Brose Bamberg hat gestern Abend, am 2. Spieltag der Zwischenrunde des FIBA Europe Cups, bei Keravnos BC auf Zypern mit 90:87 gewonnen.
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Sieg gegen Keravnos BC
FIBA Europe Cup: Brose Bamberg bleibt im Rennen um Viertelfinale
Brose Bamberg setzte sich am 11. Spieltag der Zwischenrunde des FIBA Europe Cups mit 89:58 deutlich gegen Keravnos BC durch. Kommende Woche hat die Mannschaft somit die Chance, beim passenden Ausgang des Parallelspiels, das Viertelfinale zu erreichen.
Im FIBA Europe Cup-Zwischenrundenspiel gegen die Zyprioten des Keravnos BC waren die Bamberger von Beginn an das dominierende Team. Vor 2.801 Zuschauerinnen und Zuschauern in der heimischen Halle lag Bamberg Mitte des ersten Viertels bereits 13:5 vorne. Patrick Miller hatte früh zwei Freiwürfe getroffen, ehe ein 9:0‑Lauf folgte.
Die Hausherren standen gut in der Verteidigung und machten es Keravnos schwer, zu einfachen Würfen zu kommen. Offensiv lief es ebenfalls für Bamberg. Nach einem Dreier von Christian Sengfelder führte Brose 45 Sekunden vor Viertelende erstmals zweistellig: 22:10.
Die Anfangsphase des zweiten Abschnitts gehörte weiterhin Bamberg – nach 30 Sekunden stand es 28:11. Nach weiteren Punkten von Sengfelder und einem Distanztreffer von Bohačík führte Brose nach zwölf Minuten erstmals mit 20 Punkten: 33:13.
Doch Keravnos gab nicht auf, traf zwei Dreier in Folge, dazu zwei Freiwürfe, und verkürzte den Rückstand zur Mitte des Viertels auf zwölf Zähler: 33:21. Brose war jedoch immer dann zur Stelle, wenn es nötig wurde. Mal traf Amir Bell den Dreier, dann Gabriel Chachashvili unter dem Korb (40:21, 17.). Die Gäste trafen jedoch weiterhin zuverlässig von außen, so auch mit der letzten Aktion vor der Pause. Der vierte Dreier von Stylianou bedeutete den 46:34-Halbzeitstand.
Chance auf Gruppensieg für Bamberg
Aus den zwölf Punkten Vorsprung wurden direkt zu Beginn der zweiten Halbzeit nach einem 6:0‑Lauf wieder 18 (52:34, 22.). Es dauerte drei Minuten, ehe Keravnos erstmals die nun wieder gutstehende Bamberger Verteidigung durchbrechen konnte. Doch es blieb dabei: Immer wenn die Gäste zu einem kleinen Run ansetzten, waren die Hausherren zur Stelle. So auch nach gut 27 Minuten. Die Zyprioten kamen durch fünf Punkte in Serie beim 56:44 wieder auf zwölf Zähler an Bamberg ran. Bell, Miller, Chachashvili und Bohačík sorgten im Anschluss aber wieder für klarere Verhältnisse. 15 Punkte betrug die Bamberger Führung vor den letzten zehn Minuten. Beim Stand von 65:50 gingen die Teams in den Schlussabschnitt.
Dort machte Bamberg schnell klar, dass es diesmal keinen Leistungsabfall, wie in einigen der zurückliegenden Spiele, geben würde. Brose blieb defensiv stabil und offensiv treffsicher. Erst nach sieben Minuten im dritten Viertel gelang es Keravnos, aus dem Feld abzuschließen. Da die Gäste zuvor lediglich einen Freiwurf trafen, war die Partie nach dem zwischenzeitlichen 14:0‑Lauf der Gastgeber beim 81:51 drei Minuten vor Schluss entschieden. Letztlich sicherte sich Brose Bamberg das vierte Viertel mit 24:8 und gewann die Partie deutlich mit 89:58.
