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Bamberg

Neue Muse­ums-App

Digi­ta­les Sto­rytel­ling im His­to­ri­schen Muse­um Bamberg

Mit dem Pro­gramm fabu­lAPP – Bau­kas­ten für digi­ta­les Sto­rytel­ling im Muse­um – ermög­licht die Lan­des­stel­le allen baye­ri­schen Muse­en in nicht­staat­li­cher Trä­ger­schaft die Erstel­lung einer pro­fes­sio­nel­len Muse­ums-App. Mit Unter­stüt­zung der Baye­ri­schen Spar­kas­sen­stif­tung ver­fügt nun auch das His­to­ri­sche Muse­um Bam­berg über eine sol­che App.

Der digi­ta­le Wan­del bestimmt unse­re Lebens- und Arbeits­wel­ten. Er ist für Muse­en eine zen­tra­le Her­aus­for­de­rung – auch, weil die Res­sour­cen oft begrenzt sind. Digi­ta­le Instru­men­te wie eine Muse­ums-App erschlie­ßen neu­es Publi­kum, sie erwei­tern und ver­viel­fa­chen die Erfah­rungs- und Erleb­nis­mög­lich­kei­ten: Vor dem Muse­ums­be­such geben sie einen ers­ten Ein­blick. Wäh­rend des Muse­ums­be­suchs ver­hel­fen Sie zu einem Über­blick und ver­mit­teln ein indi­vi­dua­li­sier­tes Erle­ben. Sie bie­ten Hin­ter­grund-Infor­ma­tio­nen und Geschich­ten, die in der Aus­stel­lung kei­nen phy­si­schen Raum fin­den. Nach dem Besuch hal­ten sie die Erin­ne­rung an das Gese­he­ne und Erlern­te lebendig.

Mit der neu­en App des His­to­ri­schen Muse­ums Bam­berg kann man Aus­stel­lun­gen ent­de­cken, Audio­tou­ren erle­ben, Ver­tie­fungs­tou­ren fol­gen und nichts mehr ver­pas­sen. Zur­zeit wer­den die Tou­ren in zwei Spra­chen, Deutsch und Eng­lisch, ange­bo­ten, aber bald wer­den wei­ter Spra­chen folgen.

Die App wur­de jetzt im His­to­ri­schen Muse­um Bam­berg von Kura­to­rin Eleo­no­ra Cagol von den Muse­en der Stadt Bam­berg, Dr. Ste­fan­je Wein­mayr von der Lan­des­stel­le für die nicht­staat­li­chen Muse­en in Bay­ern, Ingo Krü­ger von der Baye­ri­schen Spar­kas­sen­stif­tung, Ste­phan Kirch­ner, dem Vor­stands­vor­sit­zen­den der Spar­kas­se Bam­berg, sowie Frau Dr. Kris­tin Kne­bel, der Direk­to­rin der Muse­en der Stadt Bam­berg, präsentiert.

Die App ist kos­ten­los! Dem­nächst wer­den eben­falls Quiz und Ral­lyes für jün­ge­re Besu­che­rin­nen und Besu­cher ver­füg­bar sein!


Wich­ti­ger Schritt für das Muse­um für alle

Die Muse­en der Stadt Bam­berg set­zen sich dafür ein, mög­lichst vie­le Bar­rie­ren abzu­bau­en. Dabei kann die neue Muse­ums-App hel­fen. Sie ermög­licht nicht nur, Inhal­te in ver­schie­de­nen Spra­chen zu ver­mit­teln, son­dern bald auch die Inhal­te in Leich­ter Spra­che zu erfahren.

Die App erlaubt dar­über hin­aus die Steue­rung mit Screen­rea­dern, also Soft­ware, die blin­den und seh­be­hin­der­ten Men­schen eine alter­na­ti­ve Benut­zer­schnitt­stel­le anstel­le des Text­mo­dus oder anstel­le einer gra­fi­schen Benut­zer­ober­flä­che bie­tet. Dies geschieht in Ver­bin­dung mit einer neu­en Funk­ti­on der App, die zu jedem Bild einen Alter­na­tiv­text ver­lin­ken kann, der das Bild beschreibt. Die App über­nimmt auch die varia­ble Anpas­sung der Schriftgrößeneinstellung.

„In den letz­ten Jah­ren haben wir uns inten­siv mit dem The­ma Bar­rie­re­frei­heit beschäf­tigt“, erklärt Eleo­no­ra Cagol, Kura­to­rin für die Kul­tu­rel­le Bil­dung und zustän­dig für die neue Muse­ums-App. „Die­se Arbeit beschränkt sich nicht nur auf die Über­win­dung bau­li­cher Bar­rie­ren, son­dern auch sprach­li­cher und digi­ta­ler Hin­der­nis­se. Die neue App ist ein her­vor­ra­gen­des Instru­ment dafür. Es ist sicher­lich ein lan­ger Pro­zess, aber wir glau­ben, dass jeder Schritt von Bedeu­tung ist, um ein Muse­um für alle zu schaffen.“

Auf­nah­me in „100-Top-of-the-Table“

Aus­zeich­nung für Andre­as Schwarz

Der Bun­des­tags­ab­ge­ord­ne­te für Bam­berg und Forch­heim, Andre­as Schwarz, wur­de für sei­ne Arbeit im Haus­halts­aus­schuss des Deut­schen Bun­des­ta­ges mit einer unge­wöhn­li­chen Aus­zeich­nung bedacht. Er wur­de am heu­ti­gen Frei­tag in die Rei­he „100-Top-of-the-Table“ von Table.Media aufgenommen.

Da Andre­as Schwarz im Haus­halts­aus­schuss als Chef­be­richt­erstat­ter für den Etat des Ver­tei­di­gungs­mi­nis­te­ri­ums zustän­dig ist, befasst sich der Abge­ord­ne­te Tag für Tag ganz prak­tisch mit der von Kanz­ler Scholz aus­ge­ru­fe­nen Zei­ten­wen­de in der Sicherheitspolitik.

