BBL-Pokal-Viertelfinale
BMA365 Bamberg Baskets treffen auf Heidelberg
Mit dem Spiel der BMA365 Bamberg Baskets gegen die MLP Academics Heidelberg beginnt am morgigen Donnerstag um 20 Uhr das BBL-Pokal Viertelfinale. Während sich die Heidelberger erstmals in ihrer Vereinsgeschichte fürs TOP FOUR qualifizieren könnten, geht es für die Bamberger um die dritte Teilnahme in Folge am Pokal-Endturnier.
Während die Bamberger mit drei Siegen aus den ersten sechs Spielen solide in die Saison gestartet sind, konnten die Heidelberger bislang nur eines ihrer ersten sieben Spiele in der easyCredit BBL gewinnen. Wie Bambergs Assistant Coach Arne Woltmann in der „Auszeit“, dem Bamberg Baskets Podcast, anmerkte, sind derartige Statistiken in einem Do-or-die-Spiel jedoch ohne Bedeutung. Die Tagesform wird ausschlaggebend sein sowie die Fähigkeit, dem Gegner das eigene Spiel aufzuzwingen.
Wie gefährlich die Heidelberger sein können, mussten die Litauer von Rytas Vilnius am 2. Spieltag in der Basketball Champions League erfahren. Einer der Top-Favoriten in der BCL verlor in Heidelberg mit 83:92 und musste im SNP dome seine bisher einzige BCL-Niederlage hinnehmen.
Mit einem Heimsieg gegen die MHP RIESEN Ludwigsburg (82:73) haben sich die Academics für das Viertelfinale im BBL-Pokal qualifiziert. In der ersten Runde hatte der Playoff-Teilnehmer der Vorsaison spielfrei. Die überaus erfolgreiche Vorsaison mit dem Einzug ins Playoff-Halbfinale rückte die Heidelberger ins Rampenlicht und so wurden viele Spieler des Teams natürlich von anderen Clubs heiß umworben. Nicht zuletzt mit der Teilnahme an der Basketball Champions League war es den Academics aber gelungen, einen Großteil der Leistungsträger in Heidelberg zu halten. Paul Zipser (31 Jahre – PF – 2,03 m), Niklas Würzner (31 Jahre – SF – 1,96 m), Marcel Keßen (28 Jahre – C – 2,07 m), Osun Osunniyi (27 Jahre – C – 2,08 m), Damariae „DJ“ Horne (25 Jahre – PG – 1,85 m), Michael Weathers (28 Jahre – SG – 1,91 m), Mateo Seric (26 Jahre – PF – 2,04 m), Erol Ersek (26 Jahre – SG – 1,93 m) sowie die Jugendspieler Dominic Vengert (19 Jahre – SG – 1,99 m) und Josia Gentischer (19 Jahre – SG – 1,87 m) sind geblieben. Allerdings hatten die Heidelberger zuletzt immer wieder mit Verletzungen zu kämpfen. Mitte Oktober zog sich Paul Zipser im BCL-Heimspiel gegen Warschau einen Mittelhandbruch zu. Keine zwei Wochen später erwischte es dann auch DJ Horne. Im Champions League Heimspiel gegen Vilnius, in dem er sein Team mit 33 Punkten zum Sieg führte, erlitt er eine Kapselverletzung am Daumen.
„Sie spielen anders als viele andere Mannschaften“
Mit Ryan Mikesell, Bakary Dibba und Andrew O‘Brian verließen drei Importspieler die Heidelberger. Mit dem Serben Dusan Neskovic (25 Jahre – SF – 2,03 m – kam von den Richmond Spiders aus der NCAA), US-Boy Samuell Williamson (25 Jahre – SF – 2,03 m – kam von den Heroes Den Bosch), Kevin McClain (29 Jahre – PG – 1,91 m – kam von den GIESSEN 46ers) sowie Noah Koch (18 Jahre – PG – 1,87 m – kam von RASTA Vechta) hat man die Lücke geschlossen. Auf die verletzungsbedingten Ausfälle hat man zudem erst kürzlich mit der Verpflichtung von Eric Reed II (25 Jahre – SG – 1,85 m) reagiert. Der US-Amerikaner stieß Anfang November zum Team, nachdem sich die Veolia Towers Hamburg von ihm getrennt hatten. Nicht mehr im Team ist Michael Flowers. Der US-Amerikaner hatte um die Auflösung seines Vertrages gebeten.
Mit Michael Weathers hatten die Heidelberger in der letzten Saison einen Top-Transfer gelandet. Der US-Amerikaner, der zuvor in der ersten österreichischen Liga gespielt hatte, war gemeinsam mit DJ Horne der Taktgeber im Spiel der Academics. In dieser Saison bekommt Michael nun Unterstützung von Marcus. Sein drei Minuten jüngerer Zwillings-Bruder trägt in dieser Saison ebenfalls das Jersey der Heidelberger. Marcus Weathers (28 Jahre – PF – 1,99 m) spielte in der zurückliegenden Saison in Polen für Trefl Sopot. In seinen ersten BBL-Partien steuerte er 9,0 Punkte und 5,0 Rebounds für die Academics bei. In der Champions League hat er nach vier Spielen durchschnittlich 10,5 Punkte und 6,0 Rebounds erzielt.
„Das ist nun das dritte Do-or-Die-Spiel in dieser Saison das für uns ansteht. Natürlich wollen wir es nach der Niederlage zuletzt gegen Frankfurt nun besser machen, aber das Spiel gegen Heidelberg ist eine schwierige Aufgabe“, so Bambergs Head Coach Anton Gavel. „Sie spielen anders als viele andere Mannschaften, denn sie haben sehr viel Bewegung in ihrem Spiel, auch mit dem Ball. So machen sie es einem schwierig, in der Verteidigung immer 24 Sekunden fokussiert zu bleiben. Ich hoffe, dass wir aus unseren schwachen Angriffen im Spiel gegen Frankfurt gelernt haben und offensiv bessere Entscheidungen treffen, um uns so für das TOP FOUR qualifizieren zu können. Gerade aber natürlich, weil es zuhause ist, ist es ein großes Spiel für uns. Deshalb hoffen wir, dass viele Fans den Weg in die Halle finden und wir es dann schaffen, unseren Fans eine gute Leistung zu präsentieren.“
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2. Damen Basketball Bundesliga
Medikamente per Klick Bamberg Baskets im Frankenderby chancenlos
Mit einer deutlichen Niederlage sind die Medikamente per Klick Bamberg Baskets vom Auswärtsspiel des 6. Spieltags in der Toyota 2. Damen Basketball Bundesliga zurückgekehrt. Im Gastspiel bei den QOOL Sharks Würzburg gab es am Samstagabend für das Team von Head Coach Samuel Gloser nichts zu ernten und man musste sich mit 44:82 (26:40) klar geschlagen geben.
Während man das Rebound-Duell komplett ausgeglichen gestalten konnte (beide Teams je 13 offensive und 28 defensive) sprach unter anderem die Statistik der Ballverluste mit 25:11 klar zuungunsten gegen die Bambergerinnen. Auch die Wurfquoten der Würzburgerinnen waren im Vergleich aus allen Bereichen deutlich besser.
