Kal­te Jahreszeit

Ver­brau­cher­zen­tra­le: Rich­tig hei­zen und dabei Geld sparen

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Verbraucherzentrale
Symbolbild, Foto: Pixabay
Mit der rich­ti­gen Ein­stel­lung der Hei­zung und ein­fa­chen Maß­nah­men kön­nen Ver­brau­che­rin­nen und Ver­brau­cher Ener­gie und Geld spa­ren und gleich­zei­tig das Kli­ma scho­nen. Die Ener­gie­be­ra­tung der Ver­brau­cher­zen­tra­le Bay­ern gibt Tipps dazu.

Auch wenn Hei­zen in die­sem Jahr vor­aus­sicht­lich güns­ti­ger wird als 2022, so die Ver­brau­cher­zen­tra­le Bay­ern in einer Mit­tei­lung, ver­schlingt das Hei­zen von Räu­men in Pri­vat­haus­hal­ten rund 70 Pro­zent der Gesamtenergiekosten.

Jedes Grad nied­ri­ge­re Raum­tem­pe­ra­tur kann den Ver­brauch aber um rund sechs Pro­zent sen­ken. Da es aber trotz­dem ange­nehm warm blei­ben soll­te, rät die Ver­brau­cher­zen­tra­le, im Wohn­zim­mer eine Tem­pe­ra­tur von 20 Grad zu erzeu­gen. Im Schlaf­zim­mer rei­chen hin­ge­gen oft auch 18 Grad, in weni­ger genutz­ten Räu­men sogar 16 Grad. Auch nachts oder wenn nie­mand zu Hau­se ist, kön­nen Ver­brau­che­rin­nen und Ver­brau­cher die Tem­pe­ra­tur sen­ken. Käl­ter als 16 Grad soll­te es jedoch nicht wer­den, da sonst Schim­mel­bil­dung droht. Ein pro­gram­mier­ba­rer Ther­mo­stat hilft beim Ein­stel­len von Zeit und Temperatur.

Auch rich­ti­ges Lüf­ten kann beim Spa­ren hel­fen. Als die wich­tigs­te Lüft-Regel in der Heiz­pe­ri­ode führt die Ver­brau­cher­zen­tra­le daher auf: Mehr­fach täg­lich stoß­lüf­ten statt Fens­ter dau­er­haft kip­pen. Dies sorgt für einen schnel­len Luft­aus­tausch, ohne dass die Wän­de auskühlen.

Heiz­kör­per nicht ver­de­cken und regel­mä­ßig entlüften

Um mög­lichst effek­tiv zu hei­zen, soll­te man außer­dem dar­auf ach­ten, Heiz­kör­per nicht durch Ver­klei­dun­gen, Möbel oder Vor­hän­ge abzu­de­cken. Nur so ist die Leis­tung der Hei­zung voll nutz­bar und die Ther­mo­sta­te funk­tio­nie­ren opti­mal. Da auch Flu­sen und Staub die Wär­me­ab­ga­be min­dern kön­nen, soll­ten die Heiz­kör­per zudem regel­mä­ßig ent­staubt werden.

Auch Luft im Heiz­sys­tem sorgt für einen erhöh­ten Ener­gie­ver­brauch. Um Heiz­kör­per zu ent­lüf­ten, kön­nen Ver­brau­che­rin­nen und Ver­brau­cher das Ent­lüf­tungs­ven­til mit einem spe­zi­el­len Schlüs­sel öff­nen und die ein­ge­schlos­se­ne Luft ent­wei­chen las­sen. Sobald nur noch hei­ßes Was­ser aus­tritt, soll­te das Ven­til wie­der fest ver­schlos­sen wer­den. Bei Häu­sern oder Woh­nun­gen mit meh­re­ren Eta­gen soll­ten man zunächst die Heiz­kör­per in den unte­ren und dann die in den obers­ten Eta­gen entlüften.

Undich­te Fens­ter und Außen­tü­ren sor­gen nicht nur für unan­ge­neh­me Zug­luft. Durch sie heizt man, so die Ver­brau­cher­zen­tra­le wei­ter, sprich­wört­lich zum Fens­ter hin­aus. Ob eine Erneue­rung der Dich­tung oder ein Nach­jus­tie­ren nötig ist, lässt sich mit einem Blatt Papier tes­ten. Die­ses klemmt man zwi­schen Fens­ter­rah­men und ‑flü­gel. Lässt es sich bei geschlos­se­nem Fens­ter nicht her­aus­zie­hen, ist das Fens­ter an die­ser Stel­le dicht.

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