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Saisonstart

Bas­ket­ball

Sai­son­start: Bas­kets emp­fan­gen Löwen Braunschweig

Nach der ent­täu­schen­den letz­ten Sai­son haben die Bam­berg Bas­kets und ihr neu­er Trai­ner Anton Gavel nun die Chan­ce, es bes­ser zu machen. Zum Sai­son­start der Bas­ket­ball-Bun­des­li­ga kom­men die Löwen Braun­schweig nach Bamberg.

Nach dem ers­ten Pflicht­spiel mit der Pokal­par­tie bei den Lions in Karls­ru­he bekom­men es die Bam­berg Bas­kets auch am ers­ten Spiel­tag in der Bas­ket­ball-Bun­des­li­ga mit Löwen zu tun. Zum Sai­son­start emp­fan­gen die Bam­ber­ger heu­te Nach­mit­tag (22. Sep­tem­ber) die Bas­ket­ball Löwen aus Braun­schweig in der Bro­se Arena.

Bei­de Mann­schaf­ten sind mit einem Sieg im BBL-Pokal in die Sai­son gestar­tet. Wäh­rend das Team von Neu-Trai­ner Anton Gavel in Karls­ru­he sieg­reich war, setz­ten sich die Nie­der­sach­sen bei Sci­ence City Jena durch und zogen eben­falls ins Ach­tel­fi­na­le ein.

„Braun­schweig ist eine sehr gefähr­li­che Mann­schaft“, sag­te Anton Gavel vor dem Spiel, „die vie­le Spie­ler aus der Vor­sai­son, wie TJ Cro­ckett, Fer­di­nand Zyl­ka, Bara Njie oder Sanan­da Frau, hal­ten konn­te. Zudem haben sie ihr Team aber auch sehr gut ver­stärkt. Mit Gavin Schil­ling und Arnas Velič­ka haben sie zwei Spie­ler geholt, die schon in Braun­schweig gespielt haben und auch die Liga bereits bes­tens ken­nen. Bei­de wer­den der Mann­schaft sicher­lich hel­fen. Beim Pokal­spiel in Jena konn­ten sie sich durch­set­zen und haben dort die ers­ten drei Vier­tel sehr sou­ve­rän ihr Spiel gespielt.“

Ent­spre­chend wol­le man von Beginn an dage­gen­hal­ten und phy­sisch spie­len. „Es muss uns gelin­gen, mit unse­rer Ver­tei­di­gung dem Spiel unse­ren Stem­pel auf­zu­drü­cken. In unse­rem ers­ten Spiel vor einer Woche in Karls­ru­he hat man schon gese­hen, dass wir zu Beginn noch ner­vös waren. Ich hof­fe, dass wir mit unse­ren Fans im Rücken die Ner­vo­si­tät am Sonn­tag zur Sei­te schie­ben können.“

Regio­nal­li­ga Bayern

Sai­son­start: FC Ein­tracht Bam­berg will einen Sieg

Der FC Ein­tracht Bam­berg star­tet mor­gen Mit­tag (20. Juli) in die neue Sai­son. Für die Mann­schaft geht es auch in der zwei­ten Spiel­zeit nach dem Auf­stieg in die Regio­nal­li­ga Bay­ern um den Klas­sen­er­halt. Zum Auf­takt emp­fängt der FCE im Fuchs-Park-Sta­di­on einen Aufsteiger.

Der FC Ein­tracht Bam­berg schaff­te als Auf­stei­ger in der ver­gan­ge­nen Sai­son den Klas­sen­er­halt in der Regio­nal­li­ga Bay­ern knapp. Am letz­ten Spiel­tag ret­te­te sich der FCE Mit­te Mai in die Rele­ga­ti­on und mach­te dort in den Duel­len gegen den VfB Eich­stätt und den TSV Buch­bach den Liga­ver­bleib per­fekt. Nun steht der Sai­son­start in die neue Spiel­zeit mit einem Heim­spiel gegen Auf­stei­ger aus der Bay­ern­li­ga Nord, die SpVgg Hankofen-Hai­ling, an. Für die Elf von Chef­trai­ner Jan Gern­lein geht es auch in der Spiel­zeit 2024 /​/​2025 um den Klassenerhalt.

„Die Freu­de auf den Sai­son­start ist rie­sig“, sagt Gern­lein. „Wir wol­len end­lich wie­der um Punk­te spie­len und hof­fen, die Vor­be­rei­tung gut genutzt zu haben.“ Der Ver­ein muss dabei die Abgän­ge von Leis­tungs­trä­gern wie Phil­ipp Hack oder Felix Popp verkraften.

