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Basketball

Bas­ket­ball, 2. Regionalliga

Bau­nach Young Pikes unter­lie­gen bei der DJK Neu­stadt mit 71:79

Trotz einer ins­ge­samt guten Leis­tung muss­ten sich die stark ersatz­ge­schwäch­ten Bau­nach Young Pikes bei der DJK Neu­stadt am Ende mit 71:79 geschla­gen geben und soll­ten nun bei der sehr engen Tabel­len­kon­stel­la­ti­on ihr Augen­merk nach unten richten.

Neben den Lang­zeit­ver­letz­ten fie­len bei den Bau­nachern auch noch kurz­fris­tig Den­zel Mota (Gehirn­er­schüt­te­rung), Niklas Zwan­zi­ger und Mar­lon Lip­pe (krank) aus. Außer­dem waren Tom Wüb­ben, Bar Amiel und Jan Mau­solf ange­schla­gen. Den­noch gin­gen die Jungs von Jörg Mau­solf und Lucas Kol­loch dies­mal mit der rich­ti­gen Ein­stel­lung in das Spiel, sodass sie in der 5. Minu­te mit 10:8 in Füh­rung lagen. Die kör­per­lich über­le­ge­nen Ober­pfäl­zer aber konn­ten bis zum Ende des 1. Vier­tels das Blatt wen­den und einen knap­pen 16:13-Vorsprung in die kur­ze Pau­se nehmen.

Im 2. Abschnitt zeig­ten sich die Young Pikes von ihrer bes­ten Sei­te und ver­senk­ten bis zur 17. Minu­te gleich sechs Drei­er. Dabei tat sich neben Tom Wüb­ben vor allem Len­ny Vald­eig her­vor. Der 16-Jäh­ri­ge erziel­te in sei­nem 2. Regio­nal­li­ga­spiel sei­ne ers­ten Punk­te und traf in die­ser Pha­se gleich zwei­mal aus der Distanz. Lohn war eine 34:23-Führung, die aller­dings in der Schluss­pha­se der 1. Halb­zeit auf 40:36 schrumpfte.


„Unter die­sen Umstän­den war es gar kein schlech­tes Spiel von uns“

Nach dem Sei­ten­wech­sel woll­ten die Gast­ge­ber sofort eine Auf­hol­jagd star­ten, doch die Bau­nacher tra­fen im 3. Vier­tel erneut vier Drei­er und schaff­ten es, einen 56:51-Vorsprung mit in die letz­te Peri­ode zu nehmen.

Die eröff­ne­te Bar Amiel mit einem wei­te­ren Drei­er, sodass die Füh­rung bis zur 33. Minu­te (57:60) Bestand hat­te. Doch jetzt mach­te sich der Kräf­te­ver­schleiss bei den Ober­fran­ken lang­sam bemerk­bar. Der DJK gelang ein 10:0‑Lauf zur 67:60-Führung und das Momen­tum schien klar auf Sei­ten der Haus­her­ren. Nach einer Aus­zeit aber raff­ten die jun­gen Hech­te noch ein­mal alle Ener­gie zusam­men und gli­chen zum 67:67 aus (37. Minu­te). Doch jetzt war der Tank end­gül­tig leer und Neu­stadt konn­te in den letz­ten Minu­ten den 79:71-Erfolg einfahren.

Den­noch war Coach Jörg Mau­solf nach der Begeg­nung nicht unzu­frie­den: „Unter die­sen Umstän­den war es gar kein schlech­tes Spiel von uns. Alle ver­blie­be­nen Spie­ler gaben ihr Bes­tes. Beson­ders Len­ny Vald­eig ver­dient sich ein Son­der­lob für sei­nen beherz­ten Auf­tritt. Ich hof­fe jetzt, dass spä­tes­tens nach dem Spiel gegen Chem­nitz am nächs­ten Sams­tag eini­ge Spie­ler wie­der zurück­kom­men und wir so noch die nöti­gen zwei Sie­ge für den Klas­sen­er­halt holen werden.“

Bas­ket­ball, 2. Regionalliga

Young Pikes zu Gast in Neu­stadt an der Waldnaab

Nach der deut­li­chen 55:69-Heimniederlage im Der­by gegen die DJK Eggols­heim gas­tie­ren die Bau­nach Young Pikes am heu­ti­gen Sams­tag um 17:35 in Neu­stadt an der Waldnaab.

In Neu­stadt ste­hen sich heu­te zwei Teams gegen­über, die am letz­ten Wochen­en­de kräf­ti­ge Nie­der­la­gen ein­ste­cken muss­ten: Wäh­rend die Gast­ge­ber in Bay­reuth mit 51:99 unter die Räder kamen, ver­lo­ren die Bau­nach Young Pikes das Der­by gegen Eggols­heim über­ra­schend klar mit 55:69.

Die DJK Neu­stadt liegt im Moment mit fünf Sie­gen auf dem 8. Platz hin­ter den Bau­nachern, die mit sechs Erfol­gen den 6. Tabel­len­platz ein­neh­men. Dass des­we­gen die Ober­pfäl­zer nur als Außen­sei­ter in die Par­tie gehen, wäre aber wohl viel zu weit her­ge­holt, denn die Schütz­lin­ge von Ste­fan Merkl waren eigent­lich gut in Form und hol­ten vor der letz­ten Plei­te zuletzt zwei Sie­ge in Nürn­berg und gegen Leip­zig. In Bay­reuth aber lief nach dem 1. Vier­tel nicht mehr viel zusam­men und muss­te man schon zur Pau­se (50:25) sämt­li­che Sie­ges­hoff­nun­gen begra­ben. Dabei beschwer­ten sie sich nach der Begeg­nung über die gro­ße Här­te der Bay­reu­ther, die von den Schieds­rich­tern tole­riert wur­de, sodass sie sich regel­recht ver­prü­gelt fühl­ten und auch eini­ge Ver­letz­te zu bekla­gen hat­ten, sodass sie das Spiel zu viert been­den muss­ten. Vor allem Sebas­ti­an Frit­sch droht nach einer schwe­ren Schul­ter­ver­let­zung das Sai­son­aus, was für die DJK bit­ter wäre, zähl­te er doch mit 11,0 Punk­ten pro Spiel zu den Leis­tungs­trä­gern neben Ras­heed Reams (19,7), Liam Archer (10,8) und Rou­ti­nier Vla­di­mir Krysl (10,3). Auch sind die Gast­ge­ber in eige­ner Hal­le immer schwer zu schla­gen, wo sie von 200 bis 300 Zuschau­ern regel­mä­ßig nach vor­ne gepeitscht werde.

