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Basketball

Zukunft gesi­chert

Neu­er Anteils­eig­ner für Bam­ber­ger Bas­ket­ball GmbH

Die Bam­ber­ger Bas­ket­ball GmbH hat einen neu­en Gesell­schaf­ter als Nach­fol­ger für die Bro­se Unter­neh­mens­grup­pe gefun­den. Wie die Gesell­schaft mit­teilt, ist die Schra­ner-Group, Exper­ten für Brand­mel­de­tech­nik und Unter­neh­mens­ent­wick­lung mit Haupt­sitz in Erlan­gen, neu­er Allein­ge­sell­schaf­ter. Damit sei der Fort­be­stand des Bam­ber­ger Bun­des­li­ga­bas­ket­balls lang­fris­tig gesichert. 

„Ich bin sehr erleich­tert, dass nun end­lich eine Lösung gefun­den wur­de und wir in die Zukunft bli­cken kön­nen“, wird Phil­ipp Höh­ne, Geschäfts­füh­rer der Bam­ber­ger Bas­ket­ball GmbH, in der Mit­tei­lung des Ver­eins zitiert. „Mit der Schra­ner-Group hat sich noch wäh­rend der ver­gan­ge­nen Sai­son eine ver­trau­ens­vol­le Zusam­men­ar­beit ent­wi­ckelt, die von gegen­sei­ti­ger Wert­schät­zung geprägt ist. Gemein­sam haben wir nun eini­ge Her­aus­for­de­run­gen zu meis­tern und es gilt, das wirt­schaft­lich gute Niveau min­des­tens zu hal­ten und das sport­li­che zu erhö­hen. Zugleich bedan­ke ich mich sehr herz­lich bei Micha­el Sto­schek und der Fir­ma Bro­se für die außer­or­dent­li­che Unter­stüt­zung in der letz­ten Deka­de, die den deut­schen Bas­ket­ball natio­nal und inter­na­tio­nal geprägt hat. Mit der Bereit­schaft, auch zukünf­tig als Haupt­spon­sor den Bam­ber­ger Bas­ket­ball zu unter­stüt­zen, wird das bei­spiel­lo­se Enga­ge­ment fort­ge­führt und wir sind sehr glück­lich, Bro­se wei­ter­hin an unse­rer Sei­te und auf unse­rem Tri­kot zu haben.“
 

Bro­se bleibt als Haupt­spon­sor an Bord

Die Bro­se Unter­neh­mens­grup­pe enga­gie­re sich laut der Mel­dung seit über 15 Jah­ren für den Bam­ber­ger Bas­ket­ball und habe als Allein­ge­sell­schaf­ter in den letz­ten zehn Jah­ren stell­ver­tre­tend und prä­gend für die erfolg­rei­che Zeit mit vier Meis­ter­schaf­ten und zwei Pokal­sie­gen gestan­den. Die Fir­ma Bro­se und ihre Gesell­schaf­ter habe in die­ser Zeit erheb­li­che Mit­tel in den Bam­ber­ger Bas­ket­ball investiert.

„Ich bin sehr froh, dass sich mit der Schra­ner-Group ein Unter­neh­men gefun­den hat, das den Bam­ber­ger Bas­ket­ball in sei­nen Struk­tu­ren erhal­ten möch­te“, so Micha­el Sto­schek, Vor­sit­zen­der der Bro­se-Gesell­schaf­ter­ver­samm­lung. „Die inten­si­ven Ver­hand­lun­gen mit Vere­na Schra­ner und Ste­fan Schra­ner waren zu jeder Zeit von gegen­sei­ti­gem Respekt geprägt. Daher sind wir auch ger­ne bereit, als Haupt­spon­sor für min­des­tens die nächs­ten zwei Jah­re zur Ver­fü­gung zu ste­hen. Ich wün­sche den Ver­ant­wort­li­chen gutes Gelin­gen und sport­li­chen und unter­neh­me­ri­schen Erfolg. Für die Bro­se Unter­neh­mens­grup­pe gehen zehn wech­sel­vol­le Jah­re als Allein­ge­sell­schaf­ter zu Ende. Ich dan­ke allen Mit­ar­bei­tern der Bam­ber­ger Bas­ket­ball GmbH für ihr Enga­ge­ment. Vor allem aber dan­ke ich den Fans, die aus einer mit­tel­gro­ßen Stadt in Ober­fran­ken zeit­wei­se die Bas­ket­ball­haupt­stadt Deutsch­lands gemacht haben.“

Die Ver­ant­wort­li­chen der Schra­ner-Group, Exper­ten für Brand­mel­de­tech­nik und Unter­neh­mens­ent­wick­lung, haben sich kurz­fris­tig ent­schie­den, ein Ange­bot abzu­ge­ben, um das Fort­be­stehen der Gesell­schaft zu sichern. „Wir freu­en uns, dass wir inner­halb kür­zes­ter Zeit ein prag­ma­ti­sches Ergeb­nis erzielt haben“, erklärt Ste­fan Schra­ner. Die Unter­neh­mens­grup­pe ste­he hin­ter dem Team der Bam­ber­ger Bas­ket­ball­mann­schaft. „Wir wis­sen: Da sind wir in bes­ter Gesell­schaft.“ Denn Bas­ket­ball genie­ße bei den Men­schen in der Regi­on und in Deutsch­land einen hohen Stel­len­wert. „Dank des Haupt­spon­sors Bro­se kann das Bam­ber­ger Bas­ket­ball­team auf eine Ära von vie­len Erfol­gen zurück­bli­cken und wir freu­en uns, dass Bro­se in die­ser Rol­le an Bord bleibt.“

