Die Veranstalter des Bamberger Familienzelt am Maxplatz ziehen eine sehr positive Bilanz: 33 Bamberger Vereine und Institutionen, viele Schulklassen, über 100 Mitwirkende
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Stiftung Zirkus Giovanni und Stadtjugendring ziehen positive Bilanz
4.300 Menschen kamen zum Familienzelt
Die Veranstalter des Bamberger Familienzelt am Maxplatz ziehen eine sehr positive Bilanz: 33 Bamberger Vereine und Institutionen, viele Schulklassen, über 100 Mitwirkende und Ehrenamtliche und viele Bamberger Kunst- und Kulturschaffende beteiligten sich am Projekt und füllten das Zelt mit Leben.
Das Familienzelt stand vom 7. September bis 26. Oktober am Maxplatz und bot 50 Tage lang Unterhaltung für Kinder und Jugendliche. Zum Programm gehörten auch Besuche von Bamberger Kulturschaffenden, außerdem diente das Zelt als Ort für mehrere Familiengottesdienste sowie als Pop-Up-Animationsstudio des Projekts „Bamberg träumt!“.
Das Familienzelt wurde in insgesamt 97 Veranstaltungen genutzt für Tanz, Theater, Mitmachzirkus, Kopfhörer-Disco, Jugendtreff, Basteln, Werken, Yoga, Kino, Spielmobil, Clown-Theater, Workshops, Ponyreiten, Vorträge und vieles mehr, so die Veranstalter.
4.300 Menschen, darunter 3.500 Kinder und Jugendliche besuchten die kostenlosen Veranstaltungen. Auch das Online Feedback der Besuchenden fiel sehr positiv aus. Auf einer Skala von 1 bis 10 beantworten die Besucher*innen durchschnittlich mit 9,4 die Frage „Trägt das Projekt aus deiner Sicht zur Attraktivität der Innenstadt für Kinder und Jugendliche bei?“ Die meisten Familien besuchten gleich drei oder mehr Veranstaltungen in den sieben Wochen. Auch visuell scheint sich das Zelt in den Maxplatz einzufügen. Mit 9,3 beantworten die Besucher*innen im Durchschnitt die Frage „Wertet das Familienzelt den Maxplatz optisch auf?“. Und nahezu alle (9,8 Punkte) wünschen sich eine Fortsetzung im nächsten Jahr. Nun werden Finanzierung und Machbarkeit für 2025 geprüft. Die gesamte Auswertung ist hier zu finden.
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Von Chapeau Claque zu Stadtjugendring
Spielmobil: Neuer Träger, gleichbleibendes Angebot
Das Bamberger Spielmobil hat einen neuen Träger. Das Angebot des Jugendhilfeprojekts bleibt aber dasselbe. Neue Termine gibt es ab April.
Seit dem 1. Januar ist der Stadtjugendring Bamberg der neuer Träger des Jugendhilfeprojekts Spielmobil, wie das Rathaus in einer Mitteilung bekanntgab. Bisher war das Jugendtheater „Chapeau Claque“ verantwortlich.
Zur Schlüsselübergabe parkte das Spielmobil auf dem Maxplatz, wenn die Saison im April beginnt, wird der mit Spielgeräten vollgepackte LKW wieder an verschiedenen Orten in der Stadt stehen.„Unser Anspruch ist, dass wir dort stehen, wo die Kinder sind“, sagte Tobias Kobold, Leiter des Stadtjugendamts. Dieses Angebot gelte unabhängig vom Träger.
Beim Spielmobil handelt es sich um ein kostenloses, niedrigschwelliges und pädagogisches Angebot der Jugendarbeit für alle Kinder zwischen 6 und 14 Jahren. Es steht allen Kindern unterschiedlicher Herkunft, sozialer Hintergründe oder körperlicher und geistiger Fähigkeiten offen. Das Angebot soll lebensweltorientiert sein und bringt von Frühjahr bis Herbst vielfältige Spielangebote in die verschiedenen Bamberger Stadtviertel. Dafür gibt es 58 Einsätze pro Jahr.
Stadtjugendring war einzige Bewerber für neue Trägerschaft
Erstmals bot die Stadt das Spielmobil im Jahr 1982 als Teil eines Ferienprogramms an und es wurde zehn Jahre später in freier Trägerschaft vom Verein Chapeau Claque bis heute weitergeführt. Der Jugendhilfeausschuss hatte 2023 beschlossen, die Dienstleistung des Spielmobils ab der Saison 2024 mit einer Laufzeit von drei Jahren auszuschreiben. Ziel der Neuvergabe nach mehr als 40 Jahren war es, das Projekt an aktuelle Bedürfnisse und Erwartungen anzupassen.
Nach einem sogenannten Interessenbekundungsverfahren erhielt der Stadtjugendring als einziger Bewerber den Zuschlag. „Wir möchten unsere Jugendverbände verstärkt einbinden“, sagte Maximilian Manlig, pädagogischer Mitarbeiter beim Stadtjugendring und neuer Projektleiter des Spielmobils. „Dann haben die Kinder eine Perspektive in der Jugendarbeit, wenn sie aus dem Spielmobil-Alter raus sind.“
Den gleichen Gedanken hatte laut Rathausmitteilung Bürgermeister und Sozialreferent Jonas Glüsenkamp, der die Möglichkeit sehe, an die verbandliche Jugendarbeit heranzuführen. Außerdem sagte Glüsenkamp in Richtung Michael Feulners, Erster Vorsitzenden von Chapeau Claque: „Ich danke Chapeau Claque von Herzen für viele tolle Einsätze und Erfahrungen, die Sie mit großer Leidenschaft durchgeführt haben und gratuliere gleichzeitig dem neuen Träger.“
Termine des Spielmobils für das Jahr 2024, beginnend im April, veröffentlicht der Stadtjugendring Mitte März.