Würzburg mit 40:26-Halbzeitführung
Die Würzburgerinnen erwischten den weitaus besseren Start in diese Partei und gingen nach drei Minuten und dem bereits zweiten erfolgreichen Dreier von Kathleen Hill mit deutlich in Führung (2:10/3.). Nun aber fanden auch die Bambergerinnen zu ihrem Rhythmus (11:13/5.). Diese Phase war leider jedoch nur von kurzer Dauer, denn mit einem 9:2‑Lauf zogen die Sharks bis zum Ende des ersten Viertels wieder davon (13:22).
Zu Beginn des zweiten Abschnitts legten die Gastgeberinnen schnell nach (13:26/11.). Die Medikamente per Klick Bamberg Baskets ließen sich hier aber noch nicht abschütteln und Hailey van Roekel verkürzte per Sprungwurf zum 20:26 (14.). Nach einer Auszeit fingen sich die Würzburgerinnen jedoch schnell wieder und erspielten sich mit einem 14:6‑Lauf eine solide Halbzeitführung (26:40).
„Wir müssen dieses Spiel jetzt abhaken, weitermachen und uns auf Heidelberg vorbereiten“
Nach dem Seitenwechsel tat sich in den dritten zehn Minuten recht wenig am Abstand beider Mannschaften. Die Würzburgerinnen behaupteten souverän ihren Vorsprung (36:50/28.), auf den sie in den letzten drei Minuten des Viertels noch drei weitere Zähler zum 37:54-Zwischenstand vor dem Schlussviertel draufpacken konnten.
Im letzten Viertel brachen die Bambergerinnen dann leider komplett ein. Mit einem 16:2‑Lauf schraubten die Sharks den Vorsprung schnell auf über 30 Zähler (39:70/36.). Bis auf 41:80 (40.) wuchs der Rückstand an. Am Ende mussten die Medikamente per Klick Bamberg Baskets eine bittere 44:82-Niederlage quittieren.
„In der ersten Halbzeit konnten wir dem Spiel definitiv keinen Stempel aufdrücken. Wir haben hier viele einfache Fehler gemacht und die Würzburgerinnen so offensiv in ihr Spiel kommen lassen. Nach der Halbzeitpause waren wir defensiv dann zwar etwas besser, es fehlte uns aber nach wie vor an Konstanz“, so Bambergs Head Coach Samuel Gloser. „Es ist uns nicht gelungen, Punkte zu erzielen. 44 Zähler sind einfach zu wenig, um in dieser Liga zu bestehen. Wir haben hier definitiv nicht das gezeigt, was wir können. Die Mädels können mehr, aber heute haben wir in verschiedenen Bereichen einfach nicht stattgefunden. Wir müssen dieses Spiel jetzt abhaken, weitermachen und uns auf Heidelberg vorbereiten.“ Das nächste Heimspiel der Bambergerinnen steigt am kommenden Samstag, 15. November. Zu Gast in der Graf-Stauffenberg-Halle hat man dann die BasCats des USC Heidelberg, die nach einem Heimsieg gegen Leimen auf Platz vier der Tabelle in der Toyota 2. Damen Basketball Bundesliga stehen. Tip-Off zum Match gegen die BasCats ist um 18 Uhr.
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Frankfurt bleibt auswärts ungeschlagen
BMA365 Bamberg Baskets verlieren gegen die Skyliners Frankfurt
Kräftezehrend, spannend und von beiden Mannschaften mit großem Kampf geführt – am Ende unterlagen die BMA365 Bamberg Baskets gestern den Skyliners Frankfurt am 7. Spieltag mit 77:80.
Beide Teams waren mit einer Serie in dieses Spiel gegangen und die der Bamberger riss. Nach zuletzt drei Siegen in Folge unterlag das Team von Head Coach Anton Gavel am Samstagabend den SKYLINERS mit 77:80 (41:45), die ihren Nimbus hingegen als bisher noch ungeschlagener Auswärtsschreck der Liga auch nach dem Gastspiel in Freak City und somit vier BBL-Partien weiter behaupten konnten.
5.009 Zuschauer in der BROSE ARENA sahen eine spannende Partie, in der die Hessen nach einer zunächst ausgeglichenen Anfangsphase den Ton angaben. Bis auf 18 Zähler konnten sich die SKYLINERS im zweiten Viertel um einen überragenden Jaedon Le Dee absetzen, ehe die Bamberger besser ins Spiel fanden und sich über den Kampf wieder heranarbeiteten. Am Ende aber war es die Summe aus mehreren kleinen Schwachstellen im Bamberger Spiel, die den Gästen aus Frankfurt den knappen, aber verdienten Sieg bescherte.
Für die BMA365 Bamberg Baskets zeichneten zwei Spieler – Williams mit 26 und Watson mit 25 – für fast zwei Drittel aller Punkte verantwortlich. Bei den SKYLINERS überragte Jaedon Le Dee. Der US-Amerikaner hatte bereits zur Pause ein Double Double und brachte es am Ende des Spiels auf 20 Zähler und 21 Rebounds.
Nach 18-Punkte-Rückstand kommt Bamberg bis zur Halbzeit auf vier Punkte heran
Nach dem Zwischenfall in Hamburg, bei dem er ein Stück Zahn verloren sowie eine stark blutende Platzwunde erlitten hatte, stand Geburtstagskind Richard Balint wieder im Kader und so konnte Head Coach Anton Gavel auch im achten Pflichtspiel dieser Saison die gleiche Anfangs-Fünf aufs Parkett schicken. Der Tscheche war es dann auch, der per Dreier für die erste Bamberger Führung sorgte (5:2/2.). Die BMA365 Bamberg Baskets drückten anfangs ordentlich aufs Gas und kamen so auch zu einfachen Punkten (10:6/4.). Die Frankfurter hingegen zogen in aller Ruhe ihr Spiel durch. Geduldig wurden die Angriffe ausgespielt und in der Verteidigung machte man es Demarcus Demonia & Co. nun so richtig schwer. Den Bambergern wollte offensiv kaum noch etwas gelingen und so zog das Team von Gäste-Coach Klaus Perwas dank eines 16:2‑Runs erstmals zweistellig davon (12:22/9.). Dieser Rückstand hatte dann auch nach dem ersten Viertel (17:27) noch Bestand.
Mit dem ersten Angriff des 2. Viertels verkürzte Adrian Petković auf 19:27 (11.). Nun aber packten die Frankfurter ihren nächsten Lauf aus. Angetrieben von Jaedon Le Dee und einer 12:2‑Serie bauten die Hessen ihren Vorsprung Mitte des 2. Abschnitts bis auf 18 Punkte aus (21:39/15.). Der deutliche Rückstand tat der Stimmung in der BROSE ARENA jedoch keinen Abbruch und von den wieder über 5.000 Freaks gepusht, bissen sich die BMA365 Bamberg Baskets in die Partie und kämpften sich sehenswert zurück. Hatte man in den ersten 15 Minuten der Partie ganze 21 Zähler zusammengebracht, waren es in den letzten fünf vor der Pause nochmals 20 und so gestaltete man die Partie bis zur Pause beim 41:45 wieder völlig offen.
