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Basketball

BBL-Pokal

Sieg gegen PS Karls­ru­he Lions: Bam­berg Bas­kets ste­hen im Achtelfinale

Bevor für die Bam­berg Bas­kets am 22. Sep­tem­ber der ers­te Spiel­tag der kom­men­den Bun­des­li­ga­sai­son ansteht, galt es am Wochen­en­de, die ers­te Run­de im Pokal zu bestrei­ten. Geg­ner um den Ein­zug ins Ach­tel­fi­na­le waren die PS Karls­ru­he Lions. Nach einem schwa­chen Start hat­ten sich die Bas­kets spä­tes­tens nach der Halb­zeit gefan­gen und konn­ten gewinnen.

Die Bam­berg Bas­kets haben ihr Spiel gegen die PS Karls­ru­he Lions in der ers­ten Run­de des BBL-Pokals gewon­nen und ste­hen im Ach­tel­fi­na­le. Vor 2.497 Zuschauer:innen in der Karls­ru­her Euro­pa­hal­le sieg­te das Team von Neu-Trai­ner Anton Gavel am Sams­tag­abend (14. Sep­tem­ber) mit 78:57 (37:32).

Wäh­rend auf Sei­ten der Gast­ge­ber Tops­corer O’Show­en Wil­liams ver­let­zungs­be­dingt nicht spie­len konn­te, muss­ten die Bam­berg Bas­kets auf Mann­schafts­ka­pi­tän Kars­ten Tad­da sowie Filip Sta­nić und Noah Locke verzichten.

In der nächs­ten Pokal­run­de hat Bam­berg nun Heim­recht. Am Wochen­en­de des 12. Okto­bers emp­fängt die Mann­schaft Gavels Ex-Team Ratio­ph­arm Ulm in der Bro­se Arena.

Der Spiel­ver­lauf

Mit ihrer hei­mi­schen Kulis­se im Rücken star­te­ten die PS Karls­ru­he Lions mit viel Inten­si­tät und gro­ßer Spiel­freu­de in die Par­tie. Vor allem Lukas Her­zog über­nahm gegen sei­nen Ex-Club von Beginn an die Initia­ti­ve und brach­te sein Team schnell in Front (4:0, 4. Minu­te). 4:32 Minu­ten waren im ers­ten Abschnitt bereits gespielt, ehe Moritz Krim­mer an der Frei­wurf­li­nie die ers­ten Bam­ber­ger Zäh­ler der Par­tie erzie­len konnte.

Die Karls­ru­her Löwen blie­ben aber ton­an­ge­bend und beim Rück­stand von 11:2 (6. Minu­te) nahm Anton Gavel sei­ne ers­te Aus­zeit. Sei­ne Wor­te und vor allem die Aus­wechs­lun­gen zeig­ten Wir­kung. Bran­don Hor­vath und Moritz Krim­mer brach­ten die nöti­ge Sta­bi­li­tät ins Bam­ber­ger Spiel und ein Drei­er von Kyle Lof­ton glich das Spiel beim 11:11 (9. Minu­te) wie­der aus. Nach einem Drei­er von Den­nis Tunstall lagen die Gast­ge­ber nach dem ers­ten Vier­tel aller­dings wie­der in Füh­rung – 17:14.

Auch im zwei­ten Vier­tel schenk­ten sich bei­de Mann­schaf­ten nichts und die Par­tie blieb span­nend. In der Bam­ber­ger Offen­si­ve fand Ibi Wat­son nun sei­nen Touch. Nach zwei erfolg­rei­chen Drei­ern Wat­sons war es Kyle Lof­ton, der von der Frei­wurf­li­nie die ers­te Bas­kets-Füh­rung des Abends erzie­len konn­te (22:21, 13. Minute).

Die Lions lie­ßen sich aber nicht abschüt­teln und nach­dem KeyShawn Fea­zell 2:24 Minu­ten vor der Halb­zeit sein drit­tes Foul kas­siert hat­te, wur­den die Sor­gen­fal­ten bei den rund 70 mit­ge­reis­ten Bam­ber­ger Fans nicht weni­ger. Moritz Krim­mer und Bran­don Hor­vath, die bei­de zur Pau­se bereits zwei­stel­lig gepunk­tet hat­ten, war es zu ver­dan­ken, dass die Bas­kets trotz 12 abge­ge­be­ner Offen­siv­re­bounds mit 32:37 führten.

Ent­schei­dung nach 30 Minuten

Mit Beginn der zwei­ten Hälf­te gelang es den Bam­ber­gern, die Inten­si­tät in der Ver­tei­di­gung zu erhö­hen. Zudem wur­den in der Offen­si­ve die Plays kon­zen­trier­ter durch­ge­spielt und so die Tref­fer­quo­te erhöht. Hat­ten die Karls­ru­her zunächst noch dran­blei­ben kön­nen (43:49, 26. Minu­te), zogen die Bas­kets bis zum Ende des drit­ten Abschnitts davon. Den 13:2‑Run been­de­te Kevin Wohl­rath mit einem Tip-In zum 45:62 nach 30 Minuten.

Die Ent­schei­dung in die­ser Erst­run­den­par­tie war gefal­len, zumal die Karls­ru­her nach dem Drei­er von Juli­an Albus in der 31. Minu­te für die nächs­ten fünf Minu­ten ohne Punkt blie­ben. Spä­tes­tens nach dem Dunk von KeyShawn Fea­zell zum 48:70 für Bam­berg (36. Minu­te) zwei­fel­te kei­ner in der Euro­pa­hal­le mehr am Bam­ber­ger Sieg, der nach einer deut­li­chen Leis­tungs­stei­ge­rung in der zwei­ten Halb­zeit ins­ge­samt ver­dient und letzt­lich sou­ve­rän ausfiel.

