Brose Bamberg besiegte am 31. Spieltag der easyCredit Basketball Bundesliga ratiopharm ulm nach zweifacher Verlängerung mit 115:114. Die Bamberger wahren damit Ihre
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Zukunft gesichert
Neuer Anteilseigner für Bamberger Basketball GmbH
Die Bamberger Basketball GmbH hat einen neuen Gesellschafter als Nachfolger für die Brose Unternehmensgruppe gefunden. Wie die Gesellschaft mitteilt, ist die Schraner-Group, Experten für Brandmeldetechnik und Unternehmensentwicklung mit Hauptsitz in Erlangen, neuer Alleingesellschafter. Damit sei der Fortbestand des Bamberger Bundesligabasketballs langfristig gesichert.
„Ich bin sehr erleichtert, dass nun endlich eine Lösung gefunden wurde und wir in die Zukunft blicken können“, wird Philipp Höhne, Geschäftsführer der Bamberger Basketball GmbH, in der Mitteilung des Vereins zitiert. „Mit der Schraner-Group hat sich noch während der vergangenen Saison eine vertrauensvolle Zusammenarbeit entwickelt, die von gegenseitiger Wertschätzung geprägt ist. Gemeinsam haben wir nun einige Herausforderungen zu meistern und es gilt, das wirtschaftlich gute Niveau mindestens zu halten und das sportliche zu erhöhen. Zugleich bedanke ich mich sehr herzlich bei Michael Stoschek und der Firma Brose für die außerordentliche Unterstützung in der letzten Dekade, die den deutschen Basketball national und international geprägt hat. Mit der Bereitschaft, auch zukünftig als Hauptsponsor den Bamberger Basketball zu unterstützen, wird das beispiellose Engagement fortgeführt und wir sind sehr glücklich, Brose weiterhin an unserer Seite und auf unserem Trikot zu haben.“
Brose bleibt als Hauptsponsor an Bord
Die Brose Unternehmensgruppe engagiere sich laut der Meldung seit über 15 Jahren für den Bamberger Basketball und habe als Alleingesellschafter in den letzten zehn Jahren stellvertretend und prägend für die erfolgreiche Zeit mit vier Meisterschaften und zwei Pokalsiegen gestanden. Die Firma Brose und ihre Gesellschafter habe in dieser Zeit erhebliche Mittel in den Bamberger Basketball investiert.
„Ich bin sehr froh, dass sich mit der Schraner-Group ein Unternehmen gefunden hat, das den Bamberger Basketball in seinen Strukturen erhalten möchte“, so Michael Stoschek, Vorsitzender der Brose-Gesellschafterversammlung. „Die intensiven Verhandlungen mit Verena Schraner und Stefan Schraner waren zu jeder Zeit von gegenseitigem Respekt geprägt. Daher sind wir auch gerne bereit, als Hauptsponsor für mindestens die nächsten zwei Jahre zur Verfügung zu stehen. Ich wünsche den Verantwortlichen gutes Gelingen und sportlichen und unternehmerischen Erfolg. Für die Brose Unternehmensgruppe gehen zehn wechselvolle Jahre als Alleingesellschafter zu Ende. Ich danke allen Mitarbeitern der Bamberger Basketball GmbH für ihr Engagement. Vor allem aber danke ich den Fans, die aus einer mittelgroßen Stadt in Oberfranken zeitweise die Basketballhauptstadt Deutschlands gemacht haben.“
Die Verantwortlichen der Schraner-Group, Experten für Brandmeldetechnik und Unternehmensentwicklung, haben sich kurzfristig entschieden, ein Angebot abzugeben, um das Fortbestehen der Gesellschaft zu sichern. „Wir freuen uns, dass wir innerhalb kürzester Zeit ein pragmatisches Ergebnis erzielt haben“, erklärt Stefan Schraner. Die Unternehmensgruppe stehe hinter dem Team der Bamberger Basketballmannschaft. „Wir wissen: Da sind wir in bester Gesellschaft.“ Denn Basketball genieße bei den Menschen in der Region und in Deutschland einen hohen Stellenwert. „Dank des Hauptsponsors Brose kann das Bamberger Basketballteam auf eine Ära von vielen Erfolgen zurückblicken und wir freuen uns, dass Brose in dieser Rolle an Bord bleibt.“
Die Unternehmerfamilie Schraner möchte nun den Verantwortlichen hinter der Mannschaft ermöglichen, wieder im ruhigen Fahrwasser wirtschaftlich nachhaltig zu arbeiten. „Mit dieser Planungssicherheit können sie jetzt loslegen und die notwendigen Weichen für die kommende Saison stellen.“ Die Schraner-Group engagiere sich auch deshalb für den Bamberger Basketball, um im Rahmen der „Mission Sicherheit“ auf das Engagement und den Einsatz der überwiegend Freiwilligen Feuerwehren sowie die Arbeit zahlreicher Menschen in dieser Branche hinzuweisen. „Speziell die Nutzung der zukünftigen neuen Medienpartner DYN und BILD gibt uns da viele Möglichkeiten.“
Über alle vertraglichen Details wurde laut der Mitteilung Stillschweigen vereinbart.