Die Unter­neh­mer­fa­mi­lie Schra­ner möch­te nun den Ver­ant­wort­li­chen hin­ter der Mann­schaft ermög­li­chen, wie­der im ruhi­gen Fahr­was­ser wirt­schaft­lich nach­hal­tig zu arbei­ten. „Mit die­ser Pla­nungs­si­cher­heit kön­nen sie jetzt los­le­gen und die not­wen­di­gen Wei­chen für die kom­men­de Sai­son stel­len.“ Die Schra­ner-Group enga­gie­re sich auch des­halb für den Bam­ber­ger Bas­ket­ball, um im Rah­men der „Mis­si­on Sicher­heit“ auf das Enga­ge­ment und den Ein­satz der über­wie­gend Frei­wil­li­gen Feu­er­weh­ren sowie die Arbeit zahl­rei­cher Men­schen in die­ser Bran­che hin­zu­wei­sen. „Spe­zi­ell die Nut­zung der zukünf­ti­gen neu­en Medi­en­part­ner DYN und BILD gibt uns da vie­le Möglichkeiten.“

Über alle ver­trag­li­chen Details wur­de laut der Mit­tei­lung Still­schwei­gen vereinbart.

Bam­berg ver­ab­schie­det sich mit Sieg

Bro­se Bam­berg gewinnt gegen medi bayreuth

Bro­se Bam­berg hat am 34. und damit letz­ten Haupt­run­den­spiel­tag der medi bay­reuth mit 120:106 besiegt. Bam­berg been­det die Spiel­zeit damit auf Tabel­len­platz elf und qua­li­fi­ziert sich zum ers­ten Mal seit 22 Jah­ren nicht für die Play­offs. Trai­ner Amiel fand nach dem Spiel deut­li­che Worte.

Bam­bergs Spiel gegen medi bay­reuth war vor 4.563 Zuschaue­rin­nen und Zuschau­ern in der hei­mi­schen Are­na von Beginn an ein Offen­siv­spek­ta­kel. Erst im drit­ten Vier­tel konn­te Bam­berg sich abset­zen und so den Grund­stein für den ins­ge­samt 15. Sai­son­er­folg legen.

Die Par­tie hat­te von Beginn an All­star­spiel-Flair – Ver­tei­di­gung war nicht mehr all­zu wich­tig. Bereits nach fünf Minu­ten stand es 17:15, nach zehn hat­ten bei­de Teams die 30er-Punk­te-Mar­ke geknackt (32:30). Dabei tra­fen vor allem die Bay­reu­ther, die als Tabel­len­letz­ter abstei­gen, extrem stark aus dem Feld. Von 14 Ver­su­chen ver­war­fen sie gera­de ein­mal vier. Die Bam­ber­ger lie­ßen dafür eini­ge, teils auch leich­te Wür­fe aus der Nah­di­stanz lie­gen, was zu zwölf Tref­fern bei 20 Ver­su­chen führ­te. Den­noch ging Bro­se mit einer Füh­rung in die ers­te Viertelpause.

Auch im zwei­ten Abschnitt taten sich wei­ter­hin bei­de Offen­siv­rei­hen her­vor – vor allem die Distanz­schüt­zen bei­der Teams. Wäh­rend auf Bam­ber­ger Sei­te zehn Drei­er in der ers­ten Halb­zeit fie­len, war es bei Bay­reuth sogar noch einer mehr. Nach 20 Minu­ten hat­te es bereits 14 Füh­rungs­wech­sel gege­ben – Bro­se führ­te zur Halb­zeit mit 65:62.

Har­te Wor­te von Amiel

Die Tref­fer­quo­ten, vor allem von jen­seits der Drei­er­li­nie, blie­ben auch im drit­ten Abschnitt hoch. Aller­dings gab es nun auch die eine oder ande­re defen­si­ve Sequenz auf bei­den Sei­ten, die den offen­si­ven Out­put etwas sin­ken ließ. Den­noch blieb es ein schnel­les und punk­te­rei­ches Spiel.

Bro­se wur­de nun immer häu­fi­ger an die Frei­wurf­li­nie geschickt, traf da zumeist ner­ven­los und erziel­te allei­ne von der Linie acht Punk­te. In den drit­ten zehn Minu­ten waren es ins­ge­samt 23. Da die Haus­her­ren aber auf der Gegen­sei­te ledig­lich 16 zulie­ßen, wuchs die Füh­rung ste­tig an und betrug vor den abschlie­ßen­den zehn Minu­ten zehn Punk­te: 88:78.

Im letz­ten Vier­tel gaben bei­de Mann­schaf­ten dann ihre defen­si­ven Bemü­hun­gen mehr oder weni­ger end­gül­tig auf. Bereits nach 34 Minu­ten fiel durch einen Drei­er von Spen­cer Rea­ves der 100. Punkt für Bro­se, es stand 101:86 aus.

Da aber auch medi bay­reuth vor allem aus der Distanz nicht nach­ließ, beka­men die Fans auch im Schluss­ab­schnitt noch­mals ein beid­sei­ti­ges offen­si­ves Spek­ta­kel zu sehen, das am Ende die Bam­ber­ger Haus­her­ren mit 120:106 für sich entschieden.

Durch den Erfolg im 85. Ober­fran­ken­der­by been­det Bro­se Bam­berg die Sai­son 2022 /​/​2023 mit einer Bilanz von 15 Sie­gen und 19 Nie­der­la­gen auf Platz elf. Das bedeu­tet: Zum ers­ten Mal seit 22 Jah­ren hat sich die Mann­schaft nicht für die Play­offs qua­li­fi­ziert.

