Trotz einer insgesamt guten Leistung mussten sich die stark ersatzgeschwächten Baunach Young Pikes bei der DJK Neustadt am Ende mit 71:79 geschlagen
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Basketball, 2. Regionalliga
Baunach Young Pikes unterliegen bei der DJK Neustadt mit 71:79
Trotz einer insgesamt guten Leistung mussten sich die stark ersatzgeschwächten Baunach Young Pikes bei der DJK Neustadt am Ende mit 71:79 geschlagen geben und sollten nun bei der sehr engen Tabellenkonstellation ihr Augenmerk nach unten richten.
Neben den Langzeitverletzten fielen bei den Baunachern auch noch kurzfristig Denzel Mota (Gehirnerschütterung), Niklas Zwanziger und Marlon Lippe (krank) aus. Außerdem waren Tom Wübben, Bar Amiel und Jan Mausolf angeschlagen. Dennoch gingen die Jungs von Jörg Mausolf und Lucas Kolloch diesmal mit der richtigen Einstellung in das Spiel, sodass sie in der 5. Minute mit 10:8 in Führung lagen. Die körperlich überlegenen Oberpfälzer aber konnten bis zum Ende des 1. Viertels das Blatt wenden und einen knappen 16:13-Vorsprung in die kurze Pause nehmen.
Im 2. Abschnitt zeigten sich die Young Pikes von ihrer besten Seite und versenkten bis zur 17. Minute gleich sechs Dreier. Dabei tat sich neben Tom Wübben vor allem Lenny Valdeig hervor. Der 16-Jährige erzielte in seinem 2. Regionalligaspiel seine ersten Punkte und traf in dieser Phase gleich zweimal aus der Distanz. Lohn war eine 34:23-Führung, die allerdings in der Schlussphase der 1. Halbzeit auf 40:36 schrumpfte.
„Unter diesen Umständen war es gar kein schlechtes Spiel von uns“
Nach dem Seitenwechsel wollten die Gastgeber sofort eine Aufholjagd starten, doch die Baunacher trafen im 3. Viertel erneut vier Dreier und schafften es, einen 56:51-Vorsprung mit in die letzte Periode zu nehmen.
Die eröffnete Bar Amiel mit einem weiteren Dreier, sodass die Führung bis zur 33. Minute (57:60) Bestand hatte. Doch jetzt machte sich der Kräfteverschleiss bei den Oberfranken langsam bemerkbar. Der DJK gelang ein 10:0‑Lauf zur 67:60-Führung und das Momentum schien klar auf Seiten der Hausherren. Nach einer Auszeit aber rafften die jungen Hechte noch einmal alle Energie zusammen und glichen zum 67:67 aus (37. Minute). Doch jetzt war der Tank endgültig leer und Neustadt konnte in den letzten Minuten den 79:71-Erfolg einfahren.
Dennoch war Coach Jörg Mausolf nach der Begegnung nicht unzufrieden: „Unter diesen Umständen war es gar kein schlechtes Spiel von uns. Alle verbliebenen Spieler gaben ihr Bestes. Besonders Lenny Valdeig verdient sich ein Sonderlob für seinen beherzten Auftritt. Ich hoffe jetzt, dass spätestens nach dem Spiel gegen Chemnitz am nächsten Samstag einige Spieler wieder zurückkommen und wir so noch die nötigen zwei Siege für den Klassenerhalt holen werden.“
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Young Pikes zu Gast in Neustadt an der Waldnaab
Nach der deutlichen 55:69-Heimniederlage im Derby gegen die DJK Eggolsheim gastieren die Baunach Young Pikes am heutigen Samstag um 17:35 in Neustadt an der Waldnaab.
In Neustadt stehen sich heute zwei Teams gegenüber, die am letzten Wochenende kräftige Niederlagen einstecken mussten: Während die Gastgeber in Bayreuth mit 51:99 unter die Räder kamen, verloren die Baunach Young Pikes das Derby gegen Eggolsheim überraschend klar mit 55:69.
Die DJK Neustadt liegt im Moment mit fünf Siegen auf dem 8. Platz hinter den Baunachern, die mit sechs Erfolgen den 6. Tabellenplatz einnehmen. Dass deswegen die Oberpfälzer nur als Außenseiter in die Partie gehen, wäre aber wohl viel zu weit hergeholt, denn die Schützlinge von Stefan Merkl waren eigentlich gut in Form und holten vor der letzten Pleite zuletzt zwei Siege in Nürnberg und gegen Leipzig. In Bayreuth aber lief nach dem 1. Viertel nicht mehr viel zusammen und musste man schon zur Pause (50:25) sämtliche Siegeshoffnungen begraben. Dabei beschwerten sie sich nach der Begegnung über die große Härte der Bayreuther, die von den Schiedsrichtern toleriert wurde, sodass sie sich regelrecht verprügelt fühlten und auch einige Verletzte zu beklagen hatten, sodass sie das Spiel zu viert beenden mussten. Vor allem Sebastian Fritsch droht nach einer schweren Schulterverletzung das Saisonaus, was für die DJK bitter wäre, zählte er doch mit 11,0 Punkten pro Spiel zu den Leistungsträgern neben Rasheed Reams (19,7), Liam Archer (10,8) und Routinier Vladimir Krysl (10,3). Auch sind die Gastgeber in eigener Halle immer schwer zu schlagen, wo sie von 200 bis 300 Zuschauern regelmäßig nach vorne gepeitscht werde.
