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Bündnis 90 / Die Grünen

Stadt­echo-Fra­ge­bo­gen

Das Stadt­echo fragt: Uru­s­la Sowa antwortet

In jeder Aus­ga­be des Stadt­echos legen wir einer Bam­ber­ger Per­sön­lich­keit einen Fra­ge­bo­gen vor. Dies­mal hat Ursu­la Sowa die Fra­gen beant­wor­tet. Die Wahl­bam­ber­ge­rin ist Land­tags­mit­glied der baye­ri­schen Grü­nen und bau­po­li­ti­sche Spre­che­rin ihrer Partei.
Frau Sowa, was treibt Sie an, in einem Bun­des­land, in dem eine schein­bar nicht besieg­ba­re kon­ser­va­ti­ve Par­tei über ein groß­teils kon­ser­va­ti­ves Volk herrscht, lin­ke und des­we­gen fast aus­sichts­lo­se Poli­tik zu machen?

Unse­re Über­zeu­gun­gen für Kli­ma­schutz, sozia­le Gerech­tig­keit und eine offe­ne Gesell­schaft sind kei­ne Fra­ge von links oder rechts, son­dern von Ver­ant­wor­tung für unse­re Zukunft. Wir set­zen uns für eine Poli­tik ein, die alle Men­schen mit­nimmt und nie­man­den zurücklässt.


Glau­ben Sie, die CSU wird jemals abgewählt?

Ja. Als Mit­glied der Grü­nen kann ich sagen, dass wir fest dar­an glau­ben, dass die CSU abge­wählt wer­den kann. Die Her­aus­for­de­run­gen, vor denen wir ste­hen – Kli­ma­wan­del, sozia­le Gerech­tig­keit und öko­lo­gi­sche Trans­for­ma­ti­on – erfor­dern einen grund­le­gen­den Wan­del in der Poli­tik. Wir bie­ten eine Poli­tik, die Sor­gen der Bür­ger ernst nimmt und kein „wei­ter so“.


Kann es den baye­ri­schen Grü­nen gelin­gen, jemals wie­der Ergeb­nis­se wie bei der Land­tags­wahl 2018 zu haben oder ist es der Kon­kur­renz mit ihren Kam­pa­gnen zu gründ­lich gelun­gen, die grü­ne Par­tei zu diskreditieren?

Natür­lich! Die Her­aus­for­de­run­gen durch die Kon­kur­renz sind nicht zu unter­schät­zen, die mit geschick­ten Kam­pa­gnen ver­su­chen, unser Image zu schä­di­gen. Den­noch gibt es auch einen auf­kei­men­den Wunsch in der Gesell­schaft nach Ver­än­de­rung, nach einer Poli­tik, die öko­lo­gi­sche und sozia­le The­men ernst nimmt. Wenn wir es schaf­fen, authen­tisch zu kom­mu­ni­zie­ren und auf die Bedürf­nis­se der Wäh­le­rin­nen und Wäh­ler ein­zu­ge­hen, sehe ich durch­aus Poten­zi­al, an unse­re frü­he­ren Erfol­ge anzuknüpfen.


Was wären Sie gewor­den, wenn Sie nicht Poli­ti­ke­rin gewor­den wären?

Ich bin Archi­tek­tin. Gott sei Dank!


Was ist Ihre aller­ers­te Erin­ne­rung im Zusam­men­hang mit Politik?

Ich war in der Schü­ler­mit­ver­wal­tung im Eichen­dorff Gym­na­si­um. Hier habe ich zum ers­ten Mal erlebt, was Poli­tik machen im Klei­nen bedeutet.


Was mögen Sie an Poli­tik? Was nicht?

Ich mag, dass Poli­tik leben­dig ist. Es ist immer etwas los. Jeden Tag geht es ums Gan­ze und egal wo ich bin oder mit wem ich spre­che. Poli­tik ist über­all. Egal ob im Klei­nen oder im ganz Gro­ßen. Was ich an der Poli­tik nicht mag, ist, dass sich die Men­schen oft nicht zuhören.


Ist die Lüge ein gän­gi­ges Mit­tel in der Politik?