„Wir haben nicht physisch genug agiert“
Eine Minute und 21 Sekunden waren nach dem Seitenwechsel gespielt, da wurde es in der Arena nochmals deutlich lauter, als Cobe Williams sein Team mit einem Dreier beim 46:45 wieder in Führung geworfen hatte (22.). Die Fans tobten und hier, so Head Coach Anton Gavel nach dem Spiel, wäre es möglich gewesen, die Partie zu kippen. Doch zum einem machten die Bamberger in dieser Phase zu viele Fehler und trafen offensiv auch schlechte Entscheidungen, während die Gäste aus der Mainmetropole sich von der tollen Stimmung in keinster Weise aus ihrem Konzept bringen ließen und sich 3:25 Minuten vor Ende des dritten Abschnitts beim 46:54 wieder etwas deutlicher absetzen konnten. Die BMA365 Bamberg Baskets kamen aber auch hier wieder schnell zurück. Fünf Sekunden vor dem Ende des Viertels drückte EJ Onu ein Anspiel von Cobe Williams per Alley-Oop zum 54:54 ins Netz. Eine der am Anfang bereits angesprochenen Schwachstellen, neben den insgesamt 18 Offensiv-Rebounds der Gäste sowie der nur 50-prozentigen Freiwurfqoute, war die Ungestümtheit in so manchen Aktionen. So auch der Einsatz von Cobe Williams an der Mittellinie bei noch 0,9 Sekunden Restspielzeit gegen Ryan Hawkins. Das Foul des Bamberger Aufbauspielers bescherte den Frankfurtern nochmals zwei Freiwürfe und so die 54:56-Führung nach 30 gespielten Minuten.
Diese letzte Aktion schien den Frankfurtern nochmals etwas zusätzliche Energie verliehen zu haben, denn die Hessen starteten mit einem 7:0‑Lauf ins letzte Viertel (54:63/33.). Clever verstanden es die Frankfurter nun in den nächsten Minuten, diesen Vorsprung erst einmal zu behaupten (64:72/37.). Und auch in Sachen Kampfgeist waren die Hessen jetzt voll da. Bestes Beispiel die Situation nach dem Freiwurf von Logan Johnson. Der US-Amerikaner hatte zunächst seinen ersten Freiwurf zum 68:73 getroffen. Sein zweiter Wurf von der Linie ging daneben, doch die SKYLINERS holten sich gleich zweimal den Offensivrebound und exakt 120 Sekunden vor dem Ende traf Jaedon Le Dee so zum 68:75. Anton Gavel und sein Team versuchten nochmals alles. Nachdem Ibi Watson sieben Sekunden vor dem Ende auf 77:79 verkürzt hatte und Isaiah Swope auf der Gegenseite nur einen seiner beiden Freiwürfe getroffen hatte, gab es für die Bamberger doch noch die Chance, mit einem Dreier in die Verlängerung zu kommen. Der letzte Wurf von Richard Balint wurde jedoch quasi mit der Schlusssirene von William Christmas geblockt und die Frankfurter durften alles in allem verdient den Sieg bejubeln. „Glückwunsch an Klaus und seine Mannschaft zum verdienten Sieg. Wir haben nicht physisch genug agiert, 18 Offensiv-Rebounds zugelassen und Jaedon Le Dee nicht vom Brett wegbekommen. Als das Spiel im dritten Viertel hätte kippen können, haben wir nach unseren Stopps dann in der Offensive schlechte Entscheidungen getroffen, den Ball weggeworfen und so dem Gegner wieder einen Lauf gestattet“, so Bambergs Head Coach Anton Gavel nach der Partie. „Dass wir am Ende noch auf ein One-Possession-Game herangekommen sind, ist zwar schön, der Sieg heute wäre aber nicht verdient gewesen.“
Bereits am kommenden Donnerstag, 13. November, steht das nächste Heimspiel auf dem Programm. Im Viertelfinale des BBL-Pokals geht es für Bamberg dann um den Einzug ins TOP FOUR. Gegner der Bamberger ab 20:00 Uhr in der BROSE ARENA sind dann die MLP Academics Heidelberg.
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Verfolgerduell steigt am kommenden Samstag in Jena
Galavorstellung der Young Pikes in Zwickau
Am Samstag zeigten die Baunach Young Pikes eine tolle Leistung bei den GGZ Baskets Zwickau. Mit einem 120:52-Sieg konnte man die Rückreise aus Sachsen antreten und liegt nun mit 3 Siegen und einer Niederlage punktgleich mit dem nächsten Gegner, Science City Jena 3, auf den Plätzen 2 und 3 der Tabelle. Am Samstag steigt das Duell in Jena.
Gleich im 1. Viertel wurden am vergangenen Wochenende die Vorgaben von Headcoach Jörg Mausolf optimal umgesetzt. Mit aggressiver Ganzfeldverteidigung konnte man Ballgewinn um Ballgewinn erzwingen und so zu vielen einfachen Punkten kommen. Man agierte im Angriff sehr mannschaftsdienlich und ließ den Gastgebern nicht den Hauch einer Chance. So stand am Ende des 1. Viertels ein sensationeller Zwischenstand von 40:6 an der Anzeigetafel der Sporthalle Mosel.
Auch das zweite Viertel wurde trotz ständiger Spielerwechsel auf gleichem Niveau weitergespielt, so dass der Vorsprung ständig anwuchs. Jetzt war man besonders von der Dreierlinie gefährlich und konnte in diesen zehn Minuten 5 Dreipunktewürfe versenken. Zur Halbzeit war man dann vorentscheidend auf 66:23 davongezogen. Überragend bis dahin der 19-jährige Erik Neunhoeffer, der in elf Minuten Einsatzzeit satte 23 Punkte erzielen konnte.
„Wir arbeiten gut im Training und ernten so langsam die Früchte“
In der 2. Halbzeit zogen die Young Pikes ihr Spiel konsequent weiter durch. Über ein 95:36 nach dem 3. Viertel wurde das Ergebnis bis zum Ende auf 120:52 ausgebaut. Alle Spieler konnte in dieser einseitigen Begegnung punkten. Besonders treffsicher zeigten sich Erik Neunhoeffer mit 27 Punkten und Pepe Lahr mit 20 Punkten.
Demensprechend zufrieden war Trainer Jörg Mausolf auch nach dem Spiel: „Wir sind mit dem nötigen Respekt an die Aufgabe rangegangen. Gerade auswärts muss man jeden Gegner ernst nehmen. Dass die Jungs das dann so klasse umgesetzt haben, freut mich sehr. Wir arbeiten gut im Training und ernten so langsam die Früchte. Natürlich gibt es immer etwas zu verbessern. Zum Beispiel war ich heute mit der Reboundarbeit nicht hundertprozentig zufrieden. Am Ende hatte ich dann etwas Glück, denn wenn die Jungs den Gegner unter 50 Punkten gehalten hätten, wäre die Einkehr in einem Schnellrestaurant auf mich gegangen.“
Am Samstag müssen die Baunach Young Pikes erneut in die neuen Bundesländer reisen. Zu Gast sind sie um 15 Uhr bei Science City Jena 3. Die Thüringer haben mit 3 Siegen und nur einer Niederlage die gleiche Bilanz wie die Young Pikes und wollen mit einem Heimsieg den Kontakt zu Spitzenreiter Bayreuth halten. Sie verfügen über eine Reihe taltentierter Jugendspieler, wobei die Hauptlast im Angriff von Akteuren getragen wird, die aus dem NBBL-Alter herausgewachsen sind. Aktuell bester Punktesammler sind die Brüder Tim und Max Otto sowie Matthias Pfister, Luca May und Philipp Schuster. Eventuell ist auch Moritz Lang mit am Start, der beruflich bedingt etwas kürzergetreten ist und daher nur gelegentlich zum Einsatz kommt.
