Ver­ei­ni­gung der Baye­ri­schen Wirtschaft

Bay­erns Arbeits­markt zum Jah­res­start trotz mehr­fa­cher Kri­sen stabil

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Bayerns Arbeitsmarkt
Symbolbild, Foto: Pixabay
Bay­erns Arbeits­markt ist mit einem leich­ten Anstieg der Arbeits­lo­sen­zahl in das Jahr 2023 gestar­tet. Die Ver­ei­ni­gung der Baye­ri­schen Wirt­schaft rech­net 2023 zudem mit einer leich­ten Rezession.

Die der­zei­ti­gen Preis­stei­ge­run­gen für Ener­gie und Roh­stof­fe füh­ren auf Bay­erns Arbeits­markt vie­ler­orts zu Ent­las­sun­gen. So stieg die Arbeits­lo­sen­quo­te zum Jah­res­be­ginn auf 3,6 Pro­zent. Hin­zu käme ein sai­son­be­ding­ter Anstieg der Arbeits­lo­sig­keit, sag­te Bert­ram Bros­sardt, Haupt­ge­schäfts­füh­rer Ver­ei­ni­gung der Baye­ri­schen Wirt­schaft (VBW), zu den aktu­el­len baye­ri­schen Arbeitsmarktzahlen.

Doch wie es scheint, könn­te die Situa­ti­on auf Bay­erns Arbeits­markt schlim­mer sein. „Klar ist aber: Die Arbeits­lo­sen­quo­te ist mit 3,6 Pro­zent erfreu­lich nied­rig. Der Arbeits­markt kann dem aktu­el­len Kri­sen­cock­tail trot­zen, die Unter­neh­men hal­ten ihre Beschäftigten.“

Ins­ge­samt gehe die VBW davon aus, dass Bay­ern auch 2023 „ein Job­mo­tor blei­ben kann – sofern die Rah­men­be­din­gun­gen stim­men und sich Arbeit nicht wei­ter dras­tisch ver­teu­ert.“ Aller­dings wür­den die guten Arbeits­markt­da­ten die aktu­el­le Stim­mung in den Betrie­ben nicht wider­spie­geln (ähn­li­ches gilt im Hand­werk). „Die hohe Infla­ti­on, Lie­fer­eng­päs­se und Mate­ri­al­man­gel, eine schwä­cheln­de Welt­kon­junk­tur sowie die hohen Ener­gie­kos­ten belas­ten die Wirt­schaft im Frei­staat und stel­len die Unter­neh­men vor gewal­ti­ge Her­aus­for­de­run­gen. Wir rech­nen 2023 mit einer leich­ten Rezes­si­on in Bayern.“

Per­spek­ti­visch, gab die VBW zudem an, wer­den sich die schon heu­te bestehen­den Arbeits­kräf­te- und Fach­kräf­te­eng­päs­se wei­ter ver­schär­fen. „Die Zahl von 5,94 Mil­lio­nen sozi­al­ver­si­che­rungs­pflich­tig Beschäf­tig­ten ist erfreu­lich hoch. Sie reicht aber nicht aus, um den ins­be­son­de­re durch den demo­gra­fi­schen Wan­del beding­ten Eng­päs­sen zu begeg­nen. Ziel muss es daher sein, alle bestehen­den Arbeits­kräf­te- und Fach­kräf­te­po­ten­zia­le gezielt zu heben und zu akti­vie­ren“, sag­te Brossardt.

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