Ent­spre­chend sag­te Anton Gavel nach dem Spiel: „Ins­ge­samt hät­te unser Spiel bes­ser sein kön­nen. Vor allem in der ers­ten Hälf­te haben wir viel zu vie­le Offen­siv­re­bounds zuge­las­sen. Wir waren ein­fach zu pas­siv und hat­ten auch vie­le Ball­ver­lus­te. Das muss bes­ser wer­den, aber heu­te zählt am Ende nur der Sieg und wir sind froh, dass wir hier gewon­nen haben.“

Sai­son­be­ginn am 22. September

Zum Sai­son­start: OB emp­fängt Bam­berg Baskets

In knapp einem Monat star­tet die neue Bas­ket­ball­sai­son. Mit neu­em Trai­ner und eini­gen neu­en Spie­lern wol­len die Bam­berg Bas­kets bes­ser als zuletzt abschnei­den. Nun hol­ten sie sich im Rat­haus ver­ba­le Unter­stüt­zung ab.

Am 22. Sep­tem­ber beginnt die neue Sai­son der Bas­ket­ball-Bun­des­li­ga – die Bam­berg Bas­kets tre­ten dann gegen die Löwen Braun­schweig an. Die zurück­lie­gen­de Spiel­zeit haben die Bas­kets unter den eige­nen Ansprü­chen abge­schlos­sen. Platz elf genüg­te nicht für die Qua­li­fi­ka­ti­on zu den Playoffs.

Um für die neue Sai­son Glück und mehr Erfolg zu wün­schen, hat Ober­bür­ger­meis­ter Andre­as Star­ke die Mann­schaft um Trai­ner Anton Gavel und Geschäfts­füh­rer Phil­ipp Höh­ne (lesen Sie hier sei­ne Ant­wor­ten im Stadt­echo-Fra­ge­bo­gen) nun im Rat­haus emp­fan­gen. „Die Gemein­schafts­leis­tung wird sicher­lich der Schlüs­sel zum Erfolg sein“, zitiert eine Mit­tei­lung den OB. „Die gan­ze Stadt freut sich auf die neue Sai­son und Anton Gavel ist zurück: eine tol­le Nachricht.“

Auch kam Star­ke auf die Bezie­hung der Stadt zum Bas­ket­ball zu spre­chen. Bam­berg sei seit Jahr­zehn­ten eine Bas­ket­ball­hoch­burg und habe neun Meis­ter­schaf­ten und sechs Pokal­sie­ge fei­ern kön­nen. „Geprägt wird Bam­berg nicht nur durch das Welt­erbe. Auch Freak City gehört zu unse­rer Stadt und ist ein wich­ti­ger Bestand­teil mit über­re­gio­na­ler Beach­tung.“ Ent­spre­chend groß sei das Inter­es­se der Bür­ger­schaft an der Mann­schaft und dem Trai­ner. „Gehen Sie davon aus, dass Sie, wenn Sie in der Stadt unter­wegs sind, von vie­len erkannt wer­den.“ Der OB erin­ner­te dar­an, dass der Spit­zen­sport auch Vor­bild­funk­ti­on habe. „Die Jugend kann sich ori­en­tie­ren und ler­nen, was mit Begeis­te­rung, Fleiß und Talent mög­lich ist“, sag­te er.

Nicht neh­men ließ es sich Star­ke zudem, Anton Gavel als „gro­ßen Star und char­ming boy“ zu bezeich­nen, der bereits als Spie­ler der Bro­se Bas­kets zum Publi­kums­lieb­ling avan­cier­te. „Die Her­zen flie­gen ihm schon jetzt zu“, sag­te Starke.

Auch gab sich der Bür­ger­meis­ter als Bas­ket­ball­fan zu erken­nen. „Ich gehö­re zu der Gene­ra­ti­on, die nach dem ers­ten Heim­spiel des dama­li­gen 1. FC Bam­berg gegen Grün-Weiß-Frank­furt in der John‑F.-Kennedy-Halle am 3. Okto­ber 1970 als 14-Jäh­ri­ger die Fuß­ball­schu­he an den Nagel gehängt hat, um statt­des­sen Bas­ket­ball zu spielen.“

Bas­ket­ball

Bam­berg Bas­kets: Mann­schaft voll­stän­dig, letz­ter Neu­zu­gang heißt Kyle Lofton

Zah­len­mä­ßig sind die Bam­berg Bas­kets für die kom­men­de Sai­son in der Bas­ket­ball-Bun­des­li­ga voll­stän­dig. Der aktu­el­le und vor­erst letz­te Neu­zu­gang heißt Kyle Lof­ton. Jetzt soll eine Mann­schaft geformt werden.

Mit den Wor­ten „Team der Bam­berg Bas­kets steht“ hat der Ver­ein ges­tern (18. Juli) die Ver­pflich­tung eines wei­te­ren Neu­zu­gangs bekannt gege­ben. Der Neue heißt Kyle Lof­ton, spielt als Guard, ist 25 Jah­re alt, 191 Zen­ti­me­ter groß und 84 Kilo­gramm schwer. Der US-Ame­ri­ka­ner spiel­te in der zurück­lie­gen­den Sai­son für Kou­vot Kou­vo­la in der fin­ni­schen Korisliiga.

Mit der Ver­pflich­tung Lof­tons ist die Mann­schaft laut Ver­eins­mit­tei­lung für die am Wochen­en­de des 14. und 15. Sep­tem­ber mit dem Erst­run­den­spiel im BBL-Pokal begin­nen­de neue Sai­son kom­plett. „Wir sind froh“, sag­te Trai­ner Anton Gavel, der mit Lof­ton den zwölf­ten neu­en Spie­ler in sei­nem Team unter Ver­trag genom­men hat. „Denn die Arbeit des Som­mers, das Zusam­men­bau­en der Mann­schaft auf dem Papier, ist getan. Jetzt kann es dann in die Hal­le gehen, um eine gute Vor­be­rei­tung hin­zu­le­gen und aus den ver­pflich­te­ten Spie­lern eine Mann­schaft zu for­men.“ Mit Kyle habe man zudem jeman­den gefun­den, der defen­siv kör­per­lich agie­ren und dem Spiel Sta­bi­li­tät geben kann. Auch offen­siv erwar­tet Gavel von Lof­ton Impul­se. „Kyle will sich hier bei uns bewei­sen und den nächs­ten Schritt in Euro­pa mit uns gehen.“