- Mai 22, 2023
- Redaktion Webecho Bamberg
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Bamberg verabschiedet sich mit Sieg
Brose Bamberg gewinnt gegen medi bayreuth
Brose Bamberg hat am 34. und damit letzten Hauptrundenspieltag der medi bayreuth mit 120:106 besiegt. Bamberg beendet die Spielzeit damit auf Tabellenplatz elf und qualifiziert sich zum ersten Mal seit 22 Jahren nicht für die Playoffs. Trainer Amiel fand nach dem Spiel deutliche Worte.
Bambergs Spiel gegen medi bayreuth war vor 4.563 Zuschauerinnen und Zuschauern in der heimischen Arena von Beginn an ein Offensivspektakel. Erst im dritten Viertel konnte Bamberg sich absetzen und so den Grundstein für den insgesamt 15. Saisonerfolg legen.
Die Partie hatte von Beginn an Allstarspiel-Flair – Verteidigung war nicht mehr allzu wichtig. Bereits nach fünf Minuten stand es 17:15, nach zehn hatten beide Teams die 30er-Punkte-Marke geknackt (32:30). Dabei trafen vor allem die Bayreuther, die als Tabellenletzter absteigen, extrem stark aus dem Feld. Von 14 Versuchen verwarfen sie gerade einmal vier. Die Bamberger ließen dafür einige, teils auch leichte Würfe aus der Nahdistanz liegen, was zu zwölf Treffern bei 20 Versuchen führte. Dennoch ging Brose mit einer Führung in die erste Viertelpause.
Auch im zweiten Abschnitt taten sich weiterhin beide Offensivreihen hervor – vor allem die Distanzschützen beider Teams. Während auf Bamberger Seite zehn Dreier in der ersten Halbzeit fielen, war es bei Bayreuth sogar noch einer mehr. Nach 20 Minuten hatte es bereits 14 Führungswechsel gegeben – Brose führte zur Halbzeit mit 65:62.
Harte Worte von Amiel
Die Trefferquoten, vor allem von jenseits der Dreierlinie, blieben auch im dritten Abschnitt hoch. Allerdings gab es nun auch die eine oder andere defensive Sequenz auf beiden Seiten, die den offensiven Output etwas sinken ließ. Dennoch blieb es ein schnelles und punktereiches Spiel.
Brose wurde nun immer häufiger an die Freiwurflinie geschickt, traf da zumeist nervenlos und erzielte alleine von der Linie acht Punkte. In den dritten zehn Minuten waren es insgesamt 23. Da die Hausherren aber auf der Gegenseite lediglich 16 zuließen, wuchs die Führung stetig an und betrug vor den abschließenden zehn Minuten zehn Punkte: 88:78.
Im letzten Viertel gaben beide Mannschaften dann ihre defensiven Bemühungen mehr oder weniger endgültig auf. Bereits nach 34 Minuten fiel durch einen Dreier von Spencer Reaves der 100. Punkt für Brose, es stand 101:86 aus.
Da aber auch medi bayreuth vor allem aus der Distanz nicht nachließ, bekamen die Fans auch im Schlussabschnitt nochmals ein beidseitiges offensives Spektakel zu sehen, das am Ende die Bamberger Hausherren mit 120:106 für sich entschieden.
Durch den Erfolg im 85. Oberfrankenderby beendet Brose Bamberg die Saison 2022 //2023 mit einer Bilanz von 15 Siegen und 19 Niederlagen auf Platz elf. Das bedeutet: Zum ersten Mal seit 22 Jahren hat sich die Mannschaft nicht für die Playoffs qualifiziert.