Außer­dem befin­den sich die Bau­nach Young Pikes momen­tan in einem Tief, das sich vor allem durch die lan­ge Ver­letz­ten­lis­te erklä­ren lässt, sodass eini­ge Akteu­re mehr belas­tet sind als geplant war und eine dar­aus resul­tie­ren­de schlech­te Trai­nings­si­tua­ti­on unter der Woche. Tops­corer Felix Egger, Tim Lud­wig und Jonas Mendl feh­len dem Team schon wochen­lang und wer­den frü­hes­tens Mit­te März wie­der zur Ver­fü­gung ste­hen. Den­noch will das Team von Jörg Mau­solf und Lucas Kol­loch in Neu­stadt eine wesent­lich bes­se­re Leis­tung als zuletzt ablie­fern und sich reha­bi­li­tie­ren. Viel­leicht hilft ja die Erin­ne­rung an das Hin­spiel, als man nach har­tem Kampf einen 44:37 Pau­sen­vor­sprung in einen 96:69 Erfolg am Ende ummün­zen konnte.

Bas­ket­ball, 2. Regionalliga

Der­by geht ver­dient an Eggolsheim

Eine deut­li­che 55:69-Heimniederlage muss­ten die Bau­nach Young Pikes im Der­by gegen die DJK Eggols­heim hin­neh­men und damit den Lokal­ri­va­len in der Tabel­le der 2. Regio­nal­li­ga an sich vor­bei­zie­hen lassen.

Trotz des herr­li­chen Wet­ters woll­ten sich vie­le Zuschau­er das mit Span­nung erwar­te­te Der­by nicht ent­ge­hen las­sen, doch sie beka­men in der 1. Halb­zeit nur Mager­kost auf beschei­de­nem Niveau gebo­ten. Vor allem die Gast­ge­ber wirk­ten völ­lig unkon­zen­triert und fah­rig. Nur in der Anfangs­pha­se konn­ten sie ihren Plan gegen die erwar­te­te Raum­ver­tei­di­gung der Gäs­te eini­ger­ma­ßen durch­set­zen und mit 9:4 (4. Minu­te) in Füh­rung gehen. Nach vier unbe­ant­wor­te­ten Eggols­hei­mer Punk­ten bau­ten die Schütz­lin­ge von Jörg Mau­solf und Lucas Kol­loch ihre Füh­rung auf 15:8 (9.) aus, obwohl sie aus der Drei­er­di­stanz kaum tra­fen und ihnen jede Men­ge Ball­ver­lus­te unter­lie­fen. Außer­dem pro­fi­tier­ten sie von der Ner­vo­si­tät der Gäs­te, die eben­falls vie­le ein­fa­che Chan­cen lie­gen lie­ßen. Doch nun wur­den die DJK­ler etwas siche­rer und kamen nach dem 1. Vier­tel auf 15:14 heran.

Zu Beginn des 2. Abschnitts aber begann die 3:2‑Zonenabwehr, die Trai­ner Mio­los Pet­ko­vic eta­bliert hat, lang­sam bes­ser zu wir­ken. Jetzt häuf­ten sich die Bau­nacher Fehl­päs­se, die jedes­mal zu Über­zahl­an­grif­fen ein­lu­den, auch wenn die Gäs­te die­se oft ver­ga­ben. Da sie aber im Nach­set­zen oft zu 2. und 3. Chan­cen gegen die viel zu lang­sam agie­ren­den Young Pikes kamen, zogen sie auf 24:18 (15.) davon und nah­men die­sen Vor­sprung bis zum Halb­zeit­stand von 26:32 mit in die Kabi­nen. Dabei war das Bes­te aus Bau­nacher Sicht der nur knap­pe Rück­stand, sodass noch eine Wen­de mög­lich schien.


„Was mich sehr ärgert, ist die feh­len­de Moti­va­ti­on bei eini­gen Spielern“

Wer nach dem Sei­ten­wech­sel von den hei­mi­schen Zuschau­ern eine ande­re Mann­schaft erwar­tet hat­te, wur­de gleich ent­täuscht, denn schon die ers­ten Angrif­fe ende­ten erneut in Fehl­päs­sen oder tech­ni­schen Män­geln. Da nun der Ex-Bau­nacher Alex Engel zwei Drei­er traf und 7 Punk­te in Fol­ge erziel­te, konn­te er die Füh­rung sei­nes Teams auf 39:26 aus­bau­en. Jetzt wur­den die von ihren vie­len Fans gefei­er­ten Gäs­te siche­rer, wäh­rend die jun­gen Bau­nacher gegen die­se Ver­tei­di­gung völ­lig über­for­dert wirk­ten. Man ver­such­te sich viel zu sehr an der Drei­er­li­nie, doch eine kata­stro­pha­le Tref­fer­quo­te ver­hin­der­te eine Auf­hol­jagd. Hin­zu kam, dass die Gast­ge­ber im Rebound deut­lich unter­le­gen waren und fast alle frei­en Bäl­le an die DJK gin­gen. Bis auf den kämp­fe­risch voll über­zeu­gen­den Jan Mau­solf konn­te kei­ner der jun­gen Hech­te die nöti­ge Ener­gie auf­brin­gen, um die dro­hen­de Heim­nie­der­la­ge abzu­wen­den. So war nach 30 Minu­ten beim Stand von 37:53 eigent­lich klar, wer das Feld als Sie­ger ver­las­sen würde.

Im letz­ten Vier­tel tat Eggols­heim auch nicht mehr als nötig, um den abso­lut ver­dien­ten Erfolg sicher ein­zu­fah­ren. Bau­nachs Coach Jörg Mau­solf kom­men­tier­te die depri­mie­ren­de Nie­der­la­ge so: „Gra­tu­la­ti­on an Eggols­heim zum ver­dien­ten Sieg. Sie haben um jeden Zen­ti­me­ter gefigh­tet und uns so das Leben schwer gemacht. Eini­ge von uns hat­ten heu­te kei­nen guten Tag und bei so einer schlech­ten Tref­fer­quo­te kann man ein­fach kein Spiel gewin­nen. Was mich sehr ärgert, ist die feh­len­de Moti­va­ti­on bei eini­gen Spie­lern. Ich hof­fe, sie haben jetzt gemerkt, dass das die Grund­vor­aus­set­zung ist, um guten Bas­ket­ball spie­len zu können.“

Am nächs­ten Sams­tag geht es für Bau­nach zur DJK Neustadt.

Tom Wüb­ben mit einem Sahnetag

Bau­nach Young Pikes besie­gen Dres­den Titans

Einen über­ra­schen­den 77:65-Erfolg erran­gen die Bau­nach Young Pikes zum Rück­run­den­auf­takt gegen die 3. Mann­schaft der Dres­den Titans. Damit revan­chier­te man sich für die knap­pe Hin­run­den­nie­der­la­ge und weist nun wie­der ein aus­ge­gli­che­nes Punk­te­kon­to auf.

Erneut stark ersatz­ge­schwächt muss­ten die Bau­nacher am Sams­tag antre­ten, denn kurz­fris­tig fiel auch Mar­lon Lip­pe mit einer Fuß­ent­zün­dung aus. Den­noch kamen die Jungs von Jörg Mau­solf und Lukas Kol­loch gut in die Par­tie und zogen bis zur 3. Minu­te mit 10:5 in Front. Dann hat­ten sich die kör­per­lich weit über­le­ge­nen Tita­nen bes­ser auf die wech­seln­den Ver­tei­di­gungs­for­men der Gast­ge­ber ein­ge­stellt und ver­kürz­ten mit zwei Drei­ern auf 13:12. Bis zum Ende des 1. Vier­tels war die Par­tie beim Stand von 18:18 aber wie­der völ­lig ausgeglichen.