Außerdem befinden sich die Baunach Young Pikes momentan in einem Tief, das sich vor allem durch die lange Verletztenliste erklären lässt, sodass einige Akteure mehr belastet sind als geplant war und eine daraus resultierende schlechte Trainingssituation unter der Woche. Topscorer Felix Egger, Tim Ludwig und Jonas Mendl fehlen dem Team schon wochenlang und werden frühestens Mitte März wieder zur Verfügung stehen. Dennoch will das Team von Jörg Mausolf und Lucas Kolloch in Neustadt eine wesentlich bessere Leistung als zuletzt abliefern und sich rehabilitieren. Vielleicht hilft ja die Erinnerung an das Hinspiel, als man nach hartem Kampf einen 44:37 Pausenvorsprung in einen 96:69 Erfolg am Ende ummünzen konnte.
Basketball, 2. Regionalliga
Derby geht verdient an Eggolsheim
Eine deutliche 55:69-Heimniederlage mussten die Baunach Young Pikes im Derby gegen die DJK Eggolsheim hinnehmen und damit den Lokalrivalen in der Tabelle der 2. Regionalliga an sich vorbeiziehen lassen.
Trotz des herrlichen Wetters wollten sich viele Zuschauer das mit Spannung erwartete Derby nicht entgehen lassen, doch sie bekamen in der 1. Halbzeit nur Magerkost auf bescheidenem Niveau geboten. Vor allem die Gastgeber wirkten völlig unkonzentriert und fahrig. Nur in der Anfangsphase konnten sie ihren Plan gegen die erwartete Raumverteidigung der Gäste einigermaßen durchsetzen und mit 9:4 (4. Minute) in Führung gehen. Nach vier unbeantworteten Eggolsheimer Punkten bauten die Schützlinge von Jörg Mausolf und Lucas Kolloch ihre Führung auf 15:8 (9.) aus, obwohl sie aus der Dreierdistanz kaum trafen und ihnen jede Menge Ballverluste unterliefen. Außerdem profitierten sie von der Nervosität der Gäste, die ebenfalls viele einfache Chancen liegen ließen. Doch nun wurden die DJKler etwas sicherer und kamen nach dem 1. Viertel auf 15:14 heran.
Zu Beginn des 2. Abschnitts aber begann die 3:2‑Zonenabwehr, die Trainer Miolos Petkovic etabliert hat, langsam besser zu wirken. Jetzt häuften sich die Baunacher Fehlpässe, die jedesmal zu Überzahlangriffen einluden, auch wenn die Gäste diese oft vergaben. Da sie aber im Nachsetzen oft zu 2. und 3. Chancen gegen die viel zu langsam agierenden Young Pikes kamen, zogen sie auf 24:18 (15.) davon und nahmen diesen Vorsprung bis zum Halbzeitstand von 26:32 mit in die Kabinen. Dabei war das Beste aus Baunacher Sicht der nur knappe Rückstand, sodass noch eine Wende möglich schien.
„Was mich sehr ärgert, ist die fehlende Motivation bei einigen Spielern“
Wer nach dem Seitenwechsel von den heimischen Zuschauern eine andere Mannschaft erwartet hatte, wurde gleich enttäuscht, denn schon die ersten Angriffe endeten erneut in Fehlpässen oder technischen Mängeln. Da nun der Ex-Baunacher Alex Engel zwei Dreier traf und 7 Punkte in Folge erzielte, konnte er die Führung seines Teams auf 39:26 ausbauen. Jetzt wurden die von ihren vielen Fans gefeierten Gäste sicherer, während die jungen Baunacher gegen diese Verteidigung völlig überfordert wirkten. Man versuchte sich viel zu sehr an der Dreierlinie, doch eine katastrophale Trefferquote verhinderte eine Aufholjagd. Hinzu kam, dass die Gastgeber im Rebound deutlich unterlegen waren und fast alle freien Bälle an die DJK gingen. Bis auf den kämpferisch voll überzeugenden Jan Mausolf konnte keiner der jungen Hechte die nötige Energie aufbringen, um die drohende Heimniederlage abzuwenden. So war nach 30 Minuten beim Stand von 37:53 eigentlich klar, wer das Feld als Sieger verlassen würde.
Im letzten Viertel tat Eggolsheim auch nicht mehr als nötig, um den absolut verdienten Erfolg sicher einzufahren. Baunachs Coach Jörg Mausolf kommentierte die deprimierende Niederlage so: „Gratulation an Eggolsheim zum verdienten Sieg. Sie haben um jeden Zentimeter gefightet und uns so das Leben schwer gemacht. Einige von uns hatten heute keinen guten Tag und bei so einer schlechten Trefferquote kann man einfach kein Spiel gewinnen. Was mich sehr ärgert, ist die fehlende Motivation bei einigen Spielern. Ich hoffe, sie haben jetzt gemerkt, dass das die Grundvoraussetzung ist, um guten Basketball spielen zu können.“
Am nächsten Samstag geht es für Baunach zur DJK Neustadt.
Tom Wübben mit einem Sahnetag
Baunach Young Pikes besiegen Dresden Titans
Einen überraschenden 77:65-Erfolg errangen die Baunach Young Pikes zum Rückrundenauftakt gegen die 3. Mannschaft der Dresden Titans. Damit revanchierte man sich für die knappe Hinrundenniederlage und weist nun wieder ein ausgeglichenes Punktekonto auf.
Erneut stark ersatzgeschwächt mussten die Baunacher am Samstag antreten, denn kurzfristig fiel auch Marlon Lippe mit einer Fußentzündung aus. Dennoch kamen die Jungs von Jörg Mausolf und Lukas Kolloch gut in die Partie und zogen bis zur 3. Minute mit 10:5 in Front. Dann hatten sich die körperlich weit überlegenen Titanen besser auf die wechselnden Verteidigungsformen der Gastgeber eingestellt und verkürzten mit zwei Dreiern auf 13:12. Bis zum Ende des 1. Viertels war die Partie beim Stand von 18:18 aber wieder völlig ausgeglichen.