Trai­ner Oren Amiel hielt sich nach dem Spiel nicht zurück uns sag­te: „Kei­ne Fra­ge, wir sind trotz des Sie­ges sehr ent­täuscht. Wir haben die Play­offs ver­passt, das ist unse­re eige­ne Ver­ant­wor­tung. Die Fans hat­ten und haben mehr ver­dient. Es wird im Som­mer her­aus­for­dernd, dass wir ihnen nächs­te Sai­son bie­ten und geben kön­nen, was sie ver­die­nen. Ich füh­le mich sehr schlecht, gebro­chen. Es geht nur über Emo­ti­on. Die Fans haben eine Men­ge davon, uns ist es nicht gelun­gen, die­se Emo­tio­nen jedes ein­zel­ne Spiel aufs Par­kett zu brin­gen. Es war eine sehr lehr­rei­che Sai­son für mich. Das Gute am Bas­ket­ball ist: Es gibt immer ein Mor­gen. Und wir möch­ten das Mor­gen bes­ser machen.“

Den Meis­ter bis zum Schluss gefordert

Bau­nach Young Pikes mit Nie­der­la­ge zum Saisonabschluss

Eine knap­pe 75:81-Heimniederlage muss­ten die Bau­nach Young Pikes am letz­ten Spiel­tag der 2. Regio­nal­li­ga Nord hin­neh­men. Sie konn­ten sich den­noch erho­be­nen Haup­tes aus der Sai­son ver­ab­schie­den, hat­ten sie doch gegen den neu­en Meis­ter, die 2. Mann­schaft der Chem­nitz NINERS, bis zur letz­ten Minu­te eine Siegchance.

Obwohl der Klas­sen­er­halt schon vor der Begeg­nung fest­stand, woll­ten die Young Pikes sich mit einer enga­gier­ten Leis­tung von ihrem treu­en Publi­kum ver­ab­schie­den und für die zuletzt dürf­ti­ge Vor­stel­lung reha­bi­li­tie­ren. Dies gelang von Anfang an, die Gast­ge­ber füh­ren nach 90 Sekun­den mit 10:0 und bis zur 6. Minu­te konn­te der über­ra­gen­de Jonas Zilins­kas die Füh­rung bis auf 20:4 aus­bau­en. Danach kamen die Niners bes­ser in Spiel und ver­kürz­ten bis zum Ende des 1. Vier­tels auf 27:19.

Im 2. Abschnitt waren es Kris­ti­an Ortel­li, der nach lan­ger Ver­let­zungs­pau­se end­lich wie­der ein­grei­fen konn­te, und Nico Höl­lerl, die den Vor­sprung auf 38:22 wie­der erhöh­ten und auch zur Pau­se hat­ten die jun­gen Hech­te nach der wohl bes­ten Halb­zeit der Sai­son eine 52:35 Füh­rung in die Kabi­nen mit­neh­men können.


Trai­ner Strack ver­lässt Baunach

Nach dem Wech­sel sorg­te Dejan Lukac dafür, das Bau­nach bis zur 25. Minu­te wei­ter­hin kon­stant (58:42) die Nase vor­ne hat­te. Doch jetzt mach­te sich bei den Schütz­lin­gen von Gabri­el Strack und Jörg Mau­solf der Kräf­te­ver­schleiß bemerk­bar und häuf­ten sich die unkon­zen­trier­ten Aktio­nen. So war es kein Wun­der, dass die Chem­nit­zer bis zum Ende des Vier­tels auf 66:61 ver­kür­zen konnten.

Auch in den letz­ten zehn Minu­ten stemm­ten sich die Grün­wei­ßen mit aller Macht gegen die Auf­hol­jagd der Sach­sen, doch es half alles nichts, denn die Chem­nit­zer Legen­de Mal­te Zie­gen­ha­gen brach­te in der 34. Minu­te die Gäs­te mit einem Drei­er erst­mals mit 70:69 nach vor­ne. Nun stand die Begeg­nung auf des Mes­sers Schnei­de bis zur 39. Minu­te, als Lukac beim Stand von 75:77 einen Ball­ge­winn im Vor­feld als Foul gepfif­fen bekam, was den Geg­ner an die Frei­wurf­li­nie brach­te und für die Ent­schei­dung der Par­tie sorgte.

Im Anschluss nahm Wolf­gang Heyder vom Prä­si­di­um des Baye­ri­schen Bas­ket­ball­ver­bands die Meis­ter­eh­rung vor und über­reich­te den Niners den Pokal, eini­ge Bäl­le und die obli­ga­to­ri­schen Meistershirts.

Einen Wer­muts­trop­fen gab es dann noch, als Trai­ner Gabri­el Strack über­ra­schend sei­nen Abschied von Bau­nach ver­kün­den musste.

Bas­ket­ball

Play­offs ver­passt: Bro­se Bam­berg ver­liert gegen Tele­kom Bas­kets Bonn

Bro­se Bam­berg nimmt die­ses Jahr nicht an den Play­offs der Bas­ket­ball-Bun­des­li­ga teil. Am 33. Spiel­tag ver­lo­ren die Bam­ber­ger gegen die Tele­kom Bas­kets Bonn deut­lich mit 75:102. Damit wird Bro­se zum ers­ten Mal seit 22 Jah­ren nicht in der End­run­de ver­tre­ten sein.