Für die­se Arbeit wur­de Andre­as Schwarz nun von der Redak­ti­on des Security.Table, der füh­ren­den jour­na­lis­ti­schen Fach­re­dak­ti­on in Deutsch­land für Geo­stra­te­gie, Ver­tei­di­gung, Rüs­tung und Cyber­ab­wehr, als einer der ent­schei­den­den Köp­fe in der Kate­go­rie „Poli­tik“ ausgewählt.

Am heu­ti­gen Frei­tag wur­de Andre­as Schwarz daher in die Rei­he „100-Top-of-the-Table“ von Table.Media aufgenommen.

„Ich freue mich sehr über die Aus­zeich­nung. Sie zeigt mir, dass der beharr­li­che Ein­satz für eine aus­rei­chen­de und ziel­ge­rich­te­te Finan­zie­rung unse­rer Ver­tei­di­gung in Fach­krei­sen wahr­ge­nom­men wird“, so Andre­as Schwarz. „Wir machen die Zei­ten­wen­de, die Kanz­ler Scholz aus­ge­ru­fen hat, real und vor allem: finan­zier­bar! Bei mei­ner Arbeit geht es mir nicht um Auf­rüs­tung, son­dern um eine soli­de Sicher­heits­po­li­tik für unser Land, die ange­sichts der Bedro­hung aus Russ­land unab­ding­bar ist.“

Table.Media wur­de 2019 vom frü­he­ren Tages­spie­gel-Her­aus­ge­ber Sebas­ti­an Tur­ner gegrün­det. Table Media erstellt seit 2021 täg­li­che News­let­ter zu ver­schie­de­nen Poli­tik­fel­dern, die wochen­tags per E‑Mail ver­schickt wer­den. Neben Chi­na und Euro­pa gibt es sol­che News­let­ter zur Bil­dungs­po­li­tik, For­schungs­po­li­tik, inter­na­tio­na­len Kli­ma­po­li­tik, Außen- und Sicher­heits­po­li­tik, Nach­hal­tig­keits­po­li­tik und Afri­ka. Das Security.Table Pro­fes­sio­nal Brie­fing von Table.Media ist der News­let­ter zu sicher­heits- und ver­tei­di­gungs­po­li­ti­schen The­men wie Geo­stra­te­gie, Ver­tei­di­gung, Rüs­tung und Cyberabwehr.

Attrak­ti­vi­tät in Rela­ti­on zu Bevölkerungszahl

Talent City Index: Bam­berg und Bay­reuth deutsch­land­weit spitze

Bam­berg und Bay­reuth schei­nen attrak­tiv für Fach­kräf­te zu sein. Laut der IHK für Ober­fran­ken Bay­reuth füh­ren die bei­den Städ­te in der Kate­go­rie „Rela­ti­on zwi­schen Bevöl­ke­rungs­zahl und Attrak­ti­vi­tät“ eine Rang­lis­te im Talent City Index Deutsch­land 2024 an.

Der Talent City Index Report der schwe­di­schen Bewer­tungs­agen­tur „Future Place Lea­der­ship“ unter­sucht, wie Städ­te im Ver­gleich im Wett­be­werb um qua­li­fi­zier­te Arbeits­kräf­te abschnei­den. Der Index ist laut Eigen­be­schrei­bung der Agen­tur ein „her­vor­ra­gen­des Instru­ment“, um die Attrak­ti­vi­tät einer Stadt aus Sicht von Fach­kräf­ten zu ver­ste­hen. Auch die­ne er als Leit­fa­den, die Bin­dungs­kraft von Städ­ten und Regio­nen zu verbessern.

In sechs Kate­go­rien – Krea­ti­vi­tät und Inno­va­ti­on, Fami­li­en­freund­lich­keit, Lebens­qua­li­tät, Nach­hal­tig­keit, Sicher­heit sowie Leben­dig­keit – wur­den 100 Groß- und Mit­tel­städ­te in ganz Deutsch­land bewer­tet. Wie die IHK für Ober­fran­ken Bay­reuth nun mit­teil­te, ist Bam­berg in die­ser Umfra­ge, an der knapp 6.000 Fach­kräf­te aller Alters­klas­sen aus Deutsch­land teil­nah­men, als Bun­des­sie­ger her­vor­ge­gan­gen. Kei­ne ande­re Stadt im Land ist dem­nach, setzt man die Attrak­ti­vi­tät der Stadt in Rela­ti­on zur Ein­woh­ner­zahl, so reiz­voll für Fach­kräf­te wie Bam­berg. Bay­reuth lan­de­te beim Talent City Index in die­ser Kate­go­rie auf dem drit­ten Rang.

„In Zei­ten eines ste­tig wach­sen­den Fach­kräf­te­man­gels“, sagt Micha­el Waas­ner, Prä­si­dent der IHK für Ober­fran­ken Bay­reuth, „ist eine hohe Stand­ort­at­trak­ti­vi­tät für unse­re Unter­neh­men ein gro­ßes Plus im Wett­streit um die bes­ten Köp­fe.“ Dass Ober­fran­ken seit etli­chen Jah­ren einen Wan­de­rungs­über­schuss auf­wei­se, kom­me zudem nicht von unge­fähr. „Bes­tens bewer­te­te Stand­or­te in der Kom­bi­na­ti­on mit attrak­ti­ven Arbeit­ge­bern lau­tet die Erfolgs­for­mel der Zukunft.“

Bun­des­po­li­zei­aus- und ‑fort­bil­dungs­zen­trum Bamberg

244 Poli­zei­meis­te­rin­nen und Poli­zei­meis­ter ernannt

Nach zwei­ein­halb­jäh­ri­ger Aus­bil­dung haben 244 jun­ge Frau­en und Män­ner die Lauf­bahn­prü­fung des mitt­le­ren Poli­zei­voll­zugs­diens­tes im Bun­des­po­li­zei­aus- und ‑fort­bil­dungs­zen­trum (BPOLAFZ) Bam­berg erfolg­reich abge­schlos­sen. Die Poli­zei­meis­te­rin­nen und Poli­zei­meis­ter wur­den am gest­ri­gen Frei­tag verabschiedet.

