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Bamberg

Bun­des­po­li­zei­aus- und ‑fort­bil­dungs­zen­trum Bamberg

244 Poli­zei­meis­te­rin­nen und Poli­zei­meis­ter ernannt

Nach zwei­ein­halb­jäh­ri­ger Aus­bil­dung haben 244 jun­ge Frau­en und Män­ner die Lauf­bahn­prü­fung des mitt­le­ren Poli­zei­voll­zugs­diens­tes im Bun­des­po­li­zei­aus- und ‑fort­bil­dungs­zen­trum (BPOLAFZ) Bam­berg erfolg­reich abge­schlos­sen. Die Poli­zei­meis­te­rin­nen und Poli­zei­meis­ter wur­den am gest­ri­gen Frei­tag verabschiedet.

Die Jahr­gangs­spre­cher, Poli­zei­meis­ter Phlipp Kli­sa und Poli­zei­meis­ter Tho­mas Haus­mann gaben in ihrer Rede einen Ein­blick in die zurück­lie­gen­de Aus­bil­dungs­zeit und bedank­ten sich beim Lei­ter des BPOLAFZ Bam­berg, Lei­ten­dem Poli­zei­di­rek­tor Tho­mas Leh­mann, für die prä­gen­de Zeit in Bam­berg. Als Lehr­gangs­bes­ter wur­de Herr Lau­ren­ti­us Buch­mann aus­ge­zeich­net und zum Poli­zei­meis­ter ernannt.

Im Rah­men der Fest­re­de gra­tu­lier­te Tho­mas Leh­mann allen Absol­ven­tin­nen und Absol­ven­ten zum erfolg­rei­chen Bestehen und beton­te, dass jede und jeder Ein­zel­ne nun das Hand­werks­zeug für den anspruchs­vol­len Poli­zei­be­ruf mit­be­kom­men habe. Es gel­te nun, mit einem hohen Maß an Dis­zi­plin, wür­de­vol­lem Han­deln und demo­kra­ti­scher Resi­li­enz in die Berufs­pra­xis einzusteigen.

Die Lauf­bahn­ab­sol­ven­tin­nen und ‑absol­ven­ten wur­den im Bei­sein von etwa 1.200 Fami­li­en­an­ge­hö­ri­gen und 50 Ehren­gäs­ten unter musi­ka­li­scher Beglei­tung des Bun­des­po­li­zei­or­ches­ters Mün­chen fei­er­lich ver­ab­schie­det und zu Poli­zei­meis­te­rin­nen und Poli­zei­meis­tern ernannt.

Auch die Land­tags­ab­ge­ord­ne­te Mela­nie Huml sprach in ihrem Gruß­wort ihren Dank an alle Poli­zis­tin­nen und Poli­zis­ten aus, weil sie stets für die Sicher­heit im Land sor­gen. Der 3. Bür­ger­meis­ter der Stadt Bam­berg, Wolf­gang Metz­ner, freu­te sich beson­ders, dass 162 Poli­zei­meis­te­rin­nen und ‑meis­ter im Frei­staat Bay­ern verbleiben.

Seit Beginn des Aus­bil­dungs­be­trie­bes im Sep­tem­ber 2016 haben 4398 Poli­zis­tin­nen und Poli­zis­ten ihre Aus­bil­dung in Bam­berg erfolg­reich been­det, wie das BPOLAFZ Bam­berg mitteilte.

Daten­ge­trie­be­ne Besuchs­len­kung als Ziel 

Smar­te Sen­so­ren an vol­len Plät­zen in Bamberg

Um Auf­schluss dar­über zu bekom­men, wie voll es in Bam­berg an man­chen Plät­zen wirk­lich ist und wie die Bam­ber­ge­rin­nen und Bam­ber­ger eine Daten­er­fas­sung durch Sen­so­ren wahr­neh­men, wur­de das Pro­jekt „Crow­danym“ gestar­tet. Es soll eine Vor­stu­die zu einer anony­men Daten­er­fas­sung als Grund­la­ge einer daten­ge­trie­be­nen Besuchs­len­kung in der Bam­ber­ger Alt­stadt sein, wie die Stadt Bam­berg mitteilt.

Bam­berg wird als Welt­kul­tur­er­be­stadt oft und ger­ne von Tou­ris­tin­nen und Tou­ris­ten besucht. Nicht sel­ten befin­den sich dabei sehr vie­le Men­schen gleich­zei­tig an bestimm­ten Orten, wie bei­spiels­wei­se im Dom oder am Gabel­mo und so ent­steht eine ungleich­mä­ßi­ge Nut­zung von tou­ris­ti­schen oder gas­tro­no­mi­schen Ange­bo­ten. Um eine Daten­grund­la­ge für die­se Wahr­neh­mun­gen in Bam­berg zu lie­fern, wur­de das Pro­jekt „Crow­danym“ gestar­tet – eine Vor­stu­die zu einer anony­men Daten­er­fas­sung als Grund­la­ge einer daten­ge­trie­be­nen Besuchs­len­kung in der Bam­ber­ger Alt­stadt. Nun wur­den ers­te Sen­so­ren in der Dom­stadt ange­bracht, um zu unter­su­chen, ob und wie man an tou­ris­tisch beleb­ten Orten mes­sen kann, wie vie­le Men­schen sich dort auf­hal­ten – und wie sich Besu­che­rin­nen und Besu­cher durch die Stadt bewegen.

Anony­mi­sier­te Mes­sun­gen geben Informationen

Das Pro­jekt wer­de über die Inno­va­ti­ons­in­itia­ti­ve „mFUND“ des BMDV (Bun­des­mi­nis­te­ri­um für Digi­ta­les und Ver­kehr) geför­dert und ist in Bam­berg ein Koope­ra­ti­ons­pro­jekt der Otto-Fried­rich-Uni­ver­si­tät und des För­der­pro­gramms Smart City Bam­berg. „Crow­danym“ wol­le Lösun­gen unter­stüt­zen, die Besu­che­rin­nen und Besu­cher intel­li­gent len­ken und gro­ße Ansamm­lun­gen von Men­schen ver­mei­den könn­ten. Ein­ge­setzt wür­den dazu Sen­so­ren, die bestimm­te Han­dy­si­gna­le auf­neh­men und anonym an eine Aus­wer­tungs­stel­le wei­ter­lei­ten. Dass sich hier kei­ner­lei Sor­gen um pri­va­te Daten gemacht wer­den müs­se, bekräf­tigt Prof. Dr. Danie­la Nick­las, Lehr­stuhl­in­ha­be­rin für Infor­ma­tik, insb. Mobi­le Softwaresysteme/​Mobilität an der Uni Bam­berg: „Durch die unmit­tel­ba­re Anony­mi­sie­rung wer­den kei­ne per­so­nen­be­zo­ge­nen Daten erho­ben oder gespei­chert. Es wird also nur ange­zeigt, wie vie­le und nicht wel­che Per­so­nen sich der­zeit zum Bei­spiel am Tou­ris­mus- und Kon­gress­ser­vice auf­hal­ten. Das kommt zum einen den Anwoh­ne­rin­nen und Anwoh­nern Bam­bergs zu Gute sowie künf­tig auch den Tou­ris­tin­nen und Touristen.“

