In der Gemeinnützigen Krankenhausgesellschaft des Landkreises Bamberg ist es zur Tradition geworden, in der Vorweihnachtszeit eine Spende an eine regionale gemeinnützige Institution
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Spendenübergabe
Unterstützung der KUFA durch die GKG
In der Gemeinnützigen Krankenhausgesellschaft des Landkreises Bamberg ist es zur Tradition geworden, in der Vorweihnachtszeit eine Spende an eine regionale gemeinnützige Institution zu übergeben. In diesem Jahr wurde der Förderverein „KUFA – Inklusion durch Kultur“ unterstützt.
Wie sehr die Kulturszene durch die Pandemie gelitten hat und immer noch leidet, ist allen bekannt. Wie sehr jedoch Menschen mit Handicap darunter leiden, keine oder nur begrenzte kulturelle Angebote zu erhalten, lässt sich für die meisten nur erahnen. Umso wichtiger ist die Unterstützung kultureller Vereine und Gruppen, damit nicht zusätzlich Existenzsorgen drücken.
Dies war auch in diesem Jahr der Gemeinnützigen Krankenhausgesellschaft (GKG) des Landkreises Bamberg wieder ein Anliegen. Seit mehreren Jahren ist es in der Gemeinnützigen Krankenhausgesellschaft zur Tradition geworden, anstelle Geschenke an Partner zu verteilen, in der Vorweihnachtszeit eine Spende an eine regionale gemeinnützige Institution zu übergeben. In diesem Jahr wurden 1.500 Euro für den Förderverein „KUFA – Inklusion durch Kultur“ von der GKG Bamberg gespendet. Zur offiziellen Scheckübergabe durch Geschäftsführer Udo Kunzmann waren Landrat Johann Kalb, Dr. Günther Denzler, Vorsitzender des Fördervereins, und Frau Christiane Hartleitner, Schatzmeisterin der KUFA, anwesend.
Eine weitere Tradition ist die Weihnachtsvisite in den beiden Kliniken der Gemeinnützigen Krankenhausgesellschaft, in der Juraklinik Scheßlitz und in der Steigerwaldklinik Burgebrach. In Zeiten der Pandemie werden jedoch die Patientinnen und Patienten, die die Adventszeit in der Klinik verbringen, nicht persönlich von Landrat Johann Kalb, dem Geschäftsführer nebst Chefärzten besucht. Jeder Kranke erhält jedoch in dieser Zeit eine kleine Aufmerksamkeit mit den besten Genesungswünschen.
Die Krankenhausgesellschaft möchte durch die kleinen Geschenke ein bisschen weihnachtliche Stimmung auf den Stationen verbreiten.
Und auch was die Spende angeht, würden sich derart wichtige Einrichtungen wie die KUFA freuen, wenn sich Nachahmer finden, die ebenfalls spenden.
Spendenübergabe an der Landkreisgrenze Bamberg-Forchheim
Meilenstein für die Kunstbegegnungen am Kanal
Dank der Ende Juni überreichten Spende der VR Bank Bamberg-Forchheim in Höhe von 10.000 Euro ist die Umsetzung des vom Flussparadies Franken geplanten Kunstradweges am Main-Donau-Kanal in greifbare Nähe gerückt.
Geplant ist, dass die ersten drei Skulpturen der Künstlerinnen Emanuela Camacci, Petra Lange und Cissy van der Wel zum Start der Internationalen Woche des Landkreises Bamberg am 17. September aufgestellt werden. Und zwar direkt an der Kanalroute des RegnitzRadwegs in der Nähe der Ortschaften Hirschaid, Altendorf und Neuses a. d. Regnitz. Bis 2025 soll dann jedes Jahr mindestens ein weiterer Standort dazu kommen. Dafür werden ab sofort weitere Unterstützer gesucht. Jeder Spendenbeitrag ist willkommen.
Als im Herbst 2017 im Rahmen der ersten internationalen Woche des Landkreises Bamberg acht Künstlerinnen und Künstler vor Ort ihre Entwürfe für die Kunstbegegnungen am Kanal entwickelt haben war klar, dass man für die Finanzierung einen langen Atem braucht. Denn die Kunstschaffenden sollen fair für ihre Arbeit entlohnt werden. So beläuft sich die Gesamtkalkulation für acht große Kunstwerke im Regnitztal mit allen Nebenkosten für Honorare, Material, Transport, Fundamente, Künstlersozialkasse und Öffentlichkeitsarbeit auf 465.000 Euro.
Mit der Oberfrankenstiftung, der Stiftung der Sparkasse Bamberg und der Zukunftsstiftung der Sparkasse Forchheim haben seit 2019 wichtige Förderer ihre Unterstützung zugesagt. Auch alle sechs beteiligten Kommunen haben ihren Finanzierungsanteil beschlossen, wobei der Landkreis Bamberg den Löwenanteil trägt.
Mit der nun erfolgten Spende durch die VR Bank Bamberg-Forchheim ist der Start der Umsetzung im Herbst 2021 in greifbare Nähe gerückt. Vorstandsvorsitzender Gregor Scheller sagt: „Kunst im öffentlichen Raum am Radweg von Bamberg bis Forchheim für alle offen und frei zugänglich unterstützen wir gerne – das passt hervorragend zu unserer VR Bank Bamberg-Forchheim.“ Landrat Johann Kalb bedankte sich für die großzügige Unterstützung und appelliert: „Das wird eine großartige Sache und ich bin zuversichtlich, dass wir noch mehr Menschen und auch Unternehmen in der Region dafür gewinnen werden, das Projekt mit einem kleinen oder besser einem größeren Beitrag zu unterstützen.“
Das künstlerische Thema „verbinden //trennen“, das 2017 festgelegt worden war, passt fast zu gut in diese Zeit. Grundlage ist die Tatsache, dass der Main-Donau-Kanal zwar Nordsee und Schwarzes Meer verbindet aber eben auch alles voneinander trennt, was auf der jeweils anderen Seite lebt. Mit der Corona-Pandemie hat das Verbindende und Trennende in der Gesellschaft eine damals ungeahnte Bedeutung bekommen. Und so hofft Anne Schmitt vom Flussparadies Franken, die das Projekt zusammen mit der Bamberger Bildhauerin Rosa Brunner entwickelt hat, dass die Umsetzung der Kunstbegegnungen am Kanal in den nächsten Jahren das Verbindende in der Region stärkt.
Ganz konkret verbindet das Projekt „Kunstbegegnungen am Kanal verbinden//trennen“ die Landkreise Bamberg und Forchheim. Darum wurde für die Übergabe des Spendenschecks in Höhe von 10.000,- Euro als symbolischer Ort die Landkreisgrenze gewählt, die zwischen der Gemeinde Altendorf und dem Markt Eggolsheim verläuft.
Informationen zum Projekt und der Möglichkeit zur Spende direkt beim Flussparadies Franken e. V., unter 0951 – 85790 oder https://www.flussparadies-franken.de/