Eine Woche nach der Niederlage gegen den TSV Grafing war der VC Eltmann am vergangenen Samstag auswärts bei den Donau Volleys Regensburg
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Volleyballkrimi in Regensburg
VC Eltmann gewinnt gegen die Donau Volleys Regensburg
Eine Woche nach der Niederlage gegen den TSV Grafing war der VC Eltmann am vergangenen Samstag auswärts bei den Donau Volleys Regensburg gefordert. Dort wollte das Team zurück in die Erfolgsspur finden und den spielfreien Kontrahenten aus Grafing mit einem Auswärtssieg weiter unter Druck setzen.
Dieses Ziel konnte der VC Eltmann durch einen 3:2 Sieg gegen die Donau Volleys Regensburg zwar nur teilweise erreichen, trotzdem stehen am Ende zwei wichtige Punkte, die dafür sorgen, dass der VCE weiterhin alles in der eigenen Hand hat.
„Natürlich hätten wir gerne die volle Punktzahl mit nach Hause genommen“, sagte Trainer Christian Kranz nach dem Spiel. „Wenn man sich aber den Spielverlauf und unsere Leistung anschaut, müssen wir am Ende mit den zwei Punkten aber zufrieden sein.“
Schon zu Spielbeginn deutete sich an, dass die Donau Volleys nichts unversucht lassen würden, um den Eltmanner Tabellenführer zu ärgern. So starteten die Gastgeber furios in die Partie, erkämpften sich Punkt für Punkt und profitierten zudem von einigen Fehlern der Gäste aus Eltmann. Über die Spielstände von 5:10 und 17:23 wuchs der Vorsprung kontinuierlich an, sodass der erste Satz ungefährdet mit 25:18 an die Regensburger Hausherren ging.
Trainer Kranz reagiert aber erst im zweiten Satz auf die schwache Vorstellung seiner Mannschaft. Für Tobias Werner und Max Kessel starteten nun Sebastian Richter und Christian Nowak. Mit diesem Wechsel der beiden Vereins-Urgesteine kehrte etwas mehr Ruhe in das Spiel des VCE zurück.
Klare Kommunikation auf dem Feld, weniger Fehler und eine insgesamt starke Leistung der Mannschaft sorgten dafür, dass nun der VCE den Regensburger keine Chance mehr ließ. Klar und auch in der Höhe verdient, sicherte sich das Team den Satzausgleich mit 25:16.
Hektischer dritter Satz
Im dritten Satz bot sich dem Publikum allerdings wieder das gleiche Bild wie im ersten Spielabschnitt. Auch wenn es keine personellen Änderungen beim VCE gab, wirkte das Team wie ausgewechselt. Eltmanns Spiel war plötzlich wieder von Eigenfehler und Unkonzentriertheiten geprägt.
„Ich habe keine Ahnung, was da los war“, sagte Kapitän Johannes Engel über den dritten Satz, der mit 20:25 verloren ging. „Alles war total hektisch und wir haben nicht wirklich zurück ins Spiel gefunden. Besonders bitter ist die Tatsache, dass wir es nicht schaffen, nach einem Fehler das Ruder herumzureißen, sondern den Gegner noch stärker machen, indem wir noch eine dumme Aktionen obendrauf setzen. Das darf uns so mit unserer Erfahrung nicht passieren und wir müssen die nächsten Wochen daran arbeiten, damit uns gegen Friedberg nicht dasselbe noch einmal passiert.“
Meisterschaft am nächsten Spieltag möglich
Im vierten Abschnitt folgte eine Umstellung, die dem Spiel der Eltmanner wieder Aufschwung verlieh. So wechselte der etatmäßige Zuspieler Jannis Hopt auf die Position des Außenangreifers, während Bruno Simunic für Engel in die Partie kam und als Zuspieler agierte.
Dieser Wechsel trug zunächst die erhofften Früchte. Eltmann konnte sich einen kleinen Vorsprung erarbeiten und zwang die Donau Volleys Regensburg beim Stand von 11:14 zur ersten Auszeit.
Nach dieser Auszeit schien das Spiel allerdings wieder zu Gunsten der Regensburger zu kippen. Denn wenig später konnten sie ausgleichen. Nach einer Auszeit der Eltmanner fasste sich der VC jedoch seinerseits wieder und konnte den Satz mit 25:21 für sich entscheiden.
Somit musste die Entscheidung im Tie-Break fallen. Dort entwickelte sich ein echter Volleyballkrimi. Beide Mannschaften kämpften um jeden Punkt, keine konnte sich entscheidend absetzen.
Kurz vor Schluss zog Kranz beim 14:13 für sein Team dann nochmals eine Auszeit, um die Gemüter zu beruhigen und auf den möglicherweise letzten Punkt der Partie einzuschwören. Dies sollte gelingen.