Im 2. Abschnitt verteidigten die jungen Hechte weiterhin aufopferungsvoll und gelang es ihnen besser, den Rebound zu kontrollieren. Nun fielen auch einige Dreier, sodass man bis zur Pause auf 36:27 davonziehen konnte.
„Wir hatten einen gameplan und der ist aufgegangen“
Wer geglaubt hatte, dass nach dem Seitenwechsel der Tabellenvierte die Zügel anziehen würde, sah sich getäuscht, denn jetzt hatten die Gastgeber ihre beste Phase. Bis auf 49:32 (25. Minute) bauten sie ihren Vorsprung aus und zeigten dabei begeisternde Spielzüge. Vor allem Tom Wübben, der vor dem Spiel einen Punkteschnitt von 2,8 zu verzeichnen hatte, brillierte in diesen Minuten mit 7 Punkten und ackerte auch in der Abwehr gegen die Sachsen. Doch noch gaben sich die Dresdner nicht geschlagen und verkürzten vor allem durch Ahrens (13 Punkte) und Sandmann (12) nach dem 3. Durchgang auf 59:49.
Zu Beginn der letzten Periode starteten die Gäste gleich durch Donath (13) mit einer Aufholjagd und in der 32. Minute war die Partie beim Stand von 59:57 wieder völlig offen. Ein wichtiger Dreier von Bar Amiel verschaffte etwas Luft, auch wenn die Titanen bis zum 64:62 dranblieben. Die Schlussminuten leitete der stark aufspielende Denzel Mota mit einem Dreier ein, bevor dann Tom Wübben der Begegnung endgültig seinen Stempel aufdrückte. 20 Punkte erzielte er allein in der 2. Hälfte, wobei er fast keinen Fehlschuss zu verzeichnen hatte. Mit einem 13:3 Lauf machten er und seine Kameraden den Deckel drauf und konnten am Ende noch einen klaren und viel umjubelten Erfolg einfahren.
Dementsprechend lobte Coach Mausolf sein Team: „Ich bin stolz auf die Jungs, wie sie sich heute präsentiert haben. Wir hatten einen gameplan und der ist aufgegangen, weil alle ihren Beitrag geleistet haben. Besonders freue ich mich über die Leistung von Tom Wübben.“
Baunach Young Pikes
Große Herausforderung gegen Dresden
Eine Woche nach der Begegnung gegen den Spitzenreiter aus Gotha kommt es zum Auftakt der Rückrunde für die Baunach Young Pikes am morgigen Samstag zu einem weiteren Heimspiel, wenn sie um 16 Uhr in der Strullendorfer Hauptsmoorhalle die 3. Mannschaft der Dresden Titans empfangen.
Das Team aus der Landeshauptstadt Sachsens liegt mit sechs Siegen und vier Niederlagen überraschend auf dem 4. Platz, denn viele Experten hatten die Mannschaft vor der Saison nicht so gut eingeschätzt. Auch die Young Pikes mussten die Stärke der Titans am 1. Spieltag erfahren, als sie unglücklich mit 73:76 unterlagen. Die Leistungsträger der Sachsen sind Leo Hoff (17,7 Punkte pro Spiel), Robert Zobel (13,0), Clemens Weinmar (12,6) und Robert Haas (11,7), die alle im Schnitt zweistellig punkten und von den Gastgebern unter Kontrolle gebracht werden müssen.
Dennoch gehen die Baunacher nicht aussichtslos in die Begegnung, auch wenn mit Felix Geiger, Tim Ludwig, Jonas Mendl und Felix Egger gleich vier Spieler mehrere Wochen ausfallen werden und der Kooperationspartner aus Coburg ebenfalls am Samstag antreten muss. Auch die Trainingssituation gestaltet sich angesichts der zahlreichen Ausfälle schwierig. Da aber zumindest Julian Günther, Denzel Mota und Marlon Lippe im Gegensatz zum letzten Wochenende zur Verfügung stehen, kann das Baunacher Trainergespann Jörg Mausolf und Lucas Kolloch mit einer etwas tieferen Bank planen. Außerdem sollte das Team mit der Spielweise der Schützlinge von Coach Christoph Nicol wesentlich besser zurechtkommen als zuletzt gegen das überragende Gothaer Team.
„Aufgrund der personellen Situation mit vier verletzten Stammspielern ist jedes Spiel für uns eine große Herausforderung. Dresden steht in der Tabelle vor uns, deshalb sind sie Favorit. Dennoch wollen wir vor allem eine gute Leistung bringen und dann schauen, ob es für einen Sieg reicht“, ordnet Coach Mausolf die Partie ein.
Dazu brauchen die Jungs natürlich auch wieder auf die Unterstützung ihrer treuen Fans, mit deren Hilfe das Team über sich hinauswachsen kann. Unterstützung bekommen die Youngster diesmal außerdem durch das Danceteam des Faschingsclubs Baunach, das in der Pause für Unterhaltung des Publikums sorgen wird.
Bamberg Baskets besiegen Alba Berlin
Einzug ins Top Four des BBL-Pokals
Die Bamberg Baskets stehen im Top Four des BBL-Pokals! In der mit 5.700 Zuschauern ausverkauften Brose Arena besiegte die Mannschaft von Head Coach Anton Gavel am Sonntagabend im Viertelfinale den elfmaligen Cup-Gewinner aus der Bundeshauptstadt und machte so ihrem Spitznamen als „Albakiller“ einmal mehr alle Ehre.
