Migran­tin­nen- und Migrantenbeirat

30 Jah­re MiB: „Fest der Viel­falt“ und Neuwahlen

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Fest der Vielfalt
Mehr als 30 Institutionen und Vereine präsentierten sich beim „Fest der Vielfalt“, Foto: Ronald Rinklef
Am Wochen­en­de fand nach eini­gen Jah­ren Pau­se erneut das „Fest der Viel­falt“ auf dem Max­platz statt. Der Migran­tin­nen- und Migran­ten­bei­rat der Stadt Bam­berg freut sich über den guten Zuspruch beim Fest der kul­tu­rel­len Begeg­nun­gen und infor­mier­te über sei­ne bevor­ste­hen­den Neuwahlen.

Am Sams­tag (23. Juni) wur­de der Max­platz zu einer Büh­ne kul­tu­rel­ler Begeg­nun­gen. Das „Fest der Viel­falt“ kehr­te nach sechs Jah­ren Pau­se zurück und zog hun­der­te Besucher:innen an, die ein Pro­gramm mit kul­tu­rel­len Ver­an­stal­tun­gen und Kuli­na­rik in Anspruch neh­men konn­ten. Orga­ni­siert vom Migran­tin­nen- und Migran­ten­bei­rat (MiB) der Stadt Bam­berg anläss­lich sei­nes 30-jäh­ri­gen Bestehens wur­de das Fest laut einer Mit­tei­lung des Rat­hau­ses zu einem ein­drucks­vol­len Zei­chen für ein fried­li­ches Mit­ein­an­der in der Stadt.

Mit ins­ge­samt zehn Büh­nen­auf­trit­ten spie­gel­te das Pro­gramm die kul­tu­rel­le Viel­falt Bam­bergs wider. Von tür­ki­scher, ita­lie­ni­scher, ukrai­ni­scher und alba­ni­scher Musik bis hin zu Tän­zen aus dem Ori­ent, Mit­tel­asi­en, Süd­ame­ri­ka und dem Bal­kan – die Dar­bie­tun­gen sorg­ten für Stim­mung und setz­ten ein Zei­chen für Gemein­schaft und Zusammenhalt.

Rund um den Max­platz prä­sen­tier­ten sich zudem mehr als 30 Insti­tu­tio­nen und Ver­ei­ne an ihren Stän­den. Hier konn­te das Publi­kum tra­di­tio­nel­le Spei­sen und Geträn­ke pro­bie­ren und sich über die Arbeit der Ver­ei­ne informieren.

Ober­bür­ger­meis­ter Andre­as Star­ke beton­te in sei­ner Anspra­che die Bedeu­tung des kul­tu­rel­len Aus­tauschs und der Inte­gra­ti­on. „Bam­berg ist eine Stadt der Viel­falt und des Mit­ein­an­ders“, sag­te Star­ke. „Der Migran­tin­nen- und Migran­ten­bei­rat leis­tet seit drei Jahr­zehn­ten einen unschätz­ba­ren Bei­trag zur För­de­rung des inter­kul­tu­rel­len Dia­logs und des Zusam­men­halts in unse­rer Gesell­schaft. Die­ses Fest ist ein star­kes Zei­chen dafür, wie wich­tig es ist, Brü­cken zwi­schen den Kul­tu­ren zu bau­en und gegen­sei­ti­ges Ver­ständ­nis zu fördern.“

MiB-Wahl steht bevor

Auch die Haupt­or­ga­ni­sa­to­ren Mar­co Depiet­ri, Co-Vor­sit­zen­der des MiB, und Samer Rahhal, Koor­di­na­tor des MiB, zeig­ten sich begeis­tert über den Zuspruch und die posi­ti­ve Reso­nanz. „Das Fest der Viel­falt zeigt, dass wir gemein­sam viel errei­chen kön­nen. Unse­re Stadt lebt von der Viel­falt ihrer Bewoh­ne­rin­nen und Bewoh­ner. Wir sind stolz dar­auf, die­ses Jubi­lä­um mit so vie­len Men­schen aus ver­schie­de­nen Kul­tu­ren fei­ern zu kön­nen. Gemein­sam kön­nen wir Vor­ur­tei­le abbau­en und ein star­kes Zei­chen für ein fried­li­ches und respekt­vol­les Mit­ein­an­der setzen.“

Wie der MiB auf dem „Fest der Viel­falt“ infor­mier­te, steht im 30. Jahr sei­nes Bestehens die Neu­wahl sei­ner Zusam­men­set­zung an. So haben vom 8. bis zum 28. Okto­ber alle Bam­ber­ger Bürger:innen mit Migra­ti­ons­ge­schich­te die Gele­gen­heit, ihre Stim­me abzu­ge­ben bezie­hungs­wei­se sich selbst zur Wahl um einen Pos­ten im Bei­rat zu stel­len.

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