Im 2. Abschnitt ver­tei­dig­ten die jun­gen Hech­te wei­ter­hin auf­op­fe­rungs­voll und gelang es ihnen bes­ser, den Rebound zu kon­trol­lie­ren. Nun fie­len auch eini­ge Drei­er, sodass man bis zur Pau­se auf 36:27 davon­zie­hen konnte.

„Wir hat­ten einen game­plan und der ist aufgegangen“

Wer geglaubt hat­te, dass nach dem Sei­ten­wech­sel der Tabel­len­vier­te die Zügel anzie­hen wür­de, sah sich getäuscht, denn jetzt hat­ten die Gast­ge­ber ihre bes­te Pha­se. Bis auf 49:32 (25. Minu­te) bau­ten sie ihren Vor­sprung aus und zeig­ten dabei begeis­tern­de Spiel­zü­ge. Vor allem Tom Wüb­ben, der vor dem Spiel einen Punk­te­schnitt von 2,8 zu ver­zeich­nen hat­te, bril­lier­te in die­sen Minu­ten mit 7 Punk­ten und acker­te auch in der Abwehr gegen die Sach­sen. Doch noch gaben sich die Dresd­ner nicht geschla­gen und ver­kürz­ten vor allem durch Ahrens (13 Punk­te) und Sand­mann (12) nach dem 3. Durch­gang auf 59:49.

Zu Beginn der letz­ten Peri­ode star­te­ten die Gäs­te gleich durch Donath (13) mit einer Auf­hol­jagd und in der 32. Minu­te war die Par­tie beim Stand von 59:57 wie­der völ­lig offen. Ein wich­ti­ger Drei­er von Bar Amiel ver­schaff­te etwas Luft, auch wenn die Tita­nen bis zum 64:62 dran­blie­ben. Die Schluss­mi­nu­ten lei­te­te der stark auf­spie­len­de Den­zel Mota mit einem Drei­er ein, bevor dann Tom Wüb­ben der Begeg­nung end­gül­tig sei­nen Stem­pel auf­drück­te. 20 Punk­te erziel­te er allein in der 2. Hälf­te, wobei er fast kei­nen Fehl­schuss zu ver­zeich­nen hat­te. Mit einem 13:3 Lauf mach­ten er und sei­ne Kame­ra­den den Deckel drauf und konn­ten am Ende noch einen kla­ren und viel umju­bel­ten Erfolg einfahren.

Dem­entspre­chend lob­te Coach Mau­solf sein Team: „Ich bin stolz auf die Jungs, wie sie sich heu­te prä­sen­tiert haben. Wir hat­ten einen game­plan und der ist auf­ge­gan­gen, weil alle ihren Bei­trag geleis­tet haben. Beson­ders freue ich mich über die Leis­tung von Tom Wübben.“

Bau­nach Young Pikes

Gro­ße Her­aus­for­de­rung gegen Dresden

Eine Woche nach der Begeg­nung gegen den Spit­zen­rei­ter aus Gotha kommt es zum Auf­takt der Rück­run­de für die Bau­nach Young Pikes am mor­gi­gen Sams­tag zu einem wei­te­ren Heim­spiel, wenn sie um 16 Uhr in der Strul­len­dor­fer Hauptsmoor­hal­le die 3. Mann­schaft der Dres­den Titans empfangen.

Das Team aus der Lan­des­haupt­stadt Sach­sens liegt mit sechs Sie­gen und vier Nie­der­la­gen über­ra­schend auf dem 4. Platz, denn vie­le Exper­ten hat­ten die Mann­schaft vor der Sai­son nicht so gut ein­ge­schätzt. Auch die Young Pikes muss­ten die Stär­ke der Titans am 1. Spiel­tag erfah­ren, als sie unglück­lich mit 73:76 unter­la­gen. Die Leis­tungs­trä­ger der Sach­sen sind Leo Hoff (17,7 Punk­te pro Spiel), Robert Zobel (13,0), Cle­mens Wein­mar (12,6) und Robert Haas (11,7), die alle im Schnitt zwei­stel­lig punk­ten und von den Gast­ge­bern unter Kon­trol­le gebracht wer­den müssen.

Den­noch gehen die Bau­nacher nicht aus­sichts­los in die Begeg­nung, auch wenn mit Felix Gei­ger, Tim Lud­wig, Jonas Mendl und Felix Egger gleich vier Spie­ler meh­re­re Wochen aus­fal­len wer­den und der Koope­ra­ti­ons­part­ner aus Coburg eben­falls am Sams­tag antre­ten muss. Auch die Trai­nings­si­tua­ti­on gestal­tet sich ange­sichts der zahl­rei­chen Aus­fäl­le schwie­rig. Da aber zumin­dest Juli­an Gün­ther, Den­zel Mota und Mar­lon Lip­pe im Gegen­satz zum letz­ten Wochen­en­de zur Ver­fü­gung ste­hen, kann das Bau­nacher Trai­ner­ge­spann Jörg Mau­solf und Lucas Kol­loch mit einer etwas tie­fe­ren Bank pla­nen. Außer­dem soll­te das Team mit der Spiel­wei­se der Schütz­lin­ge von Coach Chris­toph Nicol wesent­lich bes­ser zurecht­kom­men als zuletzt gegen das über­ra­gen­de Gotha­er Team.

„Auf­grund der per­so­nel­len Situa­ti­on mit vier ver­letz­ten Stamm­spie­lern ist jedes Spiel für uns eine gro­ße Her­aus­for­de­rung. Dres­den steht in der Tabel­le vor uns, des­halb sind sie Favo­rit. Den­noch wol­len wir vor allem eine gute Leis­tung brin­gen und dann schau­en, ob es für einen Sieg reicht“, ord­net Coach Mau­solf die Par­tie ein.

Dazu brau­chen die Jungs natür­lich auch wie­der auf die Unter­stüt­zung ihrer treu­en Fans, mit deren Hil­fe das Team über sich hin­aus­wach­sen kann. Unter­stüt­zung bekom­men die Youngs­ter dies­mal außer­dem durch das Dance­team des Faschings­clubs Bau­nach, das in der Pau­se für Unter­hal­tung des Publi­kums sor­gen wird.

Bam­berg Bas­kets besie­gen Alba Berlin

Ein­zug ins Top Four des BBL-Pokals

Die Bam­berg Bas­kets ste­hen im Top Four des BBL-Pokals! In der mit 5.700 Zuschau­ern aus­ver­kauf­ten Bro­se Are­na besieg­te die Mann­schaft von Head Coach Anton Gavel am Sonn­tag­abend im Vier­tel­fi­na­le den elf­ma­li­gen Cup-Gewin­ner aus der Bun­des­haupt­stadt und mach­te so ihrem Spitz­na­men als „Albak­il­ler“ ein­mal mehr alle Ehre.

