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Menschenrechte

Mot­to „Men­schen­rech­te für ALLE“

Inter­na­tio­na­ler Tag gegen Ras­sis­mus: Kund­ge­bung am 21. März

Für kom­men­den Don­ners­tag, dem Inter­na­tio­na­len Tag gegen Ras­sis­mus, lädt der Migran­tin­nen- und Migran­ten­bei­rat der Stadt Bam­berg unter dem Mot­to „Men­schen­rech­te für ALLE“ zu einer Kund­ge­bung auf dem Max­platz ein. Mit der Ver­an­stal­tung soll ein Zei­chen gegen Ras­sis­mus und Dis­kri­mi­nie­rung gesetzt werden.

In einer Zeit, in der extre­mis­ti­sche Strö­mun­gen laut von Aus­gren­zung und Depor­ta­ti­on träu­men und ras­sis­ti­sche Ein­stel­lun­gen weit ver­brei­tet sind, ist es dem Migran­tin­nen- und Migran­ten­bei­rat Bam­berg laut einer Mit­tei­lung der Stadt­ver­wal­tung wich­tig, dass die Gesell­schaft zusam­men­steht und öffent­lich für die demo­kra­ti­schen Wer­te ein­tritt. Dar­um ver­an­stal­ten der Bei­rat und sei­ne Koope­ra­ti­ons­part­ne­rin­nen und ‑part­ner am Don­ners­tag (21. März), dem Inter­na­tio­na­len Tag gegen Ras­sis­mus, auf dem Max­platz eine Kund­ge­bung für die Aner­ken­nung glei­cher Rech­te aller Men­schen unab­hän­gig von Her­kunft, Reli­gi­on, Haut­far­be, Geschlecht und Sprache.

Dabei geht es dem Bei­rat dar­um, so die Mit­tei­lung wei­ter, die Viel­falt in der Gesell­schaft als eine Stär­ke zu begrei­fen. Die­se müs­se geschützt wer­den. Ent­spre­chend sind alle auf­ge­ru­fen, ein deut­lich ver­nehm­ba­res Signal gegen Hass, Aus­gren­zung und Into­le­ranz zu sen­den. Demons­triert wer­den soll für eine offe­ne, tole­ran­te und inklu­si­ve Gesell­schaft, in der alle respek­tiert und akzep­tiert werden.

Die Kund­ge­bung beginnt um 16:30 Uhr auf dem Max­platz. Im Vor­feld, von 13 bis 16 Uhr, fin­det am Gabel­mann der „Markt der Mög­lich­kei­ten“ statt. Die­ser bie­tet vie­le Infor­ma­tio­nen zum The­ma Ras­sis­mus und Mitmachaktionen.

Kar­frei­tags­pre­digt von Erz­bi­schof Schick

„Die Kreu­zi­gung Jesu war kein Justizirrtum“

Erz­bi­schof Lud­wig Schick hat in sei­ner Pre­digt am Kar­frei­tag dem Pfle­ge­per­so­nal und den Ärz­tin­nen und Ärz­ten für ihren auf­op­fe­rungs­vol­len Ein­satz für Coro­na-Pati­en­ten und alle Kran­ken gedankt. „Sie neh­men kei­ne Rück­sicht auf sich selbst, son­dern opfern sich für ihre Mit­men­schen“, so der Erzbischof.

Auch vie­le Ange­hö­ri­ge sei­en für ihre Erkrank­ten zu Hau­se, in den Kran­ken­häu­sern und Alten­hei­men Tag und Nacht da. Sie folg­ten dem Bei­spiel Jesu, der bereit war, für die Lie­be zu Gott und den Men­schen ans Limit zu gehen und zu leiden.


Kar­frei­tag soll dank­bar machen

Jesus habe den Kreu­zes­tod nicht gewollt, aber er habe ihm auch nicht aus­wei­chen wol­len. „Die Kreu­zi­gung war kein Unfall, kein unvor­her­seh­ba­res Schick­sal, auch kein Jus­tiz­irr­tum. Jesus Chris­tus war sich bewusst, dass der Tod am Kreuz auf ihn zukam“, sag­te Schick und zitier­te den Phi­lo­so­phen Sören Kier­ke­gaard mit den Wor­ten: „Die Wahr­heit siegt nur durch Lei­den.“ Die Wahr­heit Jesu sei die Lie­be zu Gott, zu jedem Men­schen und zur gan­zen Schöp­fung. Die­se Wahr­heit bezeu­ge glei­che Wür­de für alle, die Grund­rech­te für jeden Men­schen, Soli­da­ri­tät mit allen und Nächs­ten­lie­be zu allen.

„Für die Wahr­heit der Men­schen­wür­de und Men­schen­rech­te, der Frei­heit und der Gleich­heit aller Men­schen lei­den auch heu­te Chris­ten und Nicht­chris­ten in auto­ri­tä­ren Staa­ten, die von Ideo­lo­gie, Kor­rup­ti­on und Recht­lo­sig­keit bestimmt sind und wo Eli­ten nur für sich sor­gen“, sag­te Schick und nann­te Weiß­russ­land, Myan­mar und Chi­na im Hin­blick auf die Uiguren.

Der Kar­frei­tag sol­le dank­bar machen für Jesus, der für die Wahr­heit Got­tes gelit­ten hat und am Kreuz starb. „Er lädt uns ein, auch unse­re Kreu­ze für die Lie­be zum Nächs­ten, für Gleich­heit und Ein­heit der Men­schen auf uns zu neh­men, damit wir zum Sieg der Wahr­heit bei­tra­gen mit unse­rem Leben und Han­deln und wenn es sein muss auch mit unse­rem Leiden.“