Brose Bamberg empfängt heute Abend zum 5. und vorletzten Spieltag der Zwischenrunde des FIBA Europe Cups den Keravnos BC. Die Ausgangslage für Bamberg ist klar: Gewinnt Brose die beiden letzten Partien der Zwischenrunde, steht die Mannschaft im Viertelfinale. Verliert Bamberg heute, gibt es noch eine Rest-Chance aufs Weiterkommen.
Keravnos BC kommt mit mit einem Kantersieg in der heimischen Liga nach Bamberg. Gegen Apop Paphou setzte sich der Tabellenführer der zypriotischen Division A klar mit 105:64 durch. Während der Erfolg der 13. im 14. nationalen Spiel war, läuft es auf europäischem Parkett eher schlecht.
Aktuell steht das Team von Michalis Kakiouzis mit fünf Punkten – ein Sieg, drei Niederlagen – auf dem letzten Platz. Allerdings könnte mit zwei Siegen, und den passenden Ergebnissen der anderen Partien, noch der Einzug in die K.o.-Runde gelingen. Daher wird es kein Schaulaufen der Zyprioten in Bamberg geben, sondern einen Kampf über 40 Minuten. Den lieferte der BC bereits im Hinspiel, als sich Brose erst im Schlussabschnitt etwas befreien und letztlich mit 90:87 gewinnen konnte.
Brose Bamberg steckt, anders als die Gäste, aktuell in einer Niederlagenserie. Wettbewerbsübergreifend warten die Bamberger seit vier Spieltagen auf einen Erfolg. Den letzten gab es Mitte Januar in Braunschweig, zuletzt ging das Spiel gegen Ulm mit 87:107 verloren.
Im FIBA Europe Cup hat Bamberg seinen Erfolg allerdings noch in eigener Hand. Siege heute gegen Keravnos BC und nächste Woche in Włocławek würden das sichere Weiterkommen bedeuten.
Sollte heute Abend zudem Włocławek gegen Oradea gewinnen, gäbe es nächste Woche ein Entscheidungsspiel um den Gruppensieg zwischen Bamberg und den Polen.
Doch selbst bei einer Niederlage müsste Bamberger den Einzug in die K.o.-Runde noch nicht endgültig aufgeben. Bei richtigem Ausgang der anderen Gruppen-Spiele bestünde noch die Möglichkeit des Viertelfinaleinzugs. Wie eng es in Gruppe L zugeht, zeigt die Tatsache, dass selbst Keravnos BC, aktuell Tabellenschlusslicht, noch die Chance auf das Weiterkommen hat.
- Februar 1, 2023
- Redaktion Webecho Bamberg