Und Kyle Lof­ton sag­te: „Ich freue mich schon sehr dar­auf, nach Deutsch­land zu kom­men, mei­ne neu­en Mann­schafts­kol­le­gen ken­nen­zu­ler­nen und mich an die Arbeit zu machen. Über Bam­berg und die Kul­tur habe ich schon viel Tol­les gehört und ich kann es kaum erwar­ten, genau das zu genie­ßen und ein Teil von etwas Beson­de­rem zu sein. Die Fans in Freak City kön­nen sich auf einen Kerl mit einer net­ten Per­sön­lich­keit freu­en, der ger­ne auch ein­mal einen Spaß macht und viel Ener­gie auf und neben dem Platz mit­bringt. Mit unse­rem Team wer­den wir alles dafür geben, Spie­le zu gewin­nen und Bam­berg wie­der an die Spit­ze zu bringen.“

Steck­brief Loftons

Als Jüngs­ter von vier Söh­nen wur­de Kyle Lof­ton 1999 in Hills­i­de im US-Bun­des­staa­te New Jer­sey gebo­ren. Bereits in der Vor­schu­le konn­te er sein Bas­ket­ball­ta­lent unter Beweis stel­len, als er der Put­nam Sci­ence Aca­de­my in Con­nec­ti­cut zur ers­ten Natio­nal Prep Cham­pi­on­ship der Schul­ge­schich­te ver­half. Im Anschluss ging es an die High­school zurück nach New Jer­sey. 2017 mach­te Kyle sei­nen Abschluss an der Uni­on Catho­lic High­school, wobei er in sei­ner letz­ten Sai­son mit durch­schnitt­lich 13 Punk­ten, 2,1 Rebounds und 1,3 Assists pro Spiel auch auf dem Par­kett überzeugte.

Von 2018 bis 2022 spiel­te er an der Uni­ver­si­tät von St. Bona­ven­ture, New York, wo er im Haupt­fach Sozio­lo­gie stu­dier­te. 116 Spie­le stan­den am Ende die­ser Zeit­span­ne für den Fan von Ex-NBA-Spie­ler Car­me­lo Antho­ny in den Büchern der Uni.

Den größ­ten Erfolg fei­er­te Kyle Lof­ton bei den Bon­nies im Jahr 2021, als man das Tur­nier der Atlan­tic 10-Con­fe­rence gegen VCU nach einem 25:40 Halb­zeit­rück­stand noch dreh­te, am Ende deut­lich mit 70:54 gewann und sich so den A10-Con­fe­rence-Titel sicherte.

Die kon­stant guten Leis­tun­gen von Lof­ton ver­an­lass­ten dann die Flo­ri­da Gators, ihn für die Sai­son 2022 /​/​2023 als soge­nann­ten „gra­dua­ted Trans­fer“ nach Gai­nes­ville zu holen. Und auch hier lie­fer­te er (31 Spie­le – 8,7 Punk­te – 3,1 Rebounds – 3,5 Assists – 32:30 Minu­ten Ein­satz­zeit), auch wenn es für das Team der Alli­ga­to­ren mit einer Bilanz von neun Sie­gen und neun Nie­der­la­gen in der Sou­the­as­tern Con­fe­rence nicht ganz so rund lief.

Nach der Sai­son in Flo­ri­da begann Lof­ton sei­ne Pro­fi­kar­rie­re in Finn­land. In der abge­lau­fe­nen Serie stand er in der Koris­li­i­ga für Kou­vot Kou­vo­la auf dem Par­kett und konn­te so, wie übri­gens auch alle ande­ren Bas­kets-Neu­zu­gän­ge, schon ein­mal eine kom­plet­te Sai­son außer­halb der USA Erfah­run­gen sammeln.

Im Team der nord­öst­lich von Hel­sin­ki gele­gen Stadt war er einer der Leis­tungs­trä­ger und hat­te die meis­te Spiel­zeit (13,8 Punk­te – 3,4 Rebounds – 3,7 Assists – 33:18 Minu­ten Ein­satz­zeit). 34 der ins­ge­samt 35 Sai­son­spie­le der Mann­schaft absol­vier­te er und stand dabei immer in der Anfangs-Fünf. In den Play­offs muss­te man sich jedoch bereits im Vier­tel­fi­na­le dem BC Nokia nach drei knap­pen und hart umkämpf­ten Spie­len mit 0:3 geschla­gen geben.

Mit der Ver­pflich­tung Lof­tons sieht der Kader Bam­berg Bas­kets nun so aus: Kars­ten Tad­da, Filip Sta­nić, Gabri­el Kuku, Adri­an Pet­ko­vić, Kevin Wohl­rath, Moritz Krim­mer, Ibra­him Wat­son-Boye, Ronal­do Segu, KeyShawn Fea­zell, Noah Locke, Bran­don Hor­vath und Kyle Lofton.

Die Trai­ner sind: Anton Gavel (Head Coach), Arne Wolt­mann (Assistant Coach), Ste­fan Weis­sen­böck (Head of play­er deve­lo­p­ment) und Marc Olmos (Ath­le­tik­trai­ner).

Bas­ket­ball

Bam­berg Bas­kets: Power For­ward Bran­don Hor­vath kommt

Der vor­letz­te Platz im Kader der Bam­berg Bas­kets für die neue Sai­son ist besetzt. Für die gro­ße Flü­gel­po­si­ti­on hat der Ver­ein mit Bran­don Hor­vath einen wei­te­ren Neu­zu­gang verpflichtet.

Von Brüs­sel Bas­ket­ball wech­selt der 208 Zen­ti­me­ter gro­ße Bran­don Hor­vath zu den Bam­berg Bas­kets. Mit Moritz Wim­mer, einem wei­te­ren aktu­el­len Neu­zu­gang, teilt sich Hor­vath die Posi­ti­on des Power Forwards.