Gut einen Monat nachdem die Bamberg Baskets in der Bundesligapartie Alba Berlin in Freak City bereits bezwingen konnten, siegten die Bamberger mit 80:67 (35:36) auch im Pokalwettbewerb und zogen so ins Halbfinale ein.
Aus einer starken Bamberger Mannschaft ragten Ronaldo Segu (16 Punkte, 8 Assists), MaCio Teague (15 Punkte) und Filip Stanić (12 Punkte, 11 Rebounds) heraus. Bester Werfer der Berliner war Matt Thomas mit 15 Zählern.
Ebenfalls qualifiziert für das Top Four sind der Syntainics MBC und die Skyliners Frankfurt. Der letzte Teilnehmer wird am Montagabend in der Partie zwischen dem FC Bayern München Basketball und Rasta Vechta ermittelt. Während mit dem Wochenende um den 15./16. Februar 2025 der Termin für das Top Four bereits fixiert wurde, steht der Austragungsort für das Finalturnier noch nicht fest.
Unter den Augen der beiden 3x3-Olympiasiegerinnen Svenja Brunckhorst und Sonja Greinacher entwickelte sich von Beginn an ein toller Pokalfight zwischen beiden Mannschaften. Den ersten erfolgreichen Dreier der Partie von Brandon Horvath konterten die Albatrosse blitzschnell (3:6/2.). Von Beginn an aber präsentierten sich die Baskets an beiden Enden des Feldes höchstkonzentriert. Während man es in der Verteidigung als Team sehr gut verstand, gemeinschaftlich den nahezu in Bestbesetzung angetretenen Berlinern das Leben schwer zu machen, erspielte man sich im Angriff geduldig gute Möglichkeiten und nutzte diese zu einer 16:11 Führung (7.). Die Auszeit von Israel Gonzalez verpuffte zunächst, denn Moritz Krimmer per Dreier und Kyle Lofton mit Korbleger sorgten bereits im ersten Viertel für einen zweistelligen Bamberger Vorsprung (21:11/9.), an dem auch Ibi Watson mit allein 9 Punkten im ersten Viertel großen Anteil hatte. Unnötige Ballverluste ließen den Vorsprung bis zum Ende des Viertels jedoch wieder auf 21:16 schrumpfen.
Gleich mit zwei erfolgreichen Dreiern von KeyShawn Feazell starteten die Baskets in den zweiten Abschnitt und konnten sich so wieder etwas absetzen (27:18/12.). Nun aber ließen die Trefferquoten auf Seiten der Baskets etwas nach. Die Berliner schnappten sich die Rebounds (15 Rebounds allein im 2. Viertel) und über 29:25 führte Matt Thomas (9 Punkte im 2. Viertel) ALBA wieder heran (33:32/17.). 81 Sekunden vor der Halbzeitsirene war es dann Yanni Wetzell, der die Gäste wieder in Führung warf. Das 35:36 war auch der Halbzeitstand.
„Solche Energieleistungen müssen wir jetzt kontinuierlich bringen“
Auch nach dem Seitenwechsel blieb es zunächst knapp und ausgeglichen. Das 44:44 (25.) verwandelten die Berliner dann jedoch in nur 90 Sekunden zu einer 46:51 Führung (26.). Tono Gavel reagierte, nahm eine Auszeit und brachte sein Team sofort wieder in die Spur. 2:48 Minuten später war es dann nämlich Gäste Coach Gonzalez, der nach einem 11:0‑Run der Bamberger seinerseits eine Auszeit nehmen musste (57:51/29.). Die BROSE ARENA tobte und so war es wenig verwunderlich, dass das Freak-O-Meter in diesem Moment mit 101,9 Dezibel gar einen neuen Lautstärkerekord in der Halle ausspuckte. Die Baskets ließen sich nun von der unfassbaren Stimmung in der Arena tragen und entschieden die dritten zehn Minuten mit 27:17 für sich. 12 seiner insgesamt 15 Punkte sammelte MaCio Teague in diesem Viertel, an dessem Ende die Bamberger mit 62:53 die Nase vorne hatten.
Bamberg blieb fokussiert, vor allem in der Verteidigung und spielte sein Spiel. Zudem sah man nicht nur einem vorbildlich kämpfenden Moritz Krimmer den unbändigen Siegeswillen an. Das gesamte Team half zusammen und setzte sich so im Anschluss an die Auszeit von Tono Gavel in der 26. Minute mit einem 30:9‑Run in knapp neun Minuten Spielzeit bis auf 76:60 (35.) ab. Diese Führung ließen sich die Baskets nicht noch einmal streitig machen. Geschickt und äußerst geduldig spielte man die Angriffe nun zu Ende und brachte den Vorsprung letztlich souverän zu einem insgesamt absolut verdienten Heimsieg übe die Ziellinie.
„Glückwunsch an unsere Spieler zum Sieg. Wir sind natürlich sehr glücklich, dass wir ins Top Four einziehen konnten. So weit ist das sicherlich ein sehr außergewöhnliches Top Four. Wenn man nur 67 Punkte zulässt gegen Alba Berlin, dann war das sicherlich eine Leistung, die wir uns so vorgestellt und erhofft hatten. Solche Defensiv- und Energieleistungen müssen wir jetzt aber auch kontinuierlich bringen und eben nicht nur an bestimmten Tagen“, so das Resüme von Bamberg Baskets-Head Coach Anton Gavel.
