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Ostern

Oster­pre­digt von Weih­bi­schof Gössl 

„An Ostern fei­ern wir das Leben – mit­ten im Tod“

Das Oster­fest ist nach Wor­ten des Bam­ber­ger Weih­bi­schofs Her­wig Gössl kei­ne Beru­hi­gungs­pil­le oder Ver­trös­tung auf das Jen­seits. Viel­mehr gebe die Auf­er­ste­hung Jesu den Men­schen Kraft, sich für das Leben ein­zu­set­zen, auch wenn es anstren­gend sei, beton­te er in sei­ner heu­ti­gen Osterpredigt.

„Die Auf­er­ste­hung Jesu von den Toten ist eine Ener­gie­ga­be, die uns Mut macht und die Kraft gibt, sich immer wie­der für das Leben ein­zu­set­zen, auch wenn es anstren­gend ist und man­chen auf die Ner­ven geht“, sag­te Gössl am Oster­sonn­tag in sei­ner Pre­digt im Bam­ber­ger Dom. „Vom Grab Jesu ging kei­ne Erstar­rung aus, son­dern eine Bewe­gung, als die Jün­ge­rin­nen und Jün­ger dem auf­er­stan­de­nen Herrn begeg­net sind und die Kraft sei­ner Auf­er­ste­hung erfah­ren haben.“

Die Auf­er­ste­hung Jesu gebe Ener­gie und Mut, sich für das Leben und gegen Gewalt und Unter­drü­ckung ein­zu­set­zen. „Chris­ten müs­sen immer auf der Sei­te des Lebens ste­hen, und das bedeu­tet zunächst ein­mal ganz klar gegen die Aus­beu­tung und Zer­stö­rung der Schöp­fung, die unse­re gemein­sa­me, natür­li­che Lebens­grund­la­ge ist.“


„Nicht Gewalt, Krieg und Ver­nich­tung haben das letz­te Wort“

Chris­ten müss­ten sich auch für den Lebens­schutz ein­set­zen von der Zeu­gung bis zum natür­li­chen Tod: „Wir müs­sen klar und ent­schie­den ein­tre­ten für das Leben: von Mut­ter und Kind, von Men­schen mit und ohne Behin­de­rung, von Alt und Jung.“ Der Ein­satz für das Leben bedeu­te auch, Krieg und Bür­ger­krieg und alle Gewalt zu bekämp­fen: „Wenn mög­lich, mit fried­li­chen Mit­teln. Aber wo dies nicht gelingt, dann auch mit den Mit­teln legi­ti­mer Selbst­ver­tei­di­gung“, so der Diö­ze­san­ad­mi­nis­tra­tor.

„An Ostern fei­ern wir das Leben – mit­ten im Tod“, sag­te Gössl und erläu­ter­te: „Unser Leben ist vom Tod umge­ben und durch­zo­gen. Die Begeg­nun­gen mit dem Tod erschüt­tern unse­re See­le. Denn sie machen bewusst, wie nah der Tod unse­rem Leben immer ist und wie hauch­dünn die Wand ist, die uns von ihm trennt.“ Ostern brin­ge Hoff­nung und Zuver­sicht und spren­ge die Vor­stel­lung, dass mit dem Tod alles aus und besie­gelt ist. „Nicht Gewalt, Krieg und Ver­nich­tung haben das letz­te Wort, nicht die Macht des Stär­ke­ren, der sich und sei­ne Inter­es­sen durch­setzt auf Kos­ten des Schwä­che­ren, son­dern Gott hat das letz­te Wort, und die­ses Wort heißt: Leben!“

Oster­pre­digt von Erz­bi­schof Schick 

„Frie­den gehört zur DNA der Christen“

Der Bam­ber­ger Erz­bi­schof Lud­wig Schick ruft zu Ostern auf, für den Frie­den auch per­sön­li­che Ein­schrän­kun­gen zu akzep­tie­ren. Die Reli­gi­on sei der größ­te Sta­bi­li­täts­fak­tor für den Frie­den, beton­te Schick in sei­ner Osterpredigt.