Im letzten Spiel haben die Gastgeber die starke Reserve der NINERS Chemnitz mit 84:76 bezwingen können. Vor allem eine wechselnde Zonenverteidigung in der 2. Halbzeit brachte die Chemnitzer dabei auf die Verliererstraße. Darauf werden sich die Baunacher einstellen müssen, wenn sie einen weiteren Auswärtssieg erringen wollen. Sicherlich ist mit wesentlich mehr Gegenwehr als beim letzten Spiel in Zwickau zu rechnen.
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2. Damen Basketball Bundesliga
Medikamente per Klick Bamberg Baskets schlagen Ulm
Am 5. Spieltag in der Toyota 2. Damen Basketball Bundesliga besiegten die Medikamente per Klick Bamberg Baskets die BBU ’01 am Sonntagabend vor rund 400 Zuschauern mit 71:62 (34:33) und durften den zweiten Saisonsieg einfahren.
Auf Seiten der Ulmerinnen punkteten Leni Wilhelm (16) und Anneke Schlüter (14) am besten. Die Statistik auf Bamberger Seite führten Hailey van Roekel mit 20 Punkten und Geburtstagskind Elise Tweedie mit 11 Punkten und 14 Rebounds an. Großen Anteil am Schub im Bamberger Spiel im dritten Viertel, das die Mannschaft von Head Coach Samuel Gloser mit 19:8 für sich entscheiden konnte, hatte Marisa Köhler, die vor allem in den zehn Minuten nach der Pause couragiert aufspielte.
34:33-Halbzeitführung für Bamberg
Nach einer zunächst ausgeglichenen Anfangsphase (4:4/2.) lief Hailey van Roekel im Team der Medikamente per Klick Bamberg Baskets plötzlich heiß. In 2:19 Minuten erzielte sie zwar acht Punkte am Stück, absetzten konnten sich die Bambergerinnen zunächst aber dennoch nicht (12:11/6.), da die Gäste aus Ulm hier gut dagegenhielten. Irgendwie übertrug sich der offensive Touch im Spiel von Hailey van Roekel nun aber auf die Defense ihres Teams, das mit einem 8:1‑Run bis zum Ende des ersten Viertels eine 20:12-Führung herausspielen konnte.
Mit viel Druck auf die Ballführende Spielerin versuchte man den Ulmerinnen das Spiel schwer zu machen, doch nach Dreiern von Leni Wilhelm und Sophie Ouedraogo kamen die Gäste beim 22:19 (12.) wieder in Schlagdistanz. Stephanie Sachnovski konterte zunächst mit einem Dreier zum 25:19, doch wenig später glich Franka Faul mit einem Treffer ebenfalls von jenseits der 6,75-Meter-Linie aus (25:25/15.). Erneut hatte das Team von Samule Gloser die passende Antwort parat und zog auf 34:28 (17.) wieder etwas davon. Die Schlussphase der ersten Hälfte gehörte dann aber nochmals den Ulmerinnen, die sich bis zum Seitenwechsel auf 34:33 wieder herankämpften.
„Letztlich war es ein Arbeitssieg“
Zu Beginn der zweiten Hälfte wollte beiden Mannschaften offensiv zunächst nichts gelingen und so blieben die ersten drei Minuten nach dem Seitenwechsle auf beiden Seiten ohne Punkt. Die Einwechslung von Marisa Köhler sorgte im Spiel der Bambergerinnen aber nun für den bereits angesprochenen Energie-Boost. In gut fünf Minuten legten Alston, Tweedie & Co. einem 17:3‑Run aufs Parkett der Graf-Stauffenberg-Halle und machten aus einem 36:35 (24.) eine 53:38-Führung.
Entschieden war das Spiel jedoch noch lange nicht, denn die Ulmerin spielten sich zu Beginn des Schlussabschnitts wieder auf 53:44 heran. Hailey van Roekel war aber an diesem Abend nicht zu bremsen und nahm das Schicksal ihre Mannschaft nun in den kommenden gut drei Minuten nochmals buchstäblich in die eigene Hand. Mit elf Punkten (darunter 3 Dreier) in diesem 13:2‑Run brachte sie ihre Mannschaft beim 66:47 (34.) vorentscheidend in Führung. Die Ulmerinnen gab aber auch hier noch lange nicht auf, fighteten bis zum Spielende, doch die Medikamente per Klick Bamberg Baskets verstanden es bis zum Ende gut, ihren Gegner auf Distanz zu halten und den sich den Sieg nicht noch einmal streitig machen zu lassen. „Es ist ein wichtiger Sieg für uns, auch wenn es kein schönes Spiel war. Phasenweise haben wir ganz einfach nicht die Energie gebracht, die aber schlicht und ergreifend vonnöten ist. Es war nicht das Spiel, was wir in den letzten beiden Spielen und vor allem auch in Bad Homburg schon gezeigt haben“, so Bambergs Head Coach Samuel Gloser. „Letztlich war es ein Arbeitssieg, bei dem in den wichtigen Momenten unsere Führungsspielerinnen die Verantwortung übernommen haben, aus der Komfort-Zone gegangen sind und den nötigen Schritt nach vorne gemacht haben. Mit diesem Sieg können wir uns in der Tabelle nun wieder etwas nach oben orientieren und werden jetzt im Training daran arbeiten, dass wir gegen Würzburg wieder die Energie von Anfang an ins Spiel bekommen.“ Am kommenden Samstag geht es für die Medikamente per Klick Bamberg Baskets nun zum Frankenderby nach Würzburg. Tip-Off zum Gastspiel bei den QOOL Sharks ist um 17:30 Uhr. Das nächste Heimspiel der Bambergerinnen steigt dann am 15. November. Zu Gast in der Graf-Stauffenberg-Halle hat man dann die BasCts des USC Heidelberg. Tip-Off zu diesem Spiel ist um 18:00 Uhr.
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Dritter Bamberger Saisonsieg
BMA365 Bamberg Baskets gewinnen erneut in Hamburg
Nach dem Sieg im BBL-Pokal haben die BMA365 Bamberg Baskets auch ihre Bundesliga-Partie in Hamburg gewonnen. Am 6. Spieltag in der easyCredit Basketball Bundesliga siegte die Mannschaft von Head Coach Anton Gavel am Samstagabend bei den Veolia Towers Hamburg mit 101:71 (43:36) und holte sich so ihren dritten Saisonsieg.
3.069 Zuschauer in der Inselpark Arena sahen eine überzeugende Vorstellung des Teams aus Freak City, das alle vier Viertel für sich entscheiden konnte. Den entscheidenden Vorsprung konnten sich die Bamberger im dritten Abschnitt herausspielen. Diesen gewann man mit 30:15 und setzte sich deutlich ab.
Neben Moritz Krimmer und Daniel Keppeler (Fußverletzung) musste Head Coach Anton Gavel ab der 14. Minute auch noch auf Richard Balint verzichten. Beim Zusammenprall mit Zsombor Maronka wurde dem Tschechen ein Stück vom Zahn ausgeschlagen. Zudem erlitt er eine Platzwunde am Kinn.
Wie schon beim Heimsieg gegen Chemnitz punkteten auch diesmal gleich sechs Bamberger Spieler zweistellig. Demarcus Demonia (20) und Ibi Watson (18) führten das Team an. Besondere Erwähnung verdient auch die Leistung von EJ Onu. Der Center steuerte neben seinen 11 Punkten und 7 Rebounds auch 6 geblockte Würfe zum Erfolg bei.
