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Hapoel Nofar Galil Elion

Chan­ce auf nächs­te Run­de gewahrt

Bro­se Bam­berg gewinnt gegen Hap­oel Nofar Galil Elion

Bro­se Bam­berg setz­te sich ges­tern Abend, am 5. Spiel­tag des FIBA Euro­pe Cups, gegen Hap­oel Nofar Galil Elion mit 95:78 durch. Damit wahrt Bam­berg die Chan­ce auf das Errei­chen der nächs­ten Run­de. Ein wei­te­rer Schritt ist dazu aller­dings noch nötig.

Gegen Hap­oel Nofar Galil Elion lag Bro­se Bam­berg Anfang des zwei­ten Vier­tels bereits mit 13 Punk­ten vor­ne (32:19). Die­sen Vor­sprung büß­te die Mann­schaft bis zur Pau­se aber wie­der ein (46:44.). Nach einem aus­ge­gli­che­nen drit­ten Abschnitt war es ein offen­siv wie defen­siv star­kes letz­tes Vier­tel (26:11), das den Sieg sicher­te. Ein wei­te­rer Fak­tor: Bam­berg hol­te sich 17 Offen­siv­re­bounds, punk­te­te stark durch zwei­te Chan­cen. Vier Bam­ber­ger Spie­ler scor­ten zwei­stel­lig, am bes­ten Chris­ti­an Seng­fel­der mit 21 Zäh­lern. Erwäh­nens­wert auch: Gabri­el Chach­ash­vi­li setz­te für sei­ne 16 Punk­te kei­nen ein­zi­gen Wurf dane­ben, hat­te eine Tref­fer­quo­te von 100 Prozent.

Bro­se-Coach Oren Amiel sag­te nach dem Spiel: „Ich den­ke, wir kön­nen das Spiel in ver­schie­de­ne Tei­le zer­le­gen. Wir haben ziem­lich gut begon­nen, stan­den soli­de in der Ver­tei­di­gung, so dass wir die Mög­lich­keit hat­ten, schnell umzu­schal­ten und uns gute Chan­cen zu erar­bei­ten. Dann haben sie die Ver­tei­di­gung gewech­selt und wir haben etwas die Kon­trol­le ver­lo­ren, muss­ten lang­sa­mer spie­len. Im letz­ten Vier­tel haben wir es aber wie­der geschafft, das Tem­po anzu­zie­hen, haben wie­der gut ver­tei­digt und waren des­halb in der Lage uns gute Wür­fe zu kre­ieren und das Spiel zu gewinnen.“

Bro­se ver­spielt zwei Vor­sprün­ge bis zur Pause

Bro­se ver­schlief die ers­te Minu­te gegen Hap­oel Nofar Galil Elion und lag schnell 0:5 zurück. Dann fing sich das Team jedoch wie­der eini­ger­ma­ßen zügig und ging durch Patrick Mil­ler nach drei Minu­ten erst­mals in Füh­rung: 8:7.

Trotz­dem blieb das Spiel zunächst aus­ge­gli­chen, ehe die Bam­ber­ger Haus­her­ren nach gut sechs Minu­ten zum Zwi­schen­spurt ansetz­ten. Gabri­el Chach­ash­vi­li, Jaromír Bohačík, Spen­cer Rea­ves und Amir Bell sorg­ten gemein­sam für einen 13:0‑Lauf und den zwei­stel­li­gen Vor­sprung (23:13, 8.). Sechs Punk­te davon blie­ben nach zehn Minu­ten noch übrig. Beim Stand von 25:19 gin­gen die Mann­schaf­ten in die ers­te Viertelpause.