Erz­bi­schof Schick die Chris­ten dazu auf, Frie­dens­stif­ter und Frie­dens­brin­ger zu sein. „Zur DNA der Chris­ten gehört der Frie­den“, sag­te er in sei­ner Pre­digt im Bam­ber­ger Dom. „Der schreck­li­che, mör­de­ri­sche und zer­stö­re­ri­sche Krieg in der Ukrai­ne lässt uns bit­ten, dass der Frie­dens­gruß des auf­er­stan­de­nen Chris­tus über­all Wirk­lich­keit wird. Die­se Hoff­nung dür­fen wir für Ostern 2022 haben.“

„Durch Ungleich­heit wächst Unfriede“ 

„Der Frie­den muss her­bei­ge­be­tet und her­bei­ge­sehnt wer­den“, so Schick. Auch gehör­ten dazu die Unter­stüt­zung der Selbst­ver­tei­di­gung der Ukrai­ne, die Akzep­tanz der Sank­tio­nen gegen Russ­land sowie die Bereit­schaft jedes Ein­zel­nen, dafür Ein­schrän­kun­gen bei der Ver­sor­gung mit Lebens­mit­teln und Gebrauchs­gü­tern sowie stei­gen­de Ener­gie­prei­se zu akzeptieren.

Die Reli­gi­on sei der größ­te Sta­bi­li­täts­fak­tor für den Frie­den, beton­te Schick. Wo sich Neid, Hab­gier, Rache, Macht­ge­lüs­te, Natio­na­lis­mus und Popu­lis­mus in den Her­zen breit mach­ten, begin­ne bereits der Krieg in den Köp­fen. „Jeder Krieg beginnt, bevor der ers­te Schuss fällt. Frie­dens­be­mü­hun­gen sind meist zu spät, wenn die Trup­pen auf­mar­schie­ren.“ Zur Bewah­rung des Frie­dens gehö­re vor allem glo­ba­le Gerech­tig­keit: „Das Zuviel hier ver­ur­sacht ein Zuwe­nig woan­ders. Durch Ungleich­heit wächst Unfrie­de, der zu Gewalt und Waf­fen­ge­brauch umschla­gen kann“, mahn­te Schick

Erz­bi­schof Schick appel­lier­te ein­dring­lich auch an die rus­sisch-ortho­do­xe Kir­che, mit der Ver­kün­dung von Chris­ti Frie­dens­gruß dazu bei­zu­tra­gen, dass die rus­si­sche Aggres­si­on gegen die Glau­bens­ge­schwis­ter in der Ukrai­ne been­det wird. „Frie­den ermög­licht Leben, Krieg ver­nich­tet Leben“, so der Erzbischof.

Pre­digt von Erz­bi­schof Schick am Karfreitag 

Mit­leid und Barm­her­zig­keit zei­gen für alle Menschen

Am Kar­frei­tag erin­nern die Chris­ten an das Lei­den und Ster­ben Jesu. In sei­ner heu­ti­gen Pre­digt hat der Bam­ber­ger Erz­bi­schof Lud­wig Schick zu Mensch­lich­keit allen Men­schen gegen­über auf­ge­ru­fen, so wie es auch Jesus gewollt habe. Schick appel­lier­te, Mit­leid mit allen Men­schen welt­weit zu zei­gen, die im Krieg und auf der Flucht sind.

Der gekreu­zig­te Jesus weist nach Wor­ten von Erz­bi­schof Lud­wig Schick auf die Men­schen hin, die vor Krieg und Unrecht auf der Flucht sind. In der Ukrai­ne, aber auch im Jemen, in Syri­en, im Sudan oder in Afgha­ni­stan lit­ten Men­schen seit Jah­ren unter Krieg, Ver­fol­gung und Miss­ach­tung der Men­schen­rech­te. „Jesus sagt uns: Klagt über mich, den unge­recht Gekreu­zig­ten. Aber tut auch, was ich den Frau­en auf dem Kreuz­weg sag­te: Weint über euch und eure Kin­der, eure Brü­der und Schwes­tern, die über­all auf der Welt gequält, ver­folgt und getö­tet wer­den, deren Hei­mat und Zukunft ver­nich­tet wer­den“, sag­te Schick in sei­ner Kar­frei­tags­pre­digt im Bam­ber­ger Dom.