Die Bam­ber­ger Haus­her­ren fan­den von Anfang an kaum offen­si­ven Rhyth­mus und muss­ten die Tele­kom Bas­kets Bonn defen­siv immer wie­der pas­sie­ren las­sen. Zur Pau­se betrug der Rück­stand bereits 17 Punk­te (30:47), Anfang des Schluss­ab­schnitts war er auf 40 ange­wach­sen (51:91).

Das ers­te Vier­tel war den­noch geprägt von Fehl­wür­fen auf bei­den Sei­ten. Bei Bro­se fan­den ledig­lich vier von zwölf Ver­su­chen den Weg in den Bon­ner Korb. Dazu tra­fen sie aller­dings drei ihrer vier Frei­wür­fe. Die Gäs­te ver­senk­ten ihrer­seits sie­ben der abge­ge­be­nen 19 Wür­fe. Die ins­ge­samt sie­ben Abschlüs­se mehr kamen durch sechs Bam­ber­ger Ball­ver­lus­te zustan­de, die schluss­end­lich mit zum 12:16-Rückstand nach zehn Minu­ten führten.

Auch der Beginn des zwei­ten Vier­tels war noch aus­ge­gli­chen. Bro­se ega­li­sier­te nach zwölf Minu­ten und ging nach 14 sogar in Füh­rung: 25:23. Aller­dings ver­pass­ten es die Gast­ge­ber anschlie­ßend dran­zu­blei­ben. Bam­berg ver­gab gute Chan­cen und muss­te einen 0:10-Lauf hin­neh­men (25:33, 17.). In den letz­ten drei Minu­ten kamen zwar fünf eige­ne, aber auch 14 Bon­ner Punk­te dazu, so dass es mit 30:47 in die Kabi­ne ging.

Play­offs ver­passt, Der­by zum Saisonabschluss

Bereits früh im drit­ten Vier­tel war klar, dass Bro­se die Par­tie ver­lie­ren wür­de. Offen­siv gelang zu wenig – die Bas­kets Bonn hin­ge­gen tra­fen nun hoch­pro­zen­tig. Mit­te des Abschnitts betrug der Bam­ber­ger Rück­stand 29 Punk­te und es stand 39:68.

Ein­zig Chris­ti­an Seng­fel­der hielt in die­ser Pha­se offen­siv etwas dage­gen und traf zwei Drei­er. Aber allei­ne war er natür­lich macht­los gegen die offen­si­ve und defen­si­ve Demons­tra­ti­on der Gäs­te. Die­se sicher­ten sich das drit­te Vier­tel mit 39:17. Mit 47:86 aus Bam­ber­ger Sicht ging es in den Schlussabschnitt.

Dort betrug Bam­bergs Rück­stand schnell 40 Punk­te (51:91, 32.). Nach­dem Bonn Tem­po aus der Par­tie genom­men hat­te und bei Bro­se dann doch der eine und ande­re Drei­er fiel, konn­ten die Haus­her­ren den Rück­stand etwas ver­rin­gern. Gefähr­lich wur­den sie den Bas­kets jedoch nicht.

Das Schluss­vier­tel ging zwar mit 28:16 an die Bam­ber­ger – die Par­tie den­noch deut­lich mit 75:102 an Bonn. Durch die Nie­der­la­ge hat Bro­se Bam­berg vor dem letz­ten Sai­son­spiel und Ober­fran­ken-Der­by am Sonn­tag gegen Bay­reuth kei­ne Chan­ce mehr, die Play­offs zu errei­chen.

Trai­ner Oren Amiel sag­te nach der Par­tie: „Über das Spiel will ich gar nicht groß spre­chen. Wir haben gese­hen, dass wir mit einem Team wie Bonn nicht mit­hal­ten kön­nen. Dan­ke an unse­re Fans, die uns trotz allem ein­mal mehr groß­ar­tig unter­stützt haben. Ihnen wol­len wir am Sonn­tag den Der­by­sieg schenken.“

Bas­ket­ball

Ein Sieg ist Pflicht: Bro­se Bam­berg gegen Tele­kom Bas­kets Bonn

Im vor­letz­ten Spiel der regu­lä­ren Sai­son emp­fängt Bro­se Bam­berg am 33. Spiel­tag der Bas­ket­ball Bun­des­li­ga mor­gen Abend aus­ge­rech­net den Tabel­len­ers­ten Tele­kom Bas­kets Bonn. Gewinnt Bam­berg nicht, ist die Play­off-Teil­nah­me wahr­schein­lich dahin.

Mit den Tele­kom Bas­kets Bonn kommt das aktu­ell erfolg­reichs­te Team der Liga in die Bam­ber­ger Are­na. 17 Spie­le in Fol­ge haben die Rhein­län­der nicht mehr ver­lo­ren und ste­hen ent­spre­chend auf Tabel­len­platz eins. Zudem haben sie im Final Four der Bas­ket­ball Cham­pions League die Chan­ce auf den ers­ten inter­na­tio­na­len Titel der Vereinsgeschichte.

Trotz die­ses Ziels und der bereits vor eini­gen Wochen abge­schlos­se­nen Qua­li­fi­ka­ti­on für die Play­offs, ließ die Mann­schaft von Tuo­mas Iisa­lo in den ver­gan­ge­nen Bun­des­li­ga­par­tien nicht nach. Durch den Erfolg gegen Alba Ber­lin am vor­vor­letz­ten Spiel­tag haben die Bon­ner es nun sogar in der eige­nen Hand, als Tabel­len­füh­rer in die Post­sea­son zu gehen. Dafür müs­sen sie in den ver­blei­ben­den bei­den Spie­len ledig­lich ein­mal gewinnen.