Die Jahr­gangs­spre­cher, Poli­zei­meis­ter Phlipp Kli­sa und Poli­zei­meis­ter Tho­mas Haus­mann gaben in ihrer Rede einen Ein­blick in die zurück­lie­gen­de Aus­bil­dungs­zeit und bedank­ten sich beim Lei­ter des BPOLAFZ Bam­berg, Lei­ten­dem Poli­zei­di­rek­tor Tho­mas Leh­mann, für die prä­gen­de Zeit in Bam­berg. Als Lehr­gangs­bes­ter wur­de Herr Lau­ren­ti­us Buch­mann aus­ge­zeich­net und zum Poli­zei­meis­ter ernannt.

Im Rah­men der Fest­re­de gra­tu­lier­te Tho­mas Leh­mann allen Absol­ven­tin­nen und Absol­ven­ten zum erfolg­rei­chen Bestehen und beton­te, dass jede und jeder Ein­zel­ne nun das Hand­werks­zeug für den anspruchs­vol­len Poli­zei­be­ruf mit­be­kom­men habe. Es gel­te nun, mit einem hohen Maß an Dis­zi­plin, wür­de­vol­lem Han­deln und demo­kra­ti­scher Resi­li­enz in die Berufs­pra­xis einzusteigen.

Die Lauf­bahn­ab­sol­ven­tin­nen und ‑absol­ven­ten wur­den im Bei­sein von etwa 1.200 Fami­li­en­an­ge­hö­ri­gen und 50 Ehren­gäs­ten unter musi­ka­li­scher Beglei­tung des Bun­des­po­li­zei­or­ches­ters Mün­chen fei­er­lich ver­ab­schie­det und zu Poli­zei­meis­te­rin­nen und Poli­zei­meis­tern ernannt.

Auch die Land­tags­ab­ge­ord­ne­te Mela­nie Huml sprach in ihrem Gruß­wort ihren Dank an alle Poli­zis­tin­nen und Poli­zis­ten aus, weil sie stets für die Sicher­heit im Land sor­gen. Der 3. Bür­ger­meis­ter der Stadt Bam­berg, Wolf­gang Metz­ner, freu­te sich beson­ders, dass 162 Poli­zei­meis­te­rin­nen und ‑meis­ter im Frei­staat Bay­ern verbleiben.

Seit Beginn des Aus­bil­dungs­be­trie­bes im Sep­tem­ber 2016 haben 4398 Poli­zis­tin­nen und Poli­zis­ten ihre Aus­bil­dung in Bam­berg erfolg­reich been­det, wie das BPOLAFZ Bam­berg mitteilte.

Daten­ge­trie­be­ne Besuchs­len­kung als Ziel 

Smar­te Sen­so­ren an vol­len Plät­zen in Bamberg

Um Auf­schluss dar­über zu bekom­men, wie voll es in Bam­berg an man­chen Plät­zen wirk­lich ist und wie die Bam­ber­ge­rin­nen und Bam­ber­ger eine Daten­er­fas­sung durch Sen­so­ren wahr­neh­men, wur­de das Pro­jekt „Crow­danym“ gestar­tet. Es soll eine Vor­stu­die zu einer anony­men Daten­er­fas­sung als Grund­la­ge einer daten­ge­trie­be­nen Besuchs­len­kung in der Bam­ber­ger Alt­stadt sein, wie die Stadt Bam­berg mitteilt.

Bam­berg wird als Welt­kul­tur­er­be­stadt oft und ger­ne von Tou­ris­tin­nen und Tou­ris­ten besucht. Nicht sel­ten befin­den sich dabei sehr vie­le Men­schen gleich­zei­tig an bestimm­ten Orten, wie bei­spiels­wei­se im Dom oder am Gabel­mo und so ent­steht eine ungleich­mä­ßi­ge Nut­zung von tou­ris­ti­schen oder gas­tro­no­mi­schen Ange­bo­ten. Um eine Daten­grund­la­ge für die­se Wahr­neh­mun­gen in Bam­berg zu lie­fern, wur­de das Pro­jekt „Crow­danym“ gestar­tet – eine Vor­stu­die zu einer anony­men Daten­er­fas­sung als Grund­la­ge einer daten­ge­trie­be­nen Besuchs­len­kung in der Bam­ber­ger Alt­stadt. Nun wur­den ers­te Sen­so­ren in der Dom­stadt ange­bracht, um zu unter­su­chen, ob und wie man an tou­ris­tisch beleb­ten Orten mes­sen kann, wie vie­le Men­schen sich dort auf­hal­ten – und wie sich Besu­che­rin­nen und Besu­cher durch die Stadt bewegen.

Anony­mi­sier­te Mes­sun­gen geben Informationen

Das Pro­jekt wer­de über die Inno­va­ti­ons­in­itia­ti­ve „mFUND“ des BMDV (Bun­des­mi­nis­te­ri­um für Digi­ta­les und Ver­kehr) geför­dert und ist in Bam­berg ein Koope­ra­ti­ons­pro­jekt der Otto-Fried­rich-Uni­ver­si­tät und des För­der­pro­gramms Smart City Bam­berg. „Crow­danym“ wol­le Lösun­gen unter­stüt­zen, die Besu­che­rin­nen und Besu­cher intel­li­gent len­ken und gro­ße Ansamm­lun­gen von Men­schen ver­mei­den könn­ten. Ein­ge­setzt wür­den dazu Sen­so­ren, die bestimm­te Han­dy­si­gna­le auf­neh­men und anonym an eine Aus­wer­tungs­stel­le wei­ter­lei­ten. Dass sich hier kei­ner­lei Sor­gen um pri­va­te Daten gemacht wer­den müs­se, bekräf­tigt Prof. Dr. Danie­la Nick­las, Lehr­stuhl­in­ha­be­rin für Infor­ma­tik, insb. Mobi­le Softwaresysteme/​Mobilität an der Uni Bam­berg: „Durch die unmit­tel­ba­re Anony­mi­sie­rung wer­den kei­ne per­so­nen­be­zo­ge­nen Daten erho­ben oder gespei­chert. Es wird also nur ange­zeigt, wie vie­le und nicht wel­che Per­so­nen sich der­zeit zum Bei­spiel am Tou­ris­mus- und Kon­gress­ser­vice auf­hal­ten. Das kommt zum einen den Anwoh­ne­rin­nen und Anwoh­nern Bam­bergs zu Gute sowie künf­tig auch den Tou­ris­tin­nen und Touristen.“

Gemes­sen wird via Sen­so­ren der­zeit an der Obe­ren Brü­cke, auf dem Dom­platz, am T&K‑Service, in der Sand­stra­ße, am Max­platz, am Grü­nen Markt und an der Kon­zert­hal­le. An allen Stel­len befin­den sich ent­spre­chen­de Aus­hän­ge der Uni­ver­si­tät Bam­berg, die Auf­schluss über die Mes­sung geben und dar­auf hin­wei­sen, dass auch eine akti­ve Nicht-Teil­nah­me an der Mes­sung mög­lich ist.

