Der eine ist 33, der andere 44. Beide sind Freunde. Beide sind Sportler. Und beide haben dasselbe Ziel. Eine Alpenüberquerung. Und sie
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Nonstop von Bamberg zum Gardasee
Eine Alpenüberquerung – per Rennrad und sozial
Der eine ist 33, der andere 44. Beide sind Freunde. Beide sind Sportler. Und beide haben dasselbe Ziel. Eine Alpenüberquerung. Und sie handhaben es wie Hannibal, der karthagische Heerführer. Na ja … fast so. Denn Max Minges und Thomas Scholz haben sich anstelle von Elefanten fürs Rennrad entschieden. Am kommenden Donnerstag, dem 4. Juni, brechen die beiden auf. Neben dem sportlichen Ziel verfolgen sie auch einen sozialen Zweck. Die Spenden, die sie mit diesem Unterfangen akquirieren, fließen in die Hospizarbeit für Kinder und Jugendliche in Bamberg.
Gute 2250 Jahre nach Hannibal gibt es andere Gründe und Fortbewegungsmittel, um übers Gebirge zu kommen. Trotzdem spielt Hannibal eine Rolle beim Vorhaben des Bambergers und des Umland-Bambergers.
„Hannibal kam aus Richtung Spanien, wir aber aus genau der entgegengesetzten. Genaugenommen aus Bamberg“, erklärt Max, der 33-Jährige, die Gedankenkette, die zur Namensgebung ihres anberaumten Alpenrennrad-Cross führte. „Und wir reiten nicht auf unseren 37 Kriegselefanten“, ergänzt Thomas mit einem Schalk im Blick, „sondern auf unseren zwei Friedensrennrädern.“ Trotz ein paar Unterschieden animierte der karthagische Heerführer mit seiner im Jahre 218 v. Chr. stattgefundenen legendären Alpenüberquerung die beiden Radsportler, ihrem Projekt seinen Namen zu leihen. „‚Alpenüberquerung‘ – so heißen die meisten Radprojekte dieser Art. Das fanden wir richtig langweilig“, so Max. Warum also nicht in der Historie kramen? HANNIBAL! Mit dem Namen war auch gleich ein kleiner Kinderstempel mit Elefantenkopf gefunden, der optisch genau passte. Ausprobiert, losgestempelt, vergrößert und mit einem Schriftzug befüllt: HANNIBAL, darunter ALPENCROSS. Das Logo war schon einmal kreiert, der viel wichtigere Wille samt Sportgeist ohnehin vorhanden und die guten Ideen ebenfalls im Gepäck – wohlgemerkt im leichten, eben in der Art, wie es Rennradsportler brauchen. ‚Zwei Freunde. Zwei Fahrräder. Ein Ziel.‘ – so ihr Slogan. Max und Thomas, die beiden Radfreunde, haben Großes vor.
Im Klassenverband für einen guten Zweck
„Unser Projekt, also die anstehende Radreise, das ist wie …“, Max überlegt kurz, „… ja, jetzt habe ich es: Das ist wie eine Klassenfahrt!“ Diesem Gedanken nachhängend schaut er in die Ferne, während Thomas begeistert beipflichtet: „Genau, Klassenfahrt – der Begriff ist gut. Er kommt dem Kern unseres Vorhabens sehr nahe.“ Warum plötzlich von einer Klassenfahrt sprechen, wollen die beiden doch sportiv die Alpen überqueren? Natürlich werden Max und Thomas nicht allein aufs Gradewohl losfahren, sondern von einem Team begleitet. Beiden gefällt aber die Bezeichnung ‚Klassenfahrt‘ anstelle von ‚Team‘ nur zu gut. Denn – ein bisschen ihr Licht unter den Scheffel stellend – möchten sie gar nicht zu sehr von sportlicher Höchstleistung oder Herausforderung sprechen, sondern vom Charakter des Gesamtprojektes. Und das ist für sie zunächst einmal eine Klassenfahrt, die obendrein noch einem guten Zweck dient. Um das zu verstehen, muss man aber zunächst einmal wissen, um was es eigentlich genau geht.
Am 4. Juni werden Max und Thomas mit ihren Rennrädern von Bamberg aus aufbrechen. Die Fahrt führt über München bis zum Brenner und endet schließlich am Gardasee. Das alles passiert ohne Pause in einem Stück – insgesamt 630 Kilometer. In möglichst 24 Stunden, höchstens aber 30 wollen die beiden die Strecke geschafft haben. An jenem besagten Juni-Mittwoch wird Oberbürgermeister Andreas Starke um 14 Uhr den Startschuss vor dem Kinder- und Jugendhospiz Sternenzelt in der Lobenhofferstraße 10a abgeben. Und dann geht’s los.
Der Startpunkt ist nicht zufällig gewählt, denn diese ganze Aktion hat einen tieferliegenden Hintergrund. HANNIBAL Alpencross ist ein Charity-Projekt, mittels dessen die beiden Freunde Spenden für die Hospizarbeit für Kinder und Jugendliche in Bamberg sammeln. „Wir sind nicht darauf aus, dass uns alle auf die Schulter klopfen und staunen, wie sportlich das Ganze ist. Wir wollen etwas sozial Sichtbares tun, damit Geld im Spendentopf für diejenigen landet, denen es nicht so gut geht.“ Darauf hinzuweisen, ist Thomas und Max extrem wichtig.
Vom sportlichen Ereignis zur sozialen Idee
Wenn Max und Thomas über ihr Vorhaben sprechen, sehen sie sich nie lediglich als das Paar, die durch Tag und Nacht, durch Wind und Wetter, bergauf und bergab fahren. Sie sehen immer auch deutlich ihre Mannschaft um sich herum, ihre ‚Klasse‘. „Natürlich steht auch ein Wettkampfgedanke hinter dem Alpencross, aber wir möchten dem Vorhaben einen anderen Anstrich geben, es ambitionierter betreiben als ‚nur‘ sportlich“, meint Thomas.
