken wie Aquarell, Acryl und Kohlezeichnung.
Der Kunstkalender der VR Bank Bamberg-Forchheim hat eine lange Tradition, die auch in diesem Jahr fortgeführt wird. Für das Jahr 2025 konnte die Kunstschule Eckental unter Leitung von Frau Beate Waschneck-Unbehaun als Künstler gewonnen werden.
Präsentiert wird in diesem Jahr ein farbenfroher Mix aus Landschaftsmotiven der Fränkischen Schweiz sowie Stadtansichten von Bamberg und Forchheim. Diese beeindruckenden Werke wurden in verschiedenen Techniken wie Aquarell, Acryl und Kohlezeichnung geschaffen. „Der Kunstkalender der VR Bank ist seit Jahren ein fester Bestandteil in den Haushalten unserer Kundinnen und Kunden“, weiß Joachim Hausner, Vorstandsvorsitzender der VR Bank Bamberg-Forchheim eG. „Wir freuen uns sehr, dass es uns mit der Kunstschule Eckental und der Druckerei Streit wieder gelungen ist, einen Kalender zusammenzustellen, der mit regionalen Motiven durch das Jahr begleitet und gleichzeitig insgesamt neun regionalen Künstlern die Möglichkeit bietet, ihre Werke zu präsentieren.“
Erhältlich ist der Kunstkalender ab sofort kostenlos in allen Filialen der VR Bank Bamberg-Forchheim.
Das könnte Sie auch interessieren...
Neue Museums-App
Digitales Storytelling im Historischen Museum Bamberg
Mit dem Programm fabulAPP – Baukasten für digitales Storytelling im Museum – ermöglicht die Landesstelle allen bayerischen Museen in nichtstaatlicher Trägerschaft die Erstellung einer professionellen Museums-App. Mit Unterstützung der Bayerischen Sparkassenstiftung verfügt nun auch das Historische Museum Bamberg über eine solche App.
Der digitale Wandel bestimmt unsere Lebens- und Arbeitswelten. Er ist für Museen eine zentrale Herausforderung – auch, weil die Ressourcen oft begrenzt sind. Digitale Instrumente wie eine Museums-App erschließen neues Publikum, sie erweitern und vervielfachen die Erfahrungs- und Erlebnismöglichkeiten: Vor dem Museumsbesuch geben sie einen ersten Einblick. Während des Museumsbesuchs verhelfen Sie zu einem Überblick und vermitteln ein individualisiertes Erleben. Sie bieten Hintergrund-Informationen und Geschichten, die in der Ausstellung keinen physischen Raum finden. Nach dem Besuch halten sie die Erinnerung an das Gesehene und Erlernte lebendig.
Mit der neuen App des Historischen Museums Bamberg kann man Ausstellungen entdecken, Audiotouren erleben, Vertiefungstouren folgen und nichts mehr verpassen. Zurzeit werden die Touren in zwei Sprachen, Deutsch und Englisch, angeboten, aber bald werden weiter Sprachen folgen.
Die App wurde jetzt im Historischen Museum Bamberg von Kuratorin Eleonora Cagol von den Museen der Stadt Bamberg, Dr. Stefanje Weinmayr von der Landesstelle für die nichtstaatlichen Museen in Bayern, Ingo Krüger von der Bayerischen Sparkassenstiftung, Stephan Kirchner, dem Vorstandsvorsitzenden der Sparkasse Bamberg, sowie Frau Dr. Kristin Knebel, der Direktorin der Museen der Stadt Bamberg, präsentiert.
Die App ist kostenlos! Demnächst werden ebenfalls Quiz und Rallyes für jüngere Besucherinnen und Besucher verfügbar sein!
Wichtiger Schritt für das Museum für alle
Die Museen der Stadt Bamberg setzen sich dafür ein, möglichst viele Barrieren abzubauen. Dabei kann die neue Museums-App helfen. Sie ermöglicht nicht nur, Inhalte in verschiedenen Sprachen zu vermitteln, sondern bald auch die Inhalte in Leichter Sprache zu erfahren.
Die App erlaubt darüber hinaus die Steuerung mit Screenreadern, also Software, die blinden und sehbehinderten Menschen eine alternative Benutzerschnittstelle anstelle des Textmodus oder anstelle einer grafischen Benutzeroberfläche bietet. Dies geschieht in Verbindung mit einer neuen Funktion der App, die zu jedem Bild einen Alternativtext verlinken kann, der das Bild beschreibt. Die App übernimmt auch die variable Anpassung der Schriftgrößeneinstellung.
