Zur Unter­stüt­zung der frei­en Szene

ETA Hoff­mann Thea­ter: „ETA OFF“ geht in die zwei­te Runde

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„ETA OFF“
Dominik Tremmel, Foto: Nora Gomringer
Um Thea­ter und Kul­tur-Akteu­rIn­nen Bam­bergs zusam­men­zu­brin­gen und zu unter­stüt­zen, hat das ETA Hoff­mann Thea­ter die Rei­he „ETA OFF“ geschaf­fen. Dafür tre­ten Ende des Monats in der zwei­ten Run­de der Ver­an­stal­tung der Klang­künst­ler Domi­nik Trem­mel und das Wild­wuchs Thea­ter mit „DADA Weih­nach­ten“ auf.

Nach­dem das ETA Hoff­mann Thea­ter im Okto­ber sei­ne Rei­he „ETA OFF“ im Okto­ber mit Auf­trit­ten von Ernst von Leben, Mäc Här­der und dem Wild­wuchs Thea­ter begon­nen hat­te, folgt nun die zwei­te Run­de des Pro­jekts zur Unter­stüt­zung der frei­en Kultur-Szene.

Am 27. Novem­ber ist Domi­nik Trem­mel zu Gast bei „ETA OFF“. Sein Pro­gramm „material/​/​strom“, eine Mischung aus Per­for­mance, Kon­zert und Sound­in­stal­la­ti­on, stellt er um 20 Uhr auf der Stu­dio­büh­ne des Thea­ters vor. Gerä­ten, Mate­ria­li­en und Gegen­stän­den, die eigent­lich nicht als Musik­in­stru­men­te vor­ge­se­hen sind, ent­lockt Trem­mel dabei ver­schie­dens­te Töne und Geräu­sche. Höl­zer erzeu­gen schril­le Rück­kopp­lun­gen oder eine Fahr­rad­fel­ge wird zum Orches­ter, wenn Strom durch sie hin­durch fließt. Und durch den Künst­ler selbst. „material/​/​strom“ bewegt sich zwi­schen expe­ri­men­tel­lem Noi­se, melo­di­schen Ambi­ent­flä­chen und beat­las­ti­gen Soundwänden.

Am 30. Novem­ber, 20 Uhr, kehrt das Wild­wuchs Thea­ter zu „ETA OFF“ zurück. Auf­füh­ren wird das Ensem­ble das Stück „DADA Weih­nach­ten“ nach Hugo Ball. Das Team von Wild­wuchs beschreibt das „DADA-Krip­pen­spiel“ so: Es ist seit 1916 nicht nur das größ­te Monu­men­tal­thea­ter­werk, son­dern das größ­te und gewal­tigs­te Thea­ter­stück über­haupt, das jemals von der Thea­ter­in­dus­trie der gan­zen Welt geschaff­ten wur­de. Außer­dem sei das Wild­wuchs Thea­ter stets bemüht gewe­sen, sei­nem Publi­kum das Bes­te, Schöns­te und Größ­te auf dem Gebiet des Thea­ters zu zei­gen. Alles bis heu­te Geschaf­fe­ne aber wird in den Schat­ten gestellt durch das DADA-Krip­pen­spiel. Genau­er erklä­ren kön­nen man das Krip­pen­spiel jedoch nicht, man müs­se dabei gewe­sen sein. Den Live-Sound­track lie­fert, so viel kann gesagt wer­den, der Musi­ker Lachpillenonkel.

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