Tabellenschlusslicht mit erstem Saisonsieg
Bamberg Baskets verlieren in Göttingen
Am 10. Spieltag in der easyCredit Basketball Bundesliga haben die Bamberg Baskets am Montagabend ihre dritte Auswärtsniederlage in Serie hinnehmen müssen. Auch im Gastspiel beim Tabellenletzten in Göttingen gab es für die Bamberg Baskets letztlich nichts zu holen. Vor 2.539 Zuschauern unterlagen die Bamberger in der Sparkassen-Arena bei der BG Göttingen mit 88:97 (46:57).
Vor allem in der Defensive hatte man erneut große Probleme. Allein im zweiten Viertel gestattete man den Niedersachsen 36 Zähler und baute den Gegner hier durch eigene Unzulänglichkeiten mit auf.
Erfolgreichste Werfer auf Seiten der Bamberger waren Brandon Horvath, MaCio Teague und Filip Stanić mit je 13 Punkten. Für die Veilchen der BG Göttingen scorten Jimmy Boeheim und Colin Welp mit je 18 Zählern am besten.
Die Bamberger starteten gut in die Partie und lagen nach nur zwei Minuten und einem Korberfolg von Filip Stanić sowie einem Dreier von Karsten Tadda mit 5:0 in Front. Der Kapitän legte wenig später nochmals von jenseits der 6,75-Meter-Linie nach und die Baskets führten mit 10:6 (5.). Die Göttinger fanden nun aber immer besser ins Spiel und Kostja Mushidi glich die Partie an der Freiwurflinie wieder aus (13:13/7.). Bamberg konterte und der Dreier von einem im ersten Viertel starken MaCio Teague bedeutete das 20:16 (9.). Die Veilchen trafen durch Colin Welp auf der Gegenseite aber ebenfalls für drei und als Jimmy Boeheim seinen eigenen Fehlwurf in den Korb tippte, lagen die Gastgeber erstmals in diesem Spiel in Führung (20:21/10.). Nochmals kam jedoch MaCio Teague. Mit einem Nahdistanzwurf und einem weiteren Dreier schraubte er sein Punktekonto im ersten Abschnitt bereits auf acht Zähler (zudem 3 Rebounds) und holte die Führung wieder zurück (25:21).
Zu Beginn des zweiten Viertels blieben die Bamberger zunächst in Front (30:25/11.). Wie schon im ersten Abschnitt zogen aber auch hier die Göttinger nach und veranlassten Anton Gavel beim 32:32 (13.) zur Auszeit. Die Unterbrechung schien gefruchtet zu haben, denn durch Körbe von Lofton und Watson stand es schnell wieder 36:32. In den beiden nächsten Minuten hatten die Baskets die Chance, ihren Vorsprung weiter auszubauen, doch der Dreier im Schnellangriff von Karsten Tadda verfehlte ebenso sein Ziel, wie der Dunking-Versuch von Ibi Watson. Aus den Fehlern der Bamberger zogen die Göttinger nun spürbar Kraft und drehten auf. Ein 13:3‑Run der Veilchen drehte die Partie in kürzester Zeit erneut und 2:37 Minuten vor der Pause musste Anton Gavel beim 39:45 seine nächste Auszeit nehmen. Die Göttinger aber drückten weiter auf die Tube und gingen nach dem Dreier von Zach Ensminger beim 44:55 (20.) erstmals zweistellig in Führung.
„Jetzt müssen wir gemeinsam aus dieser Misere herauskommen“
Wieder mit der Startformation auf dem Parkett lief es für die Bamberger zu Beginn der zweiten Hälfte zunächst wieder besser. Ibi Watson verkürzte per Dreier auf 56:61(23.). Doch wie schon im zweiten Viertel ließ die Bamberger Verteidigung dem Gegner zu viele Möglichkeiten, die Tra Holder trotz unsportlichem Fouls von Ronaldo Segu zu einem And-one nutzen konnte und so die Veilchen wieder deutlich in Führung brachte (62:72/26.). Mushidi, Welp und Boeheim legten nochmals nach und so führten die Niedersachsen zum Ende des dritten Viertels deutlich (68:82).
Im Schlussabschnitt verstand es die BG es, die Bamberger auf Distanz zu halten. Als Filip Stanić 4:51 Minuten vor dem Ende zum 78:90 traf, holte BG-Coach Olivier Foucart sein Team nochmals in einer Timeout kurz zusammen, das im Anschluss wieder stark davonzog (80:97/39.) und so letztlich keine Zweifel am ersten Göttinger Saisonsieg mehr ließ. Noch erwähnt sei, dass Ben Diederichs 1:35 Minuten vor dem Ende eingewechselt wurde und so zu seinem BBL-Debüt kam.
„Ich glaube, das ist jetzt das dritte oder vierte Spiel in Folge, nach dem wir dem gegnerischen Team und dem Trainer zu einem verdienten Sieg gratulieren müssen. Das Spiel war nach dem Ende des zweiten Viertels vorbei“, so das Resüme von Bamberg Baskets-Head Coach Anton Gavel. „Wir haben in den letzten zwölf Angriffen im zweiten Viertel nur einen Stopp generiert. Da hat Göttingen sehr viel Selbstvertrauen getankt, nicht nur weil wir so schlecht waren, sondern weil sie es auch sehr gut gemacht haben. Mal wieder haben wir 97 Punkte kassiert. Normalerweise sollte man, wenn man 88 Punkte in der gegnerischen Halle erzielt, sich mindestens in die Position bringen das Spiel zu gewinnen. Das waren wir ab dem zweiten Viertel aber gar nicht mehr. So werden wir keine Spiele gewinnen. Wir haben das zwar angesprochen, aber anscheinend war das nicht genug. Jetzt müssen wir gemeinsam aus dieser Misere herauskommen.“
BG Göttingen bisher sieglos in der Liga
Bamberg Baskets reisen zum Tabellenletzten
Mit der Partie zwischen Heidelberg und Rostock beginnt am Samstagabend der 10. Spieltag in der Basketball Bundesliga. Alle Fans aus Freak City müssen jedoch bis Montagabend warten, ehe ihre Bamberg Baskets ins Geschehen eingreifen und mit dem Gastspiel bei der BG Göttingen den Spieltag abschließen.
