Stefan Krug ist seit dem 1. Juli der neue Leiter des Zentralbereichs Produktion der Brose Gruppe. Das gab der Automobilzulieferer gestern bekannt.
Der Coburger Stefan Krug verantwortet nun die weltweiten Werke sowie die Zentralfunktionen Qualität, Logistik, Werksplanung und Produktionstechnologie von Brose. Das Ressort hatte Ulrich Schrickel zusätzlich zum Vorsitz der Geschäftsführung geleitet, nachdem Thomas Spangler Anfang des Jahres zum neu gegründeten Joint Venture Brose Sitech gewechselt war.
Krug studierte Maschinenbau an der Technischen Universität München und der Universität Erlangen-Nürnberg. Seine berufliche Laufbahn bei Brose startete er 1998 als Assistent der Geschäftsführung Produktion. Ein Jahr später übernahm er mit der Projektleitung der Reorganisation des Standorts Coburg erste Führungsverantwortung.
Als Leiter Zentrale Koordination Werke und Beteiligungen war Krug von 1999 bis 2004 dem damaligen geschäftsführenden Gesellschafter Michael Stoschek unterstellt. Dabei war er aktiv am Ausbau internationaler Standorte beteiligt. 2008 übernahm er die Werkleitung in Coburg, vier Jahre später zusätzlich den Bereich Produktion Sitzsysteme. Als Leiter Produktion Brose Nordamerika verantwortete er zwischen 2014 und 2019 die Werke in dieser Region.
Von 2020 bis zu seinem Wiedereintritt bei Brose war Krug als Senior Vice President Operations bei ZF Friedrichshafen für die weltweite Produktion der Division Fahrwerktechnik verantwortlich.
„Ich freue mich, dass mit Stefan Krug ein Experte für Produktionsnetzwerke, eine Führungskraft mit internationaler Erfahrung und ein Kenner unseres Familienunternehmens zu Brose zurückkehrt“, sagte Michael Stoschek, Vorsitzender des Verwaltungsrats der Brose Gruppe, Anfang Juli.
Ulrich Schrickel, Vorsitzender der Geschäftsführung der Brose Gruppe, ergänzte: „Mit seinem Know-how soll Stefan Krug die Produktivität der weltweiten Brose Werke weiter steigern, die Abläufe in der Fertigung verschlanken sowie die Digitalisierung voranbringen.“