Vol­ley­ball­kri­mi in Regensburg

VC Elt­mann gewinnt gegen die Donau Vol­leys Regensburg

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Donau Volleys
Der VC Eltmann nach dem Spiel gegen die Donau Volleys Regensburg, Foto: Maximilian Kolbe, VC Eltmann
Eine Woche nach der Nie­der­la­ge gegen den TSV Gra­fing war der VC Elt­mann am ver­gan­ge­nen Sams­tag aus­wärts bei den Donau Vol­leys Regens­burg gefor­dert. Dort woll­te das Team zurück in die Erfolgs­spur fin­den und den spiel­frei­en Kon­tra­hen­ten aus Gra­fing mit einem Aus­wärts­sieg wei­ter unter Druck setzen.

Die­ses Ziel konn­te der VC Elt­mann durch einen 3:2 Sieg gegen die Donau Vol­leys Regens­burg zwar nur teil­wei­se errei­chen, trotz­dem ste­hen am Ende zwei wich­ti­ge Punk­te, die dafür sor­gen, dass der VCE wei­ter­hin alles in der eige­nen Hand hat.

„Natür­lich hät­ten wir ger­ne die vol­le Punkt­zahl mit nach Hau­se genom­men“, sag­te Trai­ner Chris­ti­an Kranz nach dem Spiel. „Wenn man sich aber den Spiel­ver­lauf und unse­re Leis­tung anschaut, müs­sen wir am Ende mit den zwei Punk­ten aber zufrie­den sein.“

Schon zu Spiel­be­ginn deu­te­te sich an, dass die Donau Vol­leys nichts unver­sucht las­sen wür­den, um den Elt­man­ner Tabel­len­füh­rer zu ärgern. So star­te­ten die Gast­ge­ber furi­os in die Par­tie, erkämpf­ten sich Punkt für Punkt und pro­fi­tier­ten zudem von eini­gen Feh­lern der Gäs­te aus Elt­mann. Über die Spiel­stän­de von 5:10 und 17:23 wuchs der Vor­sprung kon­ti­nu­ier­lich an, sodass der ers­te Satz unge­fähr­det mit 25:18 an die Regens­bur­ger Haus­her­ren ging.

Trai­ner Kranz reagiert aber erst im zwei­ten Satz auf die schwa­che Vor­stel­lung sei­ner Mann­schaft. Für Tobi­as Wer­ner und Max Kes­sel star­te­ten nun Sebas­ti­an Rich­ter und Chris­ti­an Nowak. Mit die­sem Wech­sel der bei­den Ver­eins-Urge­stei­ne kehr­te etwas mehr Ruhe in das Spiel des VCE zurück.

Kla­re Kom­mu­ni­ka­ti­on auf dem Feld, weni­ger Feh­ler und eine ins­ge­samt star­ke Leis­tung der Mann­schaft sorg­ten dafür, dass nun der VCE den Regens­bur­ger kei­ne Chan­ce mehr ließ. Klar und auch in der Höhe ver­dient, sicher­te sich das Team den Satz­aus­gleich mit 25:16.

Hek­ti­scher drit­ter Satz

Im drit­ten Satz bot sich dem Publi­kum aller­dings wie­der das glei­che Bild wie im ers­ten Spiel­ab­schnitt. Auch wenn es kei­ne per­so­nel­len Ände­run­gen beim VCE gab, wirk­te das Team wie aus­ge­wech­selt. Elt­manns Spiel war plötz­lich wie­der von Eigen­feh­ler und Unkon­zen­triert­hei­ten geprägt.

„Ich habe kei­ne Ahnung, was da los war“, sag­te Kapi­tän Johan­nes Engel über den drit­ten Satz, der mit 20:25 ver­lo­ren ging. „Alles war total hek­tisch und wir haben nicht wirk­lich zurück ins Spiel gefun­den. Beson­ders bit­ter ist die Tat­sa­che, dass wir es nicht schaf­fen, nach einem Feh­ler das Ruder her­um­zu­rei­ßen, son­dern den Geg­ner noch stär­ker machen, indem wir noch eine dum­me Aktio­nen oben­drauf set­zen. Das darf uns so mit unse­rer Erfah­rung nicht pas­sie­ren und wir müs­sen die nächs­ten Wochen dar­an arbei­ten, damit uns gegen Fried­berg nicht das­sel­be noch ein­mal passiert.“

Meis­ter­schaft am nächs­ten Spiel­tag möglich

Im vier­ten Abschnitt folg­te eine Umstel­lung, die dem Spiel der Elt­man­ner wie­der Auf­schwung ver­lieh. So wech­sel­te der etat­mä­ßi­ge Zuspie­ler Jan­nis Hopt auf die Posi­ti­on des Außen­an­grei­fers, wäh­rend Bru­no Simu­nic für Engel in die Par­tie kam und als Zuspie­ler agierte.

Die­ser Wech­sel trug zunächst die erhoff­ten Früch­te. Elt­mann konn­te sich einen klei­nen Vor­sprung erar­bei­ten und zwang die Donau Vol­leys Regens­burg beim Stand von 11:14 zur ers­ten Auszeit.

Nach die­ser Aus­zeit schien das Spiel aller­dings wie­der zu Guns­ten der Regens­bur­ger zu kip­pen. Denn wenig spä­ter konn­ten sie aus­glei­chen. Nach einer Aus­zeit der Elt­man­ner fass­te sich der VC jedoch sei­ner­seits wie­der und konn­te den Satz mit 25:21 für sich entscheiden.

Somit muss­te die Ent­schei­dung im Tie-Break fal­len. Dort ent­wi­ckel­te sich ein ech­ter Vol­ley­ball­kri­mi. Bei­de Mann­schaf­ten kämpf­ten um jeden Punkt, kei­ne konn­te sich ent­schei­dend absetzen.

Kurz vor Schluss zog Kranz beim 14:13 für sein Team dann noch­mals eine Aus­zeit, um die Gemü­ter zu beru­hi­gen und auf den mög­li­cher­wei­se letz­ten Punkt der Par­tie ein­zu­schwö­ren. Dies soll­te gelingen.

Nach einer gekonn­ten Annah­me von Libe­ro Maxi­mi­li­an Kol­be und einem prä­zi­sen Zuspiel von Simu­nic war es der über­ra­gen­de Jan­nis Hopt, der das Spiel ent­schied und den 15:13 Sieg­punkt machte.

Für den VC Elt­mann fol­gen nun zwei spiel­freie Wochen­en­den, ehe er am 4. März den TSV Fried­berg zum letz­ten Heim­spiel der Sai­son emp­fängt. Ob der VCE dann bereits die Meis­ter­schaft besie­geln kann, hängt unter ande­rem vom Ergeb­nis der Gra­fin­ger ab, die am kom­men­den Wochen­en­de gegen Leip­zig spielen.

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