Ich fürch­te, ja. Man­che wis­sen gar nicht, dass sie lügen. Man­che lügen aber auch bewusst, um Auf­merk­sam­keit auf sich zu zie­hen, sowie der Gene­ral­se­kre­tär der CSU, Mar­tin Huber, neu­lich. Er hat­te behaup­tet, die Grü­nen woll­ten die Haus­tie­re ver­bie­ten. Das ist eine Lüge.


Ihr Leben wird ver­filmt. Wer soll­te Sie spielen?

Eli Was­ser­scheid vom Franken-Tatort.


Wür­den Sie ger­ne öfter Fahr­rad fahren?

Ja, ger­ne noch öfter. Ich fah­re in Bam­berg viel mit dem Rad. Allein von mei­nem Zuhau­se und wie­der ins Büro. Auch in Ober­fran­ken bin ich oft mit Rad und Zug unterwegs.


Zah­len Sie ger­ne Rundfunkgebühren?

Ja, klar. Ich sehe die Rund­funk­ge­büh­ren als wich­ti­gen Bei­trag zu einer unab­hän­gi­gen und viel­fäl­ti­gen Medi­en­land­schaft. Sie ermög­li­chen es öffent­lich-recht­li­chen Sen­dern, unab­hän­gig von wirt­schaft­li­chen oder poli­ti­schen Inter­es­sen zu berich­ten, kul­tu­rel­le Pro­gram­me zu för­dern und Bil­dung zugäng­lich zu machen. Es ist ent­schei­dend, ein Medi­en­an­ge­bot zu haben, das die Demo­kra­tie stärkt, ver­schie­de­ne Per­spek­ti­ven zeigt und einen Zugang zu ver­läss­li­chen Infor­ma­tio­nen für alle garantiert.


Töten Sie Insekten?

Nein, natür­lich nicht. Bei mir wird jedes Insekt in einem Glas nach drau­ßen gebracht. Das brin­ge ich auch mei­nen Enkeln bei.


Wie vie­le Apps sind auf Ihrem Smart­phone? Wel­che benut­zen Sie am meisten?

40. Mail, DB Navi­ga­tor und Signal.


Wie sieht ein per­fek­ter Tag für Sie aus?

Es beginnt damit, dass der FT mor­gens in mei­nem Brief­kas­ten liegt. Wenn das schon mal geklappt hat, steht der Tag meist unter guten Ster­nen. Dann kommt die Bahn pünkt­lich und ich kann ent­spannt mei­ne Ter­mi­ne wahrnehmen.


Wovon waren Sie zuletzt überrascht?

Dass der Gebäu­de­typ E ein­stim­mig durch den Bau­aus­schuss ging.


Was ist Ihr größ­ter Wunsch?

Frie­den. Frie­den. Frie­den. Für die gan­ze Welt.


Wor­über haben Sie sich zuletzt geärgert?

Wo soll ich da anfan­gen? Mich ärgert es oft, wenn ein­fach nichts vor­an­geht und jeder dem ande­ren die Schuld dafür gibt.


Haben Sie ein Lieblingsgeräusch?

Vogel­ge­zwit­scher.


Wel­chen Luxus leis­ten Sie sich?

Zeit mit mei­nen Enkeln verbringen.


Wann und war­um hat­ten Sie zum letz­ten Mal Ärger mit der Polizei?

Als Rol­ler­fah­re­rin auf mei­ner Ves­pa. Es war eisig und ich bin auf dem Geh­weg gefah­ren, weil der Geh­weg gestreut war. Die Poli­zei hat mich dabei erwischt und ich muss­te 50 DM zah­len. Das war vor mehr als 30 Jah­ren. Seit­her hat­te ich kei­nen Ärger mehr mit der Polizei.


Was war Ihr schöns­ter poli­ti­scher Moment?

Der Ein­zug in den Bun­des­tag und der Ein­zug in den Land­tag. Das sind für mich ganz beson­de­re Momen­te gewesen.


Auf wel­chen Moment Ihrer Lauf­bahn waren Sie am schlech­tes­ten vorbereitet?

Mein Ein­zug in den Bundestag.


Gibt es einen wie­der­keh­ren­den Alb­traum, der von Ihrem Beruf handelt?

Ich erwi­sche den Zug nicht und ver­pas­se dadurch einen wich­ti­gen Termin.