Nach einer gekonnten Annahme von Libero Maximilian Kolbe und einem präzisen Zuspiel von Simunic war es der überragende Jannis Hopt, der das Spiel entschied und den 15:13 Siegpunkt machte.
Für den VC Eltmann folgen nun zwei spielfreie Wochenenden, ehe er am 4. März den TSV Friedberg zum letzten Heimspiel der Saison empfängt. Ob der VCE dann bereits die Meisterschaft besiegeln kann, hängt unter anderem vom Ergebnis der Grafinger ab, die am kommenden Wochenende gegen Leipzig spielen.
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VCE startet erfolgreich in die Aufstiegsrunde
VC Eltmann besiegt die Donau Volleys Regensburg
In einem hochklassigen Spiel haben die Volleyballer des VC Eltmann den Konkurrenten der Donau Volleys Regensburg mit 3:1 besiegt. Spielentscheidend war vor allem eine Szene.
Die Anspannung war dem VC Eltmann zum Auftakt der Aufstiegsrunde deutlich anzumerken. Gegen die Donau Volleys Regensburg startete die Mannschaft mit zahlreichen Fehler und Abstimmungsschwierigkeiten. Regensburg spielte hingegen stark, hielt die eigene Fehlerquote sehr gering und profitierte von den Unkonzentriertheiten der Gastgeber.
„Das Positivste am ersten Satz war trotzdem eigentlich das Ergebnis“, sagte Eltmann-Coach Christian Kranz nach dem Spiel. „Wir haben im ersten Abschnitt so viele dumme Fehler gemacht, das würde eigentlich für zwei Spiele reichen. Dass es dann am Ende nur 25:22 für unsere Gegner stand, hat uns dann irgendwie motiviert. Auch hat es gezeigt, dass wir das Ding gewinnen können, wenn wir unsere Eigenfehler reduzieren, den Kampf annehmen und uns auf unser Spiel konzentrieren.“
Dass Kranz mit dieser Einschätzung recht hatte, zeigte sich im Laufe des zweiten Satzes. Immer besser kam der VC Eltmann ins Spiel und konnte auch lange Ballwechsel für sich entscheiden. Dem zuträglich war allerdings auch die Fairness der Donau Volleys Regensburg. So gab in einer Schlüsselszenen des Spiels ein Spieler der Regensburger in einer im Volleyball nicht selbstverständlichen Geste eine Ball-Berührung zu, die das Schiedsgericht übersehen hatte. Nach längerer Diskussion ging der Punkt an die Heimmannschaft aus Eltmann.
„Das war alles andere als selbstverständlich“, sagte Eltmann Kapitän Johannes Engel. „Unser Gegner hat in der Situation Charakter und Stärke gezeigt. Ich weiß nicht, ob ich in der Situation so fair gewesen wäre und die Berührung bei dem Spielstand zugegeben hätte. Viel mehr Angst als vor der Niederlage hätte ich außerdem von den Sprüchen meiner Mitspieler gehabt.“
Unkonzentriertheit Eltmanns sorgt für Verlängerung
Nachdem der zweite Satz letztlich klar mit 25:21 an Eltmann ging, zeigte das Team im dritten Satz sein ganzes Können. Kaum eigene Fehler, druckvolle Aufschläge und eine gute Abstimmung sorgten dafür, dass Regensburg in diesem Abschnitt keine Chance hatte. Zudem brachte Coach Kranz mit Bruno Simunic einen neuen Zuspieler aufs Feld und stabilisierte mit Johannes Engel die Annahme.
„Die beiden Wechsel haben nochmal gezeigt, wie flexibel wir sind und was für eine unglaubliche Qualität wir im Kader haben. Bruno könnte man nachts um 3 Uhr wecken und er würde ohne Probleme einen perfekten Pass über zehn Meter spielen. Das ist schon erstaunlich, wie er das immer wieder hinbekommt“, so Mittelblocker Max Kessel über die Leistung seines Zuspielers.
Im vierten und letzten Satz des Spiels gegen die Donau Volleys Regensburg konnte sich VC Eltmann immer wieder einen komfortablen Vorsprung herausspielen. Dass es am Ende jedoch noch einmal knapp wurde, lag nicht nur an den nicht aufgebenden Volleys, sondern auch der neuerlichen Unkonzentriertheit der Eltmanner. So holten die Gäste kurz vor Satzende einen Rückstand auf und es ging in die Verlängerung. In der Extrazeit profitierte Eltmann dann aber von einem Angriffsfehler der Regensburger und entschied den Abschnitt mit 26:24 für sich. In der Aufstiegsrunde der 3. Liga Ost belegt der VC Eltmann ungeschlagen Platz eins der Tabelle.