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Jugendparlament

Jugend macht Politik

Das ers­te Bau­nacher Jugend­par­la­ment ist gewählt

Die Ver­ab­schie­dung einer Jugend­par­la­ments­sat­zung bil­de­te in Bau­nach den Start­schuss für eine brei­te Infor­ma­ti­ons­kam­pa­gne. Im Anschluss lie­ßen sich 10 Jugend­li­che für ein neu zu wäh­len­des Jugend­par­la­ment der Stadt Bau­nach auf­stel­len, wel­ches jetzt gewählt ist und sei­ne Arbeit auf­neh­men kann.

Ein Jugend­par­la­ment, in dem ech­te Mit­be­stim­mung herrscht anstel­le jugend­li­cher Schein­be­tei­li­gung, in dem die Her­an­wach­sen­den aktiv dazu bei­tra­gen kön­nen, Bau­nach noch schö­ner, inter­es­san­ter und jugend­ge­rech­ter zu gestal­ten – schon vor sei­ner Wahl zum ers­ten Bür­ger­meis­ter der Stadt Bau­nach war dies eine Her­zens­an­ge­le­gen­heit von Tobi­as Rop­pelt (CBB).

„Ein Jugend­par­la­ment ver­tritt sei­ne Belan­ge gegen­über dem Stadt­rat und der Stadt­ver­wal­tung. Die gewähl­ten Mit­glie­der sind Ansprech­part­ner für die Anlie­gen jun­ger Men­schen, die ihren Lebens­mit­tel­punkt in Bau­nach mit sei­nen Stadt­tei­len sehen und sich mit neu­en Ideen ein­brin­gen möch­ten“, erklärt die­ser freu­dig die neue Bau­nacher Institution.

Zunächst galt es aber eine star­ke und zugleich leicht ver­ständ­li­che sowie über­sicht­li­che Jugend­par­la­ments­sat­zung aus­zu­ar­bei­ten, wel­che das Fun­da­ment bil­den konn­te und die zukünf­ti­gen Jugend­par­la­men­ta­ri­er in ihrem Enga­ge­ment für die Belan­ge der Jugend befä­hi­gen soll­te. Eine ers­te Ver­si­on der Sat­zung wur­de dem Bau­nacher Stadt­rat von JAM (Kom­mu­na­le Jugend­pfle­ge und Jugend­so­zi­al­ar­beit) prä­sen­tiert. Der Vor­schlag zur Errich­tung eines Jugend­par­la­ments traf im Stadt­rat auf gro­ße Zustimmung.


Bis­her höchs­te Wahl­be­tei­li­gung eines Jugend­par­la­ments im Land­kreis Bamberg


Die Ver­ab­schie­dung der Jugend­par­la­ments­sat­zung bil­de­te den Start­schuss für eine brei­te Infor­ma­ti­ons­kam­pa­gne. Nach einer abschlie­ßen­den Info-Ver­an­stal­tung im Juni lie­ßen sich 10 Jugend­li­che als Kandidat/​innen auf­stel­len. Mit ihrem per­sön­li­chen Wahl­code in einer Online-Wahl konn­ten alle 11- bis 18-jäh­ri­gen Bür­ge­rin­nen und Bür­ger der Stadt Bau­nach den Jugend­li­chen bis 26. Juli ihre Stim­me verleihen.

Bereits bei der aller­ers­ten Wahl des Bau­nacher Jugend­par­la­ments nah­men über 22 Pro­zent der Jugend­li­chen ihr neu gewon­ne­nes Stimm­recht wahr und bestä­tig­ten 10 Kan­di­da­tin­nen und Kan­di­da­ten in ihrem Anlie­gen als ange­hen­de Jugend­par­la­men­ta­ri­er. Dies war laut JAM die bis­her höchs­te Wahl­be­tei­li­gung eines Jugend­par­la­ments im Land­kreis Bamberg.

Maxi­mi­li­an Saf­fou­ri wur­de mit 133 Stim­men zum ers­ten Jugend­bür­ger­meis­ter in Bau­nach gewählt und ein gut durch­ge­misch­tes ers­tes Jugend­par­la­ment, bestehend aus wei­te­ren 9 Her­an­wach­sen­den unter­schied­li­chen Alters, Geschlechts und Wohn­sit­zes aus Bau­nach und den Stadt­tei­len, wur­den in das Jugend­par­la­ment berufen.

In der dar­auf­fol­gen­den kon­sti­tu­ie­ren­den Sit­zung unter der Lei­tung von Bür­ger­meis­ter Tobi­as Rop­pelt wur­den fol­gen­de Ämter ver­ge­ben: stell­ver­tre­ten­der Jugend­bür­ger­meis­ter: Moritz Schul­er, Kas­sen­war­tin: Sophia Schmidt, Schrift­füh­rer: Jona Schwarz­böck und Öffent­lich­keits­ar­beit: Lena-Marie Kehr.

Eben­falls stell­te sich der Jugend­be­auf­trag­te Andre­as Rop­pelt bei der ers­ten Sit­zung den Jugend­li­chen vor, dank­te für das Enga­ge­ment und sicher­te den jun­gen Par­la­men­ta­ri­ern sei­ne vol­le Unter­stüt­zung zu.

Nun ste­hen, gemein­sam mit Chris­ti­an Schmidt von JAM, Team­buil­ding und ers­te gemein­sa­me Aktio­nen auf dem Pro­gramm des Jugend­par­la­ments. Sobald sich die Mit­glie­der zu einem ein­ge­schwo­re­nen Team ent­wi­ckelt haben, geht es dann aber the­ma­tisch in die Vol­len und für die Stadt Bau­nach bre­chen die ers­ten zwei Jah­re akti­ve, jugend­li­che Mit­be­stim­mung und Mit­ge­stal­tung an.