Über Freunde und als Mitwirkender kennt Thomas den Toy Run Bamberg, der als riesiger Motorrad-Korso für den ambulanten Kinder- und Jugendhospizdienst im Hospizverein Bamberg und das stationäre Kinder- und Jugendhospiz Sternenzelt in Bamberg Ausfahrten organisiert und dadurch Spenden sammelt. Warum nicht selbst einmal derartiges initiieren, nur eben als Radsportler?

Neben allem Sport ist es Thomas wichtig, soziales Engagement zu zeigen. Und was gibt es Besseres, als zwei Interessenslagen zu verknüpfen! So besprach er sich mit seinem Freund Max und stieß sogleich auf offene Ohren. HANNIBAL Alpencross war geboren, dessen Taufe in die Corona-Zeit fällt. So richtig groß geworden ist das Projekt seit letztem Sommer.
Die ‚Klasse‘ und ihre ‚Klassenfahrt‘
Weil eine Alpenüberquerung aber nicht nur extreme Sportlichkeit und – im wahrsten Sinne des Wortes – Sattelfestigkeit benötigt, sondern eine Unmenge an Planungen mit sich bringt, braucht man natürlich ein Team, was im Hintergrund die Fäden zieht – die bereits mehrfach erwähnte ‚Klasse‘. Ein, zwei Freunde waren von dem Vorhaben sofort begeistert und als Kräfte im Hintergrund mit von der Partie. So kam der Stein ins Rollen. Die Werbeagentur CMP und die Filmproduktionsfirma midnight productions ließen sich begeistern, ein Arzt folgte, schließlich ein Physiotherapeut wie auch ein Teammanager und last but not least die Verpflegungs-Crew. Diese Menschen, die hinter den verschiedenen Aufgaben stehen, planen die Vorbereitungen für die große Fahrt mit. Sie werden Max und Thomas auf ihrer Reise im Juni dann auch begleiten. Thomas ist immer wieder erstaunt, wie sich ‚so eine Klasse‘ finden und entwickeln kann. „Wie Dominosteine! Man braucht nur einen anzustupsen, gleich kommen die anderen Steine ins Rollen. Was mich daran berührt und begeistert, ist wiederum die Begeisterung der anderen. Diese trägt uns alle.“ Genau dieses Ineinandergreifen ist für das Event an sich, aber auch für die Spenden von großer Bedeutung.
Aus Menschen, die sich vorher nie begegnet sind, wird ein kooperativer Zusammenschluss, ein freundschaftlicher Zusammenhalt. Thomas noch einmal dazu: „Mittlerweile kennen wir uns richtig gut, machen zusammen Blödsinn, schmieden Pläne oder stifteten Ideen und fiebern dem Startschuss entgegen.“ Apropos Startschuss – wenn dieser am 4. Juni fällt, ist jeder, der die beiden losfahren sehen will, eingeladen, am Kinder- und Jugendhospiz die Abfahrt mitzuverfolgen. Auch ein Teil der Kinder und Jugendlichen aus dem Hospiz wird zuschauen können. Wem das bloße Gegucke zu wenig ist, kann sich auch engagieren. Es gibt die Möglichkeit, das erste Etappenstück – dieses geht maximal bis München – helfend zu begleiten. Der Triathlon-Verein IfA Nonstop Bamberg e.V. organisiert die Betreuung auf der ersten Wegstrecke und fährt auch Anlaufstellen unterwegs an, wenn Begleiter auf nur Teilstrecken mitkommen möchten und irgendwann unterwegs wieder zurückmüssen. Auch medial wird das Projekt bestens präsentiert: Federführend für die Werbeagentur CMP und midnight productions hat Simon Kelhetter schon im Vorfeld viele unterschiedliche Publicity-Aktionen gestartet. Sie werden auch während des HANNIBAL Alpencross mittels Live-Content und einer aktiven Social-Media-Präsenz alle Interessierten auf dem Laufenden halten.
Ziel von Max, Thomas und ihrer ‚Klasse‘ ist es, eine Summe von mindestens 5.000 Euro an die Hospizarbeit für Kinder- und Jugendliche in Bamberg übergeben zu können. „Mehr geht natürlich immer“, spornt Max alle an, die etwas Gutes tun wollen. Bis 4. Juli darf noch auf untenstehendes Konto oder über die Plattform betterplace.org/spenden/hannibalalpencross kräftig eingezahlt werden.
Kraft ist eine Komponente, Emotionen die andere
Haben sie schon ein bisschen Lampenfieber, die beiden Rennradfreunde? Max dazu: „Also, ich bin da eher der Entspannte.“ Obgleich er noch nie so lange im Stück per Rad unterwegs gewesen ist, hat er einige Alpenteilstücke – allerdings in Etappen – bereits befahren. Insofern kennt er auf der Wegstrecke viele Spots und freut sich, wenn er diese beim Passieren wiedererkennt. Und auch Thomas hat sich in seiner Vergangenheit vielen radsportlichen Herausforderungen gestellt. Im Zusammenhang mit dem kommenden Projekt sieht er sich vor seinem geistigen Auge als 13-Jährigen wieder, der mit seinem Vater ein paar Touren durch die Alpen unternommen hat. „Die Gegend gefällt mir einfach, zum Beispiel der Kalterer See oder Bozen sind wunderschön.“
Beide glauben, dass es eher der Ankunftsmoment am Gardasee sein wird, der sie berühren wird. „Wenn man körperlich geschafft ist, ist man auch sensibler und angreifbarer. Dann ist die letzte Kraft verbraucht. Etwas Großes liegt hinter einem. Und etwas ist auch zu Ende. Dann haben wir den Run geschafft, für uns genauso wie für den guten Zweck.“ Fast wirkt Thomas ein bisschen wehmütig. Aber schnell fasst er sich wieder und tut kund: „Ja – und danach kommt etwas Neues. Wir lassen uns auf alle Fälle ein Nachfolgeprojekt einfallen.“ Pläne scheinen die beiden genügend zu haben. „Etwas Konkretes gibt es zwar noch nicht, aber Fakt ist, dass wir an diese Aktion anknüpfen wollen“, ergänzt Max.