Mit wel­cher gro­ßen Poli­ti­ke­rin oder wel­chem gro­ßen Poli­ti­ker kön­nen Sie gar nichts anfangen?

Mit Donald Trump, Kim Jong-un und Putin.


Was ist Ihr Lieblingsschimpfwort?

Mist.


Bei wel­chem his­to­ri­schen Ereig­nis wären Sie ger­ne dabei gewesen?

Die Ein­wei­hung des Bam­ber­ger Doms. Lie­ber ein­mal Kai­ser Hein­rich die Hand schüt­teln als Mar­kus Söder.


Wel­che Feh­ler ent­schul­di­gen Sie am ehesten?

Unpünkt­lich­keit. Pas­siert mir auch.


Ihre Lieb­lings­tu­gend?

Ich fin­de es wich­tig, dass man sich jeden Tag im Spie­gel sehen kann. Wenn man mit sich selbst nicht im Rei­nen ist, schei­tert meis­tens auch der Rest.


Was hät­ten Sie ger­ne erfunden?

Eine abso­lut pünkt­li­che Bahn.


Haben Sie ein Vorbild?

Sicher­lich nicht Mar­kus Söder.


Wofür sind Sie dankbar?

In Bam­berg leben zu dürfen.


Was lesen Sie gerade?

Die Aus­schuss­un­ter­la­gen für mei­ne Aus­schüs­se („Bau­en, Woh­nen und Ver­kehr“ und „Beschwer­den und Eingaben“).


Was ist Ihr Lieb­lings­buch, Lieb­lings­al­bum, Lieblingsfilm?

Alles von Adal­bert Stif­ter, Bob Dylan, „Casa­blan­ca“.


Wel­ches Buch haben Sie zuletzt nicht zu Ende gelesen?

„Homo des­truc­tor“ von Wer­ner Bät­zing. Er ist Bam­ber­ger Kul­tur­geo­graf. In sei­nem Buch schil­dert er Ideen für eine Zeit, nach­dem der Mensch die Erde zer­stört hat. Ich habe mich mit ihm per­sön­lich getrof­fen, wes­halb ich den Aus­gang des Buchs bereits kannte.


Wel­che Musik hören Sie nur heimlich?

Ich höre ger­ne klas­si­sche Musik und das öffentlich.


Was ist Ihr Lieblingsessen?

Dat­teln, Erd­nüs­se und Karot­ten oder ger­ne auch asiatisch.


Was war Ihre größ­te Modesünde?

Latz­ho­sen.


Was ist Ihr liebs­tes Smalltalk-Thema?

News.


Was zeigt das letz­te Foto, das Sie mit Ihrem Han­dy auf­ge­nom­men haben?

Ein Bild als ich mit mei­nen Enkeln im Restau­rant auf das Sushi gewar­tet habe.


Mit wem wür­den Sie ger­ne eine Nacht durchzechen?

Mit den Archi­tek­ten vom Kon­zert­haus Mün­chen: Cukro­wicz Nach­baur. Wir könn­ten die tolls­ten archi­tek­to­ni­schen Visio­nen spinnen.


Was fin­den Sie langweilig?

Ich lie­be Langeweile.


Sie sind in einer Bar. Wel­ches Lied wür­de Sie dazu brin­gen, zu gehen?

Alles von Heino.


Wie glau­ben Sie, wür­de Ihr Pen­dant von vor zehn Jah­ren auf Ihr heu­ti­ges Ich reagieren?

Ich hät­te nicht gedacht, dass es mir in Mün­chen gut gefällt und dass ich eine ICE-Fah­re­rin werde.


Gibt es etwas, das Ihnen das Gefühl gibt, klein zu sein?

Der Blick in den Him­mel, ins Uni­ver­sum. Im Pla­ne­ta­ri­um füh­le ich mich sehr klein.


Ich kann nicht leben ohne…

Nach­rich­ten. Lokal und global.


In wel­chen Club soll­te man unbe­dingt mal gehen?

In den Bam­ber­ger Jazz Club.


Sind Sie Tän­ze­rin oder Steherin?

Ich tan­ze ger­ne. Ich habe sogar ein Gold­ab­zei­chen in der Tanz­schu­le Scholz gemacht.