Trainer Oren Amiel hielt sich nach dem Spiel nicht zurück uns sagte: „Keine Frage, wir sind trotz des Sieges sehr enttäuscht. Wir haben die Playoffs verpasst, das ist unsere eigene Verantwortung. Die Fans hatten und haben mehr verdient. Es wird im Sommer herausfordernd, dass wir ihnen nächste Saison bieten und geben können, was sie verdienen. Ich fühle mich sehr schlecht, gebrochen. Es geht nur über Emotion. Die Fans haben eine Menge davon, uns ist es nicht gelungen, diese Emotionen jedes einzelne Spiel aufs Parkett zu bringen. Es war eine sehr lehrreiche Saison für mich. Das Gute am Basketball ist: Es gibt immer ein Morgen. Und wir möchten das Morgen besser machen.“
- Mai 8, 2023
- Redaktion Webecho Bamberg
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Den Meister bis zum Schluss gefordert
Baunach Young Pikes mit Niederlage zum Saisonabschluss
Eine knappe 75:81-Heimniederlage mussten die Baunach Young Pikes am letzten Spieltag der 2. Regionalliga Nord hinnehmen. Sie konnten sich dennoch erhobenen Hauptes aus der Saison verabschieden, hatten sie doch gegen den neuen Meister, die 2. Mannschaft der Chemnitz NINERS, bis zur letzten Minute eine Siegchance.
Obwohl der Klassenerhalt schon vor der Begegnung feststand, wollten die Young Pikes sich mit einer engagierten Leistung von ihrem treuen Publikum verabschieden und für die zuletzt dürftige Vorstellung rehabilitieren. Dies gelang von Anfang an, die Gastgeber führen nach 90 Sekunden mit 10:0 und bis zur 6. Minute konnte der überragende Jonas Zilinskas die Führung bis auf 20:4 ausbauen. Danach kamen die Niners besser in Spiel und verkürzten bis zum Ende des 1. Viertels auf 27:19.
Im 2. Abschnitt waren es Kristian Ortelli, der nach langer Verletzungspause endlich wieder eingreifen konnte, und Nico Höllerl, die den Vorsprung auf 38:22 wieder erhöhten und auch zur Pause hatten die jungen Hechte nach der wohl besten Halbzeit der Saison eine 52:35 Führung in die Kabinen mitnehmen können.
Trainer Strack verlässt Baunach
Nach dem Wechsel sorgte Dejan Lukac dafür, das Baunach bis zur 25. Minute weiterhin konstant (58:42) die Nase vorne hatte. Doch jetzt machte sich bei den Schützlingen von Gabriel Strack und Jörg Mausolf der Kräfteverschleiß bemerkbar und häuften sich die unkonzentrierten Aktionen. So war es kein Wunder, dass die Chemnitzer bis zum Ende des Viertels auf 66:61 verkürzen konnten.
Auch in den letzten zehn Minuten stemmten sich die Grünweißen mit aller Macht gegen die Aufholjagd der Sachsen, doch es half alles nichts, denn die Chemnitzer Legende Malte Ziegenhagen brachte in der 34. Minute die Gäste mit einem Dreier erstmals mit 70:69 nach vorne. Nun stand die Begegnung auf des Messers Schneide bis zur 39. Minute, als Lukac beim Stand von 75:77 einen Ballgewinn im Vorfeld als Foul gepfiffen bekam, was den Gegner an die Freiwurflinie brachte und für die Entscheidung der Partie sorgte.
Im Anschluss nahm Wolfgang Heyder vom Präsidium des Bayerischen Basketballverbands die Meisterehrung vor und überreichte den Niners den Pokal, einige Bälle und die obligatorischen Meistershirts.
Einen Wermutstropfen gab es dann noch, als Trainer Gabriel Strack überraschend seinen Abschied von Baunach verkünden musste.
- Mai 7, 2023
- Redaktion Webecho Bamberg
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Basketball
Playoffs verpasst: Brose Bamberg verliert gegen Telekom Baskets Bonn
Brose Bamberg nimmt dieses Jahr nicht an den Playoffs der Basketball-Bundesliga teil. Am 33. Spieltag verloren die Bamberger gegen die Telekom Baskets Bonn deutlich mit 75:102. Damit wird Brose zum ersten Mal seit 22 Jahren nicht in der Endrunde vertreten sein.
Die Bamberger Hausherren fanden von Anfang an kaum offensiven Rhythmus und mussten die Telekom Baskets Bonn defensiv immer wieder passieren lassen. Zur Pause betrug der Rückstand bereits 17 Punkte (30:47), Anfang des Schlussabschnitts war er auf 40 angewachsen (51:91).
