Genau heute vor 25 Jahren hat bayme – der Bayerische Unternehmensverband Metall und Elektro e. V. seine Arbeit aufgenommen, wie der Verband mitteilt. bayme sei ergänzend zum Tarifträgerverband vbm – Verband der Bayerischen Metall- und Elektro-Industrie e. V. gegründet worden, um den Unternehmen, die die Tarifbindung nicht anwenden wollen, eine Heimat in der M+E‑Familie zu geben.
Die Zahl der bayme Mitglieder ist über die Jahre stetig gewachsen, mittlerweile zählt der Verband rund 3.600 Mitglieder. „Wir unterstützen unsere Mitgliedsunternehmen bei vielen betrieblichen Herausforderungen. Wir beraten sie in arbeitsrechtlichen sowie arbeitswissenschaftlichen Fragen und nehmen für sie Prozessvertretungen vor den Arbeitsgerichten wahr“, sagt Hauptgeschäftsführer Bertram Brossardt. Außerdem werde praxisnahes Wissen in Schulungen und Veranstaltungen vermittelt und mit den Services des Verbandes die Mitgliedsunternehmen unterstützt, ihre Wettbewerbsfähigkeit im globalen Wettbewerb zu erhalten und auszubauen.
Brossardt machte klar, dass die Mitglieder des Verbandes derzeit großen Herausforderungen gegenüberstehen. „Die Unternehmen sehen ihre Produktion durch fehlende Aufträge beeinträchtigt. Allein in Bayerns Metall- und Elektroindustrie droht in den kommenden Monaten der Verlust von zehntausenden Stellen.“ In der gegenwärtigen Zeit gelte es, die Unternehmen zu entlasten, insbesondere von Bürokratie sowie von den hohen Kosten für Energie, Steuern und Sozialabgaben. Die neue Bundesregierung müsse schnell umsteuern, um sinkende Investitionen, zunehmende Insolvenzen und Abwanderungen von Unternehmen ins Ausland zu stoppen. „Das machen wir auch im gegenwärtigen Bundestagswahlkampf gegenüber den politischen Parteien deutlich. Als großes Netzwerk in unserer Branche nehmen wir so unsere Verantwortung für den Industriestandort Bayern wahr“, erklärte Brossardt.