Was war die absur­des­te Unwahr­heit, die Sie je über sich gele­sen haben?

Dass wir Grü­nen mal wie­der irgend­was ver­bie­ten wollen.


Wel­ches Pro­blem wer­den Sie in die­sem Leben nicht mehr in den Griff bekommen?

Mei­ne Lade­ka­bel nicht zu vergessen.


Das Stadt­echo gibt eine Run­de aus. Was trin­ken Sie?

Als Grü­ne: Lat­te Mac­chia­to mit Hafermilch.


Ursu­la Sowa, Novem­ber 2024.

„Jedes Kind in Bay­ern muss Schwim­men lernen!“ 

Grü­nen-Frak­ti­ons­vor­sit­zen­de Katha­ri­na Schul­ze besucht das „Aqua­re­na“

Katha­ri­na Schul­ze, Frak­ti­ons­vor­sit­zen­de und Spit­zen­kan­di­da­tin der Grü­nen im baye­ri­schen Land­tag, hat sich kürz­lich auf Ein­la­dung des Gemein­de­rats­mit­glieds Rai­mund Oswald vor Ort über die Situa­ti­on und die aktu­el­len Schwie­rig­kei­ten des Warm­was­ser- und Frei­zeit­bads „Aqua­re­na“ in Zap­fen­dorf infor­miert und best­mög­li­che Unter­stüt­zung zuge­si­chert, wie der Grü­nen-Kreis­ver­band Bam­berg-Land mitteilt.

Nach der Begrü­ßung und einer ers­ten Vor­stel­lung des Schwimm­bads durch den Ers­ten Bür­ger­meis­ter Micha­el Sen­ger und die Zwei­te Bür­ger­meis­te­rin Sabi­ne Köh­ler­schmidt erläu­ter­te der 2. Vor­sit­zen­de des För­der­ver­eins, Dr. Andre­as Bütt­ner, die Her­aus­for­de­run­gen, vor denen das Aqua­re­na ste­he: „Unser Frei­bad hat ein gro­ßes Ein­zugs­ge­biet, sodass land­kreis­über­grei­fend Bade­gäs­te bei­spiels­wei­se aus Coburg, Kro­nach, Lich­ten­fels und sogar Erlan­gen oder Nürn­berg kom­men. An guten Tagen zählt das Bad bis zu 2500 Besu­che­rin­nen und Besu­cher. Das unver­meid­li­che Defi­zit muss aber die ver­gleichs­wei­se klei­ne Markt­ge­mein­de allei­ne schultern.“

„Das Aqua­re­na wur­de zuletzt vor 1990 in grö­ße­rem Umfang saniert. Die stei­gen­den Ener­gie­kos­ten tref­fen uns aktu­ell sehr, so dass wir not­ge­drun­gen die Sau­na und das Dampf­bad für die Sai­son 2023 nicht öff­nen kön­nen“, ergänz­te Bür­ger­meis­ter Sen­ger. „Zudem gibt es im Bereich der Tech­nik einen Inves­ti­ti­ons­stau. So konn­ten in den letz­ten 2 Jah­ren 3 älte­re Becken­was­ser­pum­pen gegen moder­ne Hoch­ef­fi­zi­enz­pum­pen aus­ge­tauscht wer­den und wir möch­ten auch mög­lichst schnell Pho­to­vol­ta­ik zur ener­ge­ti­schen Eigen­ver­sor­gung des Bades auf den Dach­flä­chen realisieren.“

Die in der Gemein­de für das Schwimm­bad zustän­di­ge Zwei­te Bür­ger­meis­te­rin Köh­ler­schmidt berich­te­te wei­ter: „Auch der um sich grei­fen­de Per­so­nal­man­gel macht uns zuneh­mend zu schaf­fen. Erst muss­ten wir den Sai­son­start um eine Woche nach hin­ten ver­schie­ben, dann Ende Mai für cir­ca zwei Wochen ganz schlie­ßen. Bis zum ers­ten August­wo­chen­en­de konn­ten wir dann immer­hin von Don­ners­tag bis Sonn­tag öff­nen. Erst mit Beginn der Som­mer­fe­ri­en sind wir per­so­nell so auf­ge­stellt, dass wir täg­lich öff­nen können.“