Das erste Viertel war dennoch geprägt von Fehlwürfen auf beiden Seiten. Bei Brose fanden lediglich vier von zwölf Versuchen den Weg in den Bonner Korb. Dazu trafen sie allerdings drei ihrer vier Freiwürfe. Die Gäste versenkten ihrerseits sieben der abgegebenen 19 Würfe. Die insgesamt sieben Abschlüsse mehr kamen durch sechs Bamberger Ballverluste zustande, die schlussendlich mit zum 12:16-Rückstand nach zehn Minuten führten.
Auch der Beginn des zweiten Viertels war noch ausgeglichen. Brose egalisierte nach zwölf Minuten und ging nach 14 sogar in Führung: 25:23. Allerdings verpassten es die Gastgeber anschließend dranzubleiben. Bamberg vergab gute Chancen und musste einen 0:10-Lauf hinnehmen (25:33, 17.). In den letzten drei Minuten kamen zwar fünf eigene, aber auch 14 Bonner Punkte dazu, so dass es mit 30:47 in die Kabine ging.
Playoffs verpasst, Derby zum Saisonabschluss
Bereits früh im dritten Viertel war klar, dass Brose die Partie verlieren würde. Offensiv gelang zu wenig – die Baskets Bonn hingegen trafen nun hochprozentig. Mitte des Abschnitts betrug der Bamberger Rückstand 29 Punkte und es stand 39:68.
Einzig Christian Sengfelder hielt in dieser Phase offensiv etwas dagegen und traf zwei Dreier. Aber alleine war er natürlich machtlos gegen die offensive und defensive Demonstration der Gäste. Diese sicherten sich das dritte Viertel mit 39:17. Mit 47:86 aus Bamberger Sicht ging es in den Schlussabschnitt.
Dort betrug Bambergs Rückstand schnell 40 Punkte (51:91, 32.). Nachdem Bonn Tempo aus der Partie genommen hatte und bei Brose dann doch der eine und andere Dreier fiel, konnten die Hausherren den Rückstand etwas verringern. Gefährlich wurden sie den Baskets jedoch nicht.
Das Schlussviertel ging zwar mit 28:16 an die Bamberger – die Partie dennoch deutlich mit 75:102 an Bonn. Durch die Niederlage hat Brose Bamberg vor dem letzten Saisonspiel und Oberfranken-Derby am Sonntag gegen Bayreuth keine Chance mehr, die Playoffs zu erreichen.
Trainer Oren Amiel sagte nach der Partie: „Über das Spiel will ich gar nicht groß sprechen. Wir haben gesehen, dass wir mit einem Team wie Bonn nicht mithalten können. Danke an unsere Fans, die uns trotz allem einmal mehr großartig unterstützt haben. Ihnen wollen wir am Sonntag den Derbysieg schenken.“
- Mai 5, 2023
- Redaktion Webecho Bamberg
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Basketball
Ein Sieg ist Pflicht: Brose Bamberg gegen Telekom Baskets Bonn
Im vorletzten Spiel der regulären Saison empfängt Brose Bamberg am 33. Spieltag der Basketball Bundesliga morgen Abend ausgerechnet den Tabellenersten Telekom Baskets Bonn. Gewinnt Bamberg nicht, ist die Playoff-Teilnahme wahrscheinlich dahin.
Mit den Telekom Baskets Bonn kommt das aktuell erfolgreichste Team der Liga in die Bamberger Arena. 17 Spiele in Folge haben die Rheinländer nicht mehr verloren und stehen entsprechend auf Tabellenplatz eins. Zudem haben sie im Final Four der Basketball Champions League die Chance auf den ersten internationalen Titel der Vereinsgeschichte.
Trotz dieses Ziels und der bereits vor einigen Wochen abgeschlossenen Qualifikation für die Playoffs, ließ die Mannschaft von Tuomas Iisalo in den vergangenen Bundesligapartien nicht nach. Durch den Erfolg gegen Alba Berlin am vorvorletzten Spieltag haben die Bonner es nun sogar in der eigenen Hand, als Tabellenführer in die Postseason zu gehen. Dafür müssen sie in den verbleibenden beiden Spielen lediglich einmal gewinnen.
Zuletzt siegte die Mannschaft um den MVP-Kandidaten TJ Shorts II. am Dienstagabend souverän mit 95:60 bei der BG Göttingen. Dabei haben die Bonner einmal mehr gezeigt, warum und dass sie zurecht an der Tabellenspitze stehen. Mit 89,2 erzielten Punkten im Schnitt pro Partie sind die Baskets das offensivstärkste Team der Liga.