43:36-Halbzeitführung der Baskets
Never change a running system – getreu diesem Spruch startete Head Coach Anton Gavel erneut mit der aus den bisherigen Spielen bereits bekannten Startformation. Williams, Balint, Watson, Demonia und Onu legten auch gleich wieder richtig gut los und gingen nach gerade einmal einer gespielten Minute durch einen ganz weiten Dreier von Cobe Williams mit 5:0 in Front. Auch Benka Barloschky war sofort im Spiel – den Schiedsrichtern jedoch vielleicht ein wenig zu arg, weshalb der Towers-Coach nach exakt 89 Sekunden ein Technisches Foul angeschrieben bekam. Ibi Watson versenkte den fälligen Freiwurf sowie in den folgenden Angriffen gleich zwei Dreier und so lagen die Bamberger früh zweistellig in Führung (12:2/3.). Die Probleme der Hanseaten wurden nicht geringer, denn Aufbauspieler Leonard Thorpe Jr. war auf einem der Bodenaufkleber weggerutscht und hatte sich hierbei so verletzt, dass er nicht weiterspielen konnte. Unter dem Bamberger Korb räumte nun EJ Onu ordentlich auf (3 Blocks schon in der ersten Hälfte des ersten Viertels) und so blieben die BMA365 Bamberg Baskets weiter vorne (16:6/5.). Dann jedoch kamen die Towers besser ins Spiel und verkürzten dank mehrerer Offensiv-Rebounds den Rückstand (18:14/7.) Die Bamberger aber behaupteten die Führung und gewannen das erste Viertel letztlich mit 24:18.
Das zweite Viertel sollte dann zeigen, warum Head Coach Anton Gavel vor diesem Spiel gewarnt hatte. Zunächst legten EJ Onu und Demarcus Demonia zwar für die Gäste vor (29:21/13.), doch sowohl in der Inselpark Arena als auch bei der DYN-Übertragung war zu spüren, dass die Hanseaten nun immer stärker wurden. Auch die Verletzung von Richard Balint (14.) sowie das dritte Foul gegen Cobe Williams (15.) spielten den Hanseaten in die Karten. Zudem geriet der gesamte Rhythmus des Spiels durch mehrere strittige Schiedsrichter-Entscheidungen etwas ins Stottern, was eher dem Spiel der Hamburger zugutekam (Bamberg am Ende mit 20:2 Fast-Break Punkten). Knapp drei Minuten vor der Halbzeitpause dunkte Zacharie Perrin sein Team auf 34:32 wieder heran und Niklas Wimberg verkürzte per Dreier sogar auf 36:35 (19.), doch Ibi Watson & Co. behielten kühlen Kopf. Mit einem 7:1‑Lauf nahm man nicht nur eine doch ganz ordentliche 43:36-Halbzeitführung mit in die Kabine, sondern dank des Dreiers von Zach Ensminger eben kurz vor Halbzeit auch das Momentum.
„Beide Starts waren gut, defensiv haben wir einen guten Job gemacht“
So richtig heiß kamen die BMA365 Bamberg Baskets aus der Kabine. Wie schon in der ersten Hälfte spielte man weiter sein Spiel und ließ den Vorsprung aufgrund einer 18:4‑Serie erstmals auf über 20 Zähler anwachsen (61:40/28.). Bis auf 25 Punkte (71:46/30.) konnte man die Führung ausbauen, ehe die Towers zum Ende des dritten Abschnitts nochmals auf 73:51 herankamen.
Zu Beginn des Schlussviertels ließ die Konzentration ein wenig nach. Das Bamberger Teamplay litt und immer wieder traf man schlechte Entscheidungen und nahm schlechte Würfe. Dies schaute sich Anton Gavel jedoch nur zwei Minuten mit an (74:55/32.), ehe er in einer Auszeit sein Team wieder in die Spur brachte. Cobe Williams übernahm und mit zwei Dreiern zum 80:57 (34.) sorgte er für klare Verhältnisse. Von nun an hielten die BMA365 Bamberg Baskets ihren Gegner bis zum Spielende auf Distanz. An der Freiwurflinie erzielte Finn Döntgens mit seinen Zählern sieben und acht in dieser Partie zunächst den 100. Punkt sowie dann auch den 101:71 Endstand.
„Glückwunsch an die Spieler. Ich glaube, es war eine schwierige Partie. Eine Mannschaft, die um den ersten Saisonsieg kämpft, ist immer sehr gefährlich. Das Gute war, dass wir alle vier Viertel gewonnen haben. Beide Starts waren gut, defensiv haben wir einen guten Job gemacht und konnten daraus auch einfache Punkte in Transition machen, was immer wichtig ist“, so Bambergs Head Coach Anton Gavel. „Beide Mannschaften mussten auf Spieler verzichten, an dieser Stelle gute Besserung an LJ Thorpe. Wir mussten auf Richard verzichten. Aber die anderen Spieler haben es sehr gut gemeistert, ihn heute gemeinsam zu ersetzen. Wir sind froh über den Sieg.“
Das nächste Heimspiel steht am kommenden Samstag, 8. November, gegen die SKYLINERS aus Frankfurt auf dem Spielplan. Tip-Off gegen die Hessen in der BROSE ARENA ist um 18:30 Uhr.
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2. Damen Basketball Bundesliga
Medikamente per Klick Bamberg Baskets wollen gegen Ulm nachlegen
Am 5. Spieltag in der Toyota 2. Damen Basketball Bundesliga wollen die Medikamente per Klick Bamberg Baskets ihren in den letzten Spielen deutlich erkennbaren Aufwärtstrend weiter fortsetzen und gegen Ulm nachlegen.
Nach dem Erfolg im Heimspiel gegen die Eisvögel des USC Freiburg II und der nur ganz knappen Overtime-Niederlage beim Spitzenreiter der Süd-Gruppe in Bad Homburg hat das Team von Head Coach Samuel Gloser an diesem Spieltag ganz klar den zweiten Heimsieg in Folge im Visier. Auch wenn die Ulmerinnen von BBU ’01 bislang noch kein Spiel gewinnen konnten, wird die Aufgabe am Sonntag um 17:30 Uhr in der Graf-Stauffenberg-Halle alles andere als ein Selbstläufer.
Nach dem vierten Spieltag sind die Ulmerinnen das einzige Team, das noch ohne Sieg am Tabellenende steht. Nach der Auftaktniederlage in Würzburg (48:76) unterlag man auch im ersten Heimspiel der neunen Saison in einer absolut verrückten Partie gegen die BasCats aus Heidelberg. Nachdem die Gäste das erste Viertel mit 41:17 gewonnen hatten und auch zur Pause mit 60:25 deutlich in Führung lagen, gestatteten die Ulmerinnen den BasCats in der zweiten Hälfte nur noch 13 Zähler! Da man selbst aber nur 36 Punkte noch auf die Anzeigetafel brachte, kamen die Heidelbergerinnen doch noch siegreich davon. In Dillingen (43:63) und auch am letzten Spieltag gegen Stuttgart (56:81) gab es zwei deutliche Niederlagen für die Mannschaft von Head Coach Dominik Jussel.