Vor­pro­jekt zu einem künf­ti­gen Besuchsleitsystem

Mit den Infor­ma­tio­nen kann in Bam­berg künf­tig ein Besuchs­leit­sys­tem auf­ge­baut wer­den, das nicht nur Tou­ris­tin­nen und Tou­ris­ten hel­fen kann Groß­an­samm­lun­gen zu umge­hen, son­dern auch bei Ver­an­stal­tun­gen wie der Sand­ker­wa oder Fes­ten auf dem Max­platz vor Über­fül­lung schüt­zen könnte.

Wie ste­hen die Bam­ber­ge­rin­nen und Bam­ber­ger zu den Sensoren?

„Uns ist es ein beson­de­res Anlie­gen auf­zu­klä­ren und zu unter­su­chen, wie die Bam­ber­ge­rin­nen und Bam­ber­ger eine sol­che Sen­so­ren-Mes­sung wahr­neh­men. Des­halb wer­den wir aktiv Fra­gen stel­len um her­aus­zu­fin­den, unter wel­chen Bedin­gun­gen die Bür­ger­schaft die Sen­so­ren akzep­tiert“, betont die Psy­cho­lo­gin Prof. Dr. Astrid Schütz, die den Lehr­stuhl für Per­sön­lich­keits­psy­cho­lo­gie und Psy­cho­lo­gi­sche Dia­gnos­tik innehat.

Eine sol­che Befra­gung zur Akzep­tanz von Sen­so­ren habe bereits Anfang August an ver­schie­de­nen zen­tra­len Stel­len in der Bam­ber­ger Innen­stadt stattgefunden.

Mehr Infos bei Smart City Rese­arch Lab-Projektmesse

Die Ergeb­nis­se der Umfra­ge und mehr zu dem Pro­jekt „Crow­danym“ sowie ande­ren Smart City-Pro­jek­ten gebe es am Frei­tag, den 25. August bei der Pro­jekt­mes­se im neu­en Digi­ta­len Grün­der­zen­trum, in der Nathan‑R.-Preston-Straße 1, zu erfah­ren, so die Stadt in der Mel­dung. Von 10 bis 13 Uhr wür­den an die­sem Tag Pro­jek­te, die im Rah­men des Smart City Rese­arch Labs unter­sucht wer­den, von Stu­die­ren­den prä­sen­tiert. The­men wie Mobi­li­tät, Kli­ma und Digi­ta­le Gesund­heits­diens­te wür­den ver­tre­ten sein. Alle Inter­es­sier­ten sei­en herz­lich ein­ge­la­den, sich zu infor­mie­ren und Fra­gen zu den Pro­jek­ten zu stel­len. Eine Anmel­dung sei nicht notwendig.

Aktio­nen lau­fen bis zum 3. September

Max­platz – Platz der Ideen eröffnet

Heu­te star­ten die Maß­nah­men aus dem Innen­stadt­fonds im Rah­men des Pro­jek­tes „Mitte.Bamberg.2025“. Unter dem Mot­to „Max­platz – Platz für Ideen“ gibt es bis 3. Sep­tem­ber ins­ge­samt 7 Aktio­nen auf dem Max­platz für Bür­ge­rin­nen und Bür­ger sowie Gäs­te, wie die Stadt Bam­berg mit­teilt. Alle Aktio­nen – auch das „Stra­ßen­flim­mern“ am 19. August – sind kom­plett kostenfrei.

In den nächs­ten zwei Wochen gibt es der Mel­dung zufol­ge auf dem Max­platz neben Sitz­mö­beln, Hoch­bee­ten und einer Wan­der­baum­al­lee auch tags­über einen Was­ser­spiel­platz und einen Was­ser­vor­hang zur Abküh­lung. Auf einem Tanz­bo­den kön­nen sich zum Bei­spiel Tanz­schu­len bis jeweils 22 Uhr einen Ter­min buchen, auf dem sie im Frei­en und mit Musik mit­ten in der Innen­stadt tan­zen kön­nen. Die Bam­ber­ger Künst­le­rin Bar­ba­ra Boll­er­hoff hat einen über­gro­ßen Bam­berg-Schrift­zug gestal­tet, der ein­lädt, um Sel­fies zu machen. Am 19. August fin­det zudem das „Stra­ßen­flim­mern“ statt, bei dem ab Son­nen­un­ter­gang Kurz­fil­me mit Bam­ber­ger Bezug auf Haus­wän­de pro­ji­ziert wer­den. Die Zuschau­en­den bekom­men kos­ten­frei Kopf­hö­rer ausgeliehen.

Sowohl die Ideen für die Aktio­nen als auch deren Durch­füh­rung erfolgt durch Akteu­rin­nen und Akteu­re aus der Bam­ber­ger Innen­stadt, das heißt durch Gewer­be­trei­ben­de, Immo­bi­li­en­be­sit­ze­rin­nen und ‑besit­zer oder enga­gier­te Bür­ge­rin­nen bezie­hungs­wei­se Bür­ger. „Für die­ses außer­or­dent­li­che Enga­ge­ment für unse­re Bam­ber­ger Innen­stadt dan­ke ich allen sehr“, so Bür­ger­meis­ter Wolf­gang Metz­ner bei der Eröff­nung. „Mit den Aktio­nen kön­nen wir alle tes­ten, wel­che Ideen für den Max­platz gewinn­brin­gend wären. Daher ist der Innen­stadt­fonds eine ein­ma­li­ge Chan­ce für Bam­berg“, so Metz­ner weiter.

