BUND Natur­schutz

Tipps für das rich­ti­ge Hei­zen im Winter

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Heizen
Symbolbild, Foto: Pixabay
Die Ener­gie­prei­se in Deutsch­land sind seit dem Ukrai­ne-Krieg in unge­ahn­te Höhen gestie­gen. Dabei kann man mit eini­gen weni­gen Maß­nah­men die Heiz­kos­ten erheb­lich ver­rin­gern und zugleich das Kli­ma schüt­zen. Die Kreis­grup­pe Bam­berg des BUND Natur­schutz in Bay­ern gibt Tipps für effek­ti­ves Heizen.

Jedes Grad weni­ger Raum­tem­pe­ra­tur spart laut BUND Natur­schutz rund sechs Pro­zent Ener­gie. Des­halb, so der ers­te Tipp des BUND zum Hei­zen, soll­te man genau über­le­gen, wie warm ein Raum sein muss. In der Küche wür­den oft schon 18 oder 19 Grad rei­chen, da Herd und Kühl­schrank mit­hei­zen, im Schlaf­zim­mer 17 Grad.

Tipp 2: Das Ther­mo­stat­ven­til nicht voll aufdrehen

Egal, ob der Heiz­kör­per auf fünf oder drei steht, laut BUND Natur­schutz heizt der Raum gleich schnell auf. Auf Stu­fe 5 ver­brau­che die Hei­zung aller­dings viel mehr Ener­gie. Die Stu­fen des Ther­mo­stat­ven­tils ste­hen nur für die Höchst­tem­pe­ra­tur, die erreicht wer­den soll. Auf Stu­fe drei heizt man bei­spiels­wei­se auf 20 bis 21 Grad.

Tipp 3: Nachts Roll­lä­den runter

Rich­tig Hei­zen im Win­ter heißt vor allem, mög­lichst wenig Wär­me ent­wei­chen zu las­sen. Um Wär­me­ver­lust über Fens­ter zu ver­rin­gern, emp­fiehlt der BUND Natur­schutz, bei Ein­bruch der Dun­kel­heit die Roll­lä­den hin­un­ter­zu­las­sen und Vor­hän­ge oder Jalou­sien zu schließen.

Tipp 4: Nachts und wenn nie­mand in der Woh­nung ist: Hei­zung runter

In der Nacht soll­te man die Raum­tem­pe­ra­tur etwa im Wohn­zim­mer um etwa fünf Grad redu­zie­ren. Steht sie tags­über auf drei­ein­halb, soll­te sie also auf zwei gedreht wer­den. Bei moder­nen Fuß­bo­den­hei­zun­gen mit elek­tro­ni­scher Steue­rung soll­te man ana­log ent­spre­chen­de Ein­stel­lun­gen vornehmen.

Tipp 5: Stoß­lüf­ten statt Dauerkippen

Neben dem rich­ti­gen Hei­zen, so der BUND Natur­schutz, ist auch das rich­ti­ge Lüf­ten wich­tig, um Ener­gie zu spa­ren. Ziel dabei ist ein effi­zi­en­ter Luft­aus­tausch in mög­lichst kur­zer Zeit. Das geht am bes­ten, indem man mor­gens und abends für ein paar Minu­ten die Fens­ter weit öff­net. Bei Kipp­fens­tern dau­ert der Luft­aus­tausch sehr lan­ge, die Woh­nung kühlt aber trotz­dem aus, vor allem das Mau­er­werk um das Fens­ter her­um. Dies kön­ne wie­der­um bewir­ken, dass sich der Raum nach dem Lüf­ten lang­sa­mer wie­der auf­heizt. Wich­tig beim Stoß­lüf­ten: Vor­her das Ther­mo­stat­ven­til her­un­ter drehen.

Tipp 6: Däm­mung verbessern

Am wenigs­ten Ener­gie fürs Hei­zen braucht man, wenn die Woh­nung oder das Haus kei­ne Ener­gie ver­lie­ren. Je bes­ser die Däm­mung und je ener­gie­spa­ren­der die Fens­ter sind, des­to mehr sinkt der Ener­gie­ver­brauch fürs Hei­zen. Hier­für bie­tet der Staat Förderungen.

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