Nun gut – erst einmal eins nach dem anderen und das Ziel der Non-Stop Bamberg-Gardasee-Tour anvisieren! Dort wird es ein großes Hallo geben, wenn sich die beiden auf der Zielgeraden befinden. „Wir werden gebührend empfangen!“ Bei dieser Aussage ist Thomas kompromisslos selbstsicher. Nicht nur die Freundin von Max und die Frau von Thomas werden ihre Liebsten empfangen, sondern auch einige Harley-Fahrer aus der Toy Run-Motorradgruppe werden anwesend sein. Gut vorstellbar, dass ein lautes Knattern samt Hupkonzert die beiden ins Ziel eskortiert.
Durch dick und dünn dem Ziel entgegen
Für beide Freunde bedeutet Radsport etwas ganz Besonderes. Anspruchsvolles Rennradfahren ist etwas, das den puren Trainingscharakter weit übersteigt. Dass der HANNIBAL Aplencross in diese Kategorie fällt, daran besteht kein Zweifel. Mit diesem Hintergrund ist den beiden Freunden bewusst, dass sie viele physische und psychische Herausforderungen meistern müssen und auch werden.
Wenn sie auf ihren Fahrrädern sitzen, werde sie Hürden überwinden, Grenzen durchbrechen und Weite schaffen. So, wie die beiden auf ihren Probefahrten zusammengewachsen sind, werden sie mit viel Energie und im Schulterschluss aufwärts Serpentine für Serpentine in den Alpen bezwingen. Abwärts werden sie mitunter bei 60 Stundenkilometern einen kleinen Höhenflug erleben. Aber es kann auch sein, dass der Ora – der Südwind am Gardasee –sie fies beim schnellen Fahren stoppen wird. Sie werden sich mit konstant hohem Tempo die Nacht, die etwas eintönig werden kann, um die Ohren schlagen und diese schlussendlich hinter sich bringen. Wenn sie am Brenner sind, wird ihnen die Morgenröte ins Gesicht strahlen und gleichzeitig ihre Wadenmuskeln erwärmen. Sie werden gigantische Felsen und eine aufblühende Natur erblicken – wenn sie nicht zu konzentriert den Asphalt taxieren –, vielleicht auch ein Berg-Alpenglöckchen oder einen Frühlings-Enzian am Straßenrand. Manche der Naturereignisse werden ihnen Kraft rauben, andere Kraft geben. Ihre ‚Schulklasse‘ wird hinter ihnen stehen und da sein, wenn’s brennt oder zwickt. Sie wird der Welt von dem Run berichten und wenn ein gutes Wort vonnöten ist, werden sie damit nicht sparen. Irgendwann – das wissen Max und Thomas ganz genau – werden nicht nur ihre Beine müde sein, sondern auch ihr Kopf. Das ist gefährlich. Dann heißt es, wachsam bleiben. Und einer wird auf den anderen aufpassen oder der andere auf den einen. Sie werden sich gegenseitig Mut geben und sich munter halten. Trotz Erschöpfung, Abgespanntheit oder Wetterquerelen werden sie sich anspornen. Es geht um das Ziel, Riva del Garda am Gardasee. Nein, es geht darum, kräftig in die Pedale zu treten – für die betreuten Kinder und ihre Familien in der Hospizarbeit Bamberg!
Weitere Informationen zum Projekt unter
https://www.hannibal-adventures.com/
Kontonummer für Spenden
Hospizverein Bamberg e.V.
Stichwort: HANNIBAL
Sparkasse Bamberg
DE13 7705 0000 0000 0851 00
BIC: BYLADEM1SKB
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11. Bayerische Fachtagung Radverkehr widmete sich Strategien für eine gute Radverkehrsinfrastruktur
Radverkehrs-Experten tagten in der Fahrradstadt Bamberg
Eine gute und sichere Radverkehrsinfrastruktur ist ein wichtiger Baustein für die Verkehrswende. Diesem komplexen Thema widmete sich die 11. Bayerische Fachtagung Radverkehr unter dem Titel „RAD.INFRA.STRUKTUR“. Gastgeber der diesjährigen Tagung, die vom Bayerischen Staatsministerium für Wohnen, Bau und Verkehr (StMB) sowie der Arbeitsgemeinschaft fahrradfreundliche Kommunen in Bayern e. V. (AGFK Bayern) veranstaltet wurde, war die (Fahrrad-)Stadt Bamberg.
Rund 140 Gäste waren am 15. Mai der Einladung in die Kongress- und Konzerthalle Bamberg gefolgt, um sich bei Experten-Vorträgen und Fachforen zu informieren. Für die Stadt Bamberg erklärte Bürgermeister Jonas Glüsenkamp: „Damit unsere Städte auch in Zukunft lebenswert und attraktiv bleiben, müssen wir Mobilitätsbedürfnisse und Lebensqualität stärker in Einklang bringen. Der Radverkehr spielt hier eine ganz entscheidende Rolle, weil er als nachhaltige Mobilitätsform viele Kfz-Wege ersetzen kann.“ Glüsenkamp sprach vom Konzept der „15-Minuten-Stadt“, in der alles innerhalb einer Viertelstunde ohne Auto erreichbar ist. „Das verbessert die Lebensqualität und das Klima in der Stadt“, so der Bürgermeister.
