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CSU Parteitag

CSU Par­tei­tag

Mela­nie Huml zur CSU-Par­tei­vi­ze gewählt

Die Bam­ber­ger Land­tags­ab­ge­ord­ne­te Mela­nie Huml ist am Wochen­en­de auf dem Par­tei­tag der CSU in ihrem Amt als stell­ver­tre­ten­de Par­tei­vor­sit­zen­de bestä­tigt wor­den. Nicht ganz 90 Pro­zent der Dele­gier­ten stimm­ten für sie.

Knapp zwei Wochen vor der baye­ri­schen Land­tags­wahl und im Ange­sicht his­to­risch schlech­ter Wer­te in den Wahl-Umfra­gen hat die CSU am Wochen­en­de (23. Sep­tem­ber) einen Par­tei­tag abge­hal­ten, um Geschlos­sen­heit zu demons­trie­ren. Dafür ließ sich nicht nur CSU-Chef Mar­kus Söder im Amt bestä­ti­gen, auch der Par­tei­vor­stand wur­de wie­der­ge­wählt. Die­ser besteht nun erneut aus Man­fred Weber, Ange­li­ka Nie­b­ler, Doro­thee Bär, Kat­rin Alb­stei­ger und der Bam­ber­ger Land­tags­ab­ge­ord­ne­ten Mela­nie Huml. 87,58 Pro­zent der Dele­gier­ten gaben ihr ihre Stimme.

Mela­nie Huml ist seit 2005 Mit­glied des CSU-Par­tei­vor­stands, seit 2017 stell­ver­tre­ten­de CSU-Par­tei­vor­sit­zen­de und seit 2021 Euro­pa­mi­nis­te­rin. „Ich freue mich“, wird sie in einer Mit­tei­lung zitiert, „dass ich wei­ter­hin als Par­tei­vi­ze gemein­sam mit unse­rem Par­tei­vor­sit­zen­den Mar­kus Söder und den wei­te­ren Stell­ver­tre­tern unse­re poli­ti­schen Leit­li­ni­en gestal­ten darf.“

Die 48-Jäh­ri­ge gab wei­ter an, vor allem sozia­len The­men in den inne­ren Par­tei­vor­stand ein­brin­gen zu wol­len. „Vor­fahrt für Fami­li­en, zukunfts­fä­hi­ge Arbeits­plät­ze und ein ver­läss­li­ches sozia­les Netz. Dafür mache ich mich stark. Dafür haben mit die CSU-Dele­gier­ten ihr Ver­trau­en geschenkt.

Ange­sichts einer älter wer­den­den Bevöl­ke­rung ste­he man zudem in der Wirt­schafts­po­li­tik vor Her­aus­for­de­run­gen. „Wir brau­chen sta­bi­le Bünd­nis­se und neue Part­ner­schaf­ten, welt­weit“, sag­te Huml. „Als Staats­mi­nis­te­rin für Euro­pa­an­ge­le­gen­hei­ten und Inter­na­tio­na­les küm­me­re ich mich dar­um. Außer­dem nut­ze ich mei­ne Kon­tak­te, um früh­zei­tig unse­re baye­ri­sche Sicht in die EU-Poli­tik einzubringen.“