„Mit Ulm als Aufsteiger kommt ein Team zu uns, das in dieser Saison noch auf den ersten Saisonsieg wartet. Genau das macht die Aufgabe besonders schwierig, denn sie werden alles hineinwerfen, um endlich zu gewinnen. Wir wissen selbst aus der letzten Saison, wie sich diese Situation anfühlt und wie viel Energie man in jedes Spiel steckt, um den Knoten zu lösen. Wichtig ist, dass Aufbauspiel früh unter Druck zu setzen und den Spielrhythmus vorzugeben“, so Bambergs Head Coach Samuel Gloser. „Für uns gilt es insgesamt, fokussiert zu bleiben, unser Spiel durchzuziehen und auf unsere Stärken zu vertrauen. Wenn wir das schaffen, bin ich überzeugt, dass wir den nächsten wichtigen Sieg einfahren können und einen weiteren Pfeiler in unserer Saisonentwicklung setzten.“
Duell der beiden reboundschwächsten Teams
Mit einem Schnitt von 16,3 Punkten pro Partie ist Anneke Schlüter aktuell die korbgefährlichste Ulmerin. 13 Würfe nimmt sie im Durchschnitt pro Partie aus dem Feld, wobei ihre Versuche aus dem Zwei-Punkt-Bereich mit einer Wahrscheinlichkeit von 65 Prozent das Ziel finden. Ihr Dreier ist in dieser Saison hingegen noch ausbaufähig. Bei bisher 6,3 Versuchen pro Partie ging durchschnittlich nur ein Wurf in den Korb. Dennoch aber führt die 30-Jährige auch in Sachen Effektivität mit einem Wert von 15,0 ihr Team an.
Beste Rebounderin im Team von BBU ’01 ist Sandrin Renner. 7,5 abprallende Bälle schnappt sich die 23-Jährige im Schnitt pro Partie. Zudem erzielt sie in den bisherigen vier Spielen 6,5 Punkte und gab 2,0 Assists.
Im Duell der beiden reboundschwächsten Teams (Bamberg: 33,8 /Ulm: 34,3) wird es vor allem darum gehen, eben die Fehlwürfe des Gegners sofort einzusammeln und stets gut auf den Ball achtzugeben. Während die Bambergerinnen mit 9,5 bisher die wenigsten Ballgewinne pro Partie verbuchen konnten (Ulm: 11,8), werfen die Ulmerinnen hingegen den Ball satte 27,5‑mal pro Partie weg (Bamberg: 18,0 Ballverluste pro Spiel) und liegen damit in jener Statistik, die niemand wirklich anführen möchte, an der Spitze.
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Veolia Towers Hamburg erwarten die BMA365 Bamberg Baskets
38 Tage nachdem man sich in der ersten Runde des BBL-Pokals gegenüberstand, treffen die BMA365 Bamberg Baskets an diesem Wochenende nun erneut auf die Veolia Towers Hamburg. Wie schon beim Pokalspiel Ende September so haben die Hanseaten auch in der Partie des 6. Spieltags in der easyCredit BBL das Heimrecht auf ihrer Seite.
Für beide Mannschaften ist die kommende Begegnung das mittlerweile fünfte BBL-Match in dieser Saison. Während die Bamberger mit zwei Siegen und zwei Niederlagen auf dem Konto nach Hamburg reisen, konnten die Norddeutschen bislang noch keines ihrer BBL-Spiele in dieser Saison gewinnen. Tip-Off in der Inselpark Arena zur Partie der BMA365 Bamberg Baskets bei den Veolia Towers Hamburg ist am Samstagabend um 20:00 Uhr.
„Mit dem Spiel in Hamburg steht uns wieder ein sehr schweres Auswärtsspiel bevor. Die Towers stehen noch ohne Sieg und werden daher alles dafür tun, den Knoten platzen zu lassen. Unter diesen Voraussetzungen nochmals gegen dieses EuroCup Team, das Qualität besitzt, zu spielen, ist eine absolut schwierige Aufgabe für uns“, so Anton Gavel. „Gerade auswärts ist es für uns besonders wichtig, in der Defensive eine Leistung aufs Parkett zu bringen, so wie uns das zuletzt gegen Chemnitz über mehrere Viertel gelungen ist. Natürlich hilft es, wenn man vorne ein paar Würfe trifft, aber das ist zweitrangig. Wir müssen versuchen, dem Spiel von Anfang an unseren Stempel aufzudrücken.“
Nach jeweils vier gespielten Partien in der easyCredit Basketball Bundesliga sprechen die Statistiken vor dem Spiel am Samstag in Hamburg eine klare Sprache. In Sachen Punkte, Rebounds, Assists & Co. haben die Bamberger bei den Durchschnittswerten überall die Nase vorne.
Die Wurfquoten hingegen sind in allen Bereichen ziemlich ähnlich. Da die Hanseaten jedoch noch keines ihrer vier BBL-Spiele gewinnen konnten (gegen den MBC, in Chemnitz und München sowie gegen Bonn) spricht die Effektivität ebenfalls deutlich für die BMA365 Bamberg Baskets, die mit einer ausgeglichenen Bilanz von zwei Siegen und zwei Niederlagen nach Hamburg reisen.
Die 89:94-Niederlage im Pokal am 24. September gegen Bamberg war die erste Pleite der Hanseaten in dieser Saison. Wettbewerbsübergreifend folgten neun weitere Niederlagen (BBL: 0–4 /EuroCup: 0–5). Eben jenes erste Aufeinandertreffen beider Mannschaften sprach Hamburgs Head Coach Benka Barloschky im Interview auf der Towers-Homepage nochmals explizit an: „Bamberg hat uns die bisher schmerzhafteste Niederlage zugefügt. Das Aus im Pokal hat unseren gesamten Saisonstart auf den Kopf gestellt. Wir wollen am Samstag über 40 Minuten unseren besten Basketball spielen, um uns dafür zu revanchieren. Und uns damit einen Neustart ermöglichen. In diesem Spiel steckt unglaublich viel – gemeinsam mit unseren Fans im Rücken wollen wir uns den Sieg holen.“
Aufgrund des schwachen Saisonstarts haben die Hamburger bereits nachverpflichtet. Mit Martin Breunig (33 Jahre – C – 2,03 m) kommt ein BBL-erfahrener Big Man an die Elbe. Am Samstag, so die Towers auf ihrer Homepage, wird Breunig jedoch noch nicht im Towers-Trikot auflaufen. Der Zwei-Meter-Mann steht dann nämlich ein letztes Mal für seinen aktuellen Arbeitgeber, den französischen Erstligisten SLUC Nancy im Gastspiel bei SIG Straßburg auf dem Parkett. Ebenfalls nicht mit dabei wird auch Osaro Rich sein. Der Shooting Guard hat sich im Spiel gegen Hapoel Jerusalem eine Fraktur der Speiche im rechten Arm zugezogen.
Carlos Stewart Jr. war beim Pokal-Spiel gegen Bamberg nicht mit von der Partie. Auch in der BBL kam der US-Amerikaner bislang nur in zwei Spielen (21 Punkte gegen den MBC und 13 Punkte in Chemnitz) zum Einsatz. Die beiden anderen Spiele musste der Point Guard als siebter Importspieler zuschauen. Auch am Samstag muss Cheftrainer Benka Barloschky einen seiner Spieler pausieren lassen. Neben Stewart traf es bislang auch den Ungarn Zsombor Maronka (23 Jahre – SF – 2,08 m) schon zweimal. Wieder mit von der Partie wird hingegen Niklas Wimberg (29 Jahre – PF – 2,06 m) sein. Im Pokalspiel war er noch mit einer Fingerverletzung zum Zuschauen verdammt.
Nicht nur unter den Brettern ist der Franzose Zacharie Perrin aktuelle einer der Stärksten im Team der Towers. Mit durchschnittlich 6,3 Rebounds führt er sein Team an. Auch sein Effektivitätswert von 16,0 stellt den Spitzenwert im Team der Hamburger dar.