Wie das gelingen kann, schilderte Baureferent Thomas Beese in seinem Vortrag, den er unter das Motto „Fahrradstadt Bamberg – von kleinen Schritten und großen Meilensteinen“ stellte. Anhand historischer und aktueller Bilder führte er den Gästen vor Augen, dass der Wandel von einer stark auf den Autoverkehr ausgerichteten Stadtplanung gerade in Bamberg von den Bürgerinnen und Bürgern selbst angestoßen wurde und getragen wird. In einer Stadt mit schmalen Straßen sind autofreie Wege und Plätze mit hoher Aufenthaltsqualität sowie Mischverkehrsflächen wichtige Lösungen. Die Ausweisung von Fahrradstraßen, der Ausbau der Wege-Infrastruktur für den Radverkehr, die Schaffung von qualitätsvollen neuen Fahrradstellplätzen oder die jüngst vollzogene Grünpfeil-Offensive nannte Beese als weitere Maßnahmen, die mit zu dem hohen Radverkehrsanteil in Bamberg beitragen: Mit 30 Prozent liegt dieser auf Platz Eins der 15 größten Städte in Bayern. Zu den „Meilensteinen“ zählte der Baureferent außerdem die (Fahrrad-)Stellplatzsatzung und das Fahrradparkhaus am Bahnhof.
Der Vorbild-Charakter der Stadt Bamberg zeigt sich auch in der Äußerung von Verkehrsminister Christian Bernreiter, der anlässlich der Fachtagung übermitteln ließ: „Unser Ziel ist, den Radverkehr in Bayern voranzubringen und den Anteil des Radverkehrs am Gesamtverkehrsaufkommen weiter zu erhöhen. Dazu setzen wir auf den konsequenten Ausbau der Radinfrastruktur für sichere und durchgängige Radwegenetze. Entscheidend ist dabei die enge Zusammenarbeit mit den Kommunen und wichtigen Akteuren des Radverkehrs. Das Rad verstehen wir als gleichberechtigtes Verkehrsmittel und setzen auf die Stärken aller Verkehrsträger.“
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Bundesregierung
Andreas Schwarz bleibt zuständig für Verteidigungshaushalt
Die SPD-Bundestagsfraktion hat den Bamberg-Forchheimer Bundestagsabgeordneten Andreas Schwarz als ständigen Stellvertreter in den Haushaltsausschuss entsandt. Er bleibt dort weiterhin Berichterstatter für den Verteidigungsetat.
„Ich danke meiner Fraktion für das Vertrauen“, betont der Abgeordnete. Als Berichterstatter für den Verteidigungshaushalt trage er Verantwortung für die Einsatzbereitschaft und Ausstattung unserer Bundeswehr.
„Eine gut aufgestellte Truppe ist essenziell für unsere nationale Sicherheit. Mir ist wichtig, dass die bereitgestellten Mittel zielgerichtet, effizient und transparent eingesetzt werden. Die parlamentarische Kontrolle spielt dabei eine zentrale Rolle. Ich werde mich weiterhin mit ganzer Kraft für unsere Soldatinnen und Soldaten einsetzen“, erklärt Andreas Schwarz.
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Die neue Spielzeit 2025//26 des ETA Hoffmann Theaters
“Viel zu erzählen”
„Viel zu erzählen“ lautet das Spielzeitmotto 2025 //26 des ETA Hoffmann Theaters unter der Leitung des neuen Intendanten John von Düffel
Und eben weil es viel zu erzählen gibt, startet die neue Saison bereits am 18.//19.September – nicht nur aus Liebe zu den großen Geschichten der Weltliteratur, sondern auch, weil Erzählen verbindet. Gleich die Spielzeiteröffnung unterstreicht die Verbindung von Bamberg und Prag, die nicht nur eine literarische und musikalische ist, sondern auch eine der Braukunst. Und so geht es zum Auftakt nicht nur um Franz Kafka und seinen Erzählkosmos, sondern auch um das Bier und einen Autor, der davon viel erzählen kann: Jaroslav Rudiš, der erste ETA Hoffmann-Hausautor, hat für sein Eröffnungsstück ausgiebig in Bamberg und Prag recherchiert und einige „letzte Biere“ getrunken.
„Viel zu erzählen“ meint zugleich den Dialog mit dem Publikum. In der neuen Reihe „Das lebende Programmheft“ werden Themen vertieft, Künstler*innen vorgestellt, und es gibt reichlich Gelegenheit zum direkten Austausch. Denn Erzählen verbindet durch seine Gegenseitigkeit. Insofern geht es immer auch um die Geschichten, die das Publikum mitbringt. Sie stehen im Mittelpunkt der „Hainbad-Revue“, mit der sich das neu formierte Schauspielensemble des ETA Hoffmann Theaters vorstellt. Revue passieren dabei die Songs und Szenen, die dem Theater vom Publikum erzählt werden – die schönsten und peinlichsten Hainbaderlebnisse, die Lieblingslieder und Begebenheiten aus diesem Bamberger Freiluft-Soziotop an der Regnitz. Abonnements können ab sofort an der Theaterkasse erworben werden.
Der Einzelkartenverkauf für September und Oktober startet am 13. Mai.
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Die sechs Bamberger Sonntagskonzerte
„Klassik im Kreuzgang“ 2025
Mit Beginn am kommenden Sonntag, dem 11. Mai, finden in den kommenden Wochen immer sonntags insgesamt sechs klassische Konzerte im historischen Kreuzgang des ehemaligen Karmelitenklosters, Karmelitenplatz 1–3, in Bamberg statt.