Nach über zwei Wochen ohne Spiel ist die Partie in der Sparkassen Arena für beide Teams eine enorm wichtige, gilt es die aktuelle Niederlagenserie mit einem Sieg zu beenden. Während die Mannschaft von Head Coach Anton Gavel nach zuletzt knappen Niederlagen in Vechta und in Weißenfels nach Niedersachsen reist, haben die Veilchen in der bisherigen BBL-Saison noch überhaupt kein Erfolgserlebnis verbuchen können.
„Ganz klar ist dieses Spiel für beide Mannschaften extrem wichtig. Wir konnten in der vergangenen Woche viel und hart arbeiten“, so Anton Gavel, der Head Coach der Bamberg Baskets. „Natürlich konnte das Göttingen auch und so können uns viele neue Sachen am Montag erwarten. Für uns war es wichtig, dass wir uns auf uns konzentriert haben und verschiedene Sachen auch einmal etwas detaillierter angehen und auch umsetzten konnten. In dieser Partie geht es um sehr viel und es ist für uns enorm wichtig, mit diesem Spiel wieder zurück in die Spur zu kommen.“
Noch ohne BBL-Saisonsieg
Alle ihre bisherigen sieben Bundesliga-Partien haben die Göttinger verloren. In eigener Halle zog man bisher gegen Frankfurt (72:100), den FC Bayern (81:95) und gegen Heidelberg (73:95) den Kürzeren. Auch auswärts setzte es in Rostock (74:102), Ludwigsburg (62:91), Chemnitz (88:96) und in Ulm (70:109) teils deftige Niederlagen. Fasst man die Ergebnisse der Veilchen zusammen, stehen durchschnittlich 74,3 selbst erzielten Punkten aktuell 98,3 kassierte Zähler gegenüber.
Was in der BBL noch nicht gelingen wollte, klappte im BBL-Pokal hingegen bereits zwei Mal. Nachdem die Veilchen in der ersten Runde des Cup-Wettbewerbs beim ProA-Ligisten in Hagen mit 83:80 gewinnen konnten, setzte sich das Team von Cheftrainer Olivier Foucart auch im Achtelfinale gegen die FIT/ONE Würzburg Baskets durch. Mit 86:78 warf man die Unterfranken aus dem Pokal und zeigte nicht nur hier, worauf sich jeder in Göttingen einzustellen hat. Der Kampf der Veilchen bis zur letzten Sekunde des Spiels wurde in dieser Partie Mitte Oktober belohnt. Mit 29:19 gewann die BG damals das letzte Spielviertel und zog so ins Pokal-Viertelfinale ein, wo man nun am 7. Dezember in eigener Halle im Duell mit den SKYLINERS aus Frankfurt um den Einzug ins BBL-Pokal Top Four spielen wird.
Basketball
Heimsieg: Bamberg Baskets bezwingen Alba Berlin
Den Bamberg Baskets ist der erste Heimsieg der neuen Saison gelungen. In einem bis zum Ende ausgeglichenen Spiel bezwang die Mannschaft Alba Berlin.
Im dritten Anlauf haben es die Bamberg Baskets am Sonntagnachmittag (3. November) geschafft, sich auf eigenem Parkett die ersten Punkte der Saison zu holen. Am 7. Spieltag der Basketball-Bundesliga holte die Mannschaft von Anton Gavel im Duell gegen Alba Berlin den ersten Heimsieg der Spielzeit mit 87:82.
Vor 5.117 Zuschauerinnen und Zuschauern lieferten sich beide Teams laut einer Mitteilung der Baskets einen tollen Kampf. Topscorer auf Bamberger Seite war Ibi Watson mit 23 Punkten, gefolgt von Ronaldo Segu (17) und MaCio Teague (16). Die Auffälligsten im Team der Berliner waren der Isländer Martin Hermannsson mit 28 Zählern sowie Trevion Williams mit zehn Punkten und zehn Rebounds.
„Es ist ein tolles Gefühl und eine großartige Erfahrung, gegen ein EuroLeague Team gewonnen zu haben“, sagte Segu nach dem Spiel. „Die Zuschauer waren großartig und wir haben an beiden Enden des Feldes heute gut gespielt.“
Teams im Gleichschritt
Beide Mannschaften kamen gut in die Partie und es entwickelte sich von der ersten Sekunde an eine interessante und intensive Partie. Auf Bamberger Seite waren es anfangs vor allem Filip Stanić und Ibi Watson, die den Abschluss suchten. Nach etwa drei Minuten hatten sie ihr Team mit 7:4 in Führung gebracht.
Martin Hermannsson dirigierte die Angriffe der Berliner, die dank bereits drei Offensiv-Rebounds in den ersten vier Minuten immer wieder zu zweiten Chancen kamen. Gabriele Procida sorgte mit einem Dreier beim 9:9 (7. Minute) für den Ausgleich.
Während bei den Gästen auch Elias Rapieque aus der Distanz erfolgreich war, ging bei Bamberg nur wenig aus der Distanz. Lediglich Ibi Watson traf und brachte mit seinem zweiten Dreier die Baskets wieder in Front (14:12/8. Minute). Tim Schneider hatte jedoch prompt ebenfalls per Dreier die passende Antwort parat. Mit 18:18 endete ein abwechslungsreiches erstes Viertel.