Aus dem Sechs-Punk­te-Vor­sprung wur­de schnell wie­der eine zwei­stel­li­ge Füh­rung, nach­dem Seng­fel­der, Mil­ler und Kevin Wohl­rath den zwei­ten Abschnitt mit einem 7:0‑Run eröff­ne­ten (32:19, 12.). Elion kam jedoch zurück ins Spiel, begüns­tigt durch teil­wei­se frag­wür­di­ge Schieds­rich­ter­pfif­fe, die die Gäs­te immer wie­der an die Frei­wurf­li­nie brach­ten. Die Fol­ge: Der Bam­ber­ger Vor­sprung schmolz auf zwei Punk­te zusam­men (35:33, 16.). Zwar erspiel­te sich Bro­se in der Fol­ge noch­mals eine Neun-Punk­te-Füh­rung, konn­te die aber nicht in die Pau­se ret­ten. Mit der Halb­zeit-Sire­ne traf Boo­ker den Drei­er zum 46:44.

Ein Schritt noch bis zur zwei­ten Runde

Den erst­ma­li­gen Rück­stand nach der Anfangs­mi­nu­te gab es für Bam­berg direkt zu Beginn der zwei­ten Halb­zeit (46:48, 21.). Aber Bro­se ließ sich davon nicht beein­dru­cken, spiel­te wei­ter­hin sein Spiel und kam zu guten Abschlüs­sen. Seng­fel­der traf einen Drei­er, spä­ter auch Chach­ash­vi­li. Als drei Minu­ten vor Ende des drit­ten Vier­tels Patrick Heck­mann einen wei­te­ren Distanz­wurf ver­senk­te, koch­te zum einen die Hal­le, zum ande­ren lag Bam­berg wie­der in Füh­rung: 63:61. Es war eine Par­tie zwei­er Kon­tra­hen­ten, die sich nichts schenk­ten, denn es ging um viel. Bro­se hat­te mini­ma­le Vor­tei­le vor dem Schluss­ab­schnitt, ging beim Stand von 69:67 in die letz­te Viertelpause.

Und da waren die Haus­her­ren vom Ein­wurf weg voll da. Vor allem stan­den die Bam­ber­ger nun wie­der defen­siv bes­ser, lie­ßen Elion kaum mehr ein­fa­che und schon gar kei­ne frei­en Wür­fe mehr zu. Offen­siv war es zu Beginn der letz­ten zehn Minu­ten immer wie­der Patrick Mil­ler, der die Lücke fand und ent­we­der selbst erfolg­reich abschloss oder den bes­ser pos­tier­ten Mit­spie­ler bedien­te. Die Fol­ge: Bro­se konn­te sich aber­mals etwas abset­zen, lag sechs Minu­ten vor Ende wie­der zwei­stel­lig in Front: 82:71.

Es folg­te ein wei­te­rer Drei­er von Seng­fel­der und die Gewiss­heit, dass Bam­berg die­ses Spiel gewin­nen wür­de. Am Ende hieß es 95:78 für Bro­se Bam­berg gegen Hap­oel Nofar Galil Elion.

In der Tabel­le steht Bam­berg nach fünf Spiel­ta­gen nun mit acht Punk­ten punkt­gleich mit Elion und den Niners Chem­nitz auf dem ers­ten Platz. Gol­den Eagle Ylli ist vier­ter mit sechs Punk­ten. Teil eins der Auf­ga­be, im FIBA Euro­pe Cup in die nächs­te Run­de zu kom­men, ist für Bro­se also erle­digt. Um die Teil­nah­me an der zwei­ten Run­de, für die sich die jeweils Grup­pen­ers­ten und ‑zwei­ten qua­li­fi­zie­ren, end­gül­tig zu sichern, muss gegen Ylli am 30. Novem­ber ein wei­te­rer Sieg her. Das Hin­spiel am 26. Okto­ber hat­te Bro­se mit 78:81 ver­lo­ren.

Bro­se will Chan­ce aufs Wei­ter­kom­men im FEC wahren

Bro­se Bam­berg gegen Hap­oel Nofar Galil Elion

Bro­se Bam­berg emp­fängt heu­te Abend am 5. Spiel­tag des FIBA Euro­pe Cups Hap­oel Nofar Galil Elion. Die Aus­gangs­la­ge ist für Bam­berg vor dem vor­letz­ten Spiel­tag in Grup­pe A klar. Nur mit einem Sieg über Tabel­len­füh­rer Elion wahrt sich Bro­se eine Chan­ce auf das Weiterkommen.