Beten für alle Leidenden

Der Kar­frei­tag stel­le die Fra­ge: „Kön­nen wir über­haupt noch wei­nen, trau­ern und kla­gen? Wir sind doch so gern cool, über­le­gen und distan­ziert. Kön­nen wir über unse­re krie­ge­ri­sche Welt, die gequäl­ten Men­schen und die miss­han­del­te Schöp­fung trau­ern?“ Am Kar­frei­tag sol­len wir um Jesus, den Sohn Got­tes, trau­ern. Dabei lädt uns Jesus ein, Mit­leid und Barm­her­zig­keit für die Men­schen zu zei­gen und für alle Lei­den­den zu beten. „Trau­ern, Mit­lei­den und Beten sind Vor­aus­set­zun­gen für Ver­än­de­run­gen und mehr Mensch­lich­keit“, so Erz­bi­schof Schick.

„Jesus Chris­tus, Gott und Mensch, hat sich kreu­zi­gen las­sen. Er hat am Kreuz die Arme weit aus­ge­streckt, um alle Men­schen in den Pakt der Lie­be zu holen“, schloss der Erz­bi­schof sei­ne Predigt.

Am Kar­frei­tag erin­nern die Chris­ten an das Lei­den und Ster­ben Jesu, bevor am Oster­fest sei­ne Auf­er­ste­hung von den Toten gefei­ert wird.

Pre­digt am Gründonnerstag

Erz­bi­schof Schick ruft auf: „Raus der Blase!“

Der Bam­ber­ger Erz­bi­schof Lud­wig Schick hat am Grün­don­ners­tag die Chris­ten auf­ge­ru­fen, die „Kom­fort­zo­ne der schö­nen reli­giö­sen Gefüh­le und Fei­ern“ zu verlassen.

Christ­sein bestehe weder dar­in, sich mit ein paar Gleich­ge­sinn­ten wohl­zu­füh­len, noch dar­in, um die eige­nen Pro­ble­me der Kir­che zu krei­sen und sich im Gejam­mer um Kri­sen zu erschöp­fen, sag­te der Erz­bi­schof in sei­ner Pre­digt im Bam­ber­ger Dom.

Chris­ten sei­en beru­fen, für die Men­schen, die Gesell­schaft und die gan­ze Schöp­fung zum Heil und Frie­den zu wir­ken, beton­te der Erz­bi­schof. Das gel­te für jeden in der Fami­lie und im Beruf, im poli­ti­schen Leben und im ehren­amt­li­chen Enga­ge­ment. Christ­sein sei der Auf­ruf „Raus aus der Bla­se!“, wie auch das Jah­res­mot­to im Erz­bis­tum Bam­berg lautet.

„Jesus Chris­tus befreit aus Sün­de, Not und Tod“

Die Fuß­wa­schung am Grün­don­ners­tag sei auch der Auf­ruf: „Raus aus unse­ren Vor­stel­lun­gen über Gott und sein Han­deln, hin zu Jesus Chris­tus, der sein Leben hin­ge­ge­ben hat, um uns aus Sün­de und Tod zu befrei­en.“ Dies sei auch am Mitt­woch­abend in der RTL-Sen­dung „Die Pas­si­on“ bei allen Män­geln aus theo­lo­gi­scher Sicht gut her­aus­ge­ar­bei­tet wor­den: „Jesus Chris­tus befreit aus Sün­de, Not und Tod. Das Gedächt­nis Jesu in der Eucha­ris­tie führt zum Glau­ben an ihn und zum Leben mit ihm.“

Am Grün­don­ners­tag wird an das letz­te Abend­mahl und die Ein­set­zung der Eucha­ris­tie als wich­tigs­tes Sakra­ment durch Jesus Chris­tus erin­nert. Er ist der Beginn der drei hei­li­gen Tage (Tri­du­um). Sie begin­nen mit der Abend­mahls­mes­se am Grün­don­ners­tag, dem Geden­ken des Lei­dens und Ster­bens Chris­ti am Kar­frei­tag, der Erin­ne­rung an die Gra­bes­ru­he am Kar­sams­tag und der Fei­er der Auf­er­ste­hung in der Oster­nacht und am Ostersonntag. 

