Etwa 15 Ernährungsfachfrauen haben sich auf ihrer jährlichen Fortbildung vom Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Bamberg (AELF) mit Eiweißpflanzen und deren
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Superfood aus heimischer Produktion
Regionale Eiweißpflanzen: Lupinenmus-Bowl, Bean Burger, Plant Gyros
Etwa 15 Ernährungsfachfrauen haben sich auf ihrer jährlichen Fortbildung vom Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Bamberg (AELF) mit Eiweißpflanzen und deren Bedeutung für Ernährung auseinandergesetzt.
Das diesjährige Fortbildungstreffen von 15 Ernährungsfachfrauen, das das Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten (AELF) Bamberg veranstaltet, stand 2022 ganz unter dem Motto von Eiweißpflanzen. Dabei ginge die Fachfrauen auf Fragen wie „Welchen Einfluss hat Ernährung auf den Körper, auf die Gesellschaft und auf das Klima?“ ein.
Laut AELF sind Eiweißpflanzen wie Hülsenfrüchte derzeit stark gefragt und immer neue pflanzenbasierte Produkte kommen auf den Markt. Durch Klimawandel, die gesellschaftliche Diskussion um Nachhaltigkeit und der steigenden Anzahl vegan oder vegetarisch lebender Menschen habe in den letzten Jahren ein großes Umdenken stattgefunden.
Eiweißpflanzen als Bestandteil der menschlichen Ernährung sind in den Mittelpunkt der Forschung gerückt. Aufgrund ihrer Eigenschaften können sie zu einer nachhaltigen Ernährungsweise beitragen. Auch bieten sie eine vielversprechende Rohstoffbasis für die Entwicklung innovativer Lebensmittel. Als regional erzeugte, hochwertige Lebensmittel können die Pflanzen zudem Nischenmärkte mit hoher Wertschöpfung schaffen, die zur Einkommenssicherung der Landwirte beitragen.
Neben Vorträgen rund um Hülsenfrüchte stand auch deren Verarbeitung auf dem Programm des Treffens der Ernährungsfachfrauen. In Kleingruppen konnten sie neue Rezepte und Produkte auszuprobieren, aber auch Altbekanntes neu interpretieren. Von moderner Bayern-Bowl mit Lupinenmus, Black Bean Burger oder Plant-based Gyros bis hin zu Klassikern wie Linsen mit Spätzle und Räuchertofu, war für viele alle Geschmäcker etwa dabei.
Zum Ende der Veranstaltung waren sich die Ernährungsfachfrauen einig. Eiweißpflanzen seien ein abwechslungsreiches und vielseitiges Lebensmittel, eine Alternative zu Fleisch, könnten regional angebaut werden und trügen zu einer nachhaltigen Lebensweise bei.