Die Akteu­rin­nen und Akteu­re bekom­men für die Umset­zung ihrer Ideen bis Ende des Jah­res 2023 ins­ge­samt 75.000 Euro. Die Wirt­schafts­för­de­rung der Stadt Bam­berg orga­ni­sie­re das kom­plet­te Pro­jekt „Mitte.Bamberg.2025“, zu dem unter ande­rem auch eine Web­site gehört. Bei der Umset­zung der Aktio­nen habe die Wirt­schafts­för­de­rung gemein­sam mit wei­te­ren Fachäm­tern die Akteu­rin­nen und Akteu­re tat­kräf­tig unter­stützt und auch kurz­fris­tig sowie unbü­ro­kra­tisch Aktio­nen ermög­licht. Zudem spon­se­re die Spar­kas­se Bam­berg den Innen­stadt­fonds mit 22.500 Euro. „Als Spar­kas­se Bam­berg sind wir sehr stark regio­nal ver­bun­den und unter­stüt­zen ger­ne Initia­ti­ven, damit unse­re Stadt Bam­berg noch attrak­ti­ver wird. Das For­mat „Mitte.Bamberg.2025“ ist dafür ide­al, weil hier Bür­ge­rin­nen und Bür­ger mit ihren Ideen mit­ge­nom­men wer­den. Wir wün­schen bei der Umset­zung viel Erfolg“, so Vor­stands­vor­sit­zen­der Ste­phan Kirchner.


Ziel: Mehr Aufenthaltsqualität

Nach dem Akti­ons­zeit­raum auf dem Max­platz wer­den drei Maß­nah­men noch wei­ter in der Innen­stadt blei­ben. Der Foto­point ste­he bis Novem­ber auf dem Max­platz und wird dann auf den Schön­lein­platz wei­ter­zie­hen. Der Tanz­bo­den ste­he noch bis 8. Okto­ber auf dem Max­platz. Die Wan­der­baum­al­lee wer­de ab dem 4. Sep­tem­ber an ande­ren Stel­len in der Innen­stadt Schat­ten und Sitz­ge­le­gen­heit bie­ten. Als ach­te geför­der­te Maß­nah­men wer­de es noch ein „Amt für Ideen“ geben, das als Anlauf­stel­le für alle fun­gie­ren sol­le, die Ideen und Pro­jek­te für die Innen­stadt umset­zen wollen.

Gegen Ende des Jah­res wer­de es die nächs­te Run­de für den Innen­stadt­fonds 2024 geben, bei dem sich wie­der Akteu­rin­nen und Akteu­re bewer­ben können.

Die Bam­ber­ger Innen­stadt ste­he im Ver­gleich zu ande­ren Städ­ten zwar rela­tiv gut da, jedoch hin­ter­lie­ßen das geän­der­te Kauf­ver­hal­ten der Kun­din­nen und Kun­den sowie Coro­na auch in Bam­berg ihre Spu­ren. „Des­halb sind wir aktiv gewor­den und haben uns erfolg­reich mit dem Pro­jekt Mitte.Bamberg.2025 für das Bun­des­för­der­pro­gramm „Zukunfts­fä­hi­ge Innen­städ­te und Zen­tren“ bewor­ben. Es ist uns gelun­gen, För­der­mit­tel von fast einer hal­ben Mil­li­on nach Bam­berg zu brin­gen“, so der ver­ant­wort­li­che Wirt­schafts­re­fe­rent Dr. Ste­fan Gol­ler. „Wir laden alle Bür­ge­rin­nen und Bür­ger sowie Gäs­te von Bam­berg ein, den Max­platz jetzt neu zu erle­ben und sich selbst ein Bild von den viel­fäl­ti­gen Mög­lich­kei­ten zur Stei­ge­rung der Auf­ent­halts­qua­li­tät im Her­zen unse­rer Stadt zu machen“, so Dr. Ste­fan Gol­ler weiter.

Ziel der Aktio­nen auf dem Max­platz sei es, mehr Auf­ent­halts­qua­li­tät auf dem zen­tra­len Platz zu schaf­fen. Alle Ideen ver­wan­del­ten den Platz zu einem Ort im Her­zen der Stadt, der Mög­lich­kei­ten zum Sit­zen, Plau­dern, Essen, Spie­len und Tan­zen biete.

Von der Schul­bank in die Arbeitswelt 

Pfle­ge-Nach­wuchs der Cari­tas-Dia­ko­nie Schul­trä­ger gGmbH verabschiedet

Die Bam­ber­ger Pfle­ge­schu­le der Cari­tas-Dia­ko­nie Schul­trä­ger gGmbH ver­ab­schie­de­te 78 Absol­ven­tin­nen und Absol­ven­ten in den Beruf. Von der Schul­bank geht es für die Absol­ven­tin­nen und Absol­ven­ten der Pfle­ge­schu­le im Hain direkt in eine Arbeits­stel­le, wie die Dia­ko­nie Bam­berg-Forch­heim mitteilt.

39 Pfle­ge­fach­kräf­te und 39 Pfle­ge­fach­hel­fe­rin­nen und ‑hel­fer durf­ten zum Schul­jah­res­en­de ihre Abschluss­zeug­nis­se von der Pfle­ge­schu­le der Cari­tas-Dia­ko­nie Schul­trä­ger gGmbH in Bam­berg ent­ge­gen­neh­men. 18 von ihnen glänz­ten dabei sogar mit einer 1 vor dem Kom­ma ihres Zeug­nis­ses. Mit 1,0 schloss Luis Stau­digel sei­ne Aus­bil­dung in der pfle­ge­ri­schen Gene­ra­lis­tik ab. Bei den Pfle­ge­fach­hel­fe­rin­nen und ‑hel­fern erar­bei­te­ten sich Syl­via Fösel, Annet­te Betz, Dia­na Kom­nick und Yvonne Stark die­se Traum­no­te. Eine beson­de­re Ehrung erhiel­ten außer­dem Syl­via Fösel und Luis Stau­digel als bes­te Schü­le­rin­nen bezie­hungs­wei­se Schü­ler 2023 durch die Stadt und den Land­kreis Bam­berg. Was die­ser erfolg­rei­che Jahr­gang noch zeigt: Eine Aus­bil­dung im Bereich der Pfle­ge lohnt sich. Denn die Absol­ven­tin­nen und Absol­ven­ten der Pfle­ge­schu­le im Hain tre­ten direkt eine Arbeits­stel­le an.