Gemes­sen wird via Sen­so­ren der­zeit an der Obe­ren Brü­cke, auf dem Dom­platz, am T&K‑Service, in der Sand­stra­ße, am Max­platz, am Grü­nen Markt und an der Kon­zert­hal­le. An allen Stel­len befin­den sich ent­spre­chen­de Aus­hän­ge der Uni­ver­si­tät Bam­berg, die Auf­schluss über die Mes­sung geben und dar­auf hin­wei­sen, dass auch eine akti­ve Nicht-Teil­nah­me an der Mes­sung mög­lich ist.

Vor­pro­jekt zu einem künf­ti­gen Besuchsleitsystem

Mit den Infor­ma­tio­nen kann in Bam­berg künf­tig ein Besuchs­leit­sys­tem auf­ge­baut wer­den, das nicht nur Tou­ris­tin­nen und Tou­ris­ten hel­fen kann Groß­an­samm­lun­gen zu umge­hen, son­dern auch bei Ver­an­stal­tun­gen wie der Sand­ker­wa oder Fes­ten auf dem Max­platz vor Über­fül­lung schüt­zen könnte.

Wie ste­hen die Bam­ber­ge­rin­nen und Bam­ber­ger zu den Sensoren?

„Uns ist es ein beson­de­res Anlie­gen auf­zu­klä­ren und zu unter­su­chen, wie die Bam­ber­ge­rin­nen und Bam­ber­ger eine sol­che Sen­so­ren-Mes­sung wahr­neh­men. Des­halb wer­den wir aktiv Fra­gen stel­len um her­aus­zu­fin­den, unter wel­chen Bedin­gun­gen die Bür­ger­schaft die Sen­so­ren akzep­tiert“, betont die Psy­cho­lo­gin Prof. Dr. Astrid Schütz, die den Lehr­stuhl für Per­sön­lich­keits­psy­cho­lo­gie und Psy­cho­lo­gi­sche Dia­gnos­tik innehat.

Eine sol­che Befra­gung zur Akzep­tanz von Sen­so­ren habe bereits Anfang August an ver­schie­de­nen zen­tra­len Stel­len in der Bam­ber­ger Innen­stadt stattgefunden.

Mehr Infos bei Smart City Rese­arch Lab-Projektmesse

Die Ergeb­nis­se der Umfra­ge und mehr zu dem Pro­jekt „Crow­danym“ sowie ande­ren Smart City-Pro­jek­ten gebe es am Frei­tag, den 25. August bei der Pro­jekt­mes­se im neu­en Digi­ta­len Grün­der­zen­trum, in der Nathan‑R.-Preston-Straße 1, zu erfah­ren, so die Stadt in der Mel­dung. Von 10 bis 13 Uhr wür­den an die­sem Tag Pro­jek­te, die im Rah­men des Smart City Rese­arch Labs unter­sucht wer­den, von Stu­die­ren­den prä­sen­tiert. The­men wie Mobi­li­tät, Kli­ma und Digi­ta­le Gesund­heits­diens­te wür­den ver­tre­ten sein. Alle Inter­es­sier­ten sei­en herz­lich ein­ge­la­den, sich zu infor­mie­ren und Fra­gen zu den Pro­jek­ten zu stel­len. Eine Anmel­dung sei nicht notwendig.

Aktio­nen lau­fen bis zum 3. September

Max­platz – Platz der Ideen eröffnet

Heu­te star­ten die Maß­nah­men aus dem Innen­stadt­fonds im Rah­men des Pro­jek­tes „Mitte.Bamberg.2025“. Unter dem Mot­to „Max­platz – Platz für Ideen“ gibt es bis 3. Sep­tem­ber ins­ge­samt 7 Aktio­nen auf dem Max­platz für Bür­ge­rin­nen und Bür­ger sowie Gäs­te, wie die Stadt Bam­berg mit­teilt. Alle Aktio­nen – auch das „Stra­ßen­flim­mern“ am 19. August – sind kom­plett kostenfrei.

In den nächs­ten zwei Wochen gibt es der Mel­dung zufol­ge auf dem Max­platz neben Sitz­mö­beln, Hoch­bee­ten und einer Wan­der­baum­al­lee auch tags­über einen Was­ser­spiel­platz und einen Was­ser­vor­hang zur Abküh­lung. Auf einem Tanz­bo­den kön­nen sich zum Bei­spiel Tanz­schu­len bis jeweils 22 Uhr einen Ter­min buchen, auf dem sie im Frei­en und mit Musik mit­ten in der Innen­stadt tan­zen kön­nen. Die Bam­ber­ger Künst­le­rin Bar­ba­ra Boll­er­hoff hat einen über­gro­ßen Bam­berg-Schrift­zug gestal­tet, der ein­lädt, um Sel­fies zu machen. Am 19. August fin­det zudem das „Stra­ßen­flim­mern“ statt, bei dem ab Son­nen­un­ter­gang Kurz­fil­me mit Bam­ber­ger Bezug auf Haus­wän­de pro­ji­ziert wer­den. Die Zuschau­en­den bekom­men kos­ten­frei Kopf­hö­rer ausgeliehen.

Sowohl die Ideen für die Aktio­nen als auch deren Durch­füh­rung erfolgt durch Akteu­rin­nen und Akteu­re aus der Bam­ber­ger Innen­stadt, das heißt durch Gewer­be­trei­ben­de, Immo­bi­li­en­be­sit­ze­rin­nen und ‑besit­zer oder enga­gier­te Bür­ge­rin­nen bezie­hungs­wei­se Bür­ger. „Für die­ses außer­or­dent­li­che Enga­ge­ment für unse­re Bam­ber­ger Innen­stadt dan­ke ich allen sehr“, so Bür­ger­meis­ter Wolf­gang Metz­ner bei der Eröff­nung. „Mit den Aktio­nen kön­nen wir alle tes­ten, wel­che Ideen für den Max­platz gewinn­brin­gend wären. Daher ist der Innen­stadt­fonds eine ein­ma­li­ge Chan­ce für Bam­berg“, so Metz­ner weiter.

