VCE star­tet erfolg­reich in die Aufstiegsrunde

VC Elt­mann besiegt die Donau Vol­leys Regensburg

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Donau Volleys Regensburg
Symbolbild, Foto: Pixabay
In einem hoch­klas­si­gen Spiel haben die Vol­ley­bal­ler des VC Elt­mann den Kon­kur­ren­ten der Donau Vol­leys Regens­burg mit 3:1 besiegt. Spiel­ent­schei­dend war vor allem eine Szene.

Die Anspan­nung war dem VC Elt­mann zum Auf­takt der Auf­stiegs­run­de deut­lich anzu­mer­ken. Gegen die Donau Vol­leys Regens­burg star­te­te die Mann­schaft mit zahl­rei­chen Feh­ler und Abstim­mungs­schwie­rig­kei­ten. Regens­burg spiel­te hin­ge­gen stark, hielt die eige­ne Feh­ler­quo­te sehr gering und pro­fi­tier­te von den Unkon­zen­triert­hei­ten der Gastgeber.

„Das Posi­tivs­te am ers­ten Satz war trotz­dem eigent­lich das Ergeb­nis“, sag­te Elt­mann-Coach Chris­ti­an Kranz nach dem Spiel. „Wir haben im ers­ten Abschnitt so vie­le dum­me Feh­ler gemacht, das wür­de eigent­lich für zwei Spie­le rei­chen. Dass es dann am Ende nur 25:22 für unse­re Geg­ner stand, hat uns dann irgend­wie moti­viert. Auch hat es gezeigt, dass wir das Ding gewin­nen kön­nen, wenn wir unse­re Eigen­feh­ler redu­zie­ren, den Kampf anneh­men und uns auf unser Spiel konzentrieren.“

Dass Kranz mit die­ser Ein­schät­zung recht hat­te, zeig­te sich im Lau­fe des zwei­ten Sat­zes. Immer bes­ser kam der VC Elt­mann ins Spiel und konn­te auch lan­ge Ball­wech­sel für sich ent­schei­den. Dem zuträg­lich war aller­dings auch die Fair­ness der Donau Vol­leys Regens­burg. So gab in einer Schlüs­sel­sze­nen des Spiels ein Spie­ler der Regens­bur­ger in einer im Vol­ley­ball nicht selbst­ver­ständ­li­chen Ges­te eine Ball-Berüh­rung zu, die das Schieds­ge­richt über­se­hen hat­te. Nach län­ge­rer Dis­kus­si­on ging der Punkt an die Heim­mann­schaft aus Eltmann.

„Das war alles ande­re als selbst­ver­ständ­lich“, sag­te Elt­mann Kapi­tän Johan­nes Engel. „Unser Geg­ner hat in der Situa­ti­on Cha­rak­ter und Stär­ke gezeigt. Ich weiß nicht, ob ich in der Situa­ti­on so fair gewe­sen wäre und die Berüh­rung bei dem Spiel­stand zuge­ge­ben hät­te. Viel mehr Angst als vor der Nie­der­la­ge hät­te ich außer­dem von den Sprü­chen mei­ner Mit­spie­ler gehabt.“

Unkon­zen­triert­heit Elt­manns sorgt für Verlängerung

Nach­dem der zwei­te Satz letzt­lich klar mit 25:21 an Elt­mann ging, zeig­te das Team im drit­ten Satz sein gan­zes Kön­nen. Kaum eige­ne Feh­ler, druck­vol­le Auf­schlä­ge und eine gute Abstim­mung sorg­ten dafür, dass Regens­burg in die­sem Abschnitt kei­ne Chan­ce hat­te. Zudem brach­te Coach Kranz mit Bru­no Simu­nic einen neu­en Zuspie­ler aufs Feld und sta­bi­li­sier­te mit Johan­nes Engel die Annahme.

„Die bei­den Wech­sel haben noch­mal gezeigt, wie fle­xi­bel wir sind und was für eine unglaub­li­che Qua­li­tät wir im Kader haben. Bru­no könn­te man nachts um 3 Uhr wecken und er wür­de ohne Pro­ble­me einen per­fek­ten Pass über zehn Meter spie­len. Das ist schon erstaun­lich, wie er das immer wie­der hin­be­kommt“, so Mit­tel­blo­cker Max Kes­sel über die Leis­tung sei­nes Zuspielers.

Im vier­ten und letz­ten Satz des Spiels gegen die Donau Vol­leys Regens­burg konn­te sich VC Elt­mann immer wie­der einen kom­for­ta­blen Vor­sprung her­aus­spie­len. Dass es am Ende jedoch noch ein­mal knapp wur­de, lag nicht nur an den nicht auf­ge­ben­den Vol­leys, son­dern auch der neu­er­li­chen Unkon­zen­triert­heit der Elt­man­ner. So hol­ten die Gäs­te kurz vor Satz­en­de einen Rück­stand auf und es ging in die Ver­län­ge­rung. In der Extra­zeit pro­fi­tier­te Elt­mann dann aber von einem Angriffs­feh­ler der Regens­bur­ger und ent­schied den Abschnitt mit 26:24 für sich. In der Auf­stiegs­run­de der 3. Liga Ost belegt der VC Elt­mann unge­schla­gen Platz eins der Tabelle.

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