Neu ver­pflich­tet wur­den aber ent­spre­chend Luka­sz Jan­kowi­ak, Andre­as Pfahl­mann, Tor­hü­ter Bene­dikt Wil­lert und Rück­keh­rer Koray Kai­ser. Aus der eige­nen Jugend stie­ßen die Offen­siv­kräf­te Muiz Alli und Rad­zi­von Hush­cha zur Regio­nal­li­ga-Mann­schaft. Bei­de sam­mel­ten bereits in der Vor­sai­son Erfah­rung in der ers­ten Mann­schaft. Jan Gern­lein sagt über die Neu­en: „Sie sind gut bei uns auf­ge­nom­men wor­den und jeder hat bereits einen Schritt gemacht. Mensch­lich sind sowie­so alle top – sport­lich wird es dau­ern, bis alle da sind, wo wir sie haben wollen.“

Das ist der Geg­ner: SpVgg Hankofen-Hailing

Vor zwei Jah­ren stieg die SpVgg Hankofen-Hai­ling erst­mals in die Regio­nal­li­ga Bay­ern auf. In sei­ner Pre­mie­ren­sai­son konn­te der Ver­ein die Klas­se aller­dings nicht hal­ten und stieg als Tabel­len­acht­zehn­ter wie­der ab.

Doch in der ver­gan­ge­nen Sai­son fei­er­te das Team aus Nie­der­bay­ern die Meis­ter­schaft in der Bay­ern­li­ga Nord und den damit ver­bun­de­nen direk­ten Wie­der­auf­stieg. „Zu Beginn ist es ganz schwer zu sagen, was da auf uns zukommt“, sagt Gern­lein über den Geg­ner. „Bei­de Teams haben gleich viel Erfah­rung in der Regio­nal­li­ga und wer­den eine ähn­li­che Rol­le in der Sai­son spie­len. Aber wir machen kein Geheim­nis dar­aus, dass wir im Auf­takt­spiel zu Hau­se mit drei Punk­ten star­ten möchten.“

Der Trai­ner der SpVgg Hankofen-Hai­ling ist seit 2023 Tobi­as Beck. Der 29-jäh­ri­ge Mit­tel­feld­mann agiert als Spie­ler­trai­ner und schoss in der ver­gan­ge­nen Sai­son vier Tore in 34 Ein­sät­zen. Top-Tor­schüt­ze der Mann­schaft war aller­dings Stür­mer Andre­as Wag­ner mit 16 Treffern.

Baye­ri­scher Fußballverband

Ab 1. Sep­tem­ber rollt der Ball wie­der – wahrscheinlich

Die 1. und 2. Fuß­ball­bun­des­li­ga haben den Spiel­be­trieb nach mehr­mo­na­ti­ger Pau­se mitt­ler­wei­le wie­der auf­ge­nom­men, die 3. Liga folg­te am Wochen­en­de. Alle Ligen dar­un­ter müs­sen noch ein wenig war­ten, ehe sie wie­der auf die Plät­ze kön­nen. Wäh­rend in ande­ren Bun­des­län­dern noch dis­ku­tiert wird, wann die jewei­li­gen Regional‑, Verbands‑, Ober‑, Landes‑, Bezirks- und Kreis­li­gen und so wei­ter wie­der spie­len wer­den, hat der Baye­ri­sche Fuß­ball­ver­band (BFV) kei­ne Zeit ver­lo­ren und die Wie­der­auf­nah­me sei­ner Ligen für den 1. Sep­tem­ber ein­ge­plant. Lukas Kachelm­ann, Bezirks­ge­schäfts­stel­len­lei­ter des BFV für Ober­fran­ken, hat mit uns über die Grün­de für die­se Eile, über eine trotz allem man­geln­de Gewiss­heit und über Auf- und Abstei­ger gesprochen.
Lukas Kachelm­ann

Wel­che sind die häu­figs­ten Anfra­gen oder Sor­gen, mit denen sich die Ver­ei­ne des BFV der­zeit an Sie wenden?