Brose muss gewinnen
Schlechte Aussichten also für Brose Bamberg, das mit einer Niederlage in das Spiel gegen Bonn geht. Trotzdem ist die Ausgangslage für Bamberg im vorletzten Saisonspiel unverändert klar. Brose muss seine zwei letzten Spiele gewinnen und auf Ausrutscher der Konkurrenz aus Würzburg, Rostock und Chemnitz hoffen – nur dann sind die Playoffs noch möglich.
In diese Position hat sich Brose allerdings selbst manövriert, denn mehrmals in den letzten Wochen war ein Sieg möglich – in München, Oldenburg oder Crailsheim. Immer waren es aber vermeidbare Unzulänglichkeiten, die den Erfolg am Ende kosteten.
Solange die rechnerische Chance besteht, möchte das Team aber alles versuchen, sie auch zu nutzen. Gegen Bonn wird es einmal mehr auf die Verteidigung ankommen. Wann immer es die Bamberger in den zurückliegenden Spielen schafften, den Gegner bei etwa 80 Punkten zu halten, hatten sie Siegchancen und konnten viele Spiele für sich entscheiden.
- Mai 4, 2023
- Redaktion Webecho Bamberg
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Trotz Niederlage Klassenerhalt gesichert
Baunach Young Pikes unterliegen gegen Gotha
Die Baunacher Basketballer unterlagen gegen die Rockets aus Gotha beim Nachholspiel der 2. Regionalliga Nord mit 73:78. Dennoch ist der Klassenerhalt gesichert, da in der Gruppe Mitte, die ihre Saison bereits am Samstag beendete, gleich drei Teams weniger Siege geholt haben als die Young Pikes.
Die Begegnung gegen den alten Rivalen aus Thüringen begann recht gut für die Gastgeber, die zuletzt mit dem überraschenden Auswärtserfolg in Bayreuth für Aufsehen gesorgt hatten. Unterstützt von zahlreichen Zuschauern gingen sie gleich in Führung und hatten nach einem Dreier von Nico Höllerl in der 4. Minute eine 11:3‑Führung herausgespielt. Die Rockets, die ebenfalls mit einer ganz jungen Truppe antraten, ließen sich davon aber nicht beeindrucken und kamen bis zum Ende des 1. Viertels wieder auf 22:19 heran.
Dieses Momentum nahmen sie auch zum Start in den 2. Abschnitt mit und lagen in der 15. Minute mit 34:29 vorne. Nun häuften sich bei den Gastgebern die völlig unnötigen Ballverluste, zumal das Team nicht die nötige Energie auf das Feld bringen konnte. Coach Gabriel Strack probierte alle möglichen Varianten aus, um die an diesem Tag richtige Aufstellung zu finden, aber es half nichts, sondern die Gäste erhöhten ihren Vorsprung bis zur Pause auf 47:38.
Nach dem Seitenwechsel konnte man ein Aufbäumen der Young Pikes sehen und sie kamen bis zur 27. Minute auf 50:53 heran. Doch immer, wenn sie drauf und dran waren, das Spiel zu drehen, verhinderten völlig unkonzentrierte Aktionen eine Wende. Beim Stand von 50:56 ging es in das letzte Viertel.
Obwohl man auch in den verbleibenden zehn Minuten haarsträubende Fehler produzierte, gab man nicht auf, sondern Jonas Zilinskas, der jetzt viel Verantwortung übernahm, konnte in der 37. Minute den Ausgleich herstellen und als Danas Kazakevicius mit einem Tip-In die 71:69 Führung herstellte (37. Minute), schien die Begegnung einen guten Ausgang für die Young Pikes zu nehmen. Jetzt stand das Spiel auf des Messers Schneide und entschädigte die Fans zumindest durch einen spannenden Verlauf, bis Kunzewitsch mit einem Dreier zum 73:75 (39.) die Hoffnungen der Grünweißen jäh erstickte. Zwar gab es in den letzten 90 Sekunden noch einige Möglichkeiten, wieder auszugleichen oder in Führung zu gehen, doch erneut vertändelte man alle Chancen und musste letztendlich einem besseren Gegner zum Sieg gratulieren.
- Mai 1, 2023
- Redaktion Webecho Bamberg
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Bamberg auf Rang Elf
Brose Bamberg mit Niederlage in Crailsheim
Brose Bamberg musste am 32. Spieltag der easyCredit Basketball Bundesliga bei den HAKRO Merlins Crailsheim eine 92:101-Niederlage hinnehmen und hat damit die nächste Chance verpasst, näher an die Playoff-Plätze zu rutschen.