Trai­ner Anton Gavel sag­te zur Neu­ver­pflich­tung: „Wir haben mit Bran­don jeman­den gefun­den, der von außen gefähr­lich sein kann, aber auch den Ball auf den Boden brin­gen und den Korb atta­ckie­ren kann. Bereits in sei­nem ers­ten Pro­fi­jahr in Frank­reich war er ein wich­ti­ger Teil des Teams, das den Auf­stieg geschafft hat. Ich glau­be, dass wir mit Bran­don einen Spie­ler nach Bam­berg holen konn­ten, der noch gro­ßes Poten­zi­al hat.“

Und Bran­don Hor­vath sag­te: „Die Vor­freu­de, ein Teil die­ser Mann­schaft zu wer­den, ist schon sehr groß. Ich kann es kaum erwar­ten, nach Freak City zu kom­men, um dort dann mit dem Trai­ning zu begin­nen und vor die­sen unglaub­li­chen Fans zu spie­len. Wir wer­den eine tol­le Sai­son mit­ein­an­der haben.“

Steck­brief Horvath

Bran­don wur­de am 3. April 1998 in West River im US-Bun­des­staat Mary­land gebo­ren. Dort wuchs er auf und besuch­te die Sou­thern High School in Bal­ti­more. Auch für sei­ne Col­lege­zeit blieb er der Hei­mat zunächst ein­mal nahe und schloss sich den Retrie­vers der UMBC, der Uni­ver­si­ty of Mary­land, Bal­ti­more Coun­ty an.

Nach sei­nen ers­ten bei­den Jah­ren war er im Team zum Star­ter gereift und stand ins­ge­samt 49 Mal in den letz­ten 52 sei­ner ins­ge­samt 113 Spie­len im Jer­sey der Retrie­vers in der Anfangs­for­ma­ti­on. In sei­nem vier­ten Jahr in Catons­ville spiel­te Bran­don eine aus­ge­zeich­ne­te Sai­son: 33 Spie­le, durch­schnitt­lich 13,1 Punk­te, 8,7 Rebounds, zwei Assists und 34 Minu­ten Ein­satz­zeit. So ver­half er den Retrie­vers zu einer Bilanz von 14 Sie­gen bei nur sechs Niederlagen.

Nach der Sai­son 2020 /​/​2021 ver­ließ UMBC-Head-Coach Ryan Odom das Team in Rich­tung Utah und Bran­don folg­te sei­nem Chef­trai­ner in den Wes­ten der USA zu den Aggies, um am Col­lege von Utah Sta­te sei­ne letz­te Col­lege-Sai­son zu spie­len. Einen sei­ner dama­li­gen Mann­schaft­ka­me­ra­den wird Bran­don bei den Par­tien gegen Alba Ber­lin wie­der­se­hen: Jus­tin Bean.

Die Pro­fi­kar­rie­re begann für Bran­don beim fran­zö­si­schen Zweit­li­gis­ten Saint-Quen­tin, mit dem er Ver­eins­ge­schich­te schrieb. Dank einer Bilanz von 25 Sie­gen und neun Nie­der­la­gen gewann das Team den Titel in der LNB Pro B und sicher­te sich durch den Gewinn der Meis­ter­schaft nach 31 Jah­ren Zweit­klas­sig­keit den direk­ten Auf­stieg in die ers­te fran­zö­si­sche Liga.

Bran­don zog es jedoch wei­ter und in der Fol­ge­sai­son schloss er sich den Bel­gi­ern von Brüs­sel Bas­ket­ball an. Mit dem Team ging er in der bel­gisch-nie­der­län­di­schen BNXT-Liga an den Start und spiel­te auch hier eine beacht­li­che Sai­son: 32 Spie­le, durch­schnitt­lich 11,7 Punk­te, 6,7 Rebounds und 25:48 Minu­ten Ein­satz­zeit). Nun wech­selt der 26-jäh­ri­ge US-Ame­ri­ka­ner nach Bam­berg, wo er einen Ein­jah­res­ver­trag unter­schrie­ben hat.

Bas­ket­ball

ENBL: Bam­berg Bas­kets spie­len doch international

Die Bam­berg Bas­kets spie­len in der nächs­ten Sai­son doch inter­na­tio­nal. In der noch jun­gen Euro­pean North Bas­ket­ball League (ENBL) bekom­men sie es unter ande­rem mit Geg­nern aus Rüma­ni­en, Est­land und Eng­land zu tun. Von der Teil­nah­me erhofft sich der Ver­ein nicht zuletzt Spielpraxis.

Obwohl sie sich mit ihrem Abschnei­den in der zurück­lie­gen­den Sai­son der Bas­ket­ball-Bun­des­li­ga nicht für den inter­na­tio­na­len Spiel­be­trieb qua­li­fi­zie­ren konn­ten (Platz 11), kön­nen die Bam­berg Bas­kets nun doch an einem euro­pa­wei­ten Tur­nier teil­neh­men. Als ers­te deut­sche Mann­schaft über­haupt wird das Team von Trai­ner Anton Gavel in der Euro­pean North Bas­ket­ball League (ENBL) an den Start gehen.

Die ENBL wur­de im Som­mer 2021 gegrün­det, um auch sol­chen Mann­schaf­ten inter­na­tio­na­le Spiel­pra­xis zu geben, die sich sport­lich nicht für einen der inter­na­tio­na­len Wett­be­wer­be qua­li­fi­ziert haben. Für die Teil­nah­me muss sich der Ver­ein bewer­ben, dabei eini­ge Regu­la­ri­en erfül­len und eine Teil­nah­me­ge­bühr von 15.000 Euro zahlen.

Acht Mann­schaf­ten tru­gen die ers­te Spiel­zeit der ENBL aus. Die nun bevor­ste­hen­de vier­te Sai­son weist ein Star­ter­feld von 18 Teams auf. Neben Bam­berg neh­men außer­dem der Titel­ver­tei­di­ger, die Bak­ken Bears (Däne­mark), CSO Vol­un­t­a­ri (Rumä­ni­en), Donar Gro­nin­gen (Nie­der­lan­de), Dzi­ki War­schau (Polen), Dina­mo Buka­rest (Rumä­ni­en), Inter Bra­tis­la­va (Slo­va­kei), Fyl­lin­gen Bas­ket (Nor­we­gen), Ulik­ool Tar­tu (Est­land), Brno Bas­ket (Tsche­chi­en), Val­mie­ra Glass Via (Lett­land), Kei­la Bas­ket (Est­land), Bris­tol Fly­ers (Eng­land) und Spiš­ski Rytie­ri (Slo­va­kei) am Spiel­be­trieb teil. Die Beset­zung der vier aktu­ell noch vakan­ten Start­plät­ze wird laut einer Mit­tei­lung der Bas­kets in Kür­ze bekanntgegeben.