Zuletzt sieg­te die Mann­schaft um den MVP-Kan­di­da­ten TJ Shorts II. am Diens­tag­abend sou­ve­rän mit 95:60 bei der BG Göt­tin­gen. Dabei haben die Bon­ner ein­mal mehr gezeigt, war­um und dass sie zurecht an der Tabel­len­spit­ze ste­hen. Mit 89,2 erziel­ten Punk­ten im Schnitt pro Par­tie sind die Bas­kets das offen­siv­stärks­te Team der Liga.

Bro­se muss gewinnen

Schlech­te Aus­sich­ten also für Bro­se Bam­berg, das mit einer Nie­der­la­ge in das Spiel gegen Bonn geht. Trotz­dem ist die Aus­gangs­la­ge für Bam­berg im vor­letz­ten Sai­son­spiel unver­än­dert klar. Bro­se muss sei­ne zwei letz­ten Spie­le gewin­nen und auf Aus­rut­scher der Kon­kur­renz aus Würz­burg, Ros­tock und Chem­nitz hof­fen – nur dann sind die Play­offs noch mög­lich.

In die­se Posi­ti­on hat sich Bro­se aller­dings selbst manö­vriert, denn mehr­mals in den letz­ten Wochen war ein Sieg mög­lich – in Mün­chen, Olden­burg oder Crails­heim. Immer waren es aber ver­meid­ba­re Unzu­läng­lich­kei­ten, die den Erfolg am Ende kosteten.

Solan­ge die rech­ne­ri­sche Chan­ce besteht, möch­te das Team aber alles ver­su­chen, sie auch zu nut­zen. Gegen Bonn wird es ein­mal mehr auf die Ver­tei­di­gung ankom­men. Wann immer es die Bam­ber­ger in den zurück­lie­gen­den Spie­len schaff­ten, den Geg­ner bei etwa 80 Punk­ten zu hal­ten, hat­ten sie Sieg­chan­cen und konn­ten vie­le Spie­le für sich entscheiden.

Trotz Nie­der­la­ge Klas­sen­er­halt gesichert

Bau­nach Young Pikes unter­lie­gen gegen Gotha

Die Bau­nacher Bas­ket­bal­ler unter­la­gen gegen die Rockets aus Gotha beim Nach­hol­spiel der 2. Regio­nal­li­ga Nord mit 73:78. Den­noch ist der Klas­sen­er­halt gesi­chert, da in der Grup­pe Mit­te, die ihre Sai­son bereits am Sams­tag been­de­te, gleich drei Teams weni­ger Sie­ge geholt haben als die Young Pikes.

Die Begeg­nung gegen den alten Riva­len aus Thü­rin­gen begann recht gut für die Gast­ge­ber, die zuletzt mit dem über­ra­schen­den Aus­wärts­er­folg in Bay­reuth für Auf­se­hen gesorgt hat­ten. Unter­stützt von zahl­rei­chen Zuschau­ern gin­gen sie gleich in Füh­rung und hat­ten nach einem Drei­er von Nico Höl­lerl in der 4. Minu­te eine 11:3‑Führung her­aus­ge­spielt. Die Rockets, die eben­falls mit einer ganz jun­gen Trup­pe antra­ten, lie­ßen sich davon aber nicht beein­dru­cken und kamen bis zum Ende des 1. Vier­tels wie­der auf 22:19 heran.

Die­ses Momen­tum nah­men sie auch zum Start in den 2. Abschnitt mit und lagen in der 15. Minu­te mit 34:29 vor­ne. Nun häuf­ten sich bei den Gast­ge­bern die völ­lig unnö­ti­gen Ball­ver­lus­te, zumal das Team nicht die nöti­ge Ener­gie auf das Feld brin­gen konn­te. Coach Gabri­el Strack pro­bier­te alle mög­li­chen Vari­an­ten aus, um die an die­sem Tag rich­ti­ge Auf­stel­lung zu fin­den, aber es half nichts, son­dern die Gäs­te erhöh­ten ihren Vor­sprung bis zur Pau­se auf 47:38.

Nach dem Sei­ten­wech­sel konn­te man ein Auf­bäu­men der Young Pikes sehen und sie kamen bis zur 27. Minu­te auf 50:53 her­an. Doch immer, wenn sie drauf und dran waren, das Spiel zu dre­hen, ver­hin­der­ten völ­lig unkon­zen­trier­te Aktio­nen eine Wen­de. Beim Stand von 50:56 ging es in das letz­te Viertel.

Obwohl man auch in den ver­blei­ben­den zehn Minu­ten haar­sträu­ben­de Feh­ler pro­du­zier­te, gab man nicht auf, son­dern Jonas Zilins­kas, der jetzt viel Ver­ant­wor­tung über­nahm, konn­te in der 37. Minu­te den Aus­gleich her­stel­len und als Danas Kaza­ke­vici­us mit einem Tip-In die 71:69 Füh­rung her­stell­te (37. Minu­te), schien die Begeg­nung einen guten Aus­gang für die Young Pikes zu neh­men. Jetzt stand das Spiel auf des Mes­sers Schnei­de und ent­schä­dig­te die Fans zumin­dest durch einen span­nen­den Ver­lauf, bis Kun­ze­witsch mit einem Drei­er zum 73:75 (39.) die Hoff­nun­gen der Grün­wei­ßen jäh erstick­te. Zwar gab es in den letz­ten 90 Sekun­den noch eini­ge Mög­lich­kei­ten, wie­der aus­zu­glei­chen oder in Füh­rung zu gehen, doch erneut ver­tän­del­te man alle Chan­cen und muss­te letzt­end­lich einem bes­se­ren Geg­ner zum Sieg gratulieren.