Für Gäste der Stadt und Freunde der klassischen Musik ist in den folgenden Wochen immer sonntags von 11.00 Uhr bis 12.00 Uhr im romanischen Kreuzgang, Eintritt ab 10:00 Uhr, die Konzertreihe „Klassik im Kreuzgang“ statt. „Für mich der schönste und stimmungsvollste Ort für klassische Musik in Bamberg”, betont Karlheinz Busch, Cellist des Bamberger Streichquartetts.
Das Bamberger Streichquartett, Musiker aus den Reihen der weltberühmten Bamberger Symphoniker-Bayerische Staatsphilharmonie, und Gäste gestalten diese Matineen. Im romanischen Kreuzgang des ehemaligen Karmelitenklosters in Bamberg verbinden sich Musik und Architektur zu einer selten anzutreffenden Harmonie.
Alle Konzerte werden moderiert von Karlheinz Busch.
1. Bamberger Sonntagskonzert: „Wiener Klassik“
11. Mai 2025, 11:00 Uhr, Einlass 10:00 Uhr
Das Bamberger Streichquartett (Milos Petrovic, Violine – Andreas Lucke, Violine ‑Branko Kabadaic, Viola – Karlheinz Busch, Violoncello) spielt Joseph Haydns „Streichquartett D‑Dur op. 20 Nr. 4 Hob. III:34“ und Ludwig von Beethovens „Streichquartett c‑Moll op. 18 Nr. 4“
2. Bamberger Sonntagskonzert: Cantabile – „Klänge für die Seele“
25. Mai 2025, 11:00 Uhr, Einlass 10:00 Uhr
Das Duo Orfeo (Karlheinz Busch, Violoncello – Laurence Forstner-Beaufils, Harfe) spielt Perlen der Musik für Violoncello und Harfe, darunter Werke von Creatore, Händel, Paradis, Boccherini, Schubert, Mendelssohn, Bach/Gounod, Saint-Saens, Hasselmans, Fauré, Ravel und Elgar.
3. Bamberger Sonntagskonzert: Flötenkonzert im Kreuzgang
15. Juni 2025, 11:00 Uhr, Einlass 10:00 Uhr
Das Bamberger Streichquartett (Milos Petrovic, Violine – Andreas Lucke, Violine ‑Branko Kabadaic, Viola – Karlheinz Busch, Violoncello) und Klassikstar Daniela Koch (Flöte, Solo-Flötistin der Bamberger Symphoniker – ARD-Preisträgerin) spielen Mozart, Haydn und Stamitz.
4. Bamberger Sonntagskonzert: Von der Wiener Klassik zum Wiener Walzer
29. Juni 2025, 11:00 Uhr, Einlass 10:00 Uhr
Das Bamberger Streichquartett (Milos Petrovic, Violine – Andreas Lucke, Violine ‑Branko Kabadaic, Viola – Karlheinz Busch, Violoncello) spielt Musik von Haydn, Mozart und Beethoven, dazu Ländler, Polkas und Walzer von Schubert, Lanner und Strauss.
5. Bamberger Sonntagskonzert: Mozart-Konzert
13. Juli 2025, 11:00 Uhr, Einlass 10:00 Uhr
Das Bamberger Streichquartett (Milos Petrovic, Violine – Andreas Lucke, Violine ‑Branko Kabadaic, Viola – Karlheinz Busch, Violoncello) spielt Mozarts Streichquartett B‑Dur KV 458 „Jagdquartett“ und Divertimento G‑Dur KV 525 „Eine kleine Nachtmusik“
6. Bamberger Sonntagskonzert: Antonio Vivaldi: Die vier Jahreszeiten op. 8
3. August 2025, 11:00 Uhr, Einlass 10:00 Uhr
Das Bamberger Streichquartett (Milos Petrovic, Violine – Andreas Lucke, Violine ‑Branko Kabadaic, Viola – Karlheinz Busch, Violoncello) spielt gemeinsam mit Milos Petrovic (Solo-Violine)
Karten zu 15,00 Euro im Vorverkauf sind erhältlich bei BVD Kartenservice Bamberg, Tel.: 0951- 980 82–20, per E‑Mail: info@bvd-ticket.de oder beim Tourismus und Kongress Service Bamberg, Tel.: 0951−2976−200, info@bamberg.info.de und unter 0170- 5 84 65 20 (Frau Leykauf, auch Einlasskasse).
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Neues Raumkonzept vereint Kundenservice und Sicherheit
Wiedereröffnung der VR Bank-Filiale Strullendorf nach Geldautomatensprengung
Nach intensiven Monaten der Planung und umfangreichen Baumaßnahmen öffnet die VR Bank Bamberg-Forchheim ihre modernisierte Filiale in Strullendorf wieder für den Publikumsverkehr. Anlass für die Neugestaltung war ein Vorfall, der die Region tief bewegt hat: die Sprengung eines Geldautomaten in der Nacht zum 12. Juli 2024.
Die Tat reiht sich in eine bundesweit hohe Zahl von Geldautomatensprengungen ein, die vor allem in ländlichen Regionen stattfinden. In Strullendorf hatte die Explosion erhebliche bauliche Schäden zur Folge.
Abschrecken lassen will sich die VR Bank Bamberg-Forchheim durch die Attacke nicht. Für den Wiederaufbau der Filiale in Strullendorf und für die Sicherung aller Standorte hat die VR Bank Bamberg-Forchheim einen Millionenbetrag investiert.