Gut einen Monat nach­dem die Bam­berg Bas­kets in der Bun­des­li­ga­par­tie Alba Ber­lin in Freak City bereits bezwin­gen konn­ten, sieg­ten die Bam­ber­ger mit 80:67 (35:36) auch im Pokal­wett­be­werb und zogen so ins Halb­fi­na­le ein.

Aus einer star­ken Bam­ber­ger Mann­schaft rag­ten Ronal­do Segu (16 Punk­te, 8 Assists), MaCio Teague (15 Punk­te) und Filip Sta­nić (12 Punk­te, 11 Rebounds) her­aus. Bes­ter Wer­fer der Ber­li­ner war Matt Tho­mas mit 15 Zählern.

Eben­falls qua­li­fi­ziert für das Top Four sind der Syn­tai­nics MBC und die Sky­li­ners Frank­furt. Der letz­te Teil­neh­mer wird am Mon­tag­abend in der Par­tie zwi­schen dem FC Bay­ern Mün­chen Bas­ket­ball und Ras­ta Vech­ta ermit­telt. Wäh­rend mit dem Wochen­en­de um den 15./16. Febru­ar 2025 der Ter­min für das Top Four bereits fixiert wur­de, steht der Aus­tra­gungs­ort für das Final­tur­nier noch nicht fest.

Unter den Augen der bei­den 3x3-Olym­pia­sie­ge­rin­nen Sven­ja Brunck­horst und Son­ja Greinacher ent­wi­ckel­te sich von Beginn an ein tol­ler Pokal­fight zwi­schen bei­den Mann­schaf­ten. Den ers­ten erfolg­rei­chen Drei­er der Par­tie von Bran­don Hor­vath kon­ter­ten die Alba­tros­se blitz­schnell (3:6/2.). Von Beginn an aber prä­sen­tier­ten sich die Bas­kets an bei­den Enden des Fel­des höchst­kon­zen­triert. Wäh­rend man es in der Ver­tei­di­gung als Team sehr gut ver­stand, gemein­schaft­lich den nahe­zu in Best­be­set­zung ange­tre­te­nen Ber­li­nern das Leben schwer zu machen, erspiel­te man sich im Angriff gedul­dig gute Mög­lich­kei­ten und nutz­te die­se zu einer 16:11 Füh­rung (7.). Die Aus­zeit von Isra­el Gon­za­lez ver­puff­te zunächst, denn Moritz Krim­mer per Drei­er und Kyle Lof­ton mit Korb­le­ger sorg­ten bereits im ers­ten Vier­tel für einen zwei­stel­li­gen Bam­ber­ger Vor­sprung (21:11/9.), an dem auch Ibi Wat­son mit allein 9 Punk­ten im ers­ten Vier­tel gro­ßen Anteil hat­te. Unnö­ti­ge Ball­ver­lus­te lie­ßen den Vor­sprung bis zum Ende des Vier­tels jedoch wie­der auf 21:16 schrumpfen.

Gleich mit zwei erfolg­rei­chen Drei­ern von KeyShawn Fea­zell star­te­ten die Bas­kets in den zwei­ten Abschnitt und konn­ten sich so wie­der etwas abset­zen (27:18/12.). Nun aber lie­ßen die Tref­fer­quo­ten auf Sei­ten der Bas­kets etwas nach. Die Ber­li­ner schnapp­ten sich die Rebounds (15 Rebounds allein im 2. Vier­tel) und über 29:25 führ­te Matt Tho­mas (9 Punk­te im 2. Vier­tel) ALBA wie­der her­an (33:32/17.). 81 Sekun­den vor der Halb­zeit­si­re­ne war es dann Yan­ni Wet­zell, der die Gäs­te wie­der in Füh­rung warf. Das 35:36 war auch der Halbzeitstand.

„Sol­che Ener­gie­leis­tun­gen müs­sen wir jetzt kon­ti­nu­ier­lich bringen“

Auch nach dem Sei­ten­wech­sel blieb es zunächst knapp und aus­ge­gli­chen. Das 44:44 (25.) ver­wan­del­ten die Ber­li­ner dann jedoch in nur 90 Sekun­den zu einer 46:51 Füh­rung (26.). Tono Gavel reagier­te, nahm eine Aus­zeit und brach­te sein Team sofort wie­der in die Spur. 2:48 Minu­ten spä­ter war es dann näm­lich Gäs­te Coach Gon­za­lez, der nach einem 11:0‑Run der Bam­ber­ger sei­ner­seits eine Aus­zeit neh­men muss­te (57:51/29.). Die BROSE ARENA tob­te und so war es wenig ver­wun­der­lich, dass das Freak-O-Meter in die­sem Moment mit 101,9 Dezi­bel gar einen neu­en Laut­stär­ke­re­kord in der Hal­le aus­spuck­te. Die Bas­kets lie­ßen sich nun von der unfass­ba­ren Stim­mung in der Are­na tra­gen und ent­schie­den die drit­ten zehn Minu­ten mit 27:17 für sich. 12 sei­ner ins­ge­samt 15 Punk­te sam­mel­te MaCio Teague in die­sem Vier­tel, an des­sem Ende die Bam­ber­ger mit 62:53 die Nase vor­ne hatten.

Bam­berg blieb fokus­siert, vor allem in der Ver­tei­di­gung und spiel­te sein Spiel. Zudem sah man nicht nur einem vor­bild­lich kämp­fen­den Moritz Krim­mer den unbän­di­gen Sie­ges­wil­len an. Das gesam­te Team half zusam­men und setz­te sich so im Anschluss an die Aus­zeit von Tono Gavel in der 26. Minu­te mit einem 30:9‑Run in knapp neun Minu­ten Spiel­zeit bis auf 76:60 (35.) ab. Die­se Füh­rung lie­ßen sich die Bas­kets nicht noch ein­mal strei­tig machen. Geschickt und äußerst gedul­dig spiel­te man die Angrif­fe nun zu Ende und brach­te den Vor­sprung letzt­lich sou­ve­rän zu einem ins­ge­samt abso­lut ver­dien­ten Heim­sieg übe die Ziellinie.

„Glück­wunsch an unse­re Spie­ler zum Sieg. Wir sind natür­lich sehr glück­lich, dass wir ins Top Four ein­zie­hen konn­ten. So weit ist das sicher­lich ein sehr außer­ge­wöhn­li­ches Top Four. Wenn man nur 67 Punk­te zulässt gegen Alba Ber­lin, dann war das sicher­lich eine Leis­tung, die wir uns so vor­ge­stellt und erhofft hat­ten. Sol­che Defen­siv- und Ener­gie­leis­tun­gen müs­sen wir jetzt aber auch kon­ti­nu­ier­lich brin­gen und eben nicht nur an bestimm­ten Tagen“, so das Resü­me von Bam­berg Bas­kets-Head Coach Anton Gavel.