Bei der Fei­er mit öku­me­ni­schem Got­tes­dienst, Zeug­nis­über­ga­be und berüh­ren­den Abschieds­re­den im Gemein­de­haus St. Josef im Hain fei­er­ten alle noch ein­mal die gemein­sa­me Zeit an der Pfle­ge­schu­le der Cari­tas und Diakonie.

Städ­te fei­ern 50-jäh­ri­ges Partnerschaftsjubiläum 

Bam­berg und Vil­lach in Freund­schaft vereint

Es reg­ne­te in Kärn­ten in Strö­men, doch die Betei­lig­ten lie­ßen sich nicht ent­mu­ti­gen: Eine Dele­ga­ti­on mit etwa 150 Bam­ber­ger Teil­neh­me­rin­nen und Teil­neh­mern war zu Besuch in Vil­lach und freu­te sich über ein Wie­der­se­hen mit Freun­den, wie die Stadt Bam­berg mitteilt.

Ober­bür­ger­meis­ter Andre­as Star­ke wür­dig­te in Öster­reich „die wun­der­ba­re Städ­te­part­ner­schaft, die ein Aus­druck leben­di­ger Völ­ker­ver­stän­di­gung“ sei.
Bereits im Mai waren die Vil­la­cher mit zahl­rei­chen Per­so­nen in Bam­berg und hat­ten wäh­rend des Welt­kul­tur­er­belauf-Wochen­en­des eini­ge Fest­ver­an­stal­tun­gen zu absol­vie­ren, weil das 50-jäh­ri­ge Part­ner­schafts­ju­bi­lä­um gewür­digt wur­de.
Jetzt hat­ten sich Ober­bür­ger­meis­ter Andre­as Star­ke, Zwei­ter Bür­ger­meis­ter Jonas Glüsen­kamp, eini­ge Mit­glie­der des Bam­ber­ger Stadt­ra­tes, des Bür­ger­ver­eins Bru­ckerts­hof – Kra­mers­feld – Hirsch­knock, der Bam­ber­ger Gärt­ner, der Musik­schu­le und des Spiel­manns­zugs St. Otto auf den Weg zu den öster­rei­chi­schen Nach­barn gemacht. Mit dabei waren außer­dem die DLRG Gau­stadt, Ver­tre­te­rin­nen und Ver­tre­ter des Ver­eins „Euro­pa in Bam­berg“, der Bam­ber­ger Feu­er­wehr, des Poli­zeis­än­ger­chors und der Inter­es­sen­ge­mein­schaft Bam­bergs Mit­te. „Städ­te­part­ner­schaf­ten müs­sen auf bür­ger­schaft­li­cher und freund­schaft­li­cher Ebe­ne funk­tio­nie­ren. Das ist in bei­den Städ­ten der Fall“, betont OB Starke.

Auch bei Schul­part­ner­schaft regel­mä­ßi­ge Besuchs­kon­tak­te, „die vor­bild­lich sind“

„Allei­ne die Zusam­men­set­zung der bestehen­den Kon­tak­te zeigt, wie viel­fäl­tig die Ver­net­zun­gen unter­ein­an­der sind“, sagt Bam­bergs Zwei­ter Bür­ger­meis­ter Jonas Glüsen­kamp. Ein Fuß­ball­spiel und ein Ten­nis­match waren auch ein Teil des Besu­ches, sowie ein Fest­akt. Als Gast­ge­schenk pflanz­te die Bam­ber­ger Dele­ga­ti­on einen Amber­baum – ein Kli­ma­baum –, der als Zei­chen der Freund­schaft in Vil­lach Wur­zeln schlägt.

Bür­ger­meis­ter Gün­ther Albel und Ober­bür­ger­meis­ter Andre­as Star­ke hoben in ihren Reden die Bedeu­tung des Jugend­aus­tau­sches her­vor. „Nur, wenn sich die jun­gen Gene­ra­tio­nen ihrer Ver­ant­wor­tung bewusst sind, kann der euro­päi­sche Gedan­ke umge­setzt wer­den“, so die bei­den Stadt­ober­häup­ter über­ein­stim­mend. Als wich­ti­ger Bei­trag gel­te daher die Zusam­men­ar­beit von Schu­len: 2018 wur­de die Schul­part­ner­schaft zwi­schen dem Per­au-Gym­na­si­um in Vil­lach und dem Franz-Lud­wig-Gym­na­si­um in Bam­berg gegrün­det. Seit­her gebe es regel­mä­ßi­ge Besuchs­kon­tak­te, „die vor­bild­lich sind“, so Zwei­ter Bür­ger­meis­ter Jonas Glüsenkamp.

Wegen ICE-Jahr­hun­dert­bau­stel­le

Mal­te­ser sichern Ver­sor­gung im Bam­ber­ger Osten und Süden

Die Jahr­hun­dert­bau­stel­le der Deut­schen Bahn in Bam­berg, die für den Aus­bau der ICE-Schnell­tras­se von Mün­chen nach Ber­lin errich­tet wird, hat jetzt auch Fol­gen für den Ret­tungs­dienst in der Regi­on. Um in den Bau­stel­len­be­rei­chen die Gefahr ver­spä­te­ter Ankünf­te von Ret­tungs­diens­ten zu redu­zie­ren, wer­den die Mal­te­ser einen pro­vi­so­ri­schen Stütz­punkt einrichten.

