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Welterbetag

Mot­to „Viel­falt erle­ben und entdecken“

Mit­mach­ak­tio­nen: UNESCO-Welt­erbe­tag in Bamberg 

Zusam­men mit 52 ande­ren Welt­erbe­stät­ten in Deutsch­land begeht Bam­berg am Wochen­en­de den UNESCO-Welt­erbe­tag. Das Mot­to die­ses Jahr lau­tet „Viel­falt erle­ben und ent­de­cken“. Mit­mach­ak­tio­nen sol­len das Facet­ten­reich­tum des Welt­erbes in Bam­berg vermitteln.

Der UNESCO-Welt­erbe­tag fin­det bun­des­weit jähr­lich seit 2005 statt. Ziel ist es, das Welt­erbe nicht nur als Orte der Denk­mal­pfle­ge ins Bewusst­sein der Öffent­lich­keit zu rücken, son­dern auch sei­ne Rol­le als Ver­mitt­ler der UNESCO-Idee zu stär­ken. Begeg­nung und kul­tu­rel­ler Dia­log ste­hen des­halb im Mit­tel­punkt des Welt­erbe­ta­ges, wie die Stadt mit­teilt. Mit­mach­ak­tio­nen auf der Obe­ren Brü­cke sol­len zum Welt­erbe­tag am Sonn­tag (2. Juni) Inter­es­sier­ten das hie­si­ge Welt­erbe näherbringen.

Bei der Foto­ak­ti­on „Welt­erbe ver­bin­det“ kann man sich ablich­ten las­sen und Teil eines gro­ßen Bam­berg-Welt­erbe-Mosa­iks wer­den. Am Ende der Ver­an­stal­tung wer­den alle Fotos in einer Col­la­ge zusam­men­ge­stellt und im Zen­trum Welt­erbe ausgestellt.

Um Welt­erbe­stät­ten als Orte, die eine Bedeu­tung für die Mensch­heit haben, geht es an einer wei­te­ren Sta­ti­on auf der Brü­cke. Die Stät­ten bewah­ren Erin­ne­run­gen und zeu­gen von Geschich­ten kol­lek­ti­ver Exis­tenz. Sie sind Orte, die außer­ge­wöhn­li­che Ant­wor­ten zu uni­ver­sel­len Fra­gen anbie­ten. Als Kai­ser Hein­rich II. 1007 in Bam­berg ein Bis­tum grün­de­te, woll­te er nicht nur einen Ort des Glau­bens und der Bil­dung eta­blie­ren. Er woll­te vor allem Gedächt­nis – Memo­ria – über sei­nen Tod hin­aus schaf­fen. Ist es wich­tig, uns zu erin­nern? Was möch­ten wir hin­ter­las­sen? Was soll blei­ben? Mit die­sen Fra­gen beschäf­tigt sich eine wei­te­re Mitmachaktion.

Rele­vanz des Welt­erbes und Gartenbau

Die Rele­vanz des Welt­erbes für die aktu­el­len Her­aus­for­de­run­gen und Ansprü­che wird zudem für des­sen Bewah­rung und Wei­ter­ga­be an künf­ti­ge Gene­ra­tio­nen ent­schei­dend sein. Wie wol­len wir leben? Wie wol­len wir mit­ein­an­der umge­hen? Und wie mit der Natur? Wie gestal­ten wir das urba­ne Umfeld, in dem wir leben? Wel­che Wer­te prio­ri­sie­ren wir als Gemein­schaft, aber auch als Ein­zel­ne? Für vie­le die­ser Fra­gen ver­sucht das Welt­erbe Ant­wor­ten und Anre­gun­gen zum Nach­den­ken zu bie­ten. Dar­um geht es an einer drit­ten Sta­ti­on am Welt­erbe­tag anhand einer inter­ak­ti­ven Gestal­tung der Welt­erbe­stät­te in Bamberg.

Die Tra­di­ti­on des urba­nen Gar­ten­baus ist seit dem Mit­tel­al­ter bis heu­te in Bam­berg leben­dig. Die his­to­risch gewach­se­nen Struk­tu­ren der Gärt­ner­stadt haben sich bis heu­te erhal­ten und wer­den noch ursprüng­lich genutzt. Ent­spre­chend infor­miert der Ver­ein „Bam­ber­ger Sor­ten­gar­ten“ über die Bam­ber­ger Gärt­ner­tum, Gemü­se­ar­ten und ‑sor­ten.