Tabel­len­schluss­licht mit ers­tem Saisonsieg

Bam­berg Bas­kets ver­lie­ren in Göttingen

Am 10. Spiel­tag in der easy­Cre­dit Bas­ket­ball Bun­des­li­ga haben die Bam­berg Bas­kets am Mon­tag­abend ihre drit­te Aus­wärts­nie­der­la­ge in Serie hin­neh­men müs­sen. Auch im Gast­spiel beim Tabel­len­letz­ten in Göt­tin­gen gab es für die Bam­berg Bas­kets letzt­lich nichts zu holen. Vor 2.539 Zuschau­ern unter­la­gen die Bam­ber­ger in der Spar­kas­sen-Are­na bei der BG Göt­tin­gen mit 88:97 (46:57).

Vor allem in der Defen­si­ve hat­te man erneut gro­ße Pro­ble­me. Allein im zwei­ten Vier­tel gestat­te­te man den Nie­der­sach­sen 36 Zäh­ler und bau­te den Geg­ner hier durch eige­ne Unzu­läng­lich­kei­ten mit auf. 

Erfolg­reichs­te Wer­fer auf Sei­ten der Bam­ber­ger waren Bran­don Hor­vath, MaCio Teague und Filip Sta­nić mit je 13 Punk­ten. Für die Veil­chen der BG Göt­tin­gen scor­ten Jim­my Boe­heim und Colin Welp mit je 18 Zäh­lern am besten.

Die Bam­ber­ger star­te­ten gut in die Par­tie und lagen nach nur zwei Minu­ten und einem Korb­er­folg von Filip Sta­nić sowie einem Drei­er von Kars­ten Tad­da mit 5:0 in Front. Der Kapi­tän leg­te wenig spä­ter noch­mals von jen­seits der 6,75-Meter-Linie nach und die Bas­kets führ­ten mit 10:6 (5.). Die Göt­tin­ger fan­den nun aber immer bes­ser ins Spiel und Kost­ja Mus­hi­di glich die Par­tie an der Frei­wurf­li­nie wie­der aus (13:13/7.). Bam­berg kon­ter­te und der Drei­er von einem im ers­ten Vier­tel star­ken MaCio Teague bedeu­te­te das 20:16 (9.). Die Veil­chen tra­fen durch Colin Welp auf der Gegen­sei­te aber eben­falls für drei und als Jim­my Boe­heim sei­nen eige­nen Fehl­wurf in den Korb tipp­te, lagen die Gast­ge­ber erst­mals in die­sem Spiel in Füh­rung (20:21/10.). Noch­mals kam jedoch MaCio Teague. Mit einem Nah­di­stanz­wurf und einem wei­te­ren Drei­er schraub­te er sein Punk­te­kon­to im ers­ten Abschnitt bereits auf acht Zäh­ler (zudem 3 Rebounds) und hol­te die Füh­rung wie­der zurück (25:21).

Zu Beginn des zwei­ten Vier­tels blie­ben die Bam­ber­ger zunächst in Front (30:25/11.). Wie schon im ers­ten Abschnitt zogen aber auch hier die Göt­tin­ger nach und ver­an­lass­ten Anton Gavel beim 32:32 (13.) zur Aus­zeit. Die Unter­bre­chung schien gefruch­tet zu haben, denn durch Kör­be von Lof­ton und Wat­son stand es schnell wie­der 36:32. In den bei­den nächs­ten Minu­ten hat­ten die Bas­kets die Chan­ce, ihren Vor­sprung wei­ter aus­zu­bau­en, doch der Drei­er im Schnell­an­griff von Kars­ten Tad­da ver­fehl­te eben­so sein Ziel, wie der Dun­king-Ver­such von Ibi Wat­son. Aus den Feh­lern der Bam­ber­ger zogen die Göt­tin­ger nun spür­bar Kraft und dreh­ten auf. Ein 13:3‑Run der Veil­chen dreh­te die Par­tie in kür­zes­ter Zeit erneut und 2:37 Minu­ten vor der Pau­se muss­te Anton Gavel beim 39:45 sei­ne nächs­te Aus­zeit neh­men. Die Göt­tin­ger aber drück­ten wei­ter auf die Tube und gin­gen nach dem Drei­er von Zach Ens­min­ger beim 44:55 (20.) erst­mals zwei­stel­lig in Führung. 


„Jetzt müs­sen wir gemein­sam aus die­ser Mise­re herauskommen“

Wie­der mit der Start­for­ma­ti­on auf dem Par­kett lief es für die Bam­ber­ger zu Beginn der zwei­ten Hälf­te zunächst wie­der bes­ser. Ibi Wat­son ver­kürz­te per Drei­er auf 56:61(23.). Doch wie schon im zwei­ten Vier­tel ließ die Bam­ber­ger Ver­tei­di­gung dem Geg­ner zu vie­le Mög­lich­kei­ten, die Tra Hol­der trotz unsport­li­chem Fouls von Ronal­do Segu zu einem And-one nut­zen konn­te und so die Veil­chen wie­der deut­lich in Füh­rung brach­te (62:72/26.). Mus­hi­di, Welp und Boe­heim leg­ten noch­mals nach und so führ­ten die Nie­der­sach­sen zum Ende des drit­ten Vier­tels deut­lich (68:82).

Im Schluss­ab­schnitt ver­stand es die BG es, die Bam­ber­ger auf Distanz zu hal­ten. Als Filip Sta­nić 4:51 Minu­ten vor dem Ende zum 78:90 traf, hol­te BG-Coach Oli­vi­er Fou­cart sein Team noch­mals in einer Time­out kurz zusam­men, das im Anschluss wie­der stark davon­zog (80:97/39.) und so letzt­lich kei­ne Zwei­fel am ers­ten Göt­tin­ger Sai­son­sieg mehr ließ. Noch erwähnt sei, dass Ben Diede­richs 1:35 Minu­ten vor dem Ende ein­ge­wech­selt wur­de und so zu sei­nem BBL-Debüt kam. 

„Ich glau­be, das ist jetzt das drit­te oder vier­te Spiel in Fol­ge, nach dem wir dem geg­ne­ri­schen Team und dem Trai­ner zu einem ver­dien­ten Sieg gra­tu­lie­ren müs­sen. Das Spiel war nach dem Ende des zwei­ten Vier­tels vor­bei“, so das Resü­me von Bam­berg Bas­kets-Head Coach Anton Gavel. „Wir haben in den letz­ten zwölf Angrif­fen im zwei­ten Vier­tel nur einen Stopp gene­riert. Da hat Göt­tin­gen sehr viel Selbst­ver­trau­en getankt, nicht nur weil wir so schlecht waren, son­dern weil sie es auch sehr gut gemacht haben. Mal wie­der haben wir 97 Punk­te kas­siert. Nor­ma­ler­wei­se soll­te man, wenn man 88 Punk­te in der geg­ne­ri­schen Hal­le erzielt, sich min­des­tens in die Posi­ti­on brin­gen das Spiel zu gewin­nen. Das waren wir ab dem zwei­ten Vier­tel aber gar nicht mehr. So wer­den wir kei­ne Spie­le gewin­nen. Wir haben das zwar ange­spro­chen, aber anschei­nend war das nicht genug. Jetzt müs­sen wir gemein­sam aus die­ser Mise­re herauskommen.“

BG Göt­tin­gen bis­her sieg­los in der Liga

Bam­berg Bas­kets rei­sen zum Tabellenletzten

Mit der Par­tie zwi­schen Hei­del­berg und Ros­tock beginnt am Sams­tag­abend der 10. Spiel­tag in der Bas­ket­ball Bun­des­li­ga. Alle Fans aus Freak City müs­sen jedoch bis Mon­tag­abend war­ten, ehe ihre Bam­berg Bas­kets ins Gesche­hen ein­grei­fen und mit dem Gast­spiel bei der BG Göt­tin­gen den Spiel­tag abschließen.