Die Akteu­rin­nen und Akteu­re bekom­men für die Umset­zung ihrer Ideen bis Ende des Jah­res 2023 ins­ge­samt 75.000 Euro. Die Wirt­schafts­för­de­rung der Stadt Bam­berg orga­ni­sie­re das kom­plet­te Pro­jekt „Mitte.Bamberg.2025“, zu dem unter ande­rem auch eine Web­site gehört. Bei der Umset­zung der Aktio­nen habe die Wirt­schafts­för­de­rung gemein­sam mit wei­te­ren Fachäm­tern die Akteu­rin­nen und Akteu­re tat­kräf­tig unter­stützt und auch kurz­fris­tig sowie unbü­ro­kra­tisch Aktio­nen ermög­licht. Zudem spon­se­re die Spar­kas­se Bam­berg den Innen­stadt­fonds mit 22.500 Euro. „Als Spar­kas­se Bam­berg sind wir sehr stark regio­nal ver­bun­den und unter­stüt­zen ger­ne Initia­ti­ven, damit unse­re Stadt Bam­berg noch attrak­ti­ver wird. Das For­mat „Mitte.Bamberg.2025“ ist dafür ide­al, weil hier Bür­ge­rin­nen und Bür­ger mit ihren Ideen mit­ge­nom­men wer­den. Wir wün­schen bei der Umset­zung viel Erfolg“, so Vor­stands­vor­sit­zen­der Ste­phan Kirchner.


Ziel: Mehr Aufenthaltsqualität

Nach dem Akti­ons­zeit­raum auf dem Max­platz wer­den drei Maß­nah­men noch wei­ter in der Innen­stadt blei­ben. Der Foto­point ste­he bis Novem­ber auf dem Max­platz und wird dann auf den Schön­lein­platz wei­ter­zie­hen. Der Tanz­bo­den ste­he noch bis 8. Okto­ber auf dem Max­platz. Die Wan­der­baum­al­lee wer­de ab dem 4. Sep­tem­ber an ande­ren Stel­len in der Innen­stadt Schat­ten und Sitz­ge­le­gen­heit bie­ten. Als ach­te geför­der­te Maß­nah­men wer­de es noch ein „Amt für Ideen“ geben, das als Anlauf­stel­le für alle fun­gie­ren sol­le, die Ideen und Pro­jek­te für die Innen­stadt umset­zen wollen.

Gegen Ende des Jah­res wer­de es die nächs­te Run­de für den Innen­stadt­fonds 2024 geben, bei dem sich wie­der Akteu­rin­nen und Akteu­re bewer­ben können.

Die Bam­ber­ger Innen­stadt ste­he im Ver­gleich zu ande­ren Städ­ten zwar rela­tiv gut da, jedoch hin­ter­lie­ßen das geän­der­te Kauf­ver­hal­ten der Kun­din­nen und Kun­den sowie Coro­na auch in Bam­berg ihre Spu­ren. „Des­halb sind wir aktiv gewor­den und haben uns erfolg­reich mit dem Pro­jekt Mitte.Bamberg.2025 für das Bun­des­för­der­pro­gramm „Zukunfts­fä­hi­ge Innen­städ­te und Zen­tren“ bewor­ben. Es ist uns gelun­gen, För­der­mit­tel von fast einer hal­ben Mil­li­on nach Bam­berg zu brin­gen“, so der ver­ant­wort­li­che Wirt­schafts­re­fe­rent Dr. Ste­fan Gol­ler. „Wir laden alle Bür­ge­rin­nen und Bür­ger sowie Gäs­te von Bam­berg ein, den Max­platz jetzt neu zu erle­ben und sich selbst ein Bild von den viel­fäl­ti­gen Mög­lich­kei­ten zur Stei­ge­rung der Auf­ent­halts­qua­li­tät im Her­zen unse­rer Stadt zu machen“, so Dr. Ste­fan Gol­ler weiter.

Ziel der Aktio­nen auf dem Max­platz sei es, mehr Auf­ent­halts­qua­li­tät auf dem zen­tra­len Platz zu schaf­fen. Alle Ideen ver­wan­del­ten den Platz zu einem Ort im Her­zen der Stadt, der Mög­lich­kei­ten zum Sit­zen, Plau­dern, Essen, Spie­len und Tan­zen biete.

Von der Schul­bank in die Arbeitswelt 

Pfle­ge-Nach­wuchs der Cari­tas-Dia­ko­nie Schul­trä­ger gGmbH verabschiedet

Die Bam­ber­ger Pfle­ge­schu­le der Cari­tas-Dia­ko­nie Schul­trä­ger gGmbH ver­ab­schie­de­te 78 Absol­ven­tin­nen und Absol­ven­ten in den Beruf. Von der Schul­bank geht es für die Absol­ven­tin­nen und Absol­ven­ten der Pfle­ge­schu­le im Hain direkt in eine Arbeits­stel­le, wie die Dia­ko­nie Bam­berg-Forch­heim mitteilt.

39 Pfle­ge­fach­kräf­te und 39 Pfle­ge­fach­hel­fe­rin­nen und ‑hel­fer durf­ten zum Schul­jah­res­en­de ihre Abschluss­zeug­nis­se von der Pfle­ge­schu­le der Cari­tas-Dia­ko­nie Schul­trä­ger gGmbH in Bam­berg ent­ge­gen­neh­men. 18 von ihnen glänz­ten dabei sogar mit einer 1 vor dem Kom­ma ihres Zeug­nis­ses. Mit 1,0 schloss Luis Stau­digel sei­ne Aus­bil­dung in der pfle­ge­ri­schen Gene­ra­lis­tik ab. Bei den Pfle­ge­fach­hel­fe­rin­nen und ‑hel­fern erar­bei­te­ten sich Syl­via Fösel, Annet­te Betz, Dia­na Kom­nick und Yvonne Stark die­se Traum­no­te. Eine beson­de­re Ehrung erhiel­ten außer­dem Syl­via Fösel und Luis Stau­digel als bes­te Schü­le­rin­nen bezie­hungs­wei­se Schü­ler 2023 durch die Stadt und den Land­kreis Bam­berg. Was die­ser erfolg­rei­che Jahr­gang noch zeigt: Eine Aus­bil­dung im Bereich der Pfle­ge lohnt sich. Denn die Absol­ven­tin­nen und Absol­ven­ten der Pfle­ge­schu­le im Hain tre­ten direkt eine Arbeits­stel­le an.