Vor allem wäh­rend des zum Teil zeit­glei­chen Um- und Neu­baus meh­re­rer Brü­cken an der Bahn­stre­cke besteht die Gefahr, dass Ret­tungs­wä­gen und Not­ärz­te nicht mehr recht­zei­tig bei den Pati­en­ten ein­tref­fen kön­nen. Die Mal­te­ser wer­den des­halb hin­ter ihrem Gelän­de in der Moos­stra­ße – gegen­über von Bosch – bis spä­tes­tens 1. Dezem­ber 2023 einen pro­vi­so­ri­schen Stütz­punkt für den Ret­tungs­dienst ein­rich­ten, um die Not­fall­ver­sor­gung im Bam­ber­ger Osten und Süden sicher­zu­stel­len. Für die­se Lösung hat die Arbeits­ge­mein­schaft der Zweck­ver­bän­de für Ret­tungs­dienst und Feu­er­wehr­alar­mie­rung von Bam­berg Stadt und Land sowie dem Kreis Forch­heim jetzt den Weg freigemacht.

Mit dem soge­nann­ten „Son­der-Abruf­platz jen­seits der Bahn­li­nie“ steht Bam­berg – wenn man so will – vor­über­ge­hend eine zwei­te Ret­tungs­wa­che zur Ver­fü­gung. Der Betrieb in der eigent­li­chen Ret­tungs­wa­che am Para­dies­weg bleibt von der Errich­tung des wei­te­ren Stand­orts im Osten der Stadt weit­ge­hend unbe­rührt. Ledig­lich zwi­schen 6 und 22 Uhr wird von dort der Ret­tungs­wa­gen der Mal­te­ser an den „Son­der-Abruf­platz“ in Bam­berg-Ost ver­la­gert. Ers­te erfolg­rei­che Pro­be­läu­fe gab es schon wäh­rend der Coro­na-Pan­de­mie, als die Ret­tungs­kräf­te der Mal­te­ser von der Moos­stra­ße aus zu Ein­sät­zen gestar­tet waren.

„Im Not­fall ent­schei­den Minuten“

Für das Pro­jekt haben die Mal­te­ser in Bam­berg einen Grund­stücks­strei­fen hin­ter ihrem Are­al ange­mie­tet. Ein Con­tai­ner mit Toi­let­ten sowie Strom- und Was­ser­an­schluss soll den Sani­tä­tern als Auf­ent­halts­raum die­nen. Auch eine Ein­bahn­re­ge­lung soll auf dem Gelän­de dafür sor­gen, dass der Ret­tungs­wa­gen schnell und sicher auf die Moos­stra­ße abbie­gen kann.

„Ich fin­de es her­vor­ra­gend, dass es uns gemein­sam gelun­gen ist, eine Lösung zu fin­den“, betont die Diö­ze­san­ge­schäfts­füh­re­rin der Mal­te­ser im Erz­bis­tum Bam­berg, Clau­dia Rammin­ger. Alle Betei­lig­ten sei­en kon­struk­tiv dar­an betei­ligt gewe­sen, und die not­wen­di­gen Ent­schei­dun­gen sei­en schnell getrof­fen wor­den. „Die Ver­kehrs­la­ge wird eine ech­te Her­aus­for­de­rung wer­den, aber dank die­ser Lösung wird die ret­tungs­dienst­li­che Ver­sor­gung der Men­schen im Bam­ber­ger Osten und Süden trotz­dem sicher­ge­stellt“, so Rammin­ger wei­ter. Beson­ders freut sich die Mal­te­ser-Che­fin über den Zeit­punkt der Ent­schei­dung: „Die Lösung passt wun­der­bar zu unse­rem Jubi­lä­ums­jahr!“ Der Ret­tungs­dienst der Mal­te­ser in Bam­berg wird im Okto­ber 50 Jah­re alt.

„Ich bin sehr froh, dass es dank der Mal­te­ser gelin­gen wird, die medi­zi­ni­sche Akut­ver­sor­gung auch wäh­rend des umfang­rei­chen Bahn­aus­baus in der gebo­te­nen Geschwin­dig­keit sicher­zu­stel­len“, beton­te Ober­bür­ger­meis­ter Andre­as Star­ke. „Kei­ne Bür­ge­rin und kein Bür­ger aus Bam­berg, der auf den Ret­tungs­dienst ange­wie­sen sind, soll durch die Bahn­bau­stel­le beein­träch­tigt werden.“

Auch der Bam­ber­ger Land­rat Johann Kalb freut sich über die gefun­de­ne Lösung: „Unse­re Mal­te­ser sind ein wich­ti­ges Glied in der star­ken Ret­tungs­ket­te unse­rer Blau­licht- und Hilfs­or­ga­ni­sa­tio­nen in der Regi­on Bam­berg. Ich bin allen Betei­lig­ten sehr dank­bar dafür, dass wäh­rend der ICE-Groß­bau­stel­le die unein­ge­schränk­te Ein­satz­be­reit­schaft durch eine zwei­te pro­vi­so­ri­sche Ret­tungs­wa­che gesi­chert ist. Im Not­fall ent­schei­den Minu­ten über

Ziel: Aus­rei­chen­de Zahl an Plätzen 

Ent­wick­lungs­plan für ganz­tä­gi­ge Bil­dung und Betreu­ung im Grundschulbereich

Ab dem Schul­jahr 2026/​/​27 wird der Rechts­an­spruch auf eine ganz­tä­gi­ge Bil­dung und Betreu­ung im Grund­schul­al­ter stu­fen­wei­se ein­ge­führt. Nun hat das Bil­dungs­bü­ro der Stadt Bam­berg die ers­te Ver­si­on vom „Ent­wick­lungs­plan Ganz­tä­gi­ge Bil­dung und Betreu­ung im Grund­schul­be­reich“ ver­öf­fent­licht, wie die Stadt Bam­berg mitteilt.

Fami­li­en haben in nähe­rer Zukunft ein Recht dar­auf, dass ihr Kind wäh­rend der Schul­zeit von Mon­tag bis Frei­tag in einem Umfang von acht Stun­den täg­lich betreut wird. Die Unter­richts­zeit ist mit ein­ge­rech­net. Auch in den Feri­en muss dann bis auf eine Schließ­zeit von vier Wochen eine Betreu­ung gewähr­leis­tet sein. Eine Pflicht, die­ses Ange­bot in Anspruch zu neh­men, gibt es nicht. Ziel ist es, die Ver­ein­bar­keit von Fami­lie und Beruf zu ver­bes­sern und gleich­zei­tig Bil­dungs­chan­cen zu erhöhen.

