Der neue Masterstudiengang „Value Chain Management & Business Ecosystems“ an der Universität Bamberg startet zum Wintersemester 2021//22. Inhalte sind vor allem die Wertschöpfung zwischen Unternehmen sowie die digitale Transformation.
„Nordbayern ist eine starke Industrieregion mit großen Unternehmen wie etwa Brose, Schaeffler oder Siemens und einem leistungsstarken Mittelstand“, erklärt der Studiengangsbeauftragte Prof. Dr. Björn Ivens. Viele dieser Unternehmen erzielen ihre Wertschöpfung auf sogenannten „Business-to-Business“-Märkten, kurz: „B2B“, also durch Geschäftsbeziehungen zwischen zwei oder mehr Unternehmen und nicht zwischen Unternehmen und Endkunden. „Ein Beispiel wäre hier etwa der Automobilzulieferer Brose, der seine Produkte an Volkswagen verkauft und nicht direkt an den Konsumenten“, erklärt Björn Ivens. Hier setzt der neue Studiengang an und möchte Expertinnen und Experten im Bereich „B2B“-Märkte ausbilden.
Vielfältige berufliche Perspektiven für Absolventinnen und Absolventen
Studierende lernen, wie Unternehmen und ihr Management solche Märkte analysieren, ihre strategische Positionierung bestimmen und die zahlreichen Aktivitäten, die sie intern oder in Zusammenarbeit mit Lieferantinnen und Lieferanten sowie Kundeninnen und Kunden und anderen Interessengruppen verbinden, effektiv und effizient koordinieren. „In enger Zusammenarbeit mit Kolleginnen und Kollegen aus der Bamberger Wirtschaftsinformatik widmen wir uns im Studiengang außerdem den Herausforderungen der digitalen Transformation, vor der auch die Unternehmen der Region stehen“, sagt Ivens. Die Industrielandschaft befinde sich im Umbruch. Betriebswirtschaftliche Themen seien immer häufiger mit Aspekten der Informationstechnologie verbunden.
Berufliche Perspektiven für Absolventinnen und Absolventen sind vielfältig. So bereitet der Masterstudiengang auf den Einsatz in Industrie- und Dienstleistungsunternehmen vor, die auf den „B2B“-Märkten aktiv sind. Absolventinnen und Absolventen sind mit ihrem Profil aber auch geeignet für die Arbeit in vielen anderen Tätigkeitsfeldern, wie etwa der Politik und der Wirtschaftsförderung, oder für Stiftungen, Vereine, Behörden, Parteien und andere Organisationen. In vielen Berufsfeldern ist ökonomisches Denken und das Verständnis komplexer Marktstrukturen erforderlich. Das Studium kann sowohl zum Winter- als auch zum Sommersemester aufgenommen werden. Eine Bewerbung für den neuen Studiengang ist zum Wintersemester 2021⁄22 noch bis einschließlich 13. August möglich. Die Vorlesungen und Seminare finden in deutscher und englischer Sprache statt und die Regelstudienzeit beträgt vier Semester.
Neue Doppelmasterabschlüsse in BWL und VWL möglich
Neben dem neuen BWL-Masterstudiengang können Studierende ab dem Wintersemester 2021⁄22 zwei neue Doppelabschlussprogramme wählen. Zusammen mit der Radboud Universität in Nijmegen in den Niederlanden gibt es künftig einen BWL-Doppelabschluss im Bereich Personalmanagement. Das Programm zeichnet sich durch seine internationale Integration aus und führt Studierende in zwei Jahren zu den Masterabschlüssen beider Universitäten.
Die Universität Verona in Italien und die Otto-Friedrich-Universität Bamberg haben ebenfalls eine Doppelabschlussvereinbarung geschlossen. Kernfach des Studiums ist an beiden Universitäten die Volkswirtschaftslehre. Das gemeinsame Programm ermöglicht den Teilnehmenden ein vertieftes und modernes Studium der Ökonomie aus einer gesamteuropäischen Perspektive in einem länderübergreifenden Rahmen.
Weitere Informationen
Zum Studiengang „Value Chain Management & Business Ecosystems“: https://www.uni-bamberg.de/ma-vcmbe
Zum Doppelabschlussprogramm mit der Radboud Universität:
https://www.uni-bamberg.de/ma-dd-bwl/radboud-university-nijmegen
Zum Doppelabschlussprogramm mit der Universität Verona: https://www.uni-bamberg.de/ma-dd-ees/universita-degli-studi-di-verona