Oster­pre­digt von Erz­bi­schof Schick 

„Las­sen wir uns auf­er­we­cken im Lock­down der Corona-Pandemie“

Erz­bi­schof Lud­wig Schick hat die Bedeu­tung von Ostern als Fest der Auf­er­we­ckung und Auf­er­ste­hung betont. „Ostern ist ein dyna­mi­sches Fest, das uns hin­ein­zie­hen will in das Leben Got­tes, damit wir aktiv an ihm teil­neh­men“, sag­te Schick in sei­ner Oster­pre­digt im Bam­ber­ger Dom. „Las­sen wir uns auf­er­we­cken und ste­hen wir auf, gera­de jetzt im Lock­down der Corona-Pandemie.“

„Gott will uns auf­we­cken zur Acht­sam­keit, zum Respekt zur Rück­sicht­nah­me und Hilfsbereitschaft“

Der Gott der Auf­er­we­ckung und Auf­er­ste­hung rufe immer wie­der zur Auf­er­ste­hung aus der Selbst­zer­stö­rung durch die Umwelt­zer­stö­rung, aus Lüge und Ver­schleie­rung zur Wahr­heit und Ehr­lich­keit, aus Ego­is­mus zur Nächs­ten­lie­be, aus staat­li­cher und loka­ler Vor­teils­su­che zur Soli­da­ri­tät und zum Gemein­wohl für alle, so Erz­bi­schof Schick. „Der Gott der Auf­er­we­ckung will uns auf­we­cken zur Acht­sam­keit, zum Respekt, zum Wohl­wol­len, zur Rück­sicht­nah­me und Hilfsbereitschaft.“

Es sei Blas­phe­mie und Zynis­mus, zu behaup­ten, Gott habe die Mensch­heit mit der Pan­de­mie bestraft. „Es wider­spricht dem Wesen Got­tes, eine sol­che Kata­stro­phe für die gan­ze Welt zu ver­ur­sa­chen“, sag­te Schick. Umwelt­ver­än­de­run­gen hät­ten die Muta­ti­on des Virus ver­ur­sacht, ego­is­ti­sches Ver­hal­ten und rück­sichts­lo­se Nicht­be­ach­tung der AHA-Regeln hät­ten die Aus­brei­tung beschleu­nigt. „Die Auf­for­de­run­gen, auf Fes­te und Rei­sen zu ver­zich­ten und Rück­sicht auf­ein­an­der zu neh­men, wur­den und wer­den in den Wind geschla­gen. Das hat das Virus ver­brei­tet. Wir wis­sen nicht alles, aber dass wir Men­schen für die Ent­ste­hung und Ver­brei­tung der Pan­de­mie Ver­ant­wor­tung tra­gen, ist evi­dent. Gott will, dass wir aus der Kri­se her­aus­kom­men und sie mit sei­ner Hil­fe über­win­den“, beton­te der Erzbischof.

Ostern sei erst dann zur Voll­endung gekom­men, „wenn Gott auch uns mit Jesus Chris­tus auf­er­weckt hat und wir mit ihm auf­er­stan­den sind zum Leben der Lie­be, der Freu­de und des Frie­dens“, so Schick. „Las­sen wir uns auf­er­we­cken und ste­hen wir auf“, schloss der Erzbischof.


Der Fest­got­tes­dienst am mor­gi­gen Oster­sonn­tag um 9.30 Uhr wird im Live­stream über­tra­gen auf https://www.youtube.com/erzbistumbamberg

Offe­ner Brief 

Erz­bi­schof Schick erbit­tet Mut und Zuver­sicht für alle Familien

Erz­bi­schof Lud­wig Schick wen­det sich im Jahr der Fami­lie, vor dem bevor­ste­hen­den Oster­fest, mit einem Gruß an alle Fami­li­en im Erz­bis­tum Bam­berg. Er wür­digt in einem offe­nen Brief den Kraft­akt von Fami­li­en bei der Bewäl­ti­gung des All­tags in der Coro­na-Pan­de­mie. Das Erz­bis­tum Bam­berg infor­miert auch dar­über, dass Oster­got­tes­diens­te vir­tu­ell und in Prä­senz statt­fin­den werden.

„Seit Beginn der Coro­na-Pan­de­mie leben wir alle, und beson­ders die Fami­li­en, in einer extrem schwie­ri­gen Zeit“, so Schick. Allen Anfor­de­run­gen des Fami­li­en­all­tags, der nun­mehr seit einem Jahr immer wie­der neu zu orga­ni­sie­ren ist, gerecht zu wer­den, bedeu­te einen enor­men Kraft­akt für die Familien.

Bei den poli­tisch Ver­ant­wort­li­chen wer­de er sich wei­ter­hin ein­set­zen, dass die Belas­tun­gen der Fami­li­en ernst genom­men und ihre Leis­tun­gen gese­hen wer­den, so der Erz­bi­schof. Er erbit­tet den Fami­li­en Mut und Zuver­sicht für die kom­men­de Zeit und wünscht allen ein froh machen­des Osterfest.