„Wir müs­sen die Kom­mu­nen über die Schlüs­sel­zu­wei­sun­gen bes­ser finan­zi­ell ausstatten“

Katha­ri­na Schul­ze lob­te das Enga­ge­ment des seit zwei Jah­ren bestehen­den För­der­ver­eins und ver­sprach der Gemein­de best­mög­li­che Unter­stüt­zung von Sei­ten der Grü­nen. Nach einem Rund­gang über das Gelän­de stellt sie fest: „Für uns Grü­ne ist ein Schwimm­bad Teil der Daseins­vor­sor­ge und wich­tig als Ort, in dem sich Men­schen begeg­nen und Gesund­heits­vor­sor­ge bis ins hohe Alter betrie­ben wird. Aber mehr als jedes zwei­te Schwimm­bad in Bay­ern ist maro­de und immer mehr Kin­der kön­nen am Ende der Grund­schu­le nicht schwim­men – das ist die Bilanz jah­re­lang ver­fehl­ter CSU-Poli­tik. Wir Grü­ne sagen: Jedes Kind in Bay­ern muss Schwim­men ler­nen! Dafür braucht es Schwimm­bä­der – wer die nicht erhält, setzt die Sicher­heit unse­rer Kin­der aufs Spiel! Das mah­nen auch Was­ser­ret­tungs-orga­ni­sa­tio­nen seit Jah­ren an. Unse­re Kom­mu­nen brau­chen hier ech­te Hil­fe statt lee­rer Wahl­kampf­phra­sen. Das heißt: Bedar­fe klä­ren, Büro­kra­tie abstel­len und Geld inves­tie­ren – und zwar sofort!” Posi­tiv habe Frau Schul­ze her­vor­ge­ho­ben, dass in Zap­fen­dorf schon vie­le Jah­re mus­ter­gül­tig im Sin­ne der Ener­gie­wen­de gehan­delt wer­de. Für die Erwär­mung des Was­sers in den Schwimm­be­cken wird die Abwär­me eines nahe­ge­le­ge­nen Indus­trie­be­trie­bes genutzt.

Der Frak­ti­ons­vor­sit­zen­de der Grü­nen im Bam­ber­ger Kreis­tag, Tho­mas Ochs, wies ergän­zend noch auf eine wei­te­re Funk­ti­on von Schwimm­bä­dern hin: „Wäh­rend der Coro­na­pan­de­mie hat sich der Nut­zungs­druck auf die Natur und die Gewäs­ser im Land­kreis erkenn­bar erhöht. Die Men­schen möch­ten ver­ständ­li­cher­wei­se ihre Frei­zeit im Som­mer am und im Was­ser ver­brin­gen. Schwimm­bä­der bie­ten genau das und garan­tie­ren durch ihre Infra­struk­tur – von der Müll­ent­sor­gung, über ihre sani­tä­ren Anla­gen, bis hin zur Bade­über­wa­chung -, dass vie­le Men­schen ohne nega­ti­ve Fol­gen für die Umwelt Spaß haben und Erho­lung fin­den können.“

Die grü­nen Kan­di­die­ren­den für die Land­tags- und Bezirks­tags­wah­len im Okto­ber Tim-Luca Rosen­hei­mer, Sarah Eisen­ber­ger und Leo­nie Pfa­den­hau­er fass­ten abschlie­ßend zusam­men: „Wir müs­sen die Kom­mu­nen über die Schlüs­sel­zu­wei­sun­gen bes­ser finan­zi­ell aus­stat­ten, denn die Per­so­nen vor Ort wis­sen am bes­ten, an wel­chen Stel­len das Geld benö­tigt wird. Auch muss die bestehen­de För­der­ku­lis­se ver­schlankt wer­den und die Antrag­stel­lung muss für die Kom­mu­nen unbü­ro­kra­ti­scher vonstattengehen.”

Einig sei­en sich alle Betei­lig­ten, dass es höchs­te Zeit ist, Schwimm­bä­der nicht mehr als „frei­wil­li­ge Leis­tun­gen“ der Kom­mu­nen ein­zu­stu­fen, um das Frei­badster­ben im Frei­staat zu stoppen.