Lukas Kachelm­ann: Es geht aktu­ell vor allem dar­um, wie ein­ge­schränk­tes Trai­ning unter den Maß­ga­ben der Baye­ri­schen Staats­re­gie­rung statt­fin­den kann. Hier gibt es auf www.bfv.de einen umfang­rei­chen und fort­lau­fend aktua­li­sier­ten Leit­fa­den des BFV, der die Vor­ga­ben der Staats­re­gie­rung beinhal­tet und gleich­zei­tig in Pra­xis­bei­spie­len unse­rer BFV-Trai­ner auf­zeigt, wie sich das umset­zen lässt. Wir möch­ten an die­ser Stel­le auch noch ein­mal klar­stel­len, dass die Rah­men­be­din­gun­gen, unter denen Fuß­ball­trai­ning in Bay­ern statt­fin­det, nicht der BFV fest­legt, son­dern es sich hier­bei um staat­li­che Vor­ga­ben han­delt. Was den aktu­ell aus­ge­setz­ten Spiel­be­trieb angeht, so erhal­ten wir vie­le Fra­gen in Sachen Spie­ler­wech­sel. Auch hier arbei­tet die ein­ge­setz­te Lösungs-Arbeits­grup­pe sehr inten­siv, setzt sich mit den jüngs­ten Beschlüs­sen des Außer­or­dent­li­chen DFB-Bun­des­ta­ges aus­ein­an­der und wird bis Anfang Juni Ent­schei­dun­gen tref­fen. Wich­tig dabei ist der maxi­ma­le Schutz der Vereine.

War­um hat der BFV ent­schie­den, die Sai­son 2020 /​2021 zu Ende zu spielen?

Lukas Kachelm­ann: Wir wol­len kei­ne Geis­ter­spie­le, wir wol­len kei­ne juris­ti­schen Strei­tig­kei­ten, wir wol­len den fai­ren Wett­be­werb und Ent­schei­dun­gen auf dem Platz – nicht am grü­nen Tisch! Da aktu­ell aber nie­mand mit Gewiss­heit sagen kann, ob tat­säch­lich ab dem 1. Sep­tem­ber 2020 wie­der gespielt wer­den kann, brau­chen wir eine Lösung mit größt­mög­li­cher Fle­xi­bi­li­tät. Für den BFV gibt es genau aus die­sem Grund auch kei­ne Alter­na­ti­ve zum Vor­schlag, die aktu­el­le Sai­son in jedem Fall zu Ende zu spie­len, sobald das wie­der mög­lich ist. Das haben auch mehr als zwei Drit­tel der baye­ri­schen Ver­ei­ne in einem Mei­nungs­bild so klar zum Aus­druck gebracht. Die Zeit ist nicht ein­fach, weil wir wis­sen, dass sämt­li­che Lösun­gen im Umgang mit die­ser Sai­son Neben­wir­kun­gen mit sich brin­gen. Natür­lich auch unser Weg. Wir sind aber nach wie vor davon über­zeugt, dass das vor­ge­schla­ge­ne Modell unter Abwä­gung aller Fra­gen die best­mög­li­che Lösung darstellt.

Bis wann möch­ten Sie die Sai­son been­det haben?

Lukas Kachelm­ann: Das ent­schei­den­de Datum ist der 1. Juli 2021 – bis zu die­sem Zeit­punkt soll alles wie­der nor­mal lau­fen. Wie der Weg dort­hin im Detail aus­se­hen wird, sprich, was nach der Been­di­gung der jetzt unter­bro­che­nen Sai­son zeit­lich noch mög­lich ist, lässt sich nicht abschlie­ßend sagen. Ent­schei­dend wird sein, ob wir auch zum 1. Sep­tem­ber wie­der in den Spiel­be­trieb ein­stei­gen kön­nen. An die­sen Model­len arbei­tet aktu­ell die ent­spre­chen­de Lösungs-AG. Fakt ist, dass wir in jedem Fall die Sai­son 2019/​2020 zu Ende spie­len werden.

Ande­re Lan­des­ver­bän­de war­ten mit der Ent­schei­dung, ihre Ligen fort­zu­set­zen, noch ab. War­um hat sich der BFV schon ver­hält­nis­mä­ßig früh festgelegt?