Bei der Fei­er mit öku­me­ni­schem Got­tes­dienst, Zeug­nis­über­ga­be und berüh­ren­den Abschieds­re­den im Gemein­de­haus St. Josef im Hain fei­er­ten alle noch ein­mal die gemein­sa­me Zeit an der Pfle­ge­schu­le der Cari­tas und Diakonie.

Städ­te fei­ern 50-jäh­ri­ges Partnerschaftsjubiläum 

Bam­berg und Vil­lach in Freund­schaft vereint

Es reg­ne­te in Kärn­ten in Strö­men, doch die Betei­lig­ten lie­ßen sich nicht ent­mu­ti­gen: Eine Dele­ga­ti­on mit etwa 150 Bam­ber­ger Teil­neh­me­rin­nen und Teil­neh­mern war zu Besuch in Vil­lach und freu­te sich über ein Wie­der­se­hen mit Freun­den, wie die Stadt Bam­berg mitteilt.

Ober­bür­ger­meis­ter Andre­as Star­ke wür­dig­te in Öster­reich „die wun­der­ba­re Städ­te­part­ner­schaft, die ein Aus­druck leben­di­ger Völ­ker­ver­stän­di­gung“ sei.
Bereits im Mai waren die Vil­la­cher mit zahl­rei­chen Per­so­nen in Bam­berg und hat­ten wäh­rend des Welt­kul­tur­er­belauf-Wochen­en­des eini­ge Fest­ver­an­stal­tun­gen zu absol­vie­ren, weil das 50-jäh­ri­ge Part­ner­schafts­ju­bi­lä­um gewür­digt wur­de.
Jetzt hat­ten sich Ober­bür­ger­meis­ter Andre­as Star­ke, Zwei­ter Bür­ger­meis­ter Jonas Glüsen­kamp, eini­ge Mit­glie­der des Bam­ber­ger Stadt­ra­tes, des Bür­ger­ver­eins Bru­ckerts­hof – Kra­mers­feld – Hirsch­knock, der Bam­ber­ger Gärt­ner, der Musik­schu­le und des Spiel­manns­zugs St. Otto auf den Weg zu den öster­rei­chi­schen Nach­barn gemacht. Mit dabei waren außer­dem die DLRG Gau­stadt, Ver­tre­te­rin­nen und Ver­tre­ter des Ver­eins „Euro­pa in Bam­berg“, der Bam­ber­ger Feu­er­wehr, des Poli­zeis­än­ger­chors und der Inter­es­sen­ge­mein­schaft Bam­bergs Mit­te. „Städ­te­part­ner­schaf­ten müs­sen auf bür­ger­schaft­li­cher und freund­schaft­li­cher Ebe­ne funk­tio­nie­ren. Das ist in bei­den Städ­ten der Fall“, betont OB Starke.

Auch bei Schul­part­ner­schaft regel­mä­ßi­ge Besuchs­kon­tak­te, „die vor­bild­lich sind“

„Allei­ne die Zusam­men­set­zung der bestehen­den Kon­tak­te zeigt, wie viel­fäl­tig die Ver­net­zun­gen unter­ein­an­der sind“, sagt Bam­bergs Zwei­ter Bür­ger­meis­ter Jonas Glüsen­kamp. Ein Fuß­ball­spiel und ein Ten­nis­match waren auch ein Teil des Besu­ches, sowie ein Fest­akt. Als Gast­ge­schenk pflanz­te die Bam­ber­ger Dele­ga­ti­on einen Amber­baum – ein Kli­ma­baum –, der als Zei­chen der Freund­schaft in Vil­lach Wur­zeln schlägt.

Bür­ger­meis­ter Gün­ther Albel und Ober­bür­ger­meis­ter Andre­as Star­ke hoben in ihren Reden die Bedeu­tung des Jugend­aus­tau­sches her­vor. „Nur, wenn sich die jun­gen Gene­ra­tio­nen ihrer Ver­ant­wor­tung bewusst sind, kann der euro­päi­sche Gedan­ke umge­setzt wer­den“, so die bei­den Stadt­ober­häup­ter über­ein­stim­mend. Als wich­ti­ger Bei­trag gel­te daher die Zusam­men­ar­beit von Schu­len: 2018 wur­de die Schul­part­ner­schaft zwi­schen dem Per­au-Gym­na­si­um in Vil­lach und dem Franz-Lud­wig-Gym­na­si­um in Bam­berg gegrün­det. Seit­her gebe es regel­mä­ßi­ge Besuchs­kon­tak­te, „die vor­bild­lich sind“, so Zwei­ter Bür­ger­meis­ter Jonas Glüsenkamp.

Wegen ICE-Jahr­hun­dert­bau­stel­le

Mal­te­ser sichern Ver­sor­gung im Bam­ber­ger Osten und Süden

Die Jahr­hun­dert­bau­stel­le der Deut­schen Bahn in Bam­berg, die für den Aus­bau der ICE-Schnell­tras­se von Mün­chen nach Ber­lin errich­tet wird, hat jetzt auch Fol­gen für den Ret­tungs­dienst in der Regi­on. Um in den Bau­stel­len­be­rei­chen die Gefahr ver­spä­te­ter Ankünf­te von Ret­tungs­diens­ten zu redu­zie­ren, wer­den die Mal­te­ser einen pro­vi­so­ri­schen Stütz­punkt einrichten.

Vor allem wäh­rend des zum Teil zeit­glei­chen Um- und Neu­baus meh­re­rer Brü­cken an der Bahn­stre­cke besteht die Gefahr, dass Ret­tungs­wä­gen und Not­ärz­te nicht mehr recht­zei­tig bei den Pati­en­ten ein­tref­fen kön­nen. Die Mal­te­ser wer­den des­halb hin­ter ihrem Gelän­de in der Moos­stra­ße – gegen­über von Bosch – bis spä­tes­tens 1. Dezem­ber 2023 einen pro­vi­so­ri­schen Stütz­punkt für den Ret­tungs­dienst ein­rich­ten, um die Not­fall­ver­sor­gung im Bam­ber­ger Osten und Süden sicher­zu­stel­len. Für die­se Lösung hat die Arbeits­ge­mein­schaft der Zweck­ver­bän­de für Ret­tungs­dienst und Feu­er­wehr­alar­mie­rung von Bam­berg Stadt und Land sowie dem Kreis Forch­heim jetzt den Weg freigemacht.

