FIBA Euro­pe Cup

Bro­se Bam­berg erkämpft sich Sieg gegen Kerav­nos BC

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Keravnos BC
Symbolbild, Foto: Pixabay
Bro­se Bam­berg hat ges­tern Abend, am 2. Spiel­tag der Zwi­schen­run­de des FIBA Euro­pe Cups, bei Kerav­nos BC auf Zypern mit 90:87 gewon­nen. Damit sicher­te sich die Mann­schaft den ers­ten Sieg in der zwei­ten Grup­pen­pha­se. Die­ser war aber hart umkämpft und es sah zwi­schen­zeit­lich nicht gut für die Bam­ber­ger Gäs­te aus.

Neben den ver­letz­ten, nicht mit nach Zypern gereis­ten Patrick Mil­ler und Tyree­se Blunt muss­te Bro­se Bam­berg für das Spiel gegen Kerav­nos BC kurz­fris­tig auch noch auf Kevin Wohl­rath ver­zich­ten. Den Guard erwisch­te in der Nacht eine Grippe.

Die ver­blie­be­nen neun Bam­ber­ger mach­ten ihre Sache zu Beginn aber gut, tra­fen vier Drei­er und führ­ten nach drei Minu­ten mit 12:7. Aller­dings ver­pass­ten es die Gäs­te in der Fol­ge, den Vor­sprung aus­zu­bau­en. So leis­te­te sich das Team eini­ge leich­te Ball­ver­lus­te und mach­te es dadurch Kerav­nos zu leicht zu punk­ten. 90 Sekun­den vor Ende des ers­ten Vier­tels kamen die Haus­her­ren somit zum Aus­gleich. Kurz dar­auf ging Kerav­nos durch einen Drei­er in Füh­rung: 20:23. Die­ser Bam­ber­ger Rück­stand hat­te auch nach zehn Minu­ten beim 23:25 noch Bestand.

Die Füh­rung hol­te Patrick Heck­mann durch einen Drei­er nach etwas mehr als elf Minu­ten zurück: 28:26. Es ent­wi­ckel­te sich nun ein Spiel, in dem bei­den Mann­schaf­ten vor allem die eige­ne Defen­se zu schaf­fen mach­te. Bei­de Teams hol­ten jeweils zehn Offen­siv­re­bounds. Aller­dings wuss­te nur Bro­se, die­se in immer­hin 13 Punk­te umzu­mün­zen. Bei Kerav­nos BC waren es ledig­lich sechs. Und den­noch zogen die Gast­ge­ber zwei Minu­ten vor der Pau­se durch einen 8:0‑Lauf wie­der an Bam­berg vor­bei: 39:41. Die­ser Rück­stand wur­de in den letz­ten 90 Sekun­den noch etwas grö­ßer, so dass es nach einem Korb­le­ger von Deond­re Burns mit 42:48 in die Halb­zeit ging.

Haa­re­rau­fen in den letz­ten ein­ein­halb Minuten

Im drit­ten Vier­tel wur­de Bro­se von Jaromír Bohačík getra­gen. Der 2,09 Meter gro­ße For­ward erziel­te allei­ne 13 der ins­ge­samt 24 Bam­ber­ger Punk­te des Abschnitts und war vor allem immer dann da, wenn Kerav­nos die Chan­ce hat­te deut­li­cher davon­zu­zie­hen. So traf Bohačík beim Stand von 52:59 zwei wich­ti­ge Drei­er in Fol­ge und brach­te sein Team damit wie­der ran.

Jedoch schaff­ten es die zypri­schen Haus­her­ren noch­mals, auf acht Punk­te davon­zu­zie­hen (60:68, 27.). In die­ser Pha­se waren es dann Spen­cer Rea­ves und Gabri­el Chach­ash­vi­li, die jeweils per And1 erfolg­reich waren und Bro­se eine Minu­te vor Vier­tel­en­de wie­der auf zwei Zäh­ler ran brach­ten: 66:68. Aller­dings gelang den Gäs­ten in den letz­ten 60 Sekun­den nichts Zähl­ba­res mehr, Kerav­nos scor­te noch vier Punk­te zum 66:72.

Den Schluss­ab­schnitt eröff­ne­te Solo­mon Young per Drei­er, Chach­ash­vi­li leg­te nach (71:72, 32.). Bro­se war nun vor allem in der Defen­si­ve bis­si­ger, erlaub­te den Zyprio­ten kaum mehr ein­fa­che Abschlüs­se. Die Fol­ge: Bam­berg ging durch ein And1 von Bohačík nach 34 Minu­ten erst­mals seit dem ers­ten Vier­tel wie­der in Füh­rung: 77:75. Die­sen Vor­sprung konn­ten die Gäs­te in der Fol­ge auf bis zu sie­ben Zäh­ler aus­bau­en (84:77, 39.).

Die letz­ten ein­ein­halb Minu­ten waren aller­dings zum Haa­re­rau­fen. Ein­fa­che Bam­ber­ger Ball­ver­lus­te brach­ten Kerav­nos BC wie­der zurück und 19,5 Sekun­den vor Ende wie­der auf einen Punkt her­an: 85:84.

Es war nun ein Spiel der Ner­ven. Davon zeig­te Bro­se Bam­berg an der Frei­wurf­li­nie jedoch so gut wie kei­ne. Bohačík, Heck­mann und Amir Bell blie­ben in der Schluss­pha­se feh­ler­frei von der Linie und mach­ten den Erfolg end­gül­tig. Bro­se Bam­berg besieg­te Kerav­nos BC mit 90:87.

Nach dem Spiel sag­te Bam­bergs Coach Oren Amiel: „Ich gra­tu­lie­re mei­nen Spie­lern. Mit solch einem Ros­t­er antre­ten zu müs­sen, ist eine gro­ße Her­aus­for­de­rung. Man­che muss­ten auf Posi­tio­nen spie­len, auf denen sie sonst nicht zum Ein­satz kom­men. Jeder ist an sein Maxi­mum gegan­gen. Es war spie­le­risch nicht immer gut. In der zwei­ten Halb­zeit haben wir aber den Rebound bes­ser unter Kon­trol­le gebracht und dar­aus mehr gute Offen­siv­ak­tio­nen kre­ieren kön­nen. Defen­siv wur­de es am Ende bes­ser, war aber bei wei­tem noch nicht so, wie wir spie­len wol­len und müs­sen. Wir sind sehr glück­lich über den Sieg und wer­den in die­ser für uns nicht leich­ten Pha­se weiterkämpfen.“

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