Genau wie im Hinspiel im Oktober in eigener Halle unterlage gestern Abend Brose Bamberg auch in Crailsheim. Ein schwaches erstes (18:26) und ein äußerst schwaches zweites Viertel (18:29) sorgten bereits zur Pause für einen 19-Punkte-Rückstand der Bamberger in Crailsheim. Zwar fingen sich die Gäste in Halbzeit zwei, drehen konnten sie das Spiel aber nicht mehr. Bester Bamberger Werfer war Gerel Simmons mit 23 Punkten.
„Am Ende haben wir für unseren Horrorstart bezahlt. Sie haben gut getroffen, wir konnten kaum einen Spieler vor uns halten. Das ist Fakt und einmal mehr die Story eines Spiels“, resümierte Oren Amiel nach der Partie.
Kevin Wohlrath brachte Brose zu Beginn schnell in Führung. Die allerdings hielt nur zwei Minuten. Stuckey traf den Dreier für die Hausherren zum 3:5. Es blieb zunächst eine ausgeglichene Partie, in der es die Gäste allerdings nicht mehr schafften, die Führung auf ihre Seite zu ziehen. Stand es Mitte des Viertels noch knapp 10:12, sorgte ein folgender 0:5‑Lauf für den bis dato höchsten Rückstand (10:17, 7.). Der wurde 45 Sekunden vor Viertelende durch einen Freiwurf von Mikalauskas erstmals zweistellig: 16:26. Simmons traf für Brose ebenfalls zweimal von der Linie, so dass es mit 18:26 in den zweiten Abschnitt ging.
Den eröffnete Miller mit einem Halbdistanzwurf (20:26, 11.). Diese zwei Punkte sollten jedoch für viele Minuten die einzigen bleiben, die Brose zustande brachte. Anders die Crailsheimer, die durch 14 Zähler in Serie Bambergs Rückstand auf 24 Punkte vergrößerten (20:44, 14.). Sengfelder durchbrach die Offensivflaute, jedoch blieb es in der Folge dabei: Brose kam nicht mehr wirklich ins Spiel, hatte den Hausherren vor allem defensiv nur selten etwas entgegenzusetzen. Erst kurz vor der Halbzeit wurde es nach dem zwischenzeitlichen 26-Punkte-Rückstand (23:49, 16.) etwas besser, sorgte ein 8:0‑Run zwei Minuten vor der Sirene für das 33:51. Mit minus 19 ging es in die Kabine: 36:55.
Gerel Simmons mit fünf Dreiern im letzten Viertel
Im dritten Viertel wurde es zumindest offensiv ein bisschen besser, jedoch blieb es auch in diesem Abschnitt dabei: Brose traf kaum etwas von jenseits der Dreierlinie. Drei Treffer bei 13 Versuchen standen nach 30 Minuten auf dem Scoutingbogen, zu wenig, um den Rückstand entscheidend zu verringern. Zumal die Gastgeber weiterhin gnadenlos die Distanzwürfe versenkten. In ihrem Fall waren es vor dem Schlussviertel zehn getroffene bei 18 Versuchen, also knappe 60 Prozent. Brose indes probierte es vor allem durch die Zone. Immer wieder war es nun Patrick Miller, der sich den Ball nahm und zum Korb zog. Elf Punkte erzielte er in Abschnitt drei, die halfen zwar sehr, das dritte Viertel mit 28:26 zu gewinnen, jedoch halfen sie nur bedingt, den Rückstand zu verkleinern. Daher ging es weiterhin mit einem großen Defizit von noch 17 Zählern beim Stand von 64:81 in die letzten zehn Minuten.
Da taute bei Brose Gerel Simmons auf. Fünf Dreier traf er im Schlussabschnitt, brachte seine Mannschaft damit zwischenzeitlich auch wieder in den einstelligen Rückstandsbereich. Alles in allem aber war es nach wie vor nicht genug, um die nun strauchelnden Crailsheimer zu Fall zu bringen. Die streuten, wann immer sie es benötigten, entweder selbst einen Dreier ein (zwei waren es nochmals im Schlussabschnitt) oder aber zogen die Fouls und blieben ansatzweise nervenlos von der Freiwurflinie (25÷33). Am Ende reichten Brose Bamberg einmal mehr in fremder Halle über 90 erzielte Punkte nicht zum Sieg. Mit 92:101 mussten sich die Bamberger den HAKRO Merlins geschlagen geben und haben damit die nächste Chance verpasst, den Playoff-Plätzen etwas näher zu kommen.