In Strullendorf wird die VR Bank ab kommendem Montag, 28. April, wieder für Ihre Kunden da sein. Am morgigen Samstag, 26. April, findet von 11–16 Uhr die Wiedereröffnung mit einer kleinen Feier statt. „Damit wollen wir den Menschen vor Ort auch unseren Dank aussprechen. Die Solidarität, das Verständnis und die Unterstützung, die uns während der Renovierungsphase entgegengebracht wurden, waren außergewöhnlich“, so Thomas Schwarz, Vorstand der VR Bank Bamberg-Forchheim.
„Mit viel Herzblut, klarem Konzept und großem Engagement aller Beteiligten haben wir die Gelegenheit genutzt, gezielt zu modernisieren, um unseren Kundinnen und Kunden ein neuartiges Service- und Beratungserlebnis zu bieten”, erläutert Vorstand Thomas Schwarz das Filialkonzept.
So wurden nicht nur die beschädigten Bereiche instandgesetzt, sondern ein Raumkonzept entworfen, dass auf Beratungsservice und Kundenerlebnis setzt, aber auch den neuesten Sicherheitsstandard vorweist. „Dies spiegelt unseren Anspruch wider, Tradition mit Innovation und Sicherheit zu verbinden – und dabei stets den Menschen in den Mittelpunkt zu stellen“, so Schwarz.
Mit der Wiedereröffnung unterstreicht die VR Bank Bamberg-Forchheim ihr Bekenntnis zur Präsenz in der Fläche und zur persönlichen Nähe vor Ort – auch in Zeiten zunehmender Digitalisierung.
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Jeder Beitrag hilft, Vielfalt und Qualität langfristig zu sichern.
Crowdfunding-Kampagne zur Stärkung der Kulturförderung gestartet
Das Kulturreferat der Stadt Bamberg hat eine Spendenkampagne auf der Plattform www.wirwunder.de gestartet, um den Globalbetrag Kultur auf fünf Prozent des Gesamtkulturhaushalts zu erhöhen.
Kultur ist das Herz einer lebendigen Gesellschaft. Sie schafft Räume für Kreativität, Austausch und Vielfalt und trägt maßgeblich zum sozialen Zusammenhalt bei. Doch trotz ihrer enormen Bedeutung bleibt die Kultur oft unterfinanziert. Um diesem Problem entgegenzuwirken, hat das Kulturreferat der Stadt Bamberg eine Spendenkampagne auf der Plattform www.wirwunder.de gestartet. Ziel der Kampagne ist es, den Globalbetrag Kultur auf fünf Prozent des Gesamtkulturhaushalts zu erhöhen.
Derzeit beträgt der Globalbetrag Kultur 315.000 Euro. Für das Jahr 2025 wurde einmalig ein Sonderbetrag von 100.000 Euro in den Kulturhaushalt eingestellt. Dieser flexible Finanzierungsfonds ermöglicht es, kurzfristig auf dringende Bedarfe zu reagieren, innovative Projekte zu fördern und bestehende kulturelle Angebote zu sichern. Doch die aktuellen Mittel reichen nicht aus, um die steigenden Anforderungen und Herausforderungen der Kulturlandschaft zu bewältigen.
Seit Jahren fordern Kulturverbände, Expert:innen und Politiker:innen eine nachhaltige Anhebung des Globalbetrags Kultur auf mindestens 590.000 Euro. Aufgrund der angespannten Haushaltslage der Stadt Bamberg konnte diese Forderung bisher nicht erfüllt werden.
Kulturförderung durch das Kulturamt
Die Stadt Bamberg unterstützt eine Vielzahl kultureller Initiativen durch verschiedene Förderprogramme, darunter institutionelle Förderung, Projektförderung, Sonderförderungen sowie Raum- und Ausstellungsförderungen. Seit 2021 umfasst die Förderung auch die Dombergkoordination und einen Zuschuss an den Altenburgverein. Darüber hinaus verwaltet das Kulturamt die Kulturförderung aus Mitteln der Stiftung Weltkulturerbe Bamberg.
Mit der Spendenkampagne auf www.wirwunder.de bietet sich nun eine Möglichkeit, aktiv zur Stärkung der Kulturförderung in Bamberg beizutragen. Jeder gespendete Betrag fließt direkt in den Globalbetrag Kultur und hilft, die Vielfalt und Qualität kultureller Projekte langfristig zu sichern.
Spenden sind über https://www.wirwunder.de/bamberg möglich. Jeder Beitrag zählt und unterstützt die kreative und kulturelle Zukunft der Stadt.
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In über 100 Straßen wurde dieses Jahr schon „geflickt“
Straßenunterhalt von Bamberg Service ist im „Spezialeinsatz“ gegen Schlaglöcher
Immer wieder erreichen Hinweise von Bürgerinnen und Bürgern zu Schlaglöchern auf den Bamberger Straßen und Radwegen die Stadtverwaltung. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Bamberg Service geben ihr Bestes, um die Schäden zu reparieren, die durch Abnutzung und Frost immer wieder neu entstehen. Allein seit Anfang Februar waren die Einsatztrupps bereits in mehr als 100 Straßen unterwegs, um die schlimmsten Schlaglöcher zu füllen, teilt die Stadt mit.
Schlaglöcher werden im Rahmen der vorhandenen Ressourcen im gesamten Stadtgebiet ausgebessert, allerdings können die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter selbstverständlich nicht überall gleichzeitig tätig werden. Dennoch: von A wie Amalienstraße bis Z wie Zollnerstraße reicht die lange Liste von Straßen, in denen in diesem Frühjahr bereits eines oder mehrere Schlaglöcher geflickt wurden (siehe Tabelle). Oberste Priorität hat dabei die Aufrechterhaltung der Verkehrssicherheit der Straßen, Brücken und Wege. Reine „Schönheitsreparaturen“ müssen daher hintenanstehen.