Neben Perrin stand nur ein weiterer Spieler bislang in allen vier BBL-Partien in der Startformation der Towers. Leonard Thorpe Jr. hat auch im EuroCup alle Spiele für die Hanseaten begonnen. In der BBL verteilt er im Schnitt 6,3 Assists, leistet sich jedoch auch 3,5 Ballverluste pro Partie.
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Erstes Bamberger Heimspiel der aktuellen BBL-Saison
Bamberg Baskets schlagen Chemnitz vor ausverkauftem Haus
Lange hatte Freak City auf das erste Heimspiel der neuen Saison warten müssen, doch das Warten hat sich gelohnt! Vor 5.700 Zuschauern in der BROSE ARENA und damit vor ausverkauftem Haus bezwangen die BMA365 Bamberg Baskets am Sonntagnachmittag die NINERS Chemnitz mit 96:82 (44:50) und feierten eine gelungene Heimpremiere.
Nach einem fulminanten Start der Bamberger in die Partie kamen die Gäste im weiteren Verlauf der ersten Halbzeit immer besser ins Spiel und konnten den bereits 16 Punkte betragenden Rückstand sogar in eine Pausenführung umwandeln. Nach dem Seitenwechsel spielten sich die Bamberger dann jedoch in einen Rausch, gewannen den dritten Abschnitt mit 28:9 und erspielten sich Anfang des Schlussabschnitts einen 19-Punkte-Vorsprung, den man sich nicht mehr nehmen ließ.
Auf Seiten der NINERS, bei denen Kevin Yebo, Kaza Kajami-Keane und John Newman III fehlten, gefielen der US-Amerikaner Corey Davis (19 Punkte, 12 Assists) sowie der Malier Amadou Sow (23 Punkte, 11 Rebounds), die beide ein Double Double auflegten. Im Team von Head Coach Anton Gavel, das ohne Moritz Krimmer und Daniel Keppeler auskommen musste, punkteten sechs Spieler zweistellig. Die beiden Besten waren Kapitän Ibi Watson und Richard Balint mit je 18 Zählern. Der Tscheche kam zudem auf sechs Ballgewinne und lag in seinem Team in Sachen Effektivität klar an der Spitze.
Nach schneller 16-Punkte-Führung geht Bamberg mit Rückstand in die Halbzeit
Auch im ersten Heimspiel vertraute Head Coach Anton Gavel auf die Startformation, mit der er die bereits vorangegangenen fünf Auswärtsspiele begonnen hatte (Williams, Balint, Watson, Demonia, Onu). Nach einer kurzen Anlaufphase (4:4/3.) legten die Bamberger dann richtig los. Angezündet von der unglaublichen Atmosphäre in der mit 5.700 Zuschauern ausverkauften BROSE ARENA sprühten die BMA365 Bamberg Baskets vor Spiellaune. In der Verteidigung stand man stabil und in der Offensive fielen die Würfe. Dem Alley-Oop von Demarcus Demonia (12:4/5.) folgte eine Chemnitzer Auszeit, die nach Dreiern von Demonia und Balint zum 20:4 (7.) jedoch erst einmal verpufft war. Nun aber fingen sich die NINERS und angeführt von Cory Davis und Amadou Sow spielte man sich bis zum Ende des ersten Abschnitts wieder heran (26:19).
Den zum Schluss des ersten Viertels gewonnenen Schwung konnten die Sachsen auch ins zweite Viertel mitnehmen. Nike Simbande verkürzte den Rückstand weiter (31:27/13.) worauf nun Anton Gavel mit einer Auszeit reagierte. Richard Balint erhöhte den Vorsprung direkt nach der Unterbrechung per Dreier wieder auf 34:27, doch das Spiel der Chemnitzer, auch da Cobe Williams aufgrund seines dritten Fouls (12.) auf die Bank musste, zeigte sich nun strukturierter und vor allem effektiver. Auch die Würfe aus der Distanz fielen nun bei den Gästen und nachdem Corey Davis zunächst erneut ausgeglichen hatte (34:34/15.), warf Robbie Beran Jr. per Dreier die NINERS wieder in Front (35:37/16.). Die Leichtigkeit des Bamberger Spiels aus dem ersten Viertel war verschwunden und die Gäste bauten ihren Vorsprung bis auf 42:50 (19.) aus. Gepusht von den eigenen Fans krempelten Ibi Watson & Co. die Ärmel hoch, kämpften und blieben dran. Beim Stand von 44:50 ging es in die Halbzeitpause.
„Wir haben den Plan gut umgesetzt“
In der Kabine schienen sich die Bamberger in der Pause nochmals richtig heiß gemacht zu haben, denn wie schon zu Beginn des Spiels drehte man wieder richtig stark auf. 83 Sekunden waren nach dem Seitenwechsel gerade einmal gespielt, da hatte man sich die Führung zurückerobert (51:50). Die Arena kochte und das Team ließ sich von der Welle von den Zuschauerrängen tragen. Ein 13:2‑Run zu Beginn der zweiten Hälfte bedeutete eine 57:52-Führung (25.). Und die BMA365 Bamberg Baskets blieben weiter giftig in der Verteidigung, forcierten Ballverluste der NINERS und bauten ihren Vorsprung durch den Korb von Austin Crowley erneut in den zweistelligen Bereich aus (70:59/30.) Ibi Watson packte noch zwei Zähler zum 72:59-Zwischenstand vor den letzten zehn Minuten drauf.
Hoch konzentriert begannen die Bamberger auch den Schlussabschnitt. Ein Korberfolg von Patrick Heckmann sowie ein Dreier von Zach Ensminger bedeuteten einen 5:0‑Start (77:58/31.) und zogen die nächste Chemnitzer Auszeit nach sich. Die Sachsen erhöhten in der Verteidigung nun den Druck und kamen so bis auf 82:69 (35.) nochmals heran. Kaltschnäuzig hielten die Bamberger jedoch ihren Vorsprung auch weiterhin im zweistelligen Bereich und als Demarcus Demonia knapp zwei Minuten vor dem Ende des Spiels ein hohes Anspiel von Richard Balint per Alley-Oop zum 91:73 im Chemnitzer Korb versenkte, war die Entscheidung gefallen. Am Ende siegten die BMA365 Bamberg Baskets dank einer leidenschaftlichen Teamleistung absolut verdient mit 96:82 und konnte damit gleich im ersten Heimspiel der neuen Saison den ersten Heimsieg feiern.
„Glückwunsch an unsere Spieler. Es war wichtig für uns, das erste Spiel erfolgreich zu gestalten. Der Start in beide Halbzeiten war schon sehr gut, vor allem in der Defensive. Wir haben den Plan, an dem die Spieler die gesamte Woche über gearbeitet haben, gut umgesetzt“, so Bambergs Head Coach Anton Gavel. „96 Punkte zeigen natürlich auch, dass viele gute herausgespielte Würfe gefallen sind. Dennoch hatten wir viele einfache, die wir liegen haben lassen. Jeder, der heute auf dem Feld war, hat seinen Teil dazu beigetragen, was wichtig war, weil Daniel Keppeler nicht spielen konnte und wir daher auch die Rotation etwas verändern mussten.“
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Erstes Bamberger Heimspiel der aktuellen BBL-Saison
Wieder ein Krimi? BMA365 Bamberg Baskets empfangen Chemnitz
Für Spannung sollte gesorgt sein, wenn die BMA365 Bamberg Baskets an diesem Sonntag in ihrem ersten Heimspiel der neuen Saison in der easyCredit Basketball Bundesliga die NINERS aus Chemnitz empfangen.