- April 30, 2023
- Redaktion Webecho Bamberg
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Noch ist die Playoff-Teilnahme möglich
Brose Bamberg gegen HAKRO Merlins Crailsheim gefordert
Brose Bamberg gastiert heute Abend am 32. Spieltag der Basketball-Bundesliga bei den HAKRO Merlins Crailsheim. Die Ausgangslage für Bamberg, um in die Playoffs zu kommen, bleibt die gleiche wie zuletzt. Die Mannschaft muss gewinnen und gleichzeitig auf Niederlagen der Konkurrenz hoffen.
Die HAKRO Merlins Crailsheim liegen drei Spieltag vor Schluss mit zehn Siegen auf Tabellenplatz 15, zwei Siege vor dem Abstiegsrang. Theoretisch bestünde die Abstiegsangst also noch, realistisch gesehen sind die Baden-Württemberger aber gerettet – auch wenn sie zuletzt viermal in Folge verloren haben.
Auch Brose Bamberg geht mit einer Niederlage – 95:104 gegen Oldenburg – ins Spiel. Dabei lag es nicht an der Offensive, sondern die Verteidigung war es, die die 17. Saisonniederlage verursachte. Dennoch hat Bamberg nach wie vor Chancen auf die Playoffs. Denn zuletzt strauchelte mit Würzburg auch der direkte Konkurrent um Platz acht. Daher kann Brose zumindest theoretisch nach wie vor die 22. Postseason in Folge erreichen. Dafür benötigt die Mannschaft aber zum einen eigene Siege, zum anderen noch mindestens eine Würzburger Niederlage.
Bamberg fängt zu viele Dreier
In der Partie gegen die HAKRO Merlins Crailsheim wird es einmal mehr wichtig sein, die Defensive im Griff zu haben. Die Reboundarbeit klappte in den letzten Partien gut. Mit im Schnitt gesicherten knapp 25 Abprallern am eigenen Brett rangiert Brose ligaweit in der Defensivrebound-Statistik auf Platz fünf.
Das Problem der Bamberger war und ist aber die Verteidigung des gegnerischen Dreiers. In Oldenburg trafen die Hausherren alleine im letzten Viertel sechs Stück und insgesamt 16 von 37 Versuchen. Wenn man einen Blick auf die Gesamtstatistik der Liga wirft, wird zudem klar, dass mehr als die Hälfte der Mannschaften gegen Brose – teils deutlich – über ihrem Durchschnitt aus der Distanz erfolgreich waren.
Guard Patrick Miller sagte vor dem Spiel: „Crailsheim ist stark, wenn sie ins Laufen kommen. Daher muss es uns gelingen, ihnen das Tempo und die Würfe wegzunehmen. Wir müssen hart spielen, physisch von Beginn an hochkonzentriert sein. Offensiv lief es in den letzten Wochen gut, das müssen wir weiter forcieren. Wir wollen die Chance nutzen und Würzburg Druck bereiten.“
Die Partie im hohenlohischen Crailsheim ist das letzte Auswärtsspiel der diesjährigen Hauptrunde. Die beiden abschließenden Begegnungen finden für Bamberg in der heimischen Arena statt.
- April 29, 2023
- Redaktion Webecho Bamberg
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Wichtiges Spiel für Klassenerhalt
Vorletztes Saisonspiel: Baunach Young Pikes gegen BIG Rockets Gotha
Morgen Abend steht für die Baunach Young Pikes das vorletzte Spiel der Saison an – zuhause empfangen sie in einem Nachholspiel die BIG Rockets Gotha. Nach ihrem überraschenden Sieg gegen Bayreuth geht es für die Baunacher darum, sich weitere Punkte im Kampf um den Klassenerhalt in der 2. Regionalliga Nord zu sichern.
Die Young Pikes Baunach brauchen im Spiel gegen die BIG Rockets Gotha einen weiteren Sieg, um in der 2. Regionalliga zu bleiben und derzeitige Unklarheiten im Abstiegskampf zu beseitigen. Denn sollten alle Meisterteams aus den drei Bayernligen sowie aus Sachsen und Thüringen ihr Aufstiegsrecht wahrnehmen, könnte es im Gegenzug fünf Absteiger aus den 2. Regionalligen geben.