„In den letzten Jahren haben wir uns intensiv mit dem Thema Barrierefreiheit beschäftigt“, erklärt Eleonora Cagol, Kuratorin für die Kulturelle Bildung und zuständig für die neue Museums-App. „Diese Arbeit beschränkt sich nicht nur auf die Überwindung baulicher Barrieren, sondern auch sprachlicher und digitaler Hindernisse. Die neue App ist ein hervorragendes Instrument dafür. Es ist sicherlich ein langer Prozess, aber wir glauben, dass jeder Schritt von Bedeutung ist, um ein Museum für alle zu schaffen.“
Das könnte Sie auch interessieren...
Aufnahme in „100-Top-of-the-Table“
Auszeichnung für Andreas Schwarz
Der Bundestagsabgeordnete für Bamberg und Forchheim, Andreas Schwarz, wurde für seine Arbeit im Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestages mit einer ungewöhnlichen Auszeichnung bedacht. Er wurde am heutigen Freitag in die Reihe „100-Top-of-the-Table“ von Table.Media aufgenommen.
Da Andreas Schwarz im Haushaltsausschuss als Chefberichterstatter für den Etat des Verteidigungsministeriums zuständig ist, befasst sich der Abgeordnete Tag für Tag ganz praktisch mit der von Kanzler Scholz ausgerufenen Zeitenwende in der Sicherheitspolitik.
Für diese Arbeit wurde Andreas Schwarz nun von der Redaktion des Security.Table, der führenden journalistischen Fachredaktion in Deutschland für Geostrategie, Verteidigung, Rüstung und Cyberabwehr, als einer der entscheidenden Köpfe in der Kategorie „Politik“ ausgewählt.
Am heutigen Freitag wurde Andreas Schwarz daher in die Reihe „100-Top-of-the-Table“ von Table.Media aufgenommen.
„Ich freue mich sehr über die Auszeichnung. Sie zeigt mir, dass der beharrliche Einsatz für eine ausreichende und zielgerichtete Finanzierung unserer Verteidigung in Fachkreisen wahrgenommen wird“, so Andreas Schwarz. „Wir machen die Zeitenwende, die Kanzler Scholz ausgerufen hat, real und vor allem: finanzierbar! Bei meiner Arbeit geht es mir nicht um Aufrüstung, sondern um eine solide Sicherheitspolitik für unser Land, die angesichts der Bedrohung aus Russland unabdingbar ist.“
Table.Media wurde 2019 vom früheren Tagesspiegel-Herausgeber Sebastian Turner gegründet. Table Media erstellt seit 2021 tägliche Newsletter zu verschiedenen Politikfeldern, die wochentags per E‑Mail verschickt werden. Neben China und Europa gibt es solche Newsletter zur Bildungspolitik, Forschungspolitik, internationalen Klimapolitik, Außen- und Sicherheitspolitik, Nachhaltigkeitspolitik und Afrika. Das Security.Table Professional Briefing von Table.Media ist der Newsletter zu sicherheits- und verteidigungspolitischen Themen wie Geostrategie, Verteidigung, Rüstung und Cyberabwehr.
Das könnte Sie auch interessieren...
Attraktivität in Relation zu Bevölkerungszahl
Talent City Index: Bamberg und Bayreuth deutschlandweit spitze
Bamberg und Bayreuth scheinen attraktiv für Fachkräfte zu sein. Laut der IHK für Oberfranken Bayreuth führen die beiden Städte in der Kategorie „Relation zwischen Bevölkerungszahl und Attraktivität“ eine Rangliste im Talent City Index Deutschland 2024 an.
Der Talent City Index Report der schwedischen Bewertungsagentur „Future Place Leadership“ untersucht, wie Städte im Vergleich im Wettbewerb um qualifizierte Arbeitskräfte abschneiden. Der Index ist laut Eigenbeschreibung der Agentur ein „hervorragendes Instrument“, um die Attraktivität einer Stadt aus Sicht von Fachkräften zu verstehen. Auch diene er als Leitfaden, die Bindungskraft von Städten und Regionen zu verbessern.