Auf­ge­teilt in zwei Grup­pen zu neun Mann­schaf­ten beginnt die ENBL mit einer ein­fa­chen Run­de mit je acht Begeg­nun­gen pro Team. Gegen wel­chen Grup­pen­geg­ner man zu Hau­se, bezie­hungs­wei­se aus­wärts antritt, wird aus­ge­lost, eben­so wie die Zusam­men­set­zung der bei­den Grup­pen. Bei der Aus­lo­sung der Grup­pen ist es nicht mög­lich, dass Teams aus dem­sel­ben Land in der­sel­ben Grup­pe lan­den. Im Anschluss an die Grup­pen­pha­se fin­den die Play­offs im Hin- und Rück­spiel-Modus statt. Die Sie­ger der Play­off-Paa­run­gen qua­li­fi­zie­ren sich für das Final Four der ENBL.

Stim­men zur ENBL-Teilnahmen

Anton Gavel sag­te zur Teil­nah­me an der ENBL: „Wir freu­en uns auf die Spie­le in der ENBL, denn die­se noch jun­ge Liga hat sich inner­halb kür­zes­ter Zeit mas­siv ent­wi­ckelt und wir kön­nen uns hier mit Teams mes­sen, die man aus der Bas­ket­ball Cham­pi­ons League oder auch aus dem FIBA Euro­pe Cup schon kennt. Der Wett­be­werb ist für uns als Orga­ni­sa­ti­on, aber natür­lich auch für die Spie­ler inter­es­sant, die ja sowie­so viel lie­ber spie­len, als trainieren.“

Und Phil­ipp Höh­ne, Geschäfts­füh­rer der Bam­ber­ger Bas­ket­ball, füg­te an: „Wir haben uns ganz bewusst für die Teil­nah­me an der ENBL ent­schie­den, denn hier sind wir fix für die Grup­pen­pha­se gesetzt. Für Anton und das Team bedeu­tet dies, dass wir hier in min­des­tens acht Begeg­nun­gen Rhyth­mus und auch zusätz­li­che Spiel­pra­xis sam­meln kön­nen, was uns dabei unter­stüt­zen soll, schnel­ler unser Poten­zi­al als Team für die BBL aus­schöp­fen zu können.“

Bam­berg Baskets

Keyshawn Fea­zell wird Bamberger

Das neue Team der Bam­berg Bas­kets nimmt wei­ter kon­kre­te For­men an. Für die kom­men­de Sai­son hat der Ver­ein nun KeyShawn Fea­zell unter Ver­trag genom­men. „Macht euch bereit für don­nern­de Dunks“, sag­te der US-Amerikaner.

Erst am Wochen­en­de hat­ten die Bam­berg Bas­kets die Neu­ver­pflich­tung von Ronal­do Segus bekannt­ge­ge­ben. Nun ver­mel­de­te der Ver­ein den nächs­ten Neu­zu­gang. So habe man mit KeyShawn Fea­zell einen sehr varia­blen Big Man unter Ver­trag genom­men. Der 206 Zen­ti­me­ter gro­ße Front­court-Spie­ler wiegt 108 Kilo­gramm, ist 25 Jah­re alt und spiel­te bereits die letz­ten bei­den Jah­re in Euro­pa. Nach sei­ner Roo­kie-Sai­son in Finn­land bei Salon Vil­pas war er in der abge­lau­fe­nen Serie in Rumä­ni­en bei CSO Vol­un­t­a­ri aktiv. Der im US-Bun­des­statt Mis­sis­sip­pi gebo­re­ne US-Ame­ri­ka­ner erhält bei den Bam­berg Bas­kets einen Ein­jah­res­ver­trag und kom­plet­tiert damit gemein­sam mit Filip Sta­nić die Beset­zung der Centerposition.

Trai­ner Anton Gavel sag­te über Fea­zell: „Mit KeyShawn haben wir einen Spie­ler ver­pflich­tet, der sowohl in der Offen­si­ve als auch in der Defen­si­ve Ein­fluss auf das Spiel neh­men kann. Er ist ein guter Reboun­der, der aber auch von außen gefähr­lich sein kann. Dass er auf die­sem Level spie­len kann, hat er in den bei­den letz­ten Jah­ren bereits gezeigt. Wir erhof­fen uns von ihm eine defen­si­ve Prä­senz, eben­so wie einen im Ver­gleich zum Spiel von Filip doch etwas ande­ren offen­si­ven Impact auf unser Spiel.“

Und KeyShawn Fea­zell sag­te: „Ich bin dank­bar für die Gele­gen­heit, ein Teil eines so tra­di­ti­ons­rei­chen Clubs zu sein. Ich habe das Gefühl, dass ich nicht nur auf dem Platz Ener­gie mit­brin­gen wer­de, son­dern auch bei den Fans eine Men­ge Ener­gie frei­set­zen kann.“ Dann füg­te er eine Pro­gno­se über sei­nen Spiel­stil an: „Macht euch bereit für don­nern­de Dunks und Blocks. Ich kann es kaum erwar­ten, los­zu­le­gen und zu sehen, was wir gemein­sam als Team errei­chen können.“

Bas­ket­ball

Ronal­do Segu wech­selt zu Bam­berg Baskets

Wech­sel Num­mer drei zur neu­en Sai­son. Mit der Ver­pflich­tung von Ronal­do Segu haben sich die Bam­berg Bas­kets in der Vor­be­rei­tung auf die kom­men­de Spiel­zeit erneut verstärkt.

Wie die Bam­berg Bas­kets mit­ge­teilt haben, wird der 24 Jah­re alte US-Ame­ri­ka­ner Ronal­do Segu ab der nächs­ten Sai­son der Bas­ket­ball-Bun­des­li­ga für den Ver­ein auf­lau­fen. Bei der Ver­pflich­tung des 183 Zen­ti­me­ter gro­ßen Point Guards han­delt es sich bereits um den aktu­ell drit­ten Neu­zu­gang – vier mit dem neu­en Trai­ner Anton Gavel. Letz­te Woche gaben die Bas­kets den Wech­sel von Ibra­him Wat­son-Boye und Moritz Krim­mer bekannt.

