Jürgen Faltenbacher ist neuer Spielleiter der 3. Fußball-Liga. Der Deutsche Fußball Bund hat den Schatzmeister des Bayerischen Fußball-Verbandes (BFV) einstimmig zum Nachfolger
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Neuer Spielleiter der 3. Liga
Jürgen Faltenbacher berufen
Jürgen Faltenbacher ist neuer Spielleiter der 3. Fußball-Liga. Der Deutsche Fußball Bund hat den Schatzmeister des Bayerischen Fußball-Verbandes (BFV) einstimmig zum Nachfolger von Rüdiger Heiß berufen.
Für Jürgen Faltenbacher ist die Berufung zum Spielleiter auch die Rückkehr als Spielleiter auf nationaler Ebene. Bereits 2006 war der 53-jährige Oberpfälzer zwei Jahre lang für den Spielbetrieb in der damals drittklassigen Regionalliga Süd verantwortlich. Im 13-köpfigen DFB-Spielausschuss ist der BFV-Schatzmeister dienstältestes Mitglied und hat dort seit 2007 ununterbrochen einen Sitz.
„Ich freue mich auf meine Aufgabe und setze dabei auf ein reibungsloses Wechselspiel zwischen Haupt- und Ehrenamt bei der spieltechnischen Organisation der höchsten DFB-Herren-Spielklasse, die in den vergangenen Jahren kontinuierlich an Attraktivität und Aufmerksamkeit in Fußball-Deutschland gewonnen hat. Ich weiß nur zu gut, was es bedeutet, alle Interessen der Klubs in Einklang zu bringen – umso mehr freue ich mich, dass ich dabei auf das Vertrauen des gesamten Spielausschusses bauen kann.“
Glückwünsche kamen unter anderem von BFV-Präsident Dr. Rainer Koch. „Ich freue mich sehr über die Berufung von Jürgen Faltenbacher zum Drittliga-Spielleiter. Ich wünsche ihm alles Gute für eine Aufgabe, die ihm vertraut ist“, sagte Koch. „Wir alle sind sehr froh, dass er mit seiner großen Finanz-Expertise unser Schatzmeister in Bayern ist und dabei den BFV auf einem hochkomplexen Feld auf Kurs hält. Aber Jürgen Faltenbacher ist zweifelsfrei ein Kind des Spielbetriebs. Das ist seine Leidenschaft, der er jetzt in vorderster Reihe beim DFB mit seiner allseits geschätzten Gewissenhaftigkeit nachgehen wird.“
Jürgen Faltenbacher begann im Alter von sechs Jahren das Fußballspielen beim SV Waldsassen. Später gehörte er beim damaligen Bezirksligisten dem Vorstand an. 1984 startete Faltenbacher seine Laufbahn als Schiedsrichter, leitete Matches bis in die Bezirksoberliga. Von 1991 bis 1994 war er stellvertretender Kreis-Schiedsrichterobmann der Gruppe Marktredwitz.
Im Kreis übernahm der beruflich in der Kämmerei der Stadt Waldsassen tätige Faltenbacher von 1995 an für sieben Spielzeiten die Funktion des Kreis-Spielleiters. Im Anschluss zeichnete er für den Spielbetrieb im Bezirk verantwortlich.2006 übernahm er den Vorsitz im Verbands-Spielausschuss. Faltenbacher war Mitglied der DFB-Kommission „Spielklassenstruktur“ und gehört bis heute dem DFB-Spielausschuss an. Im Juli 2010 wurde er zum Schatzmeister des BFV gewählt, dem größten der 21 DFB-Landesverbände, und ist damit seither auch Mitglied im Präsidium.
Regionalliga Bayern
1. FC Schweinfurt 05 ist Meister und nimmt an Aufstiegsspielen zur 3. Liga teil
Der 1. FC Schweinfurt 05 ist Meister der Regionalliga Bayern 2019//20 und nimmt als Vertreter des Bayerischen Fußball-Verbandes (BFV) an den Aufstiegsspielen zur 3. Liga teil. Dort treffen die „Schnüdel“ am 12. und 19. Juni auf den TSV Havelse, den Vertreter der Regionalliga Nord. Anstoß ist jeweils um 12.45 Uhr, Schweinfurt hat im Hinspiel Heimrecht.
Aufgrund der Corona-Pandemie gilt für die mittlerweile abgebrochene Spielzeit 2019//20 in der Regionalliga Bayern die abweichende Regel, dass der Titelträger im Rahmen einer Play-off-Runde ermittelt wird. Teilnehmer an den Play-offs sind die Mannschaften, die in der gemäß der Quotientenregel gewerteten Tabelle der Regionalliga Bayern die Plätze eins bis vier belegen und beim Deutschen Fußball-Bund (DFB) die Zulassung zur 3. Liga beantragt haben. Neben dem 1. FC Schweinfurt 05 sind das die SpVgg Bayreuth und Viktoria Aschaffenburg. Nach dem 4:0 gegen Bayreuth und nun neun Punkten auf dem Konto steht Schweinfurt bereits nach dem vierten Play-off-Spieltag vorzeitig als Sieger fest. Bereits das Hinspiel hatten die „Schnüdel“ mit 2:1 gewonnen, außerdem setzte sich Schweinfurt mit 2:0 gegen Aschaffenburg durch.