Kommenden Mittwoch hat Bamberg am letzten Spieltag der Zwischenrunde des FIBA Europe Cups bei Anwil Włocławek nun die Chance, durch einen Sieg als Gruppensieger in die K.o.-Runde einzuziehen. Dazu muss die Mannschaft bei Włocławek entweder gewinnen oder Oradea muss im Parallelspiel gegen Keravnos verlieren.
- Februar 2, 2023
- Redaktion Webecho Bamberg
Basketball FIBA Europe Cup
Brose gegen Keravnos BC: Erstes Finale um Einzug in K.o.-Phase
Brose Bamberg empfängt heute Abend zum 5. und vorletzten Spieltag der Zwischenrunde des FIBA Europe Cups den Keravnos BC. Die Ausgangslage für Bamberg ist klar: Gewinnt Brose die beiden letzten Partien der Zwischenrunde, steht die Mannschaft im Viertelfinale. Verliert Bamberg heute, gibt es noch eine Rest-Chance aufs Weiterkommen.
Keravnos BC kommt mit mit einem Kantersieg in der heimischen Liga nach Bamberg. Gegen Apop Paphou setzte sich der Tabellenführer der zypriotischen Division A klar mit 105:64 durch. Während der Erfolg der 13. im 14. nationalen Spiel war, läuft es auf europäischem Parkett eher schlecht.
Aktuell steht das Team von Michalis Kakiouzis mit fünf Punkten – ein Sieg, drei Niederlagen – auf dem letzten Platz. Allerdings könnte mit zwei Siegen, und den passenden Ergebnissen der anderen Partien, noch der Einzug in die K.o.-Runde gelingen. Daher wird es kein Schaulaufen der Zyprioten in Bamberg geben, sondern einen Kampf über 40 Minuten. Den lieferte der BC bereits im Hinspiel, als sich Brose erst im Schlussabschnitt etwas befreien und letztlich mit 90:87 gewinnen konnte.
Brose Bamberg steckt, anders als die Gäste, aktuell in einer Niederlagenserie. Wettbewerbsübergreifend warten die Bamberger seit vier Spieltagen auf einen Erfolg. Den letzten gab es Mitte Januar in Braunschweig, zuletzt ging das Spiel gegen Ulm mit 87:107 verloren.
Im FIBA Europe Cup hat Bamberg seinen Erfolg allerdings noch in eigener Hand. Siege heute gegen Keravnos BC und nächste Woche in Włocławek würden das sichere Weiterkommen bedeuten.
Sollte heute Abend zudem Włocławek gegen Oradea gewinnen, gäbe es nächste Woche ein Entscheidungsspiel um den Gruppensieg zwischen Bamberg und den Polen.
Doch selbst bei einer Niederlage müsste Bamberger den Einzug in die K.o.-Runde noch nicht endgültig aufgeben. Bei richtigem Ausgang der anderen Gruppen-Spiele bestünde noch die Möglichkeit des Viertelfinaleinzugs. Wie eng es in Gruppe L zugeht, zeigt die Tatsache, dass selbst Keravnos BC, aktuell Tabellenschlusslicht, noch die Chance auf das Weiterkommen hat.
- Februar 1, 2023
- Redaktion Webecho Bamberg
FIBA Europe Cup
Brose Bamberg erkämpft sich Sieg gegen Keravnos BC
Brose Bamberg hat gestern Abend, am 2. Spieltag der Zwischenrunde des FIBA Europe Cups, bei Keravnos BC auf Zypern mit 90:87 gewonnen. Damit sicherte sich die Mannschaft den ersten Sieg in der zweiten Gruppenphase. Dieser war aber hart umkämpft und es sah zwischenzeitlich nicht gut für die Bamberger Gäste aus.
Neben den verletzten, nicht mit nach Zypern gereisten Patrick Miller und Tyreese Blunt musste Brose Bamberg für das Spiel gegen Keravnos BC kurzfristig auch noch auf Kevin Wohlrath verzichten. Den Guard erwischte in der Nacht eine Grippe.