Bam­berg auf Rang Elf

Bro­se Bam­berg mit Nie­der­la­ge in Crailsheim

Bro­se Bam­berg muss­te am 32. Spiel­tag der easy­Credit Bas­ket­ball Bun­des­li­ga bei den HAKRO Mer­lins Crails­heim eine 92:101-Niederlage hin­neh­men und hat damit die nächs­te Chan­ce ver­passt, näher an die Play­off-Plät­ze zu rutschen.

Genau wie im Hin­spiel im Okto­ber in eige­ner Hal­le unter­la­ge ges­tern Abend Bro­se Bam­berg auch in Crails­heim. Ein schwa­ches ers­tes (18:26) und ein äußerst schwa­ches zwei­tes Vier­tel (18:29) sorg­ten bereits zur Pau­se für einen 19-Punk­te-Rück­stand der Bam­ber­ger in Crails­heim. Zwar fin­gen sich die Gäs­te in Halb­zeit zwei, dre­hen konn­ten sie das Spiel aber nicht mehr. Bes­ter Bam­ber­ger Wer­fer war Gerel Sim­mons mit 23 Punkten.

„Am Ende haben wir für unse­ren Hor­ror­start bezahlt. Sie haben gut getrof­fen, wir konn­ten kaum einen Spie­ler vor uns hal­ten. Das ist Fakt und ein­mal mehr die Sto­ry eines Spiels“, resü­mier­te Oren Amiel nach der Partie. 

Kevin Wohl­rath brach­te Bro­se zu Beginn schnell in Füh­rung. Die aller­dings hielt nur zwei Minu­ten. Stu­ckey traf den Drei­er für die Haus­her­ren zum 3:5. Es blieb zunächst eine aus­ge­gli­che­ne Par­tie, in der es die Gäs­te aller­dings nicht mehr schaff­ten, die Füh­rung auf ihre Sei­te zu zie­hen. Stand es Mit­te des Vier­tels noch knapp 10:12, sorg­te ein fol­gen­der 0:5‑Lauf für den bis dato höchs­ten Rück­stand (10:17, 7.). Der wur­de 45 Sekun­den vor Vier­te­len­de durch einen Frei­wurf von Mika­l­aus­kas erst­mals zwei­stel­lig: 16:26. Sim­mons traf für Bro­se eben­falls zwei­mal von der Linie, so dass es mit 18:26 in den zwei­ten Abschnitt ging. 

Den eröff­ne­te Mil­ler mit einem Halb­di­stanz­wurf (20:26, 11.). Die­se zwei Punk­te soll­ten jedoch für vie­le Minu­ten die ein­zi­gen blei­ben, die Bro­se zustan­de brach­te. Anders die Crails­hei­mer, die durch 14 Zäh­ler in Serie Bam­bergs Rück­stand auf 24 Punk­te ver­grö­ßer­ten (20:44, 14.). Seng­fel­der durch­brach die Offen­siv­flau­te, jedoch blieb es in der Fol­ge dabei: Bro­se kam nicht mehr wirk­lich ins Spiel, hat­te den Haus­her­ren vor allem defen­siv nur sel­ten etwas ent­ge­gen­zu­set­zen. Erst kurz vor der Halb­zeit wur­de es nach dem zwi­schen­zeit­li­chen 26-Punk­te-Rück­stand (23:49, 16.) etwas bes­ser, sorg­te ein 8:0‑Run zwei Minu­ten vor der Sire­ne für das 33:51. Mit minus 19 ging es in die Kabi­ne: 36:55.

Gerel Sim­mons mit fünf Drei­ern im letz­ten Viertel

Im drit­ten Vier­tel wur­de es zumin­dest offen­siv ein biss­chen bes­ser, jedoch blieb es auch in die­sem Abschnitt dabei: Bro­se traf kaum etwas von jen­seits der Drei­er­li­nie. Drei Tref­fer bei 13 Ver­su­chen stan­den nach 30 Minu­ten auf dem Scou­ting­bo­gen, zu wenig, um den Rück­stand ent­schei­dend zu ver­rin­gern. Zumal die Gast­ge­ber wei­ter­hin gna­den­los die Distanz­wür­fe ver­senk­ten. In ihrem Fall waren es vor dem Schluss­vier­tel zehn getrof­fe­ne bei 18 Ver­su­chen, also knap­pe 60 Pro­zent. Bro­se indes pro­bier­te es vor allem durch die Zone. Immer wie­der war es nun Patrick Mil­ler, der sich den Ball nahm und zum Korb zog. Elf Punk­te erziel­te er in Abschnitt drei, die hal­fen zwar sehr, das drit­te Vier­tel mit 28:26 zu gewin­nen, jedoch hal­fen sie nur bedingt, den Rück­stand zu ver­klei­nern. Daher ging es wei­ter­hin mit einem gro­ßen Defi­zit von noch 17 Zäh­lern beim Stand von 64:81 in die letz­ten zehn Minuten.

Da tau­te bei Bro­se Gerel Sim­mons auf. Fünf Drei­er traf er im Schluss­ab­schnitt, brach­te sei­ne Mann­schaft damit zwi­schen­zeit­lich auch wie­der in den ein­stel­li­gen Rück­stands­be­reich. Alles in allem aber war es nach wie vor nicht genug, um die nun strau­cheln­den Crails­hei­mer zu Fall zu brin­gen. Die streu­ten, wann immer sie es benö­tig­ten, ent­we­der selbst einen Drei­er ein (zwei waren es noch­mals im Schluss­ab­schnitt) oder aber zogen die Fouls und blie­ben ansatz­wei­se ner­ven­los von der Frei­wurf­li­nie (25÷33). Am Ende reich­ten Bro­se Bam­berg ein­mal mehr in frem­der Hal­le über 90 erziel­te Punk­te nicht zum Sieg. Mit 92:101 muss­ten sich die Bam­ber­ger den HAKRO Mer­lins geschla­gen geben und haben damit die nächs­te Chan­ce ver­passt, den Play­off-Plät­zen etwas näher zu kommen.