Anton Gavel sag­te über Segu: „Mit Ronal­do haben wir einen Spie­ler ver­pflich­tet, der sich Liga für Liga bereits ste­tig ent­wi­ckelt hat. Gemein­sam mit ihm sind wir davon über­zeugt, dass der Schritt nach Deutsch­land und zu uns nach Bam­berg genau der rich­ti­ge für ihn in sei­ner Ent­wick­lung ist. Auf dem Par­kett ist Ronal­do pfeil­schnell, kann sehr gut zum Korb zie­hen und auch sei­ne Mit­spie­ler in Sze­ne set­zen. Zudem ist er in der Ver­tei­di­gung eine Klet­te. Mit Ronal­do haben wir einen Spie­ler, der schnell und dyna­misch nach vor­ne spie­len kann und sowohl für sich als auch für sei­ne Mit­spie­ler kre­ieren kann. Er bringt sehr viel Enthu­si­as­mus mit nach Bam­berg und passt aus mei­ner Sicht sehr gut zu uns.“

Pro­fi­kar­rie­re begann in Griechenland

Ronal­do Segu wur­de in Orlan­do in Flo­ri­da gebo­ren. Nach sei­ner Zeit an der Orlan­do Chris­ti­an Prep High School wech­sel­te in den Nor­den der Ver­ei­nig­ten Staa­ten nach Buf­fa­lo. An der Uni­ver­si­ty of Buf­fa­lo spiel­te er von 2018 bis 2022 ins­ge­samt 123 NCAA-Par­tien für die Bulls. Dabei erziel­te er pro Spiel durch­schnitt­lich 9,1 Punk­te, hol­te 2,2 Rebounds, lie­fer­te 2,9 Assists und hat­te 23 Minu­ten Ein­satz­zeit. 2020 wur­de er in der Mid-Ame­ri­can Con­fe­rence als bes­ter sechs­ter Mann ausgezeichnet.

Segus ers­te Pro­fi­sta­ti­on war in Athen. Bei AE Psy­chi­ko star­te­te er sei­ne Kar­rie­re in der zwei­ten grie­chi­schen Liga, wo er auf Anhieb sehr ordent­li­che Zah­len auf­leg­te (33 Spie­le, 19,3 Punk­te, 4,2 Rebounds, 3,6 Assists, 32 Minu­ten Ein­satz­zeit). Nach der Spiel­zeit in Grie­chen­lands Haupt­stadt zog es ihn nach Ser­bi­en, wo er gute 100 Kilo­me­ter süd­lich von Bel­grad in Čačak beim dor­ti­gen Bas­ket­ball­club anheuerte.

Mit dem KK Borać spiel­te er in der Admi­ral­Bet ABA League, einer Liga mit Teams aus Kroa­ti­en, Ser­bi­en, Slo­we­ni­en, Mon­te­ne­gro, Nord­ma­ze­do­ni­en sowie Bos­ni­en und Her­ze­go­wi­na. Im Wett­be­werb unter ande­rem mit den Teams von Roter Stern und Par­ti­san Bel­grad, Olim­pi­ja Ljublja­na, Buduć­nost Pod­go­ri­ca oder auch Cibo­na Zagreb beleg­te sein Team mit einer Bilanz von zehn Sie­gen und 16 Nie­der­la­gen am Ende Rang zehn und ver­passt nur knapp den Ein­zig in die Play­offs. Ronal­do Segu war am Ende der regu­lä­ren Sai­son dritt­bes­ter Scorer der gesam­ten ABA.

Zu sei­ner Ver­pflich­tung in Bam­berg sag­te Ronal­do Segu: „Ich bin sehr dank­bar für die­se Gele­gen­heit und irgend­wie auch schon ein wenig auf­ge­regt. Die Chan­ce, für einen Club zu spie­len, der eine der­ar­tig lan­ge Geschich­te dar­in besitzt, groß­ar­ti­ge Spie­ler für sich zu gewin­nen und die­se wei­ter­zu­ent­wi­ckeln, konn­te ich mir nicht ent­ge­hen las­sen. Nach­dem ich mit den Coa­ches und den Ver­ant­wort­li­chen gespro­chen hat­te und man mir die Visi­on auf­ge­zeigt hat, wohin man die Orga­ni­sa­ti­on in Bam­berg füh­ren möch­te, woll­te ich mei­nen Teil zum Erfolg der Mann­schaft in der kom­men­den Sai­son bei­tra­gen und die­se Gele­gen­heit ganz ein­fach nut­zen. Ich freue mich, nach Freak City zu kom­men und dort die Fans und die Stadt zu sehen und in Bam­berg mit der Arbeit zu beginnen.“

Ent­täu­schung zum Saisonende

Bam­berg Bas­kets: Qua­li­fi­ka­ti­on für Play-Ins misslungen

Die Chan­ce für die Bam­berg Bas­kets, am letz­ten Spiel­tag der Sai­son der Bas­ket­ball-Bun­des­li­ga doch noch auf Rang zehn und damit in die Play-Ins vor­zu­sto­ßen, war gering. Selbst wenn Bam­berg den Anteil an der Qua­li­fi­ka­ti­on, den die Mann­schaft noch selbst in der Hand hat­te, geleis­tet hät­te, wäre man auch auf Nie­der­la­gen der Kon­kur­renz ange­wie­sen gewesen.

Die Aus­gangs­la­ge für Bam­berg war vor dem Spiel klar. Ham­burg hät­te gegen Göt­tin­gen und Braun­schweig gegen Ulm ver­lie­ren müs­sen, damit die Bas­kets am letz­ten Spiel­tag der Sai­son noch an bei­den vor­bei­zie­hen kön­nen, um Tabel­len­platz zehn zu errei­chen. Zusätz­lich hat­te Bam­berg im Kampf um die Play-In-Plät­ze selbst gegen die EWE Bas­kets Olden­burg gewin­nen müssen.