Jeweils nur mit einem einzigen Punkt Unterschied (81:80 in Bamberg – 98:99 n.V. in Chemnitz) endeten die Begegnungen in der Vorsaison, wobei jeweils das Heimteam das bessere Ende für sich hatte. Tip-Off zum ersten Aufeinandertreffen in dieser Serie ist am Sonntag um 15:00 Uhr.
„Die Spieler haben jetzt schon lange darauf hin gefiebert, endlich ein Heimspiel zu haben und die Atmosphäre in der Arena auch das erste Mal zu erleben. Chemnitz ist eine EuroCup-Mannschaft, die sich unglaublich gut verstärkt hat und mit Yebo, Mushidi und jetzt auch noch Neuzugang Gavin Schilling auch auf den deutschen Positionen sehr gefährliche Spieler hat“, so Head Coach Anton Gavel. „Sie sind super athletisch und offensiv momentan die beste Mannschaft in der BBL. Wenn wir mit ihnen in einen offensiven Schlagabtausch gehen, dann wird das für uns ein langer Abend werden. Insofern muss unsere Defensive auf dem Punkt sein, um sie nicht ins Spiel kommen zu lassen. Aber noch einmal wir freuen uns wirklich alle sehr, in Freak City zum ersten Mal vor unseren eigenen Fans spielen zu können!“
Nach zuletzt zwei knappen Niederlagen werden die Sachsen mit ordentlich Wut im Bauch nach Bamberg kommen. Nachdem die NINERS im BBL-Pokal am vergangenen Wochenende im Gastspiel bei RASTA Vechta im Achtelfinale ausgeschieden waren (86:89), unterlagen die Chemnitzer auch am Mittwochabend im EuroCup. Gegen die London Lions zog man in der Messe Chemnitz am Ende hauchdünn mit 67:68 den Kürzeren, nachdem der letzte Wurf des Spiels von der Mittellinie von Kostia Mushidi nicht in den Korb ging.
Liga, Pokal und EuroCup … der Tanz auf drei Hochzeiten bescherte den Chemnitzern im Oktober eine ganze Menge an Spielen. Das Match in Freak City wird für die NINERS die bereits neunte Partie im Oktober sein. Während die Mannschaft von Head Coach Rodrigo Pastore im BBL-Pokal-Achtelfinale die Segel streichen musste und auch im EuroCup von bisher vier Spielen nur eines gewinnen konnte, sind die Sachsen in der easyCredit BBL wie schon im Vorjahr wieder ganz stark unterwegs. Nach vier Spielen haben die NINERS drei Siege auf ihrem Konto und stehen in der Tabelle auf Position sechs.
Während das BBL-Auftaktmatch der NINERS in Ulm mit 81:94 verloren ging, konnten Kevin Yebo & Co. die nächsten drei BBL-Partien gewinnen. Dem Heimsieg gegen die Veolia Towers Hamburg (102:78) folgte ein 90:83-Auswärtserfolg in Heidelberg. Den dritten Sieg in Serie holten sich die NINERS auf eigenem Parkett mit 111:88 gegen die MHP RIESEN Ludwigsburg.
So wirklich viele Spieler aus der Vorsaison sind Coach Pastore nicht geblieben. Kevin Yebo (29 Jahre – PF – 2,07 m), der während der Vorsaison vom FC Bayern zurück nach Chemnitz gewechselt war, ist der einzige verbliebene Leistungsträger im Team. Mit Lansdowne, Garrett, Uguak, Richter, Bailey, Gilyard, Nkamhoua, Jefferson und Nicolas Tischler gab es etliche Abgänge. Nach wie vor zum Kader zählen die Nachwuchsspieler Roman Bedime (23 Jahre – PF – 2,03 m) und Luca Kellig (19 Jahre – SG – 1,92 m).
Die Neuen in Chemnitz bringen viel Erfahrung mit in die diesjährige Kulturhauptstadt Europas. Der kanadische Rückkehrer Kaza Kajami-Keane (31 Jahre – PG – 1,85 m) zählte schon beim Gewinn des FIBA Europe Cups der NINERS 2024 zum Kader und war ebenso schon in der BBL aktiv wie Kostja Mushidi (27 Jahre – SF – 1,95 m, spielte bereits in Göttingen, Braunschweig und beim MBC), der US-Amerikaner Ty Brewer (25 Jahre – SF – 2,01 m, kam vom SYNTAINICS MBC) und Gavin Schilling (29 Jahre – C – 2,06 m, insgesamt 156 BBL Spiele für Ulm, München und Braunschweig). Ebenfalls neu ist der aus Straßburg gekommene Malier Amadou Sow (26 Jahre – C – 2,06 m). Neben dem Westafrikaner vertrauen die Chemnitzer auf die US-Amerikaner Nike Sibande (26 Jahre – SG – 1,93 m, kam aus der Türkei von Darüssafaka), Corey Davis (28 Jahre – PG – 1,85 m, spielte zuletzt in Italien für Vanoli Cremona) sowie die zuletzt für die Kortrijk Spurs in Belgien aktiven John Newman III (26 Jahre – SG – 1,96 m) und Robbie Beran Jr.(25 Jahre – PF – 2,04 m).
Als absoluter Glücksgriff hat sich bisher der bulgarische Nationalspieler Yordan Minchev (27 Jahre – PF – 2,05 m) herausgestellt. Der 27-Jährige führt mit einem Effektivitätswert von 19,8 sein Team an (4. in der BBL). Mit durchschnittlich 14,0 Punkten pro Spiel ist er einer von insgesamt sechs Chemnitzern mit zweistelligem Punkteschnitt. Zudem greift Minchev pro Partie 9,0 Rebounds ab und führt damit die gesamte BBL an. Der im bulgarischen Sliven geborene Minchev spielte in der Vorsaison in Belgien bei Spirou Basket Charleroi, wo er Mannschaftskamerad von Cobe Williams war.
Seit 2006 ist der Argentinier als Trainer aktiv. Seine Profikarriere startete Rodrigo Pastore als Spieler und zwar in Deutschland. Nach einem kurzen Gastspiel in der 2. Liga bei der TG Landshut, spielte er von 1996 bis 1998 in Bayreuth. Nach weiteren Stationen in Italien, Deutschland und der Schweiz wurde er zunächst 2006 Spielertrainer bei SAV Vacallo Basket, ehe er sich ab der Saison 2008 //2009 voll aufs Coachen konzentrierte. Seit 2015 ist Rodrigo Pastore nun in Chemnitz tätig und geht damit in dieser Saison in seine 11. Spielzeit mit den Sachsen.
Nach dem Zusammenschluss der beiden Vereine BG Chemnitz und Lok Chemnitz entstand im Jahr 1999 der BV Chemnitz 99. Schnell entwickelte sich aus dem Gründungsjahr des Vereins der Spitzname des Herren-Teams, der auch bei der Ausgliederung des wirtschaftlichen Geschäftsbetriebes in die NINERS Chemnitz GmbH Verwendung fand. Seit der Saison 2020//21 gehören die NINERS zur BBL und haben mit dem ChemCats zudem auch eine Damenmannschaft im Spielbetreib, die in der Nordgruppe der Toyota 2. Damen Basketball Bundesliga an den Start geht.