Nach über zwei Wochen ohne Spiel ist die Par­tie in der Spar­kas­sen Are­na für bei­de Teams eine enorm wich­ti­ge, gilt es die aktu­el­le Nie­der­la­gen­se­rie mit einem Sieg zu been­den. Wäh­rend die Mann­schaft von Head Coach Anton Gavel nach zuletzt knap­pen Nie­der­la­gen in Vech­ta und in Wei­ßen­fels nach Nie­der­sach­sen reist, haben die Veil­chen in der bis­he­ri­gen BBL-Sai­son noch über­haupt kein Erfolgs­er­leb­nis ver­bu­chen können. 

„Ganz klar ist die­ses Spiel für bei­de Mann­schaf­ten extrem wich­tig. Wir konn­ten in der ver­gan­ge­nen Woche viel und hart arbei­ten“, so Anton Gavel, der Head Coach der Bam­berg Bas­kets. „Natür­lich konn­te das Göt­tin­gen auch und so kön­nen uns vie­le neue Sachen am Mon­tag erwar­ten. Für uns war es wich­tig, dass wir uns auf uns kon­zen­triert haben und ver­schie­de­ne Sachen auch ein­mal etwas detail­lier­ter ange­hen und auch umsetz­ten konn­ten. In die­ser Par­tie geht es um sehr viel und es ist für uns enorm wich­tig, mit die­sem Spiel wie­der zurück in die Spur zu kommen.“


Noch ohne BBL-Saisonsieg

Alle ihre bis­he­ri­gen sie­ben Bun­des­li­ga-Par­tien haben die Göt­tin­ger ver­lo­ren. In eige­ner Hal­le zog man bis­her gegen Frank­furt (72:100), den FC Bay­ern (81:95) und gegen Hei­del­berg (73:95) den Kür­ze­ren. Auch aus­wärts setz­te es in Ros­tock (74:102), Lud­wigs­burg (62:91), Chem­nitz (88:96) und in Ulm (70:109) teils def­ti­ge Nie­der­la­gen. Fasst man die Ergeb­nis­se der Veil­chen zusam­men, ste­hen durch­schnitt­lich 74,3 selbst erziel­ten Punk­ten aktu­ell 98,3 kas­sier­te Zäh­ler gegenüber. 

Was in der BBL noch nicht gelin­gen woll­te, klapp­te im BBL-Pokal hin­ge­gen bereits zwei Mal. Nach­dem die Veil­chen in der ers­ten Run­de des Cup-Wett­be­werbs beim ProA-Ligis­ten in Hagen mit 83:80 gewin­nen konn­ten, setz­te sich das Team von Chef­trai­ner Oli­vi­er Fou­cart auch im Ach­tel­fi­na­le gegen die FIT/​ONE Würz­burg Bas­kets durch. Mit 86:78 warf man die Unter­fran­ken aus dem Pokal und zeig­te nicht nur hier, wor­auf sich jeder in Göt­tin­gen ein­zu­stel­len hat. Der Kampf der Veil­chen bis zur letz­ten Sekun­de des Spiels wur­de in die­ser Par­tie Mit­te Okto­ber belohnt. Mit 29:19 gewann die BG damals das letz­te Spiel­vier­tel und zog so ins Pokal-Vier­tel­fi­na­le ein, wo man nun am 7. Dezem­ber in eige­ner Hal­le im Duell mit den SKYLINERS aus Frank­furt um den Ein­zug ins BBL-Pokal Top Four spie­len wird. 

Bas­ket­ball

Heim­sieg: Bam­berg Bas­kets bezwin­gen Alba Berlin

Den Bam­berg Bas­kets ist der ers­te Heim­sieg der neu­en Sai­son gelun­gen. In einem bis zum Ende aus­ge­gli­che­nen Spiel bezwang die Mann­schaft Alba Berlin.

Im drit­ten Anlauf haben es die Bam­berg Bas­kets am Sonn­tag­nach­mit­tag (3. Novem­ber) geschafft, sich auf eige­nem Par­kett die ers­ten Punk­te der Sai­son zu holen. Am 7. Spiel­tag der Bas­ket­ball-Bun­des­li­ga hol­te die Mann­schaft von Anton Gavel im Duell gegen Alba Ber­lin den ers­ten Heim­sieg der Spiel­zeit mit 87:82.

Vor 5.117 Zuschaue­rin­nen und Zuschau­ern lie­fer­ten sich bei­de Teams laut einer Mit­tei­lung der Bas­kets einen tol­len Kampf. Tops­corer auf Bam­ber­ger Sei­te war Ibi Wat­son mit 23 Punk­ten, gefolgt von Ronal­do Segu (17) und MaCio Teague (16). Die Auf­fäl­ligs­ten im Team der Ber­li­ner waren der Islän­der Mar­tin Her­manns­son mit 28 Zäh­lern sowie Tre­vi­on Wil­liams mit zehn Punk­ten und zehn Rebounds.

„Es ist ein tol­les Gefühl und eine groß­ar­ti­ge Erfah­rung, gegen ein Euro­Le­ague Team gewon­nen zu haben“, sag­te Segu nach dem Spiel. „Die Zuschau­er waren groß­ar­tig und wir haben an bei­den Enden des Fel­des heu­te gut gespielt.“

Teams im Gleichschritt

Bei­de Mann­schaf­ten kamen gut in die Par­tie und es ent­wi­ckel­te sich von der ers­ten Sekun­de an eine inter­es­san­te und inten­si­ve Par­tie. Auf Bam­ber­ger Sei­te waren es anfangs vor allem Filip Sta­nić und Ibi Wat­son, die den Abschluss such­ten. Nach etwa drei Minu­ten hat­ten sie ihr Team mit 7:4 in Füh­rung gebracht.

Mar­tin Her­manns­son diri­gier­te die Angrif­fe der Ber­li­ner, die dank bereits drei Offen­siv-Rebounds in den ers­ten vier Minu­ten immer wie­der zu zwei­ten Chan­cen kamen. Gabrie­le Pro­ci­da sorg­te mit einem Drei­er beim 9:9 (7. Minu­te) für den Ausgleich.

Wäh­rend bei den Gäs­ten auch Eli­as Rapie­que aus der Distanz erfolg­reich war, ging bei Bam­berg nur wenig aus der Distanz. Ledig­lich Ibi Wat­son traf und brach­te mit sei­nem zwei­ten Drei­er die Bas­kets wie­der in Front (14:12/8. Minu­te). Tim Schnei­der hat­te jedoch prompt eben­falls per Drei­er die pas­sen­de Ant­wort parat. Mit 18:18 ende­te ein abwechs­lungs­rei­ches ers­tes Viertel.