Da Bam­berg die Min­dest­an­for­de­rung eines eige­nen Sie­ges aber nicht bewäl­tig­te, son­dern ver­lor – zudem deut­lich –, wur­de das Ergeb­nis der Par­al­lel­spie­le (Ham­burg gewann, Braun­schweig ver­lor) uner­heb­lich. So muss­te sich Bam­berg aus­wärts vor 6.200 Zuschaue­rin­nen und Zuschau­ern am Sonn­tag­nach­mit­tag (12. Mai) Olden­burg mit 84:107 geschla­gen geben. Mit der glei­chen Anzahl an Sie­gen wie in der Vor­sai­son been­den die Bas­kets nun auch die aktu­el­le Spiel­zeit auf dem elf­ten Tabellenplatz.

Bam­bergs Trai­ner Arne Wolt­mann sag­te nach dem Spiel, das sein letz­tes in die­ser Funk­ti­on war: „In der ers­ten Halb­zeit war das Spiel aus unse­rer Sicht noch ganz okay. In der zwei­ten Halb­zeit haben wir sehr früh den Faden ver­lo­ren. Vie­le Tur­no­ver, die immer wie­der zu Fast­breaks der Olden­bur­ger geführt haben. Das hat uns aus dem Spiel gebracht. Die Hal­le war da, die Ener­gie war da und das konn­ten wir nicht matchen. Nun gra­tu­lie­ren wir Olden­burg und allen Mann­schaf­ten, die die Play-Ins erreicht haben. Und wir kom­men nächs­te Sai­son wieder!“

Und Cen­ter Filip Sta­nić füg­te an: „Natür­lich tut es weh und es ist nicht schön, hier mit 20 Punk­ten ver­lo­ren zu haben. Vor allem die zwei­te Halb­zeit war heu­te nicht gut. Bis zur Pau­se waren wir noch gut dabei, aber dann haben wir gespielt, wie wir eben nicht spie­len sol­len. Scha­de, dass es nicht mehr gereicht hat. Jeder wird jetzt erst ein­mal ein paar Wochen ver­su­chen, den Kopf vom Bas­ket­ball frei­zu­be­kom­men. Danach geht dann aber auch schon wie­der die Vor­be­rei­tung auf die neue Sai­son los.“

Bam­berg Baskets

Gelingt noch der Sprung in die Play-Ins?

An der Aus­gangs­la­ge für die Bam­berg Bas­kets hat sich vor dem 34. und damit letz­ten Spiel­tag in der Bas­ket­ball Bun­des­li­ga kaum etwas ver­än­dert. Zuerst ist wich­tig, dass sie ihr eige­nes Spiel gewin­nen, außer­dem ist Schüt­zen­hil­fe nötig, um noch in die Play-Ins kom­men zu können.

Wie schon vor dem Heim­spiel gegen Ras­ta Vech­ta, das die Bas­kets deut­lich gewan­nen, steht fest, dass sie zunächst ihre eige­ne Auf­ga­be am mor­gi­gen Sonn­tag bei den EWE Bas­kets Olden­burg erfolg­reich bestrei­ten müs­sen, um noch eine Chan­ce auf Platz zehn und somit die Teil­nah­me an den Play-Ins zu haben. Der rund­um über­zeu­gen­de Erfolg am Don­ners­tag auf hei­mi­schem Par­kett gegen das Play­off-Team aus Vech­ta hat in jedem Fall das Selbst­ver­trau­en noch­mals deut­lich gestärkt und so fährt man vol­ler Opti­mis­mus an die Hunte.

Um den Sprung in die Play-Ins doch noch zu schaf­fen, brau­chen die Bam­berg Bas­kets dar­über hin­aus Schüt­zen­hil­fe. Bei einem Sieg in Olden­burg hät­te man in der End­ab­rech­nung 16 gewon­ne­ne Spie­le. Die­se 16 Sie­ge wür­den zum Sprung auf Platz zehn rei­chen, wenn die Veo­lia Towers Ham­burg ihr Heim­spiel gegen die BG Göt­tin­gen ver­lie­ren und die Bas­ket­ball Löwen Braun­schweig zuhau­se gegen ratio­ph­arm ulm nicht gewin­nen. Ham­burg hät­te somit eben­falls 16 Sie­ge, Braun­schweig 15 – der direk­te Ver­gleich zwi­schen Ham­burg und Bam­berg sprä­che für unser Team.

Züng­lein an der Waa­ge könn­ten womög­lich aber die Braun­schwei­ger wer­den. Die Bas­ket­ball Löwen haben zwar kei­ne Chan­ce mehr noch selbst auf Platz zehn zu rut­schen, doch soll­ten sie in der Volks­wa­gen Are­na gegen Ulm gewin­nen, wür­den die Bas­ket­ball Löwen damit auch den Bam­berg Bas­kets die­se Mög­lich­keit neh­men, egal wie Ham­burg und das Bam­ber­ger Team dann auch spielen.


83:92-Heimniederlag im Hnspiel

Soll­ten die Bam­berg Bas­kets den Sprung in die Play-Ins tat­säch­lich noch schaf­fen, kann das Team von Head Coach Arne Wolt­mann gleich in Olden­burg blei­ben. Die EWE Bas­kets ste­hen näm­lich schon vor dem letz­ten Spiel­tag als Tabel­len­neun­ter und somit Gast­ge­ber für das Play-In-Spiel am Diens­tag um 18:30 Uhr fest.