Da auch geflickte Schlaglöcher immer wieder neu aufbrechen können, hilft langfristig nur eine sachgerechte Straßensanierung. Diese bedarf aber – neben viel Geld und verfügbaren Straßenbaufirmen – einer genauen Vorplanung und Abstimmung. Gerade in der Innenstadt können natürlich auch die Auswirkungen auf den Verkehrsfluss ganz erheblich sein, mit entsprechenden Reaktionen der Bürgerinnen und Bürger oder der betroffenen Gewerbetreibenden. Erschwerend hinzu kommt die weiterhin unklare Perspektive im Zusammenhang mit dem Bahnausbau, denn zum jetzigen Zeitpunkt ist nicht bekannt, wann und wie die Arbeiten an sämtlichen Bahn-Über- und –Unterführungen durchgeführt werden.
Eine weitere Herausforderung für den Straßenunterhalt von Bamberg Service stellen „Notmaßnahmen“ dar, die naturgemäß unplanbar sind, wie zum Beispiel die Behebung von Fahrbahnabsenkungen, plötzlichen Straßeneinbrüchen oder den Folgen von Wasserrohrbrüchen. Dann müssen auch Schlaglöcher in der Priorität nach hinten rücken.
Abteilung Straßen- und Brückenbau
Die Abteilung Straßen- und Brückenbau von Bamberg Service ist zuständig für den Neubau und Unterhalt der innerstädtischen Verkehrsflächen. Dabei handelt es sich um rund 270 km Straßen, circa 70 km Radwege und zahlreiche Brückenbauwerke: 61 Brücken bzw. Stege, 14 weitere Ingenieurbauwerke und drei Lärmschutzwände. Auch die Verkehrsbeschilderung, die Straßenmarkierung und die Ampelanlagen fallen in den Bereich von Bamberg Service.
Zu den weiteren Aufgaben zählen außerdem zum Beispiel das Aufstellen von Fahrradbügeln, der Bau und Unterhalt von öffentlichen Treppenanlagen und Sicherheitsgeländern, der Unterhalt der Ruhebänke und der Brunnenanlagen sowie die Erneuerung und Unterhaltung von Holzbrücken und ‑stegen.
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Drohnenbilder über Gesundheitszustand von Bäumen
Kooperation des BaKIM-Projektes gewinnt beim Ko-Pionier-Preis
Die Kooperation zwischen dem BaKIM-Projekt des Förderprogrammes Smart City Bamberg und der Stadt Lemgo in Sachen Drohnenbildern vom Lemgoer Stadtwald wurde mit dem 1. Platz des Ko-Pionier-Preises in der Kategorie Digitalisierung der Verwaltung belohnt.
Im Projekt BaKIM (Baum, Künstliche Intelligenz und Mensch), das im Rahmen des Förderprogrammes Smart City Bamberg umgesetzt wird, geht es um die Gesundheit der Bäume in Bamberg. Hierbei werden die städtischen Baumbestände mit einer Drohne überflogen und die so aufgenommenen Bilder mit einer eigens entwickelten Künstlichen Intelligenz (KI) ausgewertet. Das hilft den Baumpflegerinnen und ‑pflegern dabei, besser über den Gesundheitszustand der Bäume Bescheid zu wissen und sie so effektiver pflegen zu können.
Diesen Mehrwert hat auch die ostwestfälische Stadt Lemgo erkannt. Auch sie ist gemeinsam mit der Gemeinde Kalletal Teil des Förderprogrammes „Modellprojekte Smart Cities“ des Bundesministeriums für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen. In diesem engen Netz von 73 geförderten Kommunen und kommunalen Verbänden steht Austausch und Zusammenarbeit im Zentrum – so wie sie jetzt von Lemgo und Bamberg umgesetzt wird.
Diese Kooperation funktioniert, indem im Lemgoer Stadtwald ebenfalls, wie in Bamberg, Drohnenbilder aufgenommen werden, welche die Bamberger BaKIM-KI dann auswertet. Mit neuen Trainingsdaten aus anderen Beständen lernt die KI, weitere Baumgattungen zu unterscheiden und auch hier immer effektiver die Gesundheit der Bäume auszuwerten.
Diese Zusammenarbeit wurde nun mit dem 1. Platz des Ko-Pionier-Preises in der Kategorie Digitalisierung der Verwaltung belohnt. Der Ko-Pionier-Preis von Re:Form zeichnet Menschen und Verwaltungen aus, die zusammenarbeiten, um Projekte nachzunutzen, anstatt sie neu zu entwickeln. Bei der Preisverleihung in Berlin nahmen Jonas Troles, BaKIM-Projektleiter aus Bamberg, und Nicole Baeumer, Projektleiterin Smart City Lemgo/Kalletal, den Preis entgegen. „Wir freuen uns sehr über diesen 1. Platz und hoffen, dass das BaKIM-Projekt noch auf viele weitere Kommunen übertragen wird und auch dort die Anpassung an die Klimakrise nachhaltig unterstützen kann“, so Jonas Troles über die Ehrung.
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19. Gesundheitsmesse Franken Aktiv & Vital
Psychische Gesundheit, Wege zur Selbstversorgung und Prävention sind Schwerpunkte, mit denen die 19. Gesundheitsmesse Franken Aktiv & Vital aufwartet. Am 29. und 30. März kann das Publikum in der Brose Arena mit zahlreichen Ausstellern ins Gespräch kommen und sich viele Fachvorträge rund um Gesundheit anhören.