Erz­bi­schof grün­de­te 2005 die Fami­li­en­stif­tung Kinderreich

Der Gruß des Erz­bi­schofs wird in Brief­form an 1300 kin­der­rei­che Fami­li­en im Erz­bis­tum Bam­berg ver­schickt, rich­tet sich aber in sei­ner Bot­schaft an alle Familien.

Die Fami­li­en, beson­ders die mit vie­len Kin­dern, sind Schick seit vie­len Jah­ren ein Her­zens­an­lie­gen. So grün­de­te er 2005 die Fami­li­en­stif­tung Kin­der­reich. Die Stif­tung setzt sich beson­ders für kin­der­rei­che Fami­li­en ein, die schnel­le und unbü­ro­kra­ti­sche Hil­fe benö­ti­gen, wenn sie in Not gera­ten sind. Außer­dem will die Stif­tung Bewusst­sein für die Anlie­gen von kin­der­rei­chen Fami­li­en schaf­fen und ver­tritt die­se in Gesell­schaft und Politik.


Oster­got­tes­diens­te fin­den vir­tu­ell und in Prä­senz statt

In Abstim­mung mit der baye­ri­schen Staats­re­gie­rung kön­nen auch im Erz­bis­tum Bam­berg die Got­tes­diens­te an den Kar- und Oster­ta­gen im Live­stream sowie unter den bekann­ten Auf­la­gen in Prä­senz statt­fin­den. „Wir freu­en uns, dass damit Ostern als Fest der Auf­er­ste­hung und des Neu­be­ginns gefei­ert wer­den kann, beson­ders auch mit Blick auf den erhoff­ten Neu­be­ginn nach der Coro­na-Pan­de­mie“, sag­te Erz­bi­schof Lud­wig Schick am Don­ners­tag. „Es kann nun jeder Ostern fei­ern, wie es für ihn am bes­ten ist: Wer möch­te, kann den Got­tes­dienst besu­chen. Wer lie­ber zu Hau­se bleibt, kann in Live­streams oder mit Fern­seh­über­ta­gun­gen Got­tes­dienst feiern.“

Es gel­ten wie auch schon an Weih­nach­ten die Auf­la­gen, dass Per­so­nen, die nicht zu einem Haus­halt gehö­ren, 1,50 Meter Abstand hal­ten müs­sen. Vor, wäh­rend und nach dem Got­tes­dienst muss eine FFP2-Mas­ke getra­gen wer­den. Gemein­de­ge­sang und Mund­kom­mu­ni­on sind unter­sagt. Außer­dem ist grund­sätz­lich eine vor­he­ri­ge Anmel­dung erfor­der­lich. Bei Über­schrei­tung des Inzi­denz­wer­tes von 100 und der damit ver­bun­de­nen Aus­gangs­sper­re nach 22 Uhr wird vor Ort über eine Ver­le­gung der Oster­nacht­fei­er entschieden.

Die Fest­got­tes­diens­te aus dem Bam­ber­ger Dom wer­den auf https://www.youtube.com/erzbistumbamberg übertragen.

Spen­den­ak­ti­on

gool­kids über­rascht zu Ostern

Wegen der Coro­na-Kri­se ent­schloss sich der För­der­kreis gool­kids, das Pro­jekt „gool­kids hilft“ zu star­ten (wir berich­te­ten dar­über). Am Wochen­en­de war­te­ten die Ver­ant­wort­li­chen mit einer zusätz­li­chen Über­ra­schung auf. Aus­ge­stat­tet mit Scho­ko­la­den-Oster­ha­sen von ver­schie­de­nen Bam­ber­ger Rewe-Märk­ten (Rudel, Fröh­lich und Hirsch­mann) besuch­ten gool­kids-Team­mit­glie­der die Wohn­hei­me der Lebens­hil­fe Bam­berg und ver­teil­ten die Süßig­kei­ten sehr zu deren Freu­de an die Bewoh­ne­rin­nen und Bewohner.

„Uns war es wich­tig, gera­de die Men­schen nicht zu ver­ges­sen, die in der momen­ta­nen Situa­ti­on beson­ders unter der Ein­sam­keit zu lei­den haben”, so gool­kids-Pro­jekt­lei­ter Robert Bartsch.

Die Bewoh­ne­rin­nen und Bewoh­ner des Frens­dor­fer Wohn­heims bedank­ten sich per Foto.