Um verschiedene Theater und Kultur-AkteurInnen Bambergs zusammenzubringen, hat das ETA Hoffmann Theater die Reihe „ETA OFF“ geschaffen. Dabei treten in den nächsten Tagen das Ensemble Ernst von Leben, der Kabarettist Mäc Härder und das Wildwuchs Theater im Studio des ETA auf.
Den Auftakt der Gastspiel-Reihe „ETA OFF“ des ETA Hoffmann Theaters Bamberg macht am 17. Oktober ein Abend unter dem von E.M. Forster entlehnten Titel „Only connect“. KünstlerInnen aus Bambergs Kulturleben stehen dafür zusammen mit Ensemblemitgliedern des ETA Theaters auf der Bühne. Dabei gibt es von Musik über Tanz bis Schauspiel und Lesungen die ganze Bandbreite der Bamberger Kulturszene.
Am 19. Oktober (20 Uhr) wird Ernst von Leben mit „Wir und die KI“ bei „ETA OFF“ im Studio des ETA Hoffmann Theaters zu Gast sein. Das Improvisations-Ensemble tritt gemeinsam und unvorbereitet mit verschiedenen KI-Programmen auf. Neben ChatGPT werden die Ensemble-Mitglieder mit Hilfe von Dall‑e Bühnenbilder und Texte generieren lassen. Mit „Wir und die KI“ möchte Ernst von Leben die Grenzen der Technik erkunden.
Am 20. Oktober (20 Uhr) tritt der fränkische Kabarettist Mäc Härder bei „ETA OFF“ auf. „Wir haben nicht gegoogelt, wir haben überlegt!“ nannte er sein aktuelles Programm. Darin versucht er zu zeigen, wie sich die Welt in den letzten 30 Jahre verändert hat.
Am 21. Oktober (20 Uhr) spielt das Wildwuchs Theater „1984“ nach George Orwell. Hauptfigur Winston Smith ist Mitglied der Partei. Sein Beruf ist es, politische Gegner und unliebsame Ereignisse aus dem kollektiven Gedächtnis löschen. In ihm wächst jedoch die Wut auf dieses System. Als er sich kurz darauf in seine Kollegin Julia verliebt und sich mit ihr zusammen in den Widerstand gegen den rätselhaften Big Brother begibt, stellt sich kurz Hoffnung ein. Aber nur kurz.
Weitere Gastauftritte bei „ETA OFF“ werden das Theater am Michelsberg liefern, die Tänzerin Johanna Knefelkamp, Nina Lorenz vom Theater im Gärtnerviertel und Ensemblemitglieder des ETA Hoffmann Theaters selbst.