Drei Sie­ge, eine Nie­der­la­ge – so lau­tet die bis­he­ri­ge Bilanz von Hap­oel Nofar Galil Elion im FIBA Euro­pe Cup. Zuletzt gab es zwei Erfol­ge über Chem­nitz und Ylli. Die bis­her ein­zi­ge Nie­der­la­ge datiert von Mit­te Okto­ber und war ein 86:98 gegen Brose.

Anders als die Bam­ber­ger kann die Mann­schaft von Trai­ner Barak Peleg mit einem Sieg am Mitt­woch den Ein­zug in die nächs­te Grup­pen­pha­se per­fekt machen. Mit einer Nie­der­la­ge hin­ge­gen ist das Wei­ter­kom­men gefähr­det und es käme am letz­ten Spiel­tag mög­li­cher­wei­se zu einem Show­down in Chemnitz.

Bro­se soll­te nicht verlieren

Ähn­lich ein­deu­tig ist die Aus­gangs­la­ge für Bro­se Bam­berg: Ver­lie­ren ver­bo­ten. Eine Nie­der­la­ge wür­de – bei gleich­zei­ti­gem Erfolg von Chem­nitz über Ylli – das vor­zei­ti­ge Aus bedeu­ten. Ver­lie­ren Bam­berg und Chem­nitz bei­de, steht Bro­se am letz­ten Spiel­tag der Grup­pen­pha­se des FIBA Euro­pe Cups am 30. Novem­ber vor einem End­spiel gegen die Gol­den Eagles Ylli. Gleich­zei­tig wird es dann, um noch wei­ter­zu­kom­men, auf Schüt­zen­hil­fe in Form eines Sie­ges von Elion gegen Chem­nitz hof­fen müssen.

Die bei­den letz­ten inter­na­tio­na­len Spie­le Bam­bergs gin­gen ver­lo­ren, sei­en laut Ver­ein aber schon lan­ge abge­hakt – nicht zuletzt wegen der bei­den zurück­lie­gen­den natio­na­len Sie­ge. Nun gel­te es, das Momen­tum zu nut­zen und gegen Elion den nächs­ten Schritt zu machen.

Die­ser könn­te so aus­se­hen, Patrick Mil­ler wei­ter und noch bes­ser ins Spiel zu inte­grie­ren. Dass der Bam­ber­ger Neu­zu­gang eine ech­te Ver­stär­kung ist, hat er mit 13 Punk­ten, sechs Assists, drei Rebounds und drei Ste­als gegen Frank­furt bereits angedeutet.

Neben Mil­ler über­zeug­te beim 100:83-Erfolg über die Hes­sen aber auch das gesam­te Kol­lek­tiv. Jeder ein­ge­setz­te Spie­ler punk­te­te, sechs davon gar zwei­stel­lig. Das Rebound­ver­hält­nis wur­de mit 40:23 klar gewon­nen und star­ke 28 Assists ver­teilt. Dazu kam eine Drei­er­quo­te von 50 Pro­zent (15÷30). Viel wich­ti­ger war aber, den ers­ten Heim­sieg der Sai­son erspielt zu haben.

For­ward Patrick Heck­mann sag­te aber am gest­ri­gen Diens­tag: „Wir dür­fen uns nicht auf den bei­den letz­ten Spie­len aus­ru­hen. Der gan­ze Fokus gilt der Par­tie am Mitt­woch. Wir wis­sen um die Aus­gangs­la­ge. Hap­oel Nofar Galil Elion ist ein star­kes Team mit vie­len indi­vi­du­ell guten Spie­lern. Wir müs­sen es ihnen neh­men, dass sie zur Ent­fal­tung kom­men. Das heißt, dass wir von Beginn an phy­sisch spie­len müs­sen, sie nicht ins Lau­fen kom­men las­sen dür­fen. Offen­siv müs­sen wir gedul­dig sein, dür­fen nicht über­has­tet abschlie­ßen, son­dern müs­sen unse­re Sys­te­me bis zum Ende durch­spie­len. Gemein­sam mit unse­ren Fans wer­den wir alles geben, um in Ylli das End­spiel ums Wei­ter­kom­men zu haben.“