„Herzlichen Glückwunsch an den 1. FC Schweinfurt 05 und Trainer Tobias Strobl zum Play-off-Sieg und dem Titel in der Regionalliga Bayern. Wir sind sehr froh, dass es uns trotz der widrigen Umstände gelungen ist, den Meister auf sportlichem Wege zu ermitteln. Mein großer Dank geht an dieser Stelle auch an die Mannschaften aus Aschaffenburg und Bayreuth, die diesen Weg vollumfänglich mitgetragen haben“, sagt Verbandsspielleiter Josef Janker. BFV-Schatzmeister Jürgen Faltenbacher, der im BFV-Präsidium außerdem für den Spielbetrieb im Freistaat verantwortlich zeichnet, ergänzt: „Nun wünschen wir den Schweinfurtern natürlich viel Erfolg für die Aufstiegsspiele und drücken die Daumen, dass sich der Klub seinen Traum von der 3. Liga erfüllen kann.“
DFB-Pokal-Startplatz wird über Ligapokal-Wettbewerb ermittelt
Gemäß dem Beschluss des DFB-Bundestages 2019 steigen die Meister der Regionalligen West und Südwest direkt in die 3. Liga auf. Die Regionalligen Nord, Nordost und Bayern stellen in einem rollierenden System jeweils einen Direktaufsteiger, der 2021 aus dem Nordosten kommt. Die Titelträger aus den Regionalligen Nord und Bayern ermitteln den vierten Aufsteiger in Hin- und Rückspiel. In der Saison 2021//22 steigt der Meister der Regionalliga Bayern direkt in die 3. Liga auf.
Die Meisterschaft in der Regionalliga Bayern bedeutet in diesem Jahr für den 1. FC Schweinfurt 05 nicht gleichzeitig die Teilnahme an der 1. Hauptrunde des DFB-Pokal-Wettbewerbs. Dieser Startplatz wird in der Saison 2019//20 über den Ligapokal-Wettbewerb ermittelt.
Regionalliga Bayern
Grünes Licht für Play-offs mit Aschaffenburg, Schweinfurt und Bayreuth
Der Bayerische Fußball-Verband (BFV) wird seinen Teilnehmer aus der Regionalliga Bayern für die Aufstiegsspiele zur 3. Liga gegen den Vertreter der Regionalliga Nord wie geplant in Play-off-Partien im Zeitraum zwischen dem 18. Mai und dem 5. Juni 2021 ermitteln können. Das ist das Ergebnis mehrerer virtueller Zusammenkünfte zwischen den beteiligten Klubs Viktoria Aschaffenburg, 1. FC Schweinfurt 05 und der SpVgg Bayreuth, die sich gestern auf den Modus „Jeder gegen Jeden“ mit Hin- und Rückspiel verständigt haben.
Vorausgegangen war die Entscheidung des Bayerischen Staatsministeriums des Innern, für Sport und Integration, den beteiligten Klubs für die Play-off-Spiele und die sofortige Wiederaufnahme des Mannschaftstrainings eine entsprechende Sondergenehmigung zu erteilen. Dem Antrag des BFV lag ein entsprechendes Hygienekonzept zu Grunde, das die drei Vereine entsprechend umsetzen werden. Zuschauer sind für die insgesamt sechs Play-off-Partien der bayerischen Regionalligisten nicht zugelassen.
„Unser Dank geht vor allem an die drei beteiligten Vereine, die in dieser für uns alle extrem schwierigen Zeit der Pandemie großes Verständnis gezeigt haben und unsere klare Position, den Teilnehmer auf sportlichem Wege zu ermitteln zu wollen, vollumfänglich mittragen“, betont BFV-Schatzmeister Jürgen Faltenbacher, der im Präsidium für den Spielbetrieb in Bayern verantwortlich ist. „Wir alle freuen uns, dass wir es gemeinsam geschafft haben, dass der Ball zumindest bei diesen Spielen mit hoher sportlicher Bedeutung auch in Bayern wieder rollen kann. Dabei ist allen Beteiligten vollauf bewusst, dass dies auch nur dann reibungslos funktionieren kann, wenn wir uns alle zusammen strikt an das vom Innenministerium genehmigte Hygienekonzept halten“, betont Verbandsspielleiter Josef Janker.
Aschaffenburg, Schweinfurt und Bayreuth erfüllen die bekanntlich infolge der COVID-19-Pandemie erlassenen Voraussetzungen: Alle drei Klubs belegen einen der ersten vier Plätze in der aktuellen Tabelle der Regionalliga Bayern und haben einen Drittliga-Lizenzantrag beim Deutschen Fußball-Bund (DFB) gestellt.
Der Sieger der Play-off-Spiele sichert sich die Teilnahme an den Aufstiegsspielen zur 3. Liga gegen den Vertreter der Regionalliga Nord, die am 12. und 19. Juni 2021 ausgetragen werden sollen.
Vorläufiger Play-off-Spielplan
Die zeitgenauen Ansetzungen legt der BFV nach Abstimmung mit den beteiligten Vereinen und möglicherweise übertragenden TV-Sendern in den kommenden Tagen fest. Verschiebungen sind daher noch möglich. Der vorläufige Play-off-Spielplan der Regionalliga Bayern sieht folgendermaßen aus:
Dienstag, 18. Mai 2021
1. FC Schweinfurt 05 – SpVgg Bayreuth
Samstag, 22. Mai 2021
Viktoria Aschaffenburg – 1. FC Schweinfurt 05
Dienstag, 25. Mai 2021
SpVgg Bayreuth – Viktoria Aschaffenburg
Samstag, 29. Mai 2021
SpVgg Bayreuth – 1. FC Schweinfurt 05
Dienstag, 1. Juni 2021
1. FC Schweinfurt 05 – Viktoria Aschaffenburg
Samstag, 5. Juni 2021
Viktoria Aschaffenburg – SpVgg Bayreuth