Momentan liegen ligaübergreifend die drei Tabellenletzten aus den Ligen Nord, Süd und Mitte sowie die Baskets Neumarkt hinter den Young Pikes Baunach. Letztgenannte können die Pikes aber nicht mehr überholen. Der DJK Bamberg aus der 2. Regionalliga Mitte könnte dies mit einem Erfolg am letzten Spieltag hingegen noch gelingen.
Leicht dürfte das Spiel gegen Gotha also nicht werden. Zumal es im Hinspiel für Baunach und sein Trainerteam aus Gabriel Strack und Jörg Mausolf eine deutliche 95:63-Auswärtsschlappe gab.
Zudem stehen die Gothaer mit sieben Siegen auf einem guten 6. Platz und werden versuchen, mit einem Sieg ein ausgeglichenes Punktekonto zu erreichen. Mit Kraus (15,4 Punkte pro Spiel), Kunzewitsch (15,1), Biella (12,7), Kancir (12,7) und Hey (12,4) haben die BIG Rockets Gotha zudem fünf Spieler, die zweistellig punkten. Und dass sie auch auswärts sehr erfolgreich sein können, bewiesen sie zuletzt mit einem klaren Erfolg beim Meister in Chemnitz. Am letzten Wochenende setzte es allerdings eine etwas überraschende Heimniederlage (80:82) gegen Leipzig.
- April 28, 2023
- Redaktion Webecho Bamberg
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Direkter Abstieg abgewendet
Baunach Young Pikes gewinnen gegen TenneT young heroes Bayreuth 2
In ihrem vorvorletzten Saison-Spiel haben die Baunach Young Pikes am Samstag mit einer geschlossenen Teamleistung 84:76 gegen den Meisterschaftskandidaten TenneT young heroes Bayreuth 2 gewonnen. Ein Sieg, so der Verein, mit dem nur die wenigsten gerechneten hätten.
Das 84:76 der Baunach Young Pikes gegen die TenneT young heroes Bayreuth 2 bedeutet für die Mannschaft einen großen Schritt Richtung Klassenerhalt in der 2. Regionalliga Nord. So stand bereits vor der Begegnung fest, dass die Baunacher nicht mehr auf den direkten Abstiegsplatz fallen können, da der Tabellenletzte BG Litzendorf im Parallelspiel nicht in Chemnitz antrat.
Die Bayreuther dagegen mussten unbedingt gewinnen, um sich am letzten Spieltag die Chance zu erhalten, eventuell noch Spitzenreiter Chemnitz abzufangen. Mit einem Sieg der Pikes, so der Baunacher Verein in einer Mitteilung, hätten vor dem Spiel darum nur die wenigsten gerechneten.
Entsprechend konzentriert begannen beide Teams das erste Viertel, wobei Bayreuth, wie es abzusehen gewesen war, der bessere Start gelang. Mit 8:2 zogen die Young Heroes davon. Die Baunacher Noah Okah und Nico Höllerl hielten die Gäste aber im Spiel. Beim Stand von 23:19 für Bayreuth ging es in die erste Viertelpause.
Ein letztendlich ungefährdeter Sieg
Bastian Nückel war es zu Beginn des zweiten Abschnitts, der die Young Pikes mit 23:25 in Führung brachte und Bayreuth zu einer Auszeit zwang. Nach 15 Minuten stand es 29:36, doch bis zur Pause (43:44) war das Spiel wieder ausgeglichen.
Den besseren Start nach dem Seitenwechsel hatten die bis dahin Zuhause ungeschlagenen Gastgeber von TenneT young heroes Bayreuth 2. Bis zur 24. Minute lagen sie mit 53:51 vorne. Doch dann übernahm Baunach mit einem 11:0‑Run die Führung. Das Team von Gabriel Strack und Jörg Mausolf führte mit 62:53.
Bis auf elf Punkte konnte Baunach seinen Vorsprung noch ausbauen, ehe ein Dreier von Bayreuth die Young Heroes vor den letzten zehn Minuten auf 58:66 heranbrachte.
Wer nun eine Bayreuther Aufholjagd fürchtete, wurde jedoch eines Besseren belehrt. Souverän wehrten die Baunacher Youngster alle Attacken des Gegners ab und bauten die Führung vor allem durch Joshua Schönbäck bis zur 35. Minute weiter aus: 74:62.
Auch in den Schlussminuten brannte nichts mehr an, sodass die Baunach Young Pikes letztendlich einen ungefährdeten und verdienten Erfolg beim heimstarken Tabellenzweiten einfahren konnten.
- April 25, 2023
- Redaktion Webecho Bamberg