In sechs Kategorien – Kreativität und Innovation, Familienfreundlichkeit, Lebensqualität, Nachhaltigkeit, Sicherheit sowie Lebendigkeit – wurden 100 Groß- und Mittelstädte in ganz Deutschland bewertet. Wie die IHK für Oberfranken Bayreuth nun mitteilte, ist Bamberg in dieser Umfrage, an der knapp 6.000 Fachkräfte aller Altersklassen aus Deutschland teilnahmen, als Bundessieger hervorgegangen. Keine andere Stadt im Land ist demnach, setzt man die Attraktivität der Stadt in Relation zur Einwohnerzahl, so reizvoll für Fachkräfte wie Bamberg. Bayreuth landete beim Talent City Index in dieser Kategorie auf dem dritten Rang.
„In Zeiten eines stetig wachsenden Fachkräftemangels“, sagt Michael Waasner, Präsident der IHK für Oberfranken Bayreuth, „ist eine hohe Standortattraktivität für unsere Unternehmen ein großes Plus im Wettstreit um die besten Köpfe.“ Dass Oberfranken seit etlichen Jahren einen Wanderungsüberschuss aufweise, komme zudem nicht von ungefähr. „Bestens bewertete Standorte in der Kombination mit attraktiven Arbeitgebern lautet die Erfolgsformel der Zukunft.“
Das könnte Sie auch interessieren...
Bundespolizeiaus- und ‑fortbildungszentrum Bamberg
244 Polizeimeisterinnen und Polizeimeister ernannt
Nach zweieinhalbjähriger Ausbildung haben 244 junge Frauen und Männer die Laufbahnprüfung des mittleren Polizeivollzugsdienstes im Bundespolizeiaus- und ‑fortbildungszentrum (BPOLAFZ) Bamberg erfolgreich abgeschlossen. Die Polizeimeisterinnen und Polizeimeister wurden am gestrigen Freitag verabschiedet.
Die Jahrgangssprecher, Polizeimeister Phlipp Klisa und Polizeimeister Thomas Hausmann gaben in ihrer Rede einen Einblick in die zurückliegende Ausbildungszeit und bedankten sich beim Leiter des BPOLAFZ Bamberg, Leitendem Polizeidirektor Thomas Lehmann, für die prägende Zeit in Bamberg. Als Lehrgangsbester wurde Herr Laurentius Buchmann ausgezeichnet und zum Polizeimeister ernannt.
Im Rahmen der Festrede gratulierte Thomas Lehmann allen Absolventinnen und Absolventen zum erfolgreichen Bestehen und betonte, dass jede und jeder Einzelne nun das Handwerkszeug für den anspruchsvollen Polizeiberuf mitbekommen habe. Es gelte nun, mit einem hohen Maß an Disziplin, würdevollem Handeln und demokratischer Resilienz in die Berufspraxis einzusteigen.
Die Laufbahnabsolventinnen und ‑absolventen wurden im Beisein von etwa 1.200 Familienangehörigen und 50 Ehrengästen unter musikalischer Begleitung des Bundespolizeiorchesters München feierlich verabschiedet und zu Polizeimeisterinnen und Polizeimeistern ernannt.
Auch die Landtagsabgeordnete Melanie Huml sprach in ihrem Grußwort ihren Dank an alle Polizistinnen und Polizisten aus, weil sie stets für die Sicherheit im Land sorgen. Der 3. Bürgermeister der Stadt Bamberg, Wolfgang Metzner, freute sich besonders, dass 162 Polizeimeisterinnen und ‑meister im Freistaat Bayern verbleiben.
Seit Beginn des Ausbildungsbetriebes im September 2016 haben 4398 Polizistinnen und Polizisten ihre Ausbildung in Bamberg erfolgreich beendet, wie das BPOLAFZ Bamberg mitteilte.
Das könnte Sie auch interessieren...
Datengetriebene Besuchslenkung als Ziel
Smarte Sensoren an vollen Plätzen in Bamberg
Um Aufschluss darüber zu bekommen, wie voll es in Bamberg an manchen Plätzen wirklich ist und wie die Bambergerinnen und Bamberger eine Datenerfassung durch Sensoren wahrnehmen, wurde das Projekt „Crowdanym“ gestartet. Es soll eine Vorstudie zu einer anonymen Datenerfassung als Grundlage einer datengetriebenen Besuchslenkung in der Bamberger Altstadt sein, wie die Stadt Bamberg mitteilt.