Bay­ern hinkt mit einer Betreu­ungs­quo­te von aktu­ell 56 % im Schul­jahr 2022/​/​23 im bun­des­wei­ten Ver­gleich hin­ter­her. Der Bund hat nun För­der­mit­tel in Mil­li­ar­den­hö­he zur Schaf­fung wei­te­rer Plät­ze zur Ver­fü­gung gestellt. In Bay­ern war­ten die Kom­mu­nen aller­dings noch auf die Ver­öf­fent­li­chung der För­der­richt­li­nie durch das Staats­mi­nis­te­ri­um für Fami­lie, Arbeit und Sozia­les und des Staat­mi­nis­te­ri­ums für Unter­richt und Kultus.


Viel­falt an For­men der Betreuung

In der ers­ten Ver­si­on vom „Ent­wick­lungs­plan Ganz­tä­gi­ge Bil­dung und Betreu­ung im Grund­schul­be­reich“, die das Bil­dungs­bü­ro der Stadt Bam­berg ver­öf­fent­licht hat, wer­de, wie die Stadt Bam­berg mit­teilt, der aktu­el­le Sach­stand berich­tet, die Bedarfs­pro­gno­se vor­ge­stellt und Maß­nah­men zur Umset­zung vor­ge­schla­gen. Vier Grund­satz­ent­schei­dun­gen und damit ver­bun­de­ne Hand­lungs­emp­feh­lun­gen habe der Stadt­rat in sei­ner Juli-Sit­zung bereits ein­stim­mig verabschiedet.

Die Betreu­ungs­quo­te in Bam­berg lie­ge dem­nach aktu­ell bei 62,4 %. Die Bevöl­ke­rung in der Stadt und ins­be­son­de­re in der Alters­grup­pe der 6–10-Jährigen wach­se ste­tig an und die meis­ten Schu­len stie­ßen räum­lich an ihre Gren­zen. Gleich­wohl exis­tie­re bereits jetzt eine Viel­falt an For­men der Betreu­ung: Mit­tags­be­treu­ung, Offe­ne Ganz­tags­an­ge­bo­te oder Hor­te mit unter­schied­li­chen Vor­aus­set­zun­gen und Ansprü­chen, die den unter­schied­li­chen Bedürf­nis­sen der Fami­li­en entgegenkommen.


Seit Okto­ber 2021 arbei­tet das Bil­dungs­bü­ro der Stadt Bam­berg an der Umset­zung des Rechts­an­spruchs auf ganz­tä­gi­ge Bil­dung und Betreu­ung. Es ist zustän­dig für die Pla­nung und Pro­zess­be­glei­tung des Aus­baus. In zahl­rei­chen Tref­fen in Gre­mi­en und Gesprä­chen mit den Betei­lig­ten koor­di­niert das Bil­dungs­bü­ro die Anstren­gun­gen der ver­schie­de­nen Akteu­re, zum Bei­spiel Grund­schu­len, Trä­ger von Offe­nen Ganz­tags­an­ge­bo­ten, Hor­ten oder Mit­tags­be­treu­ung, Schul­amt, Immo­bi­li­en­ma­nage­ment oder Schul­ver­wal­tungs­amt. Ziel ist es, aus­rei­chend Plät­ze in einer qua­li­täts­vol­len ganz­tä­gi­gen Betreu­ung zu schaffen.


Cir­ca 750 zusätz­li­che Plät­ze für Kin­der im Grundschulalter

So sol­len in der Stadt Bam­berg bis zum Jahr 2029/​/​30 cir­ca 750 zusätz­li­che Plät­ze für Kin­der im Grund­schul­al­ter geschaf­fen wer­den, um die ange­streb­te Betreu­ungs­quo­te von 80 % errei­chen zu kön­nen. Da an den Schu­len schon jetzt gro­ße Platz­not herr­sche und an den meis­ten Stand­or­ten, auf­grund von Bau­pro­jek­ten ins­be­son­de­re in Bam­berg Ost und Bam­berg Süd, mit stei­gen­den Schü­ler­zah­len zu rech­nen sei, sol­len krea­tiv-prag­ma­ti­sche Lösun­gen gefun­den wer­den. Etwa durch Um- und Anbau­ten, die Zusam­men­ar­beit von Schu­len in soge­nann­ten Clus­tern und die mul­ti­funk­tio­na­le Nut­zung von Räu­men. Die­se sol­len bei­spiels­wei­se sowohl für den Unter­richt, als auch für die Betreu­ung am Nach­mit­tag durch eine ent­spre­chen­de Aus­stat­tung genutzt wer­den kön­nen. Eine wei­te­re Her­aus­for­de­rung stellt zudem der Fach­kräf­te­man­gel dar. Um den Rechts­an­spruch umset­zen zu kön­nen, brau­che es genü­gend Per­so­nal. In Zusam­men­ar­beit mit der Agen­tur für Arbeit, dem Jugend­amt und den Trä­gern ent­stün­den zur­zeit koor­di­niert durch das Bil­dungs­bü­ro Initia­ti­ven, um bei­spiels­wei­se den Quer­ein­stieg zu erleich­tern und päd­ago­gi­sche Beru­fe attrak­ti­ver zu machen.

Der­zeit arbei­te­ten die Mit­ar­bei­te­rin­nen des Bil­dungs­bü­ros wei­ter inten­siv in Arbeits­grup­pen und Gre­mi­en mit den ver­schie­de­nen ver­wal­tungs­in­ter­nen und exter­nen Part­nern dar­an, dass bis zum Beginn des Rechts­an­spruchs im Jahr 2026/​/​27 jeder Fami­lie, die es wün­sche, Plät­ze in einer Form der ganz­tä­gi­gen Bil­dung und Betreu­ung zur Ver­fü­gung ste­hen. Ziel sei es auch, ein Leit­bild mit Qua­li­täts­stan­dards zu ent­wi­ckeln, die für alle Ange­bots­for­men gelten.

Der „Ent­wick­lungs­plan Ganz­tä­gi­ge Bil­dung und Betreu­ung im Grund­schul­be­reich“ kann hier her­un­ter­ge­la­den werden. 

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