„Olden­burg ist ein Team mit viel Poten­ti­al. Über die gesam­te Sai­son gese­hen, hat­ten sie immer wie­der mit Ver­let­zun­gen zu kämp­fen, muss­ten Spie­ler rein- und wie­der raus­ro­tie­ren und haben so nie rich­tig zu ihrem Rhyth­mus gefun­den“, so der Head Coach der Bam­berg Bas­kets, Arne Wolt­mann. „Zwar noch immer nicht alle, aber doch vie­le Spie­ler sind jetzt bei ihnen wie­der fit und man sieht, dass sie so lang­sam den rich­ti­gen Weg finden.“

Mit sie­ben Sie­gen aus den letz­ten zehn Spie­len kom­men die Olden­bur­ger lang­sam aber sicher ins Rol­len. Zwar muss­te man in den letz­ten drei Par­tien zwei Mal als Ver­lie­rer vom Par­kett gehen (74:91 in Ulm und 83:87 in Göt­tin­gen), doch die letz­ten fünf Spie­le in eige­ner Hal­le konn­ten die Don­ner­vö­gel alle­samt gewin­nen. Auch bei der Nie­der­la­ge zuletzt beim Deut­schen Meis­ter in Ulm lag das Team von Trai­ner Pedro Cal­les nach 30 Minu­ten noch gut im Ren­nen und unter­strich damit den Auf­wärts­trend der letz­ten Wochen. Erst im letz­ten Vier­tel (19:31) gab man das Spiel in der ratio­ph­arm Are­na aus der Hand. In der 6.000 Zuschau­er fas­sen­den EWE Are­na sind die Olden­bur­ger nur schwer zu bezwin­gen. Zehn Heim­sie­ge haben die Nie­der­sach­sen bereits ein­fah­ren können.

Das Hin­spiel gegen Olden­burg war Ende Okto­ber das ers­te Heim­spiel für die Bam­berg Bas­kets in die­ser Sai­son. Nach­dem man bereits drei Liga- sowie zwei Pokal­spie­len in frem­der Hal­le bestrit­ten hat­te, durf­te unser Team gegen die EWE Bas­kets erst­mals auf eige­nem Par­kett ran. Bis zur Pau­se lagen bei­de Teams noch nahe­zu gleich­auf, doch im drit­ten Vier­tel zogen die Gäs­te aus Nie­der­sach­sen dann in der Ver­tei­di­gung deut­lich an. Mit 25:14 gewan­nen die EWE Bas­kets die­sen Abschnitt und so auch die Par­tie in der Bro­se Are­na am Ende mit 92:83.

Bas­ket­ball

Bam­berg Bas­kets über­rol­len Ras­ta Vechta

Am vor­letz­ten Spiel­tag der Bas­ket­ball-Bun­des­li­ga-Sai­son haben die Bam­berg Bas­kets einen über­le­ge­nen Sieg gegen Ras­ta Vech­ta ein­ge­fah­ren. Unter gewis­sen Umstän­den kann Bam­berg nun immer noch in die Play-Ins einziehen.

Bach dem Sieg gegen Crails­heim haben die Bam­berg Bas­kets nun über­le­gen nach­ge­legt. Wie der Ver­ein in einer Mit­tei­lung schreibt, war die zwei­te Halb­zeit der Bam­berg Bas­kets im Heim­spiel gegen Ras­ta Vech­ta die bes­te Halb­zeit, die die Mann­schaft in der gesam­ten Spiel­zeit gezeigt hat. Mit 29:9 gewann das Team von Coach Arne Wolt­mann den drit­ten Spiel­ab­schnitt und gestat­te­te den Gäs­ten nur ins­ge­samt 20 Punk­te in der zwei­ten Hälfte.

Nach einer zunächst aus­ge­gli­che­nen und hart umkämpf­ten ers­ten Halb­zeit zogen die Bam­ber­ger nach der Pau­se davon und sieg­ten ges­tern Nach­mit­tag (9. Mai) in der Par­tie des 33. Spiel­ta­ges der Bas­ket­ball-Bun­des­li­ga vor 4.464 Zuschaue­rin­nen und Zuschau­ern mit 94:65 (45:45).

Im Team der Bas­kets war Adri­an Nel­son mit 23 Zäh­lern bes­ter Wer­fer und effek­tivs­ter Akteur. Filip Sta­nić schnapp­te sich 15 Abpral­ler und knack­te damit die 750-Rebound-Mar­ke in sei­ner BBL-Kar­rie­re. Bei Ras­ta traf Ryan Schwie­ger mit 14 Zäh­lern am häufigsten.

Nach dem Sieg gegen Ras­ta Vech­ta ist der Sprung in die Play-Ins für die Bam­berg Bas­kets nach wie vor mög­lich. Dafür muss Bam­berg am letz­ten Spiel­tag am kom­men­den Sonn­tag (12. Mai) in Olden­burg gewin­nen. Gleich­zei­tig müss­te Göt­tin­gen aller­dings gegen die in der Tabel­le vor Bam­berg plat­zier­ten Ham­bur­ger und Ulm gegen Braun­schweig, in der Tabel­le direkt hin­ter den Bas­kets, siegen.

Bam­ber­ger Stim­men nach dem Spiel

Bam­bergs Cen­ter Filip Sta­nić sag­te nach dem Sieg gegen Vech­ta: „Gro­ßes Kom­pli­ment an unse­re gesam­te Mann­schaft. Das war heu­te wirk­lich ein sehr gutes Spiel. In der Ver­tei­di­gung waren wir stark, in der Offen­si­ve haben wir her­vor­ra­gend zusam­men­ge­spielt und natür­lich haben uns auch unse­re Fans heu­te hier wie­der ordent­lich Rücken­wind gege­ben. Wir wol­len jetzt natür­lich am letz­ten Spiel­tag in Olden­burg noch­mals so eine Per­for­mance wie heu­te aufs Par­kett brin­gen und dann hof­fen wir auf die ande­ren Teams, dass es am Ende für uns passt.“

Arne Wolt­mann fass­te die Par­tie ähn­lich zusam­men: „Wir haben heu­te eine wirk­lich tol­le zwei­te Halb­zeit gespielt. Sie hat sehr gut gezeigt, wohin wir uns als Mann­schaft ins­ge­samt über die gesam­te Spiel­zeit hin ent­wi­ckelt haben. Natür­lich wünscht man sich als Trai­ner, dass man die­sen Schritt schon etwas frü­her in der Sai­son machen kann, aber das gehört zum Sport ein­fach dazu. Mit Blick auf die Play-Ins woll­ten wir heu­te das tun, was in unse­rer Macht stand, und das war ein Heim­sieg gegen Vech­ta. Das ist uns auch rich­tig gut gelungen.“

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