Bamberg wird als Weltkulturerbestadt oft und gerne von Touristinnen und Touristen besucht. Nicht selten befinden sich dabei sehr viele Menschen gleichzeitig an bestimmten Orten, wie beispielsweise im Dom oder am Gabelmo und so entsteht eine ungleichmäßige Nutzung von touristischen oder gastronomischen Angeboten. Um eine Datengrundlage für diese Wahrnehmungen in Bamberg zu liefern, wurde das Projekt „Crowdanym“ gestartet – eine Vorstudie zu einer anonymen Datenerfassung als Grundlage einer datengetriebenen Besuchslenkung in der Bamberger Altstadt. Nun wurden erste Sensoren in der Domstadt angebracht, um zu untersuchen, ob und wie man an touristisch belebten Orten messen kann, wie viele Menschen sich dort aufhalten – und wie sich Besucherinnen und Besucher durch die Stadt bewegen.
Anonymisierte Messungen geben Informationen
Das Projekt werde über die Innovationsinitiative „mFUND“ des BMDV (Bundesministerium für Digitales und Verkehr) gefördert und ist in Bamberg ein Kooperationsprojekt der Otto-Friedrich-Universität und des Förderprogramms Smart City Bamberg. „Crowdanym“ wolle Lösungen unterstützen, die Besucherinnen und Besucher intelligent lenken und große Ansammlungen von Menschen vermeiden könnten. Eingesetzt würden dazu Sensoren, die bestimmte Handysignale aufnehmen und anonym an eine Auswertungsstelle weiterleiten. Dass sich hier keinerlei Sorgen um private Daten gemacht werden müsse, bekräftigt Prof. Dr. Daniela Nicklas, Lehrstuhlinhaberin für Informatik, insb. Mobile Softwaresysteme/Mobilität an der Uni Bamberg: „Durch die unmittelbare Anonymisierung werden keine personenbezogenen Daten erhoben oder gespeichert. Es wird also nur angezeigt, wie viele und nicht welche Personen sich derzeit zum Beispiel am Tourismus- und Kongressservice aufhalten. Das kommt zum einen den Anwohnerinnen und Anwohnern Bambergs zu Gute sowie künftig auch den Touristinnen und Touristen.“
Gemessen wird via Sensoren derzeit an der Oberen Brücke, auf dem Domplatz, am T&K‑Service, in der Sandstraße, am Maxplatz, am Grünen Markt und an der Konzerthalle. An allen Stellen befinden sich entsprechende Aushänge der Universität Bamberg, die Aufschluss über die Messung geben und darauf hinweisen, dass auch eine aktive Nicht-Teilnahme an der Messung möglich ist.
Vorprojekt zu einem künftigen Besuchsleitsystem
Mit den Informationen kann in Bamberg künftig ein Besuchsleitsystem aufgebaut werden, das nicht nur Touristinnen und Touristen helfen kann Großansammlungen zu umgehen, sondern auch bei Veranstaltungen wie der Sandkerwa oder Festen auf dem Maxplatz vor Überfüllung schützen könnte.
Wie stehen die Bambergerinnen und Bamberger zu den Sensoren?
„Uns ist es ein besonderes Anliegen aufzuklären und zu untersuchen, wie die Bambergerinnen und Bamberger eine solche Sensoren-Messung wahrnehmen. Deshalb werden wir aktiv Fragen stellen um herauszufinden, unter welchen Bedingungen die Bürgerschaft die Sensoren akzeptiert“, betont die Psychologin Prof. Dr. Astrid Schütz, die den Lehrstuhl für Persönlichkeitspsychologie und Psychologische Diagnostik innehat.
Eine solche Befragung zur Akzeptanz von Sensoren habe bereits Anfang August an verschiedenen zentralen Stellen in der Bamberger Innenstadt stattgefunden.
Mehr Infos bei Smart City Research Lab-Projektmesse
Die Ergebnisse der Umfrage und mehr zu dem Projekt „Crowdanym“ sowie anderen Smart City-Projekten gebe es am Freitag, den 25. August bei der Projektmesse im neuen Digitalen Gründerzentrum, in der Nathan‑R.-Preston-Straße 1, zu erfahren, so die Stadt in der Meldung. Von 10 bis 13 Uhr würden an diesem Tag Projekte, die im Rahmen des Smart City Research Labs untersucht werden, von Studierenden präsentiert. Themen wie Mobilität, Klima und Digitale Gesundheitsdienste würden vertreten sein. Alle Interessierten seien herzlich eingeladen, sich zu informieren und Fragen zu den Projekten zu stellen. Eine Anmeldung sei nicht notwendig.