Mit dem soge­nann­ten „Son­der-Abruf­platz jen­seits der Bahn­li­nie“ steht Bam­berg – wenn man so will – vor­über­ge­hend eine zwei­te Ret­tungs­wa­che zur Ver­fü­gung. Der Betrieb in der eigent­li­chen Ret­tungs­wa­che am Para­dies­weg bleibt von der Errich­tung des wei­te­ren Stand­orts im Osten der Stadt weit­ge­hend unbe­rührt. Ledig­lich zwi­schen 6 und 22 Uhr wird von dort der Ret­tungs­wa­gen der Mal­te­ser an den „Son­der-Abruf­platz“ in Bam­berg-Ost ver­la­gert. Ers­te erfolg­rei­che Pro­be­läu­fe gab es schon wäh­rend der Coro­na-Pan­de­mie, als die Ret­tungs­kräf­te der Mal­te­ser von der Moos­stra­ße aus zu Ein­sät­zen gestar­tet waren.

„Im Not­fall ent­schei­den Minuten“

Für das Pro­jekt haben die Mal­te­ser in Bam­berg einen Grund­stücks­strei­fen hin­ter ihrem Are­al ange­mie­tet. Ein Con­tai­ner mit Toi­let­ten sowie Strom- und Was­ser­an­schluss soll den Sani­tä­tern als Auf­ent­halts­raum die­nen. Auch eine Ein­bahn­re­ge­lung soll auf dem Gelän­de dafür sor­gen, dass der Ret­tungs­wa­gen schnell und sicher auf die Moos­stra­ße abbie­gen kann.

„Ich fin­de es her­vor­ra­gend, dass es uns gemein­sam gelun­gen ist, eine Lösung zu fin­den“, betont die Diö­ze­san­ge­schäfts­füh­re­rin der Mal­te­ser im Erz­bis­tum Bam­berg, Clau­dia Rammin­ger. Alle Betei­lig­ten sei­en kon­struk­tiv dar­an betei­ligt gewe­sen, und die not­wen­di­gen Ent­schei­dun­gen sei­en schnell getrof­fen wor­den. „Die Ver­kehrs­la­ge wird eine ech­te Her­aus­for­de­rung wer­den, aber dank die­ser Lösung wird die ret­tungs­dienst­li­che Ver­sor­gung der Men­schen im Bam­ber­ger Osten und Süden trotz­dem sicher­ge­stellt“, so Rammin­ger wei­ter. Beson­ders freut sich die Mal­te­ser-Che­fin über den Zeit­punkt der Ent­schei­dung: „Die Lösung passt wun­der­bar zu unse­rem Jubi­lä­ums­jahr!“ Der Ret­tungs­dienst der Mal­te­ser in Bam­berg wird im Okto­ber 50 Jah­re alt.

„Ich bin sehr froh, dass es dank der Mal­te­ser gelin­gen wird, die medi­zi­ni­sche Akut­ver­sor­gung auch wäh­rend des umfang­rei­chen Bahn­aus­baus in der gebo­te­nen Geschwin­dig­keit sicher­zu­stel­len“, beton­te Ober­bür­ger­meis­ter Andre­as Star­ke. „Kei­ne Bür­ge­rin und kein Bür­ger aus Bam­berg, der auf den Ret­tungs­dienst ange­wie­sen sind, soll durch die Bahn­bau­stel­le beein­träch­tigt werden.“

Auch der Bam­ber­ger Land­rat Johann Kalb freut sich über die gefun­de­ne Lösung: „Unse­re Mal­te­ser sind ein wich­ti­ges Glied in der star­ken Ret­tungs­ket­te unse­rer Blau­licht- und Hilfs­or­ga­ni­sa­tio­nen in der Regi­on Bam­berg. Ich bin allen Betei­lig­ten sehr dank­bar dafür, dass wäh­rend der ICE-Groß­bau­stel­le die unein­ge­schränk­te Ein­satz­be­reit­schaft durch eine zwei­te pro­vi­so­ri­sche Ret­tungs­wa­che gesi­chert ist. Im Not­fall ent­schei­den Minu­ten über

Ziel: Aus­rei­chen­de Zahl an Plätzen 

Ent­wick­lungs­plan für ganz­tä­gi­ge Bil­dung und Betreu­ung im Grundschulbereich

Ab dem Schul­jahr 2026/​/​27 wird der Rechts­an­spruch auf eine ganz­tä­gi­ge Bil­dung und Betreu­ung im Grund­schul­al­ter stu­fen­wei­se ein­ge­führt. Nun hat das Bil­dungs­bü­ro der Stadt Bam­berg die ers­te Ver­si­on vom „Ent­wick­lungs­plan Ganz­tä­gi­ge Bil­dung und Betreu­ung im Grund­schul­be­reich“ ver­öf­fent­licht, wie die Stadt Bam­berg mitteilt.

Fami­li­en haben in nähe­rer Zukunft ein Recht dar­auf, dass ihr Kind wäh­rend der Schul­zeit von Mon­tag bis Frei­tag in einem Umfang von acht Stun­den täg­lich betreut wird. Die Unter­richts­zeit ist mit ein­ge­rech­net. Auch in den Feri­en muss dann bis auf eine Schließ­zeit von vier Wochen eine Betreu­ung gewähr­leis­tet sein. Eine Pflicht, die­ses Ange­bot in Anspruch zu neh­men, gibt es nicht. Ziel ist es, die Ver­ein­bar­keit von Fami­lie und Beruf zu ver­bes­sern und gleich­zei­tig Bil­dungs­chan­cen zu erhöhen.

Bay­ern hinkt mit einer Betreu­ungs­quo­te von aktu­ell 56 % im Schul­jahr 2022/​/​23 im bun­des­wei­ten Ver­gleich hin­ter­her. Der Bund hat nun För­der­mit­tel in Mil­li­ar­den­hö­he zur Schaf­fung wei­te­rer Plät­ze zur Ver­fü­gung gestellt. In Bay­ern war­ten die Kom­mu­nen aller­dings noch auf die Ver­öf­fent­li­chung der För­der­richt­li­nie durch das Staats­mi­nis­te­ri­um für Fami­lie, Arbeit und Sozia­les und des Staat­mi­nis­te­ri­ums für Unter­richt und Kultus.