Lukas Kachelm­ann: Es war der Wunsch der Ver­ei­ne, früh­zei­tig Klar­heit zu haben. Die­se Klar­heit besteht, weil wir fest­ge­legt haben, dass wir die Sai­son nicht vor dem 1. Sep­tem­ber 2020 fort­set­zen wer­den. Es kommt auf die staat­li­che Ver­fü­gungs­la­ge an, wann wir wie­der spie­len wer­den. Aber Fakt ist, dass alle bis zum 1. Sep­tem­ber die gewünsch­te Pla­nungs­si­cher­heit haben. Wir ver­ste­hen die Men­schen, die jetzt schnell den Abbruch und ein Umden­ken for­dern – das ist für unse­ren Geschmack aber zu kurz gedacht. Da fehlt der zwei­te Blick. Denn dort, wo jetzt genau das gemacht wird, steht der Ärger für unser Ver­ständ­nis erst noch ins Haus, wenn die Fra­ge nach der Wer­tung geklärt wer­den muss. Da wird es kei­ne über­ra­gen­de Mehr­heit geben, wir sind sogar davon über­zeugt, dass am Ende die Mehr­heit leer aus­ge­hen wird. Nur Auf­stei­ger, aber kei­ne Abstei­ger? Quo­ti­en­ten-Rege­lung zur Wer­tung her­an­zie­hen? Oder den aktu­el­len Tabel­len­stand? Viel­leicht doch die Hin­run­den-Tabel­le wer­ten? Die­se Fra­gen wird jeder für sich anders bewer­ten, aber kei­ne Lösung wird die brei­te Mas­se auf sich ver­ei­nen. Des­we­gen sind wir für die vor­ge­nann­te Ent­schei­dung auf dem Platz. Dort gehö­ren sport­li­che Fra­gen beantwortet.

Die Sai­son 2020 /​2021 der 3. Bun­des­li­ga star­tet am 24. Juli. Wenn die baye­ri­schen Ligen, ins­be­son­de­re die Regio­nal­li­ga, erst am 1. Sep­tem­ber star­ten, kommt es zu Über­schnei­dun­gen und bei­spiels­wei­se Auf­stei­ger von Regio­nal­li­ga in 3. Liga sind noch nicht ermit­telt. Wie wer­den Sie damit umgehen?

Lukas Kachelm­ann: Wir haben immer klar gemacht, dass die Regio­nal­li­ga geson­dert betrach­tet wird. Ent­spre­chend haben wir gehan­delt und auch schon eine Rege­lung getrof­fen. Aus der Regio­nal­li­ga Bay­ern wird der Klub zur Teil­nah­me an der Dritt­li­ga-Sai­son 2020/​2021 beim Deut­schen Fuß­ball-Bund (DFB) gemel­det, der sport­lich zum Datum des Ablaufs der Mel­de­frist an der Tabel­len­spit­ze steht. Glei­ches gilt für den baye­ri­schen Start­platz in der ers­ten DFB-Pokal-Haupt­run­de 2020/​2021, der dem Baye­ri­schen Ama­teur­meis­ter als bes­tem Ama­teur­team (Zweit­ver­tre­tun­gen von Pro­fi­klubs aus­ge­nom­men) aus der Regio­nal­li­ga Bay­ern zusteht. Vom BFV wird dem DFB auch hier der Ver­ein gemel­det, der sport­lich zum Datum des Ablaufs der Mel­de­frist das in der Tabel­le best­plat­zier­te Ama­teur­team stellt.

Wie sieht das Sicher­heits- bzw. Hygie­ne­kon­zept des BFV aus?

Lukas Kachelm­ann: Es berück­sich­tigt die staat­li­chen Vor­ga­ben. Noch­mals: Die Rege­lun­gen trifft nicht der BFV, son­dern die Staats­re­gie­rung und die zustän­di­gen Minis­te­ri­en. Und aktu­ell ist ein Spiel­be­trieb sowie Trai­ning mit Kon­takt nicht gestat­tet. Der­zeit ist Trai­ning ohne Kon­takt und mit Abstands­re­geln mög­lich. Hier­zu gibt es den BFV-Leit­fa­den für die Vereine.

Was pas­siert, wenn durch eine wei­te­re Infek­ti­ons­wel­le die Sai­son am 1. Sep­tem­ber nicht fort­ge­setzt wer­den kann oder spä­ter wie­der unter­bro­chen wer­den muss?

Lukas Kachelm­ann: Das ist ja genau der gro­ße Vor­teil unse­res Weges, der ein Höchst­maß an Fle­xi­bi­li­tät bie­tet. Soll­te erst spä­ter gespielt wer­den kön­nen oder eine wei­te­re Unter­bre­chung ver­fügt wer­den, müss­ten wir noch­mals unter­bre­chen. Wir sind aber sicher, dass wir zumin­dest die jetzt unter­bro­che­ne Sai­son bis zum 1. Juli 2021 auf sport­li­chem Wege zu Ende brin­gen kön­nen. Was machen denn dann die Ver­bän­de, die jetzt abge­bro­chen haben, wenn eine zwei­te Wel­le kommt oder der Start erst im Novem­ber oder gar erst im März nächs­ten Jah­res mög­lich ist? Wir haben dar­auf Antworten.