Qua­si im Gleich­schritt absol­vier­ten bei­de Teams die ers­ten vier Minu­ten des zwei­ten Abschnitts (23:22/14. Minu­te). Erneut war es Ibi Wat­son, der mit einem wei­te­ren Drei­er das 26:22 (15. Minu­te) erziel­te. Nach wie vor hat­ten die Bam­ber­ger beim Rebound jedoch Pro­ble­me mit den gro­ßen Ber­li­ner Flü­gel­spie­lern. Den­noch aber stand die Bam­ber­ger Defen­si­ve gut und erlaub­te den Haupt­städ­tern im zwei­ten Abschnitt nur 16 Zähler.

Offen­siv trat bei den Bas­kets nun MaCio Teague ins Ram­pen­licht. Mit sei­nen bei­den Drei­ern in der Schluss­pha­se der ers­ten Halb­zeit sorg­te er beim 37:31 für die bis dato größ­ter Bam­ber­ger Füh­rung. Die­se hat­te beim 39:34-Halbzeitstand bei­na­he noch Bestand.

Hit­zi­ge Zweikämpfe

Die ers­ten Minu­ten nach dem Sei­ten­wech­sel gehör­ten den Bam­ber­gern, die nach dem Dunk von Bran­don Hor­vath mit 43:36 (22. Minu­te) führ­ten. Die Alba­tros­se schlu­gen jedoch zurück. 1:38 Minu­ten spä­ter muss­te Coach Anton Gavel nach einem 8:0‑Lauf der Ber­li­ner beim 43:44 sei­ne ers­te Aus­zeit der zwei­ten Hälf­te neh­men (23. Minute).

5:04 Minu­ten waren im drit­ten Vier­tel noch zu spie­len, als die Emo­tio­nen auf dem Spiel­feld beim Stand von 47:46 plötz­lich hoch­koch­ten. Jus­tin Bean war bei einem Dri­ve zum Korb in der Luft mit Filip Sta­nić zusam­men­ge­prallt und anschlie­ßend unglück­lich mit der lin­ken Hand vor­aus auf den Boden gestürzt.

Bean blieb lie­gen, Olin­de schubs­te Sta­nić, Sta­nić schubs­te Olin­de. Wäh­rend der Ber­li­ner Flü­gel­spie­ler vom Feld geführt wur­de, dau­er­te es knapp fünf­ein­halb Minu­ten, ehe es nach zwei unsport­li­chen Fouls gegen die bei­den Schub­ser wei­ter­ge­hen konnte.

Bam­berg leg­te im Anschluss wie­der vor. Nach­dem Ronal­du Segu mit sei­nem Dri­ve in die Ber­li­ner Zone die kom­plet­te Defen­se der Gäs­te auf sich gezo­gen hat­te, fand er in der rech­ten Spiel­fel­de­cke Ibi Wat­son. Des­sen Drei­er schlug zum 55:48 (27. Minu­te) im Alba-Korb ein.

Die Ber­li­ner aber ant­wor­te­ten sofort und kamen Sekun­den vor der Vier­tel­pau­se durch Danie­le Pro­ci­da bis auf 59:58 wie­der her­an. Für das 61:58 nach 30 Minu­ten sorg­te auf der Gegen­sei­te dann noch Moritz Krim­mer, der nach einem Offen­siv-Rebound erfolg­reich abschlie­ßen konnte.

Wat­son macht alles klar

Ner­ven­stär­ke war nun gefragt und das Team von Anton Gavel schien ent­schlos­sen, sich vor der Kulis­se in der Bro­se Are­na den ers­ten Heim­sieg der Sai­son nicht neh­men zu las­sen. Per Drei­er und Alley Oop sorg­te KeyShawn Fea­zell für das 66:58 (31. Minu­te). Nach dem Korb­le­ger von Ronal­do Segu, 4:30 Minu­ten vor dem Ende, gin­gen die Bam­ber­ger erst­mals zwei­stel­lig in Füh­rung (72:62/36. Minute).

Das Spiel war aber noch lan­ge nicht ent­schie­den und durch das zwei­te unsport­li­che Foul gegen Filip Sta­nić, der damit das Spiel­feld ver­las­sen muss­te, beka­men die Ber­li­ner noch­mals Auf­wind. 1:50 Minu­ten vor dem Ende klau­te Mar­tin Her­manns­son Ronal­do Segu den Ball an der Mit­tel­li­nie und ver­kürz­te zum 76:72 (39. Minu­te). Anton Gavel nahm sei­ne nächs­te Aus­zeit und im Anschluss warf Ibi Wat­son sei­ne Far­ben zum ers­ten Heim­sieg. Neun Punk­te erziel­te Bam­bergs Num­mer 2 in 83 Sekun­den und beim 85:77 war elf Sekun­den vor dem Ende die Ent­schei­dung gefal­len. Bam­berg fuhr sei­nen ers­ten Heim­sieg der Sai­son ein, das Spiel ende­te 87:82.

Anton Gavel sag­te nach dem Spiel: „Glück­wunsch an unse­re Spie­ler zu die­sem enorm wich­ti­gen Sieg. Wir wol­len Spie­le gewin­nen, egal wer in die Hal­le kommt. Pha­sen­wei­se haben wir heu­te gut gespielt. Vor allem offen­siv war es bes­ser als das, was wir die Spie­le zuvor gezeigt haben. Wir müs­sen es aber noch bes­ser schaf­fen, in sol­chen Spie­len auch küh­len Kopf zu bewah­ren, denn ansons­ten kann das dem Geg­ner Läu­fe gestat­ten oder uns schlech­tes­ten­falls Spie­le kos­ten. Hier müs­sen wir bes­ser wer­den. Der Sieg heu­te war wich­tig, aber er ist nur etwas wert, wenn wir ihn am Frei­tag auch bestä­ti­gen können.”

Dann, am 8. Novem­ber, tref­fen die Bas­kets im nächs­ten Liga­spiel auf Ras­ta Vechta.

Bas­ket­ball-Bun­des­li­ga

Offen­siv harm­lo­se Bam­berg Bas­kets ver­lie­ren gegen Bas­kets Oldenburg

Nach der zurück­lie­gen­den Nie­der­la­ge gegen Ros­tock muss­ten sich die Bam­berg Bas­kets am Wochen­en­de auch den Bas­kets Olden­burg geschla­gen geben. Vor allem die man­gel­haf­te Tref­fer­quo­te wur­de als Grund für die Nie­der­la­ge ausgemacht.

Auch wenn es nicht schön anzu­schau­en gewe­sen sein mag, span­nend war es, wie die Bam­berg Bas­kets mit­tei­len. Am Ende aber gab es im Gast­spiel der Bam­ber­ger bei den EWE Bas­kets Olden­burg aber eine Nie­der­la­ge. In der mit 6.200 Zuschauer:innen aus­ver­kauf­ten Are­na sieg­ten die Olden­bur­ger am Frei­tag­abend (25. Okto­ber) mit 67:59.