Noch ist die Play­off-Teil­nah­me möglich

Bro­se Bam­berg gegen HAKRO Mer­lins Crails­heim gefordert

Bro­se Bam­berg gas­tiert heu­te Abend am 32. Spiel­tag der Bas­ket­ball-Bun­des­li­ga bei den HAKRO Mer­lins Crails­heim. Die Aus­gangs­la­ge für Bam­berg, um in die Play­offs zu kom­men, bleibt die glei­che wie zuletzt. Die Mann­schaft muss gewin­nen und gleich­zei­tig auf Nie­der­la­gen der Kon­kur­renz hoffen.

Die HAKRO Mer­lins Crails­heim lie­gen drei Spiel­tag vor Schluss mit zehn Sie­gen auf Tabel­len­platz 15, zwei Sie­ge vor dem Abstiegs­rang. Theo­re­tisch bestün­de die Abstiegs­angst also noch, rea­lis­tisch gese­hen sind die Baden-Würt­tem­ber­ger aber geret­tet – auch wenn sie zuletzt vier­mal in Fol­ge ver­lo­ren haben.

Auch Bro­se Bam­berg geht mit einer Nie­der­la­ge – 95:104 gegen Olden­burg – ins Spiel. Dabei lag es nicht an der Offen­si­ve, son­dern die Ver­tei­di­gung war es, die die 17. Sai­son­nie­der­la­ge ver­ur­sach­te. Den­noch hat Bam­berg nach wie vor Chan­cen auf die Play­offs. Denn zuletzt strau­chel­te mit Würz­burg auch der direk­te Kon­kur­rent um Platz acht. Daher kann Bro­se zumin­dest theo­re­tisch nach wie vor die 22. Post­sea­son in Fol­ge errei­chen. Dafür benö­tigt die Mann­schaft aber zum einen eige­ne Sie­ge, zum ande­ren noch min­des­tens eine Würz­bur­ger Niederlage.

Bam­berg fängt zu vie­le Dreier

In der Par­tie gegen die HAKRO Mer­lins Crails­heim wird es ein­mal mehr wich­tig sein, die Defen­si­ve im Griff zu haben. Die Rebound­ar­beit klapp­te in den letz­ten Par­tien gut. Mit im Schnitt gesi­cher­ten knapp 25 Abpral­lern am eige­nen Brett ran­giert Bro­se liga­weit in der Defen­siv­re­bound-Sta­tis­tik auf Platz fünf.

Das Pro­blem der Bam­ber­ger war und ist aber die Ver­tei­di­gung des geg­ne­ri­schen Drei­ers. In Olden­burg tra­fen die Haus­her­ren allei­ne im letz­ten Vier­tel sechs Stück und ins­ge­samt 16 von 37 Ver­su­chen. Wenn man einen Blick auf die Gesamt­sta­tis­tik der Liga wirft, wird zudem klar, dass mehr als die Hälf­te der Mann­schaf­ten gegen Bro­se – teils deut­lich – über ihrem Durch­schnitt aus der Distanz erfolg­reich waren.

Guard Patrick Mil­ler sag­te vor dem Spiel: „Crails­heim ist stark, wenn sie ins Lau­fen kom­men. Daher muss es uns gelin­gen, ihnen das Tem­po und die Wür­fe weg­zu­neh­men. Wir müs­sen hart spie­len, phy­sisch von Beginn an hoch­kon­zen­triert sein. Offen­siv lief es in den letz­ten Wochen gut, das müs­sen wir wei­ter for­cie­ren. Wir wol­len die Chan­ce nut­zen und Würz­burg Druck bereiten.“

Die Par­tie im hohen­lo­hi­schen Crails­heim ist das letz­te Aus­wärts­spiel der dies­jäh­ri­gen Haupt­run­de. Die bei­den abschlie­ßen­den Begeg­nun­gen fin­den für Bam­berg in der hei­mi­schen Are­na statt.

Wich­ti­ges Spiel für Klassenerhalt

Vor­letz­tes Sai­son­spiel: Bau­nach Young Pikes gegen BIG Rockets Gotha

Mor­gen Abend steht für die Bau­nach Young Pikes das vor­letz­te Spiel der Sai­son an – zuhau­se emp­fan­gen sie in einem Nach­hol­spiel die BIG Rockets Gotha. Nach ihrem über­ra­schen­den Sieg gegen Bay­reuth geht es für die Bau­nacher dar­um, sich wei­te­re Punk­te im Kampf um den Klas­sen­er­halt in der 2. Regio­nal­li­ga Nord zu sichern.

Die Young Pikes Bau­nach brau­chen im Spiel gegen die BIG Rockets Gotha einen wei­te­ren Sieg, um in der 2. Regio­nal­li­ga zu blei­ben und der­zei­ti­ge Unklar­hei­ten im Abstiegs­kampf zu besei­ti­gen. Denn soll­ten alle Meis­ter­teams aus den drei Bay­ern­li­gen sowie aus Sach­sen und Thü­rin­gen ihr Auf­stiegs­recht wahr­neh­men, könn­te es im Gegen­zug fünf Abstei­ger aus den 2. Regio­nal­li­gen geben.