Viel­falt an For­men der Betreuung

In der ers­ten Ver­si­on vom „Ent­wick­lungs­plan Ganz­tä­gi­ge Bil­dung und Betreu­ung im Grund­schul­be­reich“, die das Bil­dungs­bü­ro der Stadt Bam­berg ver­öf­fent­licht hat, wer­de, wie die Stadt Bam­berg mit­teilt, der aktu­el­le Sach­stand berich­tet, die Bedarfs­pro­gno­se vor­ge­stellt und Maß­nah­men zur Umset­zung vor­ge­schla­gen. Vier Grund­satz­ent­schei­dun­gen und damit ver­bun­de­ne Hand­lungs­emp­feh­lun­gen habe der Stadt­rat in sei­ner Juli-Sit­zung bereits ein­stim­mig verabschiedet.

Die Betreu­ungs­quo­te in Bam­berg lie­ge dem­nach aktu­ell bei 62,4 %. Die Bevöl­ke­rung in der Stadt und ins­be­son­de­re in der Alters­grup­pe der 6–10-Jährigen wach­se ste­tig an und die meis­ten Schu­len stie­ßen räum­lich an ihre Gren­zen. Gleich­wohl exis­tie­re bereits jetzt eine Viel­falt an For­men der Betreu­ung: Mit­tags­be­treu­ung, Offe­ne Ganz­tags­an­ge­bo­te oder Hor­te mit unter­schied­li­chen Vor­aus­set­zun­gen und Ansprü­chen, die den unter­schied­li­chen Bedürf­nis­sen der Fami­li­en entgegenkommen.


Seit Okto­ber 2021 arbei­tet das Bil­dungs­bü­ro der Stadt Bam­berg an der Umset­zung des Rechts­an­spruchs auf ganz­tä­gi­ge Bil­dung und Betreu­ung. Es ist zustän­dig für die Pla­nung und Pro­zess­be­glei­tung des Aus­baus. In zahl­rei­chen Tref­fen in Gre­mi­en und Gesprä­chen mit den Betei­lig­ten koor­di­niert das Bil­dungs­bü­ro die Anstren­gun­gen der ver­schie­de­nen Akteu­re, zum Bei­spiel Grund­schu­len, Trä­ger von Offe­nen Ganz­tags­an­ge­bo­ten, Hor­ten oder Mit­tags­be­treu­ung, Schul­amt, Immo­bi­li­en­ma­nage­ment oder Schul­ver­wal­tungs­amt. Ziel ist es, aus­rei­chend Plät­ze in einer qua­li­täts­vol­len ganz­tä­gi­gen Betreu­ung zu schaffen.


Cir­ca 750 zusätz­li­che Plät­ze für Kin­der im Grundschulalter

So sol­len in der Stadt Bam­berg bis zum Jahr 2029/​/​30 cir­ca 750 zusätz­li­che Plät­ze für Kin­der im Grund­schul­al­ter geschaf­fen wer­den, um die ange­streb­te Betreu­ungs­quo­te von 80 % errei­chen zu kön­nen. Da an den Schu­len schon jetzt gro­ße Platz­not herr­sche und an den meis­ten Stand­or­ten, auf­grund von Bau­pro­jek­ten ins­be­son­de­re in Bam­berg Ost und Bam­berg Süd, mit stei­gen­den Schü­ler­zah­len zu rech­nen sei, sol­len krea­tiv-prag­ma­ti­sche Lösun­gen gefun­den wer­den. Etwa durch Um- und Anbau­ten, die Zusam­men­ar­beit von Schu­len in soge­nann­ten Clus­tern und die mul­ti­funk­tio­na­le Nut­zung von Räu­men. Die­se sol­len bei­spiels­wei­se sowohl für den Unter­richt, als auch für die Betreu­ung am Nach­mit­tag durch eine ent­spre­chen­de Aus­stat­tung genutzt wer­den kön­nen. Eine wei­te­re Her­aus­for­de­rung stellt zudem der Fach­kräf­te­man­gel dar. Um den Rechts­an­spruch umset­zen zu kön­nen, brau­che es genü­gend Per­so­nal. In Zusam­men­ar­beit mit der Agen­tur für Arbeit, dem Jugend­amt und den Trä­gern ent­stün­den zur­zeit koor­di­niert durch das Bil­dungs­bü­ro Initia­ti­ven, um bei­spiels­wei­se den Quer­ein­stieg zu erleich­tern und päd­ago­gi­sche Beru­fe attrak­ti­ver zu machen.

Der­zeit arbei­te­ten die Mit­ar­bei­te­rin­nen des Bil­dungs­bü­ros wei­ter inten­siv in Arbeits­grup­pen und Gre­mi­en mit den ver­schie­de­nen ver­wal­tungs­in­ter­nen und exter­nen Part­nern dar­an, dass bis zum Beginn des Rechts­an­spruchs im Jahr 2026/​/​27 jeder Fami­lie, die es wün­sche, Plät­ze in einer Form der ganz­tä­gi­gen Bil­dung und Betreu­ung zur Ver­fü­gung ste­hen. Ziel sei es auch, ein Leit­bild mit Qua­li­täts­stan­dards zu ent­wi­ckeln, die für alle Ange­bots­for­men gelten.

Der „Ent­wick­lungs­plan Ganz­tä­gi­ge Bil­dung und Betreu­ung im Grund­schul­be­reich“ kann hier her­un­ter­ge­la­den werden. 

Lea­der für Bam­bergs Team

Kars­ten Tad­da kehrt zurück

Kars­ten Tad­da ist der zwei­te Neu­zu­gang für Bam­bergs Bas­ket­bal­ler für die kom­men­de Sai­son. Der 34-Jäh­ri­ge unter­schrieb einen Zwei­jah­res­ver­trag, wie der Ver­ein mitteilte.

Zuletzt spiel­te Kars­ten Tad­da für Bonn, wur­de mit den Rhein­län­dern Cham­pi­ons League-Sie­ger und deut­scher Vizemeister. 

Coach Oren Amiel zeigt sich begeis­tert, „dass Kars­ten zurück nach Freak City, zurück in sei­ne Hei­mat­stadt kommt. Er ist ein Lea­der, der genau weiß, wie sich gewin­nen anfühlt und was es braucht, um erfolg­reich zu sein. Ich freue mich auf die Zusam­men­ar­beit mit ihm auf und abseits des Par­ketts und hof­fe, dass wir gemein­sam erfolg­reich sein wer­den.“ Der 34jährige ist Bam­bergs zwei­ter Neu­zu­gang nach Jus­tin Gray.