Die verbliebenen neun Bamberger machten ihre Sache zu Beginn aber gut, trafen vier Dreier und führten nach drei Minuten mit 12:7. Allerdings verpassten es die Gäste in der Folge, den Vorsprung auszubauen. So leistete sich das Team einige leichte Ballverluste und machte es dadurch Keravnos zu leicht zu punkten. 90 Sekunden vor Ende des ersten Viertels kamen die Hausherren somit zum Ausgleich. Kurz darauf ging Keravnos durch einen Dreier in Führung: 20:23. Dieser Bamberger Rückstand hatte auch nach zehn Minuten beim 23:25 noch Bestand.
Die Führung holte Patrick Heckmann durch einen Dreier nach etwas mehr als elf Minuten zurück: 28:26. Es entwickelte sich nun ein Spiel, in dem beiden Mannschaften vor allem die eigene Defense zu schaffen machte. Beide Teams holten jeweils zehn Offensivrebounds. Allerdings wusste nur Brose, diese in immerhin 13 Punkte umzumünzen. Bei Keravnos BC waren es lediglich sechs. Und dennoch zogen die Gastgeber zwei Minuten vor der Pause durch einen 8:0‑Lauf wieder an Bamberg vorbei: 39:41. Dieser Rückstand wurde in den letzten 90 Sekunden noch etwas größer, so dass es nach einem Korbleger von Deondre Burns mit 42:48 in die Halbzeit ging.
Haareraufen in den letzten eineinhalb Minuten
Im dritten Viertel wurde Brose von Jaromír Bohačík getragen. Der 2,09 Meter große Forward erzielte alleine 13 der insgesamt 24 Bamberger Punkte des Abschnitts und war vor allem immer dann da, wenn Keravnos die Chance hatte deutlicher davonzuziehen. So traf Bohačík beim Stand von 52:59 zwei wichtige Dreier in Folge und brachte sein Team damit wieder ran.
Jedoch schafften es die zyprischen Hausherren nochmals, auf acht Punkte davonzuziehen (60:68, 27.). In dieser Phase waren es dann Spencer Reaves und Gabriel Chachashvili, die jeweils per And1 erfolgreich waren und Brose eine Minute vor Viertelende wieder auf zwei Zähler ran brachten: 66:68. Allerdings gelang den Gästen in den letzten 60 Sekunden nichts Zählbares mehr, Keravnos scorte noch vier Punkte zum 66:72.
Den Schlussabschnitt eröffnete Solomon Young per Dreier, Chachashvili legte nach (71:72, 32.). Brose war nun vor allem in der Defensive bissiger, erlaubte den Zyprioten kaum mehr einfache Abschlüsse. Die Folge: Bamberg ging durch ein And1 von Bohačík nach 34 Minuten erstmals seit dem ersten Viertel wieder in Führung: 77:75. Diesen Vorsprung konnten die Gäste in der Folge auf bis zu sieben Zähler ausbauen (84:77, 39.).
Die letzten eineinhalb Minuten waren allerdings zum Haareraufen. Einfache Bamberger Ballverluste brachten Keravnos BC wieder zurück und 19,5 Sekunden vor Ende wieder auf einen Punkt heran: 85:84.
Es war nun ein Spiel der Nerven. Davon zeigte Brose Bamberg an der Freiwurflinie jedoch so gut wie keine. Bohačík, Heckmann und Amir Bell blieben in der Schlussphase fehlerfrei von der Linie und machten den Erfolg endgültig. Brose Bamberg besiegte Keravnos BC mit 90:87.
Nach dem Spiel sagte Bambergs Coach Oren Amiel: „Ich gratuliere meinen Spielern. Mit solch einem Roster antreten zu müssen, ist eine große Herausforderung. Manche mussten auf Positionen spielen, auf denen sie sonst nicht zum Einsatz kommen. Jeder ist an sein Maximum gegangen. Es war spielerisch nicht immer gut. In der zweiten Halbzeit haben wir aber den Rebound besser unter Kontrolle gebracht und daraus mehr gute Offensivaktionen kreieren können. Defensiv wurde es am Ende besser, war aber bei weitem noch nicht so, wie wir spielen wollen und müssen. Wir sind sehr glücklich über den Sieg und werden in dieser für uns nicht leichten Phase weiterkämpfen.“
- Dezember 22, 2022
- Redaktion Webecho Bamberg