Momen­tan lie­gen liga­über­grei­fend die drei Tabel­len­letz­ten aus den Ligen Nord, Süd und Mit­te sowie die Bas­kets Neu­markt hin­ter den Young Pikes Bau­nach. Letzt­ge­nann­te kön­nen die Pikes aber nicht mehr über­ho­len. Der DJK Bam­berg aus der 2. Regio­nal­li­ga Mit­te könn­te dies mit einem Erfolg am letz­ten Spiel­tag hin­ge­gen noch gelingen.

Leicht dürf­te das Spiel gegen Gotha also nicht wer­den. Zumal es im Hin­spiel für Bau­nach und sein Trai­ner­team aus Gabri­el Strack und Jörg Mau­solf eine deut­li­che 95:63-Auswärtsschlappe gab.

Zudem ste­hen die Gotha­er mit sie­ben Sie­gen auf einem guten 6. Platz und wer­den ver­su­chen, mit einem Sieg ein aus­ge­gli­che­nes Punk­te­kon­to zu errei­chen. Mit Kraus (15,4 Punk­te pro Spiel), Kun­ze­witsch (15,1), Biel­la (12,7), Kan­cir (12,7) und Hey (12,4) haben die BIG Rockets Gotha zudem fünf Spie­ler, die zwei­stel­lig punk­ten. Und dass sie auch aus­wärts sehr erfolg­reich sein kön­nen, bewie­sen sie zuletzt mit einem kla­ren Erfolg beim Meis­ter in Chem­nitz. Am letz­ten Wochen­en­de setz­te es aller­dings eine etwas über­ra­schen­de Heim­nie­der­la­ge (80:82) gegen Leipzig.

Direk­ter Abstieg abgewendet

Bau­nach Young Pikes gewin­nen gegen Ten­neT young heroes Bay­reuth 2

In ihrem vor­vor­letz­ten Sai­son-Spiel haben die Bau­nach Young Pikes am Sams­tag mit einer geschlos­se­nen Team­leis­tung 84:76 gegen den Meis­ter­schafts­kan­di­da­ten Ten­neT young heroes Bay­reuth 2 gewon­nen. Ein Sieg, so der Ver­ein, mit dem nur die wenigs­ten gerech­ne­ten hätten.

Das 84:76 der Bau­nach Young Pikes gegen die Ten­neT young heroes Bay­reuth 2 bedeu­tet für die Mann­schaft einen gro­ßen Schritt Rich­tung Klas­sen­er­halt in der 2. Regio­nal­li­ga Nord. So stand bereits vor der Begeg­nung fest, dass die Bau­nacher nicht mehr auf den direk­ten Abstiegs­platz fal­len kön­nen, da der Tabel­len­letz­te BG Lit­zen­dorf im Par­al­lel­spiel nicht in Chem­nitz antrat.

Die Bay­reu­ther dage­gen muss­ten unbe­dingt gewin­nen, um sich am letz­ten Spiel­tag die Chan­ce zu erhal­ten, even­tu­ell noch Spit­zen­rei­ter Chem­nitz abzu­fan­gen. Mit einem Sieg der Pikes, so der Bau­nacher Ver­ein in einer Mit­tei­lung, hät­ten vor dem Spiel dar­um nur die wenigs­ten gerechneten.

Ent­spre­chend kon­zen­triert began­nen bei­de Teams das ers­te Vier­tel, wobei Bay­reuth, wie es abzu­se­hen gewe­sen war, der bes­se­re Start gelang. Mit 8:2 zogen die Young Heroes davon. Die Bau­nacher Noah Okah und Nico Höl­lerl hiel­ten die Gäs­te aber im Spiel. Beim Stand von 23:19 für Bay­reuth ging es in die ers­te Viertelpause.

Ein letzt­end­lich unge­fähr­de­ter Sieg

Bas­ti­an Nückel war es zu Beginn des zwei­ten Abschnitts, der die Young Pikes mit 23:25 in Füh­rung brach­te und Bay­reuth zu einer Aus­zeit zwang. Nach 15 Minu­ten stand es 29:36, doch bis zur Pau­se (43:44) war das Spiel wie­der ausgeglichen.

Den bes­se­ren Start nach dem Sei­ten­wech­sel hat­ten die bis dahin Zuhau­se unge­schla­ge­nen Gast­ge­ber von Ten­neT young heroes Bay­reuth 2. Bis zur 24. Minu­te lagen sie mit 53:51 vor­ne. Doch dann über­nahm Bau­nach mit einem 11:0‑Run die Füh­rung. Das Team von Gabri­el Strack und Jörg Mau­solf führ­te mit 62:53.

Bis auf elf Punk­te konn­te Bau­nach sei­nen Vor­sprung noch aus­bau­en, ehe ein Drei­er von Bay­reuth die Young Heroes vor den letz­ten zehn Minu­ten auf 58:66 heranbrachte.

Wer nun eine Bay­reu­ther Auf­hol­jagd fürch­te­te, wur­de jedoch eines Bes­se­ren belehrt. Sou­ve­rän wehr­ten die Bau­nacher Youngs­ter alle Atta­cken des Geg­ners ab und bau­ten die Füh­rung vor allem durch Joshua Schön­bäck bis zur 35. Minu­te wei­ter aus: 74:62.

Auch in den Schluss­mi­nu­ten brann­te nichts mehr an, sodass die Bau­nach Young Pikes letzt­end­lich einen unge­fähr­de­ten und ver­dien­ten Erfolg beim heim­star­ken Tabel­len­zwei­ten ein­fah­ren konnten.

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