Kars­ten Tad­da begann sei­ne Bas­ket­ball­kar­rie­re beim TSV Trös­ter Brei­ten­güß­bach und gab in der Sai­son 2007/​2008 sein Bun­des­li­ga­de­büt für die – damals – Bro­se Bas­kets. Ins­ge­samt trug er in 292 Bun­des­li­ga­spie­len und 91 euro­päi­schen Par­tien das Bam­ber­ger Tri­kot. In sei­nen rund acht Jah­ren gewann Tad­da fünf Meis­ter­schaf­ten, zwei Pokal­sie­ge und avan­cier­te zum Natio­nal­spie­ler. Nach einem kur­zen Gast­spiel in Gie­ßen und einer Sai­son bei ratio­ph­arm ulm zog es den Defen­siv- und Drei­er­spe­zia­lis­ten zu den EWE Bas­kets Olden­burg. Für die Nie­der­sach­sen stand er vier Jah­re auf dem Par­kett, ehe er zur Sai­son 2021/​2022 zu den Tele­kom Bas­kets Bonn wech­sel­te. Mit den Rhein­län­dern spiel­te er zwei star­ke Spiel­zei­ten, die vor Kur­zem mit dem deut­schen Vize­meis­ter­ti­tel und vor allem dem Gewinn der Bas­ket­ball Cham­pi­ons League gekrönt wurden.

„Ich habe immer gesagt: wenn es sich machen lässt, wür­de ich ger­ne noch­mal für Bam­berg spie­len“, wird Kars­ten Tad­da in der Ver­eins­mit­tei­lung zitiert. „Dass es jetzt pas­siert ist klas­se. Ich kann, will und wer­de dem Team Lea­der­ship geben und mei­ne Erfah­rung aus 16 Jah­ren BBL an die jun­gen Spie­ler ver­mit­teln. Aus der Ent­fer­nung habe ich immer mit­be­kom­men, dass den Fans eine Iden­ti­fi­ka­ti­ons­fi­gur fehl­te: ich freue mich, dass ich als gebür­ti­ger Bam­ber­ger nun wie­der für mei­nen Hei­mat­ver­ein spie­len darf. In dem Zusam­men­hang ist es mir auch wich­tig, mei­ne Wor­te aus mei­nem Inter­view beim Bon­ner Spiel in Bam­berg zu erklä­ren: natür­lich gin­gen und gehen mir die Bam­ber­ger Fans nie am Po vor­bei. In der dama­li­gen Situa­ti­on konn­te ich es aber nicht anders aus­drü­cken, war zu 100 Pro­zent Bon­ner Spie­ler. Säbel­ras­seln gehört zum Pro­fi­ge­schäft ein­fach dazu. Den­noch hat­te ich aber zu kei­nem Zeit­punkt Bam­berg, die Stadt, den Ver­ein und die Fans aus dem Her­zen ver­lo­ren. Dafür haben wir alle gemein­sam viel zu vie­le genia­le Erfol­ge gefeiert.“ 

Zukunft gesi­chert

Neu­er Anteils­eig­ner für Bam­ber­ger Bas­ket­ball GmbH

Die Bam­ber­ger Bas­ket­ball GmbH hat einen neu­en Gesell­schaf­ter als Nach­fol­ger für die Bro­se Unter­neh­mens­grup­pe gefun­den. Wie die Gesell­schaft mit­teilt, ist die Schra­ner-Group, Exper­ten für Brand­mel­de­tech­nik und Unter­neh­mens­ent­wick­lung mit Haupt­sitz in Erlan­gen, neu­er Allein­ge­sell­schaf­ter. Damit sei der Fort­be­stand des Bam­ber­ger Bun­des­li­ga­bas­ket­balls lang­fris­tig gesichert. 

„Ich bin sehr erleich­tert, dass nun end­lich eine Lösung gefun­den wur­de und wir in die Zukunft bli­cken kön­nen“, wird Phil­ipp Höh­ne, Geschäfts­füh­rer der Bam­ber­ger Bas­ket­ball GmbH, in der Mit­tei­lung des Ver­eins zitiert. „Mit der Schra­ner-Group hat sich noch wäh­rend der ver­gan­ge­nen Sai­son eine ver­trau­ens­vol­le Zusam­men­ar­beit ent­wi­ckelt, die von gegen­sei­ti­ger Wert­schät­zung geprägt ist. Gemein­sam haben wir nun eini­ge Her­aus­for­de­run­gen zu meis­tern und es gilt, das wirt­schaft­lich gute Niveau min­des­tens zu hal­ten und das sport­li­che zu erhö­hen. Zugleich bedan­ke ich mich sehr herz­lich bei Micha­el Sto­schek und der Fir­ma Bro­se für die außer­or­dent­li­che Unter­stüt­zung in der letz­ten Deka­de, die den deut­schen Bas­ket­ball natio­nal und inter­na­tio­nal geprägt hat. Mit der Bereit­schaft, auch zukünf­tig als Haupt­spon­sor den Bam­ber­ger Bas­ket­ball zu unter­stüt­zen, wird das bei­spiel­lo­se Enga­ge­ment fort­ge­führt und wir sind sehr glück­lich, Bro­se wei­ter­hin an unse­rer Sei­te und auf unse­rem Tri­kot zu haben.“
 

Bro­se bleibt als Haupt­spon­sor an Bord

Die Bro­se Unter­neh­mens­grup­pe enga­gie­re sich laut der Mel­dung seit über 15 Jah­ren für den Bam­ber­ger Bas­ket­ball und habe als Allein­ge­sell­schaf­ter in den letz­ten zehn Jah­ren stell­ver­tre­tend und prä­gend für die erfolg­rei­che Zeit mit vier Meis­ter­schaf­ten und zwei Pokal­sie­gen gestan­den. Die Fir­ma Bro­se und ihre Gesell­schaf­ter habe in die­ser Zeit erheb­li­che Mit­tel in den Bam­ber­ger Bas­ket­ball investiert.