Gesund, fit, und vital sein – wer möchte das nicht. Die Gesundheitsmesse Franken Aktiv & Vital zeigt verschiedene Möglichkeiten auf, dies zu erreichen. Schon seit der ersten Durchführung vor fast zwanzig Jahren baut das Messeteam an die aktuellen gesellschaftlichen Bedürfnisse angepasst wechselnde Fokusthemen ein, die eine zusätzliche, speziell interessierte Klientel ansprechen und durch wechselnde Schwerpunkte einen weiteren Besucheranreiz liefern.
„Der Termin Ende März macht Stimmung und gute Laune, fit ins Frühjahr und in den Sommer durchzustarten“, sagt der Geschäftsführer des veranstaltenden Messeteams Bamberg, Steffen Marx, im Hinblick auf die diesjährige Veranstaltung am letzten März-Wochenende.
Die Gesundheitsmesse Franken Aktiv & Vital hat sich im Laufe der Jahre zu einer der wichtigsten bayerischen Informationsplattformen dieser Art entwickelt und ist für viele Gesundheitsinteressierte, für Familien sowie Freizeit- und Reiseliebhaber zu einer Pflichtveranstaltung geworden.
Gesundheitsthemen des gesamten Lebens werden erörtert, in diesem Jahr werden auch die Schwerpunkte Outdoor, Familie und Freizeit bespielt. Erwartet werden etwa 100 Aussteller, die ein etabliertes Fachforum und wichtige Informationen in allen Bereichen rund um das höchste Gut des Lebens anbieten.
Mit an Bord als Aussteller sind auch wieder die Sozialstiftung Bamberg und die Landkreiskliniken Juraklinik und Steigerwaldklinik sowie das Uniklinikum Erlangen.
Alle diese großen Gesundheitsanbieter werden neben ihrer medizinischen Expertise in Form interessanter Messeauftritte auch aktuellste medizinische Fachvorträge einbringen, ebenso viele weitere der Aussteller aus dem gesamten Spektrum. Zu psychischer Gesundheit, Ernährung, Freizeitgestaltung oder innovativen Heilungsansätzen finden zahlreiche Fachvorträge statt und tragen so zum Informationsangebot auf der Messe bei.
Spektrum von Vorsorge bis Erholung
Die Vielfalt an Ausstellern reicht in diesem Jahr von Angeboten der Vorsorge bis zu denen der Erholung. Psychische Gesundheit, Prävention und Selbstversorgung betont die Messe in diesem Jahr als Schwerpunkte. Anbieter von gesunder Ernährung, Sport und Freizeitgestaltung finden sich an den Ständen, zum Teil gehen auch verschiedene Themen ineinander über.
So ist gesunde und gute Ernährung ein Faktor für ein gutes Immunsystem, welches wiederum der Resilienz dient und somit auch dem Vorbeugen psychischer Erkrankungen. Für die es in der jüngeren Vergangenheit zunehmend äußere Einflussfaktoren gab. „Bereits seit Jahren nimmt die Anzahl psychischer Erkrankungen immer weiter zu. Krisenzeiten, Krieg sowie Sorgen vor Inflation und Armut befeuern diese Erkrankungen immer weiter“, betont Steffen Marx zur Aufnahme als Schwerpunktthema. Hier gelte es, auf der Gesundheitsmesse Franken Aktiv & Vital nicht nur Aufmerksamkeit zu schaffen, sondern auch den Weg zu Hilfe aufzuzeigen sowie Alltagsstrategien zur Erkennung dieser Erkrankungen bei sich selbst und Mitmenschen zu vermitteln.
Bereits im vergangenen Jahr wurde auf der Messe die Wichtigkeit von Prävention betont. Nicht zu erkranken, bleibt die beste Möglichkeit, um gesund zu sein. Durch Themen wie Vorsorgenuntersuchungen, Ernährung und Sport werden die Aussteller auch in diesem Jahr Präventionsmaßnahmen aufzeigen und Strategien vermitteln, langfristig und dauerhaft Krankheiten zu vermeiden.
Dem elementaren Bestandteil des gesunden Essens widmet sich die Messe und greift das Sonderthema des Vorjahrs „Wege zur Selbstversorgung“ wieder auf. „Frei nach dem Motto „Du bist, was du isst“ werden unsere Aussteller aufzeigen, wie in der heutigen Zeit auch mit kleinem Mitteln eigene Lebensmittel angebaut werden können“, so Steffen Marx. „Das spart nicht nur Geld, auch können Sie so selbst kontrollieren, wie Ihre Lebensmittel bearbeitet werden und Verantwortung für Ihre Ernährung übernehmen.“
Die schönste Zeit ist die, die wir mit unseren Liebsten verbringen. Deswegen werden auch verschiedenste Freizeitangebote für die gesamte Familie auf der Franken Aktiv & Vital geboten sein. Wohin soll der lang ersehnte Urlaub gehen? Was machen wir nächstes Wochenende? Welche tollen Familienangebote gibt es in der Umgebung? Auf all diese Fragen und noch viele mehr werden die Aussteller spannende Antworten geben. Auch die neuesten Trends und Entwicklungen aus der Welt des Sports haben Ihren Platz auf unserer Messe.
Ein Ausflug in die Natur tut Körper und Geist gut. Den Stress der Stadt hinter sich zu lassen und in der freien Natur zu entspannen funktioniert allerdings nur mit dem richtigen Equipment. Ob Zelte, Wanderschuhe oder Raketenöfen. Auch aus diesem Bereich werden Aussteller vor Ort sein und Neuerungen für den nächsten Trip in die Natur zeigen.
Beim Thema der Selbstversorgung wie auch bei der Naherholung wird nebenbei durch kürzere Lieferwege beziehungsweise kürzere Urlaubsreisen auch noch dem Thema Energiesparen Rechnung getragen.