Die neue Dekanin für den Dekanatsbezirk Bamberg heißt Sabine Hirschmann. Die 53-Jährige folgt damit auf Hans-Martin Lechner.
Zum Dekanatsbezirk Bamberg gehören 20 Kirchengemeinden mit mehr als 36.000 Gemeindegliedern. Sabine Hirschmann wird nun die neue Dekanin des Bezirks, wie das Dekanat mitteilte. In diese Position wurde sie am gestrigen Donnerstag (16. Donnerstag) vom Wahlgremium aus Kirchenvorstand der St. Stephansgemeinde und Dekanatsausschuss gewählt. Gegenwärtig ist die 53-jährige Pfarrerin Studienleiterin an der Gemeindeakademie Rummelsberg.
Regionalbischöfin Dorothea Greiner leitete die Wahl und gratulierte Hirschmann nach der Beschlussfassung. Sie hob hervor: „Sabine Hirschmann ist eine rundum für dieses Leitungsamt bestens geeignete Persönlichkeit: Sie ist ein Mensch, der andere Menschen sorgsam begleitet und anleitet, eine durchdachte evangelische Theologin, die Ökumene lebt, und eine Fachfrau für die Durchführung und Umsetzung anspruchsvoller struktureller Prozesse.“
Dorothea Greiner zeigte sich zudem dankbar für den Dienst von Sabine Hirschmanns Vorgänger. „Hans-Martin Lechner hat den Dekanatsbezirk Bamberg fast zehn Jahre lang mit Weitblick, mit Herz und Verstand, und geistlicher Stärke geleitet.“
Werdegang Sabine Hirschmann
Nach dem Theologiestudium in Erlangen, El Salvador, München, Tübingen und Neuendettelsau war Sabine Hirschmann zunächst Vikarin in Lauf an der Pegnitz. Von 2001 bis 2011 arbeitet sie als Pfarrerin in Nürnberg-Laufamholz. Anschließend wurde sie Studienleiterin am Predigerseminar Nürnberg, wo sie für die Ausbildung von Vikarinnen und Vikaren insbesondere in Religionspädagogik, Seelsorge und Gottesdienst verantwortlich war. 2019 wechselte sie als Studienleiterin zur Gemeindeakademie Rummelsberg mit den Schwerpunkten Leitungstraining, Prozessberatung, Ausbildung und Coaching. Neben anderen Tätigkeiten ist sie auch Vorstandsmitglied im Evangelischen Bildungswerk Nürnberg und Mitglied der Steuerungsgruppe „Prävention von sexualisierter Gewalt in der ELKB“.
Sabine Hirschmann sagte nach der Entscheidung des Wahlgremiums: „Ich danke für das Vertrauen und freue mich auf die Menschen in den Kirchengemeinden und auf die Begegnungen in Stadt und Land. Ich bin beeindruckt vom sozialen und kulturellen Engagement der Gemeinden und des Dekanats und will gerne darüber ins Gespräch kommen, was Menschen von uns als evangelische Kirche brauchen.“