„Ich bin sehr froh, dass sich mit der Schra­ner-Group ein Unter­neh­men gefun­den hat, das den Bam­ber­ger Bas­ket­ball in sei­nen Struk­tu­ren erhal­ten möch­te“, so Micha­el Sto­schek, Vor­sit­zen­der der Bro­se-Gesell­schaf­ter­ver­samm­lung. „Die inten­si­ven Ver­hand­lun­gen mit Vere­na Schra­ner und Ste­fan Schra­ner waren zu jeder Zeit von gegen­sei­ti­gem Respekt geprägt. Daher sind wir auch ger­ne bereit, als Haupt­spon­sor für min­des­tens die nächs­ten zwei Jah­re zur Ver­fü­gung zu ste­hen. Ich wün­sche den Ver­ant­wort­li­chen gutes Gelin­gen und sport­li­chen und unter­neh­me­ri­schen Erfolg. Für die Bro­se Unter­neh­mens­grup­pe gehen zehn wech­sel­vol­le Jah­re als Allein­ge­sell­schaf­ter zu Ende. Ich dan­ke allen Mit­ar­bei­tern der Bam­ber­ger Bas­ket­ball GmbH für ihr Enga­ge­ment. Vor allem aber dan­ke ich den Fans, die aus einer mit­tel­gro­ßen Stadt in Ober­fran­ken zeit­wei­se die Bas­ket­ball­haupt­stadt Deutsch­lands gemacht haben.“

Die Ver­ant­wort­li­chen der Schra­ner-Group, Exper­ten für Brand­mel­de­tech­nik und Unter­neh­mens­ent­wick­lung, haben sich kurz­fris­tig ent­schie­den, ein Ange­bot abzu­ge­ben, um das Fort­be­stehen der Gesell­schaft zu sichern. „Wir freu­en uns, dass wir inner­halb kür­zes­ter Zeit ein prag­ma­ti­sches Ergeb­nis erzielt haben“, erklärt Ste­fan Schra­ner. Die Unter­neh­mens­grup­pe ste­he hin­ter dem Team der Bam­ber­ger Bas­ket­ball­mann­schaft. „Wir wis­sen: Da sind wir in bes­ter Gesell­schaft.“ Denn Bas­ket­ball genie­ße bei den Men­schen in der Regi­on und in Deutsch­land einen hohen Stel­len­wert. „Dank des Haupt­spon­sors Bro­se kann das Bam­ber­ger Bas­ket­ball­team auf eine Ära von vie­len Erfol­gen zurück­bli­cken und wir freu­en uns, dass Bro­se in die­ser Rol­le an Bord bleibt.“

Die Unter­neh­mer­fa­mi­lie Schra­ner möch­te nun den Ver­ant­wort­li­chen hin­ter der Mann­schaft ermög­li­chen, wie­der im ruhi­gen Fahr­was­ser wirt­schaft­lich nach­hal­tig zu arbei­ten. „Mit die­ser Pla­nungs­si­cher­heit kön­nen sie jetzt los­le­gen und die not­wen­di­gen Wei­chen für die kom­men­de Sai­son stel­len.“ Die Schra­ner-Group enga­gie­re sich auch des­halb für den Bam­ber­ger Bas­ket­ball, um im Rah­men der „Mis­si­on Sicher­heit“ auf das Enga­ge­ment und den Ein­satz der über­wie­gend Frei­wil­li­gen Feu­er­weh­ren sowie die Arbeit zahl­rei­cher Men­schen in die­ser Bran­che hin­zu­wei­sen. „Spe­zi­ell die Nut­zung der zukünf­ti­gen neu­en Medi­en­part­ner DYN und BILD gibt uns da vie­le Möglichkeiten.“

Über alle ver­trag­li­chen Details wur­de laut der Mit­tei­lung Still­schwei­gen vereinbart.

Bun­des­po­li­zei­aus- und ‑fort­bil­dungs­zen­trum Bamberg

Gedenk­ver­an­stal­tung zum Holocaustgedenktag

Anläss­lich des Holo­caust­ge­denk­ta­ges, seit 2005 ein inter­na­tio­na­ler Gedenk­tag, gab es ges­tern im Bun­des­po­li­zei­aus- und ‑fort­bil­dungs­zen­trum Bam­berg eine Gedenkveranstaltung.

Vor 78 Jah­ren, am 27. Janu­ar 1945, befrei­ten sowje­ti­sche Trup­pen die Ver­nich­tungs­la­ger in Aus­schwitz. Zwi­schen 1940 und 1945 wur­den dort durch Natio­nal­so­zia­lis­ten und ihre Ver­bün­de­ten mehr als eine Mil­li­on Men­schen ermor­det. Durch die Bil­der der Befrei­ung lern­te die Welt­öf­fent­lich­keit erst­mals die Dimen­si­on der Nazi-Ver­bre­chen kennen.

Seit 1996 ist der 27. Janu­ar ein bun­des­wei­ter und seit 2005 ein inter­na­tio­na­ler Gedenktag.

Im Bun­des­po­li­zei­aus- und ‑fort­bil­dungs­zen­trum Bam­berg kamen aus die­sem Anlass Aus­zu­bil­den­de, Stamm­per­so­nal, Frau Rab­bi­ne­rin Dr. Deu­sel der jüdi­schen Gemein­de „Misch­kan-ha-tfi­la“, Herr Rab­bi­ner Dr. Alme­ki­as-Siegl der israe­li­ti­schen Kul­tus­ge­mein­de Bam­berg sowie deren Vor­sit­zen­der Herr Rudolph zu einem gemein­sa­men Geden­ken zusammen.

Im Mit­tel­punkt der Ver­an­stal­tung stand eine Schwei­ge­mi­nu­te, die durch Gebe­te der Rab­bi­ner und einem Geden­ken durch Frau Pfar­re­rin Dr. Groß sowie einer Aus­zu­bil­den­den umrahmt wur­de.
Herr Lei­ten­der Poli­zei­di­rek­tor Tho­mas Leh­mann beton­te, dass sie als Bun­des­po­li­zis­tin­nen und Bun­des­po­li­zis­ten sich ver­pflich­ten, für Demo­kra­tie, Men­schen­rech­te und Gerech­tig­keit ein­zu­ste­hen, damit sol­ches Unrecht nie wie­der geschieht.

Bun­des­po­li­zei­aus- und ‑fort­bil­dungs­zen­trum (BPOLAFZ) Bamberg

Das Bun­des­po­li­zei­aus- und ‑fort­bil­dungs­zen­trum (BPOLAFZ) Bam­berg ist fach­lich der Bun­des­po­li­zei­aka­de­mie in Lübeck nach­ge­ord­net. Es ist das größ­te der sie­ben Aus- und Fort­bil­dungs­zen­tren der Bun­des­po­li­zei. Seit dem 1. Sep­tem­ber 2016 wur­den bereits mehr als 3000 Poli­zis­tin­nen und Poli­zis­ten aus­ge­bil­det und an die Ein­satz­di­rek­tio­nen im gesam­ten Bun­des­ge­biet über­ge­ben. Mehr als 900 Stamm­kräf­te ermög­li­chen den Aus­bil­dungs­be­trieb von aktu­ell rund 2.650 jun­gen Män­nern und Frauen.

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