Auf Bam­ber­ger Sei­te war beson­ders die Wurf­quo­ten zu schwach. Wäh­rend man von 26 Frei­wurf­ver­su­chen ins­ge­samt zehn nicht nut­zen konn­te, hat­ten von 18 Drei­punk­te­wür­fen nur drei ihr Ziel erreicht.

Bam­bergs Cen­ter Filip Sta­nić sag­te nach dem Spiel: „Wir haben heu­te zu wenig gepunk­tet. Defen­siv war unser Spiel ganz in Ord­nung, denn wir haben sie bei 67 gehal­ten, obwohl sie ansons­ten im Schnitt über 80 Punk­te machen. Es lag also an unse­rer Offen­si­ve. Zudem wuss­ten wir, dass Olden­burg sehr phy­sisch spielt, und haben das auch erwar­tet. Lei­der aber haben wir nicht so gut dagegengehalten.“

Der Spiel­ver­lauf

Die Bam­ber­ger gin­gen in das Gast­spiel gegen die Bas­kets Olden­burg wie­der mit Kars­ten Tad­da in der Start­for­ma­ti­on. Der Kapi­tän, der an alter Wir­kungs­stät­te für MaCio Teague in die Start­ing Five gerückt war, begann mit Ronal­do Segu, Ibi Wat­son, Moritz Krim­mer und Filip Stanić.

Wegen eines Feu­er­alarms hat­te das Spiel erst mit gut 25-minü­ti­ger Ver­spä­tung begin­nen kön­nen. Bei­de Teams hat­ten zunächst mit den Fol­gen die­ser außer­plan­mä­ßi­gen Ver­zö­ge­rung zu kämp­fen und ver­ga­ben in der Anfangs­pha­se teils ein­fa­che Abschlussmöglichkeiten.

Die Gast­ge­ber fan­den dann etwas schnel­ler ins Spiel und leg­ten vor (5:0, 3. Minu­te). Fast fünf Minu­ten waren bereits ver­gan­gen, als Ibra­him Wat­son mit einem Drei­er die ers­ten Bam­ber­ger Zäh­ler auf die Anzei­ge­ta­fel brach­te und sein Team in der Fol­ge wie­der auf­schlie­ßen konn­te (8:8, 5. Minute).

KeyShawn Fea­zell warf sei­ne Mann­schaft beim 8:10 dann erst­mals in Füh­rung. Auf bei­den Sei­ten war das ers­te Vier­tel jedoch von vie­len Feh­lern geprägt. Wäh­rend sich die Olden­burg in den ers­ten zehn Minu­ten fünf Ball­ver­lus­te erlaub­ten, waren es auf Bam­ber­ger Sei­te sogar sie­ben. Den­noch lag die Mann­schaft von Trai­ner Anton Gavel nach dem ers­ten Vier­tel mit 15:17 in Führung.

Der Start in den zwei­ten Abschnitt gehör­te dann den Bas­kets Olden­burg. Drei­er von Alan Pja­nic und Geno Crand­all brach­ten die Haus­her­ren nach nur 98 Sekun­den schnell wie­der in Füh­rung (21:17, 12. Minu­te). Offen­siv woll­te den Bam­ber­gern in die­ser Pha­se nahe­zu nichts gelin­gen. So zogen die Olden­bur­ger mit einem 18:5‑Lauf beim 33:22 (18. Minu­te) erst­mals zwei­stel­lig davon.

Bis zur Halb­zeit­pau­se konn­te Bam­berg den Rück­stand noch­mals etwas ver­kür­zen. Mit einer gerin­ge­ren Feh­ler­quo­te (neun Ball­ver­lus­te) und mehr Treff­si­cher­heit von der Frei­wurf­li­nie (sie­ben Tref­fer bei 14 Ver­su­chen) wäre viel­leicht auch die Halb­zeit­füh­rung mög­lich gewe­sen. So ging es beim Stand von 35:28 in die Pause.

Bam­berg blieb dran

Auch zu Beginn der zwei­ten Hälf­te lief es bei den Olden­bur­gern bes­ser. Gut drei Minu­ten waren absol­viert, als Geno Crand­all mit sei­nem Korb­er­folg Bam­bergs Rück­stand wie­der in den zwei­stel­li­gen Bereich beför­der­te. Nun aber folg­te die stärks­te Pha­se der Bamberger.

4:18 Minu­ten genüg­ten, um das Spiel beim 44:44 (28. Minu­te) wie­der aus­zu­glei­chen. Kevin Wohl­rath hat­te wenig spä­ter sogar die Chan­ce, per Drei­er die Füh­rung für sein Team zu erzie­len. Doch wäh­rend sein Distanz­wurf den Korb ver­fehl­te, traf Artur Kon­ont­suk auf der Gegen­sei­te aus der Distanz zum 49:44 (29. Minute).

53 Sekun­den vor Ende des drit­ten Abschnitts wäre der Aus­gleich für Bam­berg noch­mals mög­lich gewe­sen. Nach­dem ein Foul von Crand­all an Kevin Wohl­rath nach einer erfolg­rei­chen Chall­enge von Anton Gavel zu einem unsport­li­chen Foul hoch­ge­stuft wur­de, ver­kürz­te der Bam­ber­ger Flü­gel­spie­ler zunächst von der Frei­wurf­li­nie auf 46:49. Der anschlie­ßen­de Ball­be­sitz blieb jedoch ungenutzt.

„Tref­fer­quo­te katastrophal“

Den Schluss­ab­schnitt began­nen die Bam­ber­ger mit vier Fehl­wür­fen von der Drei­punk­te­li­nie. Auf der Gegen­sei­te mach­ten es zwei­mal Jus­tin Jawor­ski und Seth Hin­richs hin­ge­gen bes­ser. Olden­burg zog nach vier gespiel­ten Minu­ten im Schluss­ab­schnitt wie­der davon (58:48).

Mit acht Punk­ten in Fol­ge führ­te Ronal­do Segu Bam­berg 88 Sekun­den vor dem Ende zwar noch­mals bis auf 56:62 her­an. Doch Seth Hin­richs ließ die Par­tie mit vier ver­wan­del­ten Frei­wür­fen nicht noch ein­mal kip­pen und sicher­te Olden­burg den Heimsieg.

Anton Gavel sag­te nach dem Spiel kri­tisch: „Es war sicher­lich kein ansehn­li­ches Spiel auf bei­den Sei­ten. Der Score ist für BBL-Ver­hält­nis­se jetzt nicht so gut. Wenn man in einer frem­den Hal­le nur 67 Punk­te zulässt, hat man eigent­lich eine gute Chan­ce zu gewin­nen. Unse­re Tref­fer­quo­ten und offen­si­ven Ent­schei­dun­gen waren aber ein­fach nur kata­stro­phal. Das ist nicht das ers­te Spiel. Das müs­sen wir bes­ser machen. Wir haben uns in Dribb­lings ver­zet­telt und ein­fa­che Layups ver­ge­ben. Defen­siv war es soli­de, aber offen­siv muss man einen bes­se­ren Job machen.“

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