Quasi im Gleichschritt absolvierten beide Teams die ersten vier Minuten des zweiten Abschnitts (23:22/14. Minute). Erneut war es Ibi Watson, der mit einem weiteren Dreier das 26:22 (15. Minute) erzielte. Nach wie vor hatten die Bamberger beim Rebound jedoch Probleme mit den großen Berliner Flügelspielern. Dennoch aber stand die Bamberger Defensive gut und erlaubte den Hauptstädtern im zweiten Abschnitt nur 16 Zähler.
Offensiv trat bei den Baskets nun MaCio Teague ins Rampenlicht. Mit seinen beiden Dreiern in der Schlussphase der ersten Halbzeit sorgte er beim 37:31 für die bis dato größter Bamberger Führung. Diese hatte beim 39:34-Halbzeitstand beinahe noch Bestand.
Hitzige Zweikämpfe
Die ersten Minuten nach dem Seitenwechsel gehörten den Bambergern, die nach dem Dunk von Brandon Horvath mit 43:36 (22. Minute) führten. Die Albatrosse schlugen jedoch zurück. 1:38 Minuten später musste Coach Anton Gavel nach einem 8:0‑Lauf der Berliner beim 43:44 seine erste Auszeit der zweiten Hälfte nehmen (23. Minute).
5:04 Minuten waren im dritten Viertel noch zu spielen, als die Emotionen auf dem Spielfeld beim Stand von 47:46 plötzlich hochkochten. Justin Bean war bei einem Drive zum Korb in der Luft mit Filip Stanić zusammengeprallt und anschließend unglücklich mit der linken Hand voraus auf den Boden gestürzt.
Bean blieb liegen, Olinde schubste Stanić, Stanić schubste Olinde. Während der Berliner Flügelspieler vom Feld geführt wurde, dauerte es knapp fünfeinhalb Minuten, ehe es nach zwei unsportlichen Fouls gegen die beiden Schubser weitergehen konnte.
Bamberg legte im Anschluss wieder vor. Nachdem Ronaldu Segu mit seinem Drive in die Berliner Zone die komplette Defense der Gäste auf sich gezogen hatte, fand er in der rechten Spielfeldecke Ibi Watson. Dessen Dreier schlug zum 55:48 (27. Minute) im Alba-Korb ein.
Die Berliner aber antworteten sofort und kamen Sekunden vor der Viertelpause durch Daniele Procida bis auf 59:58 wieder heran. Für das 61:58 nach 30 Minuten sorgte auf der Gegenseite dann noch Moritz Krimmer, der nach einem Offensiv-Rebound erfolgreich abschließen konnte.
Watson macht alles klar
Nervenstärke war nun gefragt und das Team von Anton Gavel schien entschlossen, sich vor der Kulisse in der Brose Arena den ersten Heimsieg der Saison nicht nehmen zu lassen. Per Dreier und Alley Oop sorgte KeyShawn Feazell für das 66:58 (31. Minute). Nach dem Korbleger von Ronaldo Segu, 4:30 Minuten vor dem Ende, gingen die Bamberger erstmals zweistellig in Führung (72:62/36. Minute).
Das Spiel war aber noch lange nicht entschieden und durch das zweite unsportliche Foul gegen Filip Stanić, der damit das Spielfeld verlassen musste, bekamen die Berliner nochmals Aufwind. 1:50 Minuten vor dem Ende klaute Martin Hermannsson Ronaldo Segu den Ball an der Mittellinie und verkürzte zum 76:72 (39. Minute). Anton Gavel nahm seine nächste Auszeit und im Anschluss warf Ibi Watson seine Farben zum ersten Heimsieg. Neun Punkte erzielte Bambergs Nummer 2 in 83 Sekunden und beim 85:77 war elf Sekunden vor dem Ende die Entscheidung gefallen. Bamberg fuhr seinen ersten Heimsieg der Saison ein, das Spiel endete 87:82.
Anton Gavel sagte nach dem Spiel: „Glückwunsch an unsere Spieler zu diesem enorm wichtigen Sieg. Wir wollen Spiele gewinnen, egal wer in die Halle kommt. Phasenweise haben wir heute gut gespielt. Vor allem offensiv war es besser als das, was wir die Spiele zuvor gezeigt haben. Wir müssen es aber noch besser schaffen, in solchen Spielen auch kühlen Kopf zu bewahren, denn ansonsten kann das dem Gegner Läufe gestatten oder uns schlechtestenfalls Spiele kosten. Hier müssen wir besser werden. Der Sieg heute war wichtig, aber er ist nur etwas wert, wenn wir ihn am Freitag auch bestätigen können.”
Dann, am 8. November, treffen die Baskets im nächsten Ligaspiel auf Rasta Vechta.
Basketball-Bundesliga
Offensiv harmlose Bamberg Baskets verlieren gegen Baskets Oldenburg
Nach der zurückliegenden Niederlage gegen Rostock mussten sich die Bamberg Baskets am Wochenende auch den Baskets Oldenburg geschlagen geben. Vor allem die mangelhafte Trefferquote wurde als Grund für die Niederlage ausgemacht.
Auch wenn es nicht schön anzuschauen gewesen sein mag, spannend war es, wie die Bamberg Baskets mitteilen. Am Ende aber gab es im Gastspiel der Bamberger bei den EWE Baskets Oldenburg aber eine Niederlage. In der mit 6.200 Zuschauer:innen ausverkauften Arena siegten die Oldenburger am Freitagabend (25. Oktober) mit 67:59.
Auf Bamberger Seite war besonders die Wurfquoten zu schwach. Während man von 26 Freiwurfversuchen insgesamt zehn nicht nutzen konnte, hatten von 18 Dreipunktewürfen nur drei ihr Ziel erreicht.
Bambergs Center Filip Stanić sagte nach dem Spiel: „Wir haben heute zu wenig gepunktet. Defensiv war unser Spiel ganz in Ordnung, denn wir haben sie bei 67 gehalten, obwohl sie ansonsten im Schnitt über 80 Punkte machen. Es lag also an unserer Offensive. Zudem wussten wir, dass Oldenburg sehr physisch spielt, und haben das auch erwartet. Leider aber haben wir nicht so gut dagegengehalten.“
Der Spielverlauf
Die Bamberger gingen in das Gastspiel gegen die Baskets Oldenburg wieder mit Karsten Tadda in der Startformation. Der Kapitän, der an alter Wirkungsstätte für MaCio Teague in die Starting Five gerückt war, begann mit Ronaldo Segu, Ibi Watson, Moritz Krimmer und Filip Stanić.
Wegen eines Feueralarms hatte das Spiel erst mit gut 25-minütiger Verspätung beginnen können. Beide Teams hatten zunächst mit den Folgen dieser außerplanmäßigen Verzögerung zu kämpfen und vergaben in der Anfangsphase teils einfache Abschlussmöglichkeiten.
Die Gastgeber fanden dann etwas schneller ins Spiel und legten vor (5:0, 3. Minute). Fast fünf Minuten waren bereits vergangen, als Ibrahim Watson mit einem Dreier die ersten Bamberger Zähler auf die Anzeigetafel brachte und sein Team in der Folge wieder aufschließen konnte (8:8, 5. Minute).
KeyShawn Feazell warf seine Mannschaft beim 8:10 dann erstmals in Führung. Auf beiden Seiten war das erste Viertel jedoch von vielen Fehlern geprägt. Während sich die Oldenburg in den ersten zehn Minuten fünf Ballverluste erlaubten, waren es auf Bamberger Seite sogar sieben. Dennoch lag die Mannschaft von Trainer Anton Gavel nach dem ersten Viertel mit 15:17 in Führung.
Der Start in den zweiten Abschnitt gehörte dann den Baskets Oldenburg. Dreier von Alan Pjanic und Geno Crandall brachten die Hausherren nach nur 98 Sekunden schnell wieder in Führung (21:17, 12. Minute). Offensiv wollte den Bambergern in dieser Phase nahezu nichts gelingen. So zogen die Oldenburger mit einem 18:5‑Lauf beim 33:22 (18. Minute) erstmals zweistellig davon.
Bis zur Halbzeitpause konnte Bamberg den Rückstand nochmals etwas verkürzen. Mit einer geringeren Fehlerquote (neun Ballverluste) und mehr Treffsicherheit von der Freiwurflinie (sieben Treffer bei 14 Versuchen) wäre vielleicht auch die Halbzeitführung möglich gewesen. So ging es beim Stand von 35:28 in die Pause.
Bamberg blieb dran
Auch zu Beginn der zweiten Hälfte lief es bei den Oldenburgern besser. Gut drei Minuten waren absolviert, als Geno Crandall mit seinem Korberfolg Bambergs Rückstand wieder in den zweistelligen Bereich beförderte. Nun aber folgte die stärkste Phase der Bamberger.
4:18 Minuten genügten, um das Spiel beim 44:44 (28. Minute) wieder auszugleichen. Kevin Wohlrath hatte wenig später sogar die Chance, per Dreier die Führung für sein Team zu erzielen. Doch während sein Distanzwurf den Korb verfehlte, traf Artur Konontsuk auf der Gegenseite aus der Distanz zum 49:44 (29. Minute).
53 Sekunden vor Ende des dritten Abschnitts wäre der Ausgleich für Bamberg nochmals möglich gewesen. Nachdem ein Foul von Crandall an Kevin Wohlrath nach einer erfolgreichen Challenge von Anton Gavel zu einem unsportlichen Foul hochgestuft wurde, verkürzte der Bamberger Flügelspieler zunächst von der Freiwurflinie auf 46:49. Der anschließende Ballbesitz blieb jedoch ungenutzt.
„Trefferquote katastrophal“
Den Schlussabschnitt begannen die Bamberger mit vier Fehlwürfen von der Dreipunktelinie. Auf der Gegenseite machten es zweimal Justin Jaworski und Seth Hinrichs hingegen besser. Oldenburg zog nach vier gespielten Minuten im Schlussabschnitt wieder davon (58:48).
Mit acht Punkten in Folge führte Ronaldo Segu Bamberg 88 Sekunden vor dem Ende zwar nochmals bis auf 56:62 heran. Doch Seth Hinrichs ließ die Partie mit vier verwandelten Freiwürfen nicht noch einmal kippen und sicherte Oldenburg den Heimsieg.
Anton Gavel sagte nach dem Spiel kritisch: „Es war sicherlich kein ansehnliches Spiel auf beiden Seiten. Der Score ist für BBL-Verhältnisse jetzt nicht so gut. Wenn man in einer fremden Halle nur 67 Punkte zulässt, hat man eigentlich eine gute Chance zu gewinnen. Unsere Trefferquoten und offensiven Entscheidungen waren aber einfach nur katastrophal. Das ist nicht das erste Spiel. Das müssen wir besser machen. Wir haben uns in Dribblings verzettelt und einfache Layups vergeben. Defensiv war es solide, aber offensiv muss man einen besseren Job machen.“