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Basketball - Page 2

Bas­ket­ball

Bam­berg Bas­kets erwar­ten schwe­res Aus­wärts­spiel gegen Rie­sen Ludwigsburg

In der Bas­ket­ball-Bun­des­li­ga spie­len die Bam­berg Bas­kets heu­te Abend gegen die MHP Rie­sen Lud­wigs­burg. Der Tabel­len­fünf­te hat natio­nal und inter­na­tio­nal der­zeit einen Lauf.

Bam­bergs heu­ti­ger Geg­ner, der Tabel­len­fünf­te der MHP Rie­sen Lud­wigs­burg, zählt wie schon in den letz­ten vier Spiel­zei­ten auch in die­ser Sai­son zum Kreis der Play­off-Kan­di­da­ten. Bam­berg zählt auf Tabel­len­platz 12 der­zeit nicht dazu. Ent­spre­chend erwar­tet die Bam­ber­ger heu­te Abend (9. März) in Lud­wigs­burg alles ande­re als eine leich­te Aufgabe.

Bas­kets-Coach Arne Wolt­mann sag­te vor dem Spiel: „Lud­wigs­burg ist eine Play­off-Mann­schaft, was Tabel­len­po­si­ti­on fünf und auch ihre aktu­el­len Sta­tis­ti­ken bele­gen. In Punk­to Defen­siv-Rating sind sie die zweit­bes­te Mann­schaft der BBL, im Offen­siv-Reboun­ding sogar die bes­te der gesam­ten Liga und so müs­sen wir in die­sem Spiel auch Play­off-Här­te erwar­ten. Offen­siv müs­sen wir sehr dis­zi­pli­niert spie­len, unse­re Sachen gut und gedul­dig durch­lau­fen und als Team agie­ren, denn im Eins-gegen-eins wer­den sie nur schwer zu schla­gen sein.“

Hin­spiel­nie­der­la­ge für Bamberg

Und tat­säch­lich: Mit zuletzt sie­ben Sie­gen aus zehn Spie­len sind die MHP Rie­sen Lud­wigs­burg aktu­ell gut unter­wegs. In der hei­mi­schen Are­na muss­te sich die Mann­schaft in die­ser Spiel­zeit bis­lang nur gegen Ham­burg, Bonn, den MBC und zuletzt gegen die Würz­burg Bas­kets geschla­gen geben.

Auch inter­na­tio­nal sind die Lud­wigs­bur­ger in Form. In der Round of 16 in der Cham­pi­ons League steht das Team kurz vor dem Ein­zug ins Vier­tel­fi­na­le. Nach vier von sechs Spiel­ta­gen brin­gen es die Rie­sen auf drei Sie­ge. Den letz­ten Erfolg fei­er­ten sie am ver­gan­ge­nen Mitt­woch als sie in eige­ner Hal­le Dijon mit 71:59 besiegten.

Lud­wigs­burgs Jay­von Gra­ves führt sein Team in der BBL mit durch­schnitt­lich 16,1 Zäh­lern pro Spiel an. Zudem ver­teilt der US-Ame­ri­ka­ner 4,1 Assists, holt 4,6 Rebounds und bringt es auf eine Effek­ti­vi­tät von 15,3. Unter­stüt­zung erfährt Gra­ves durch sei­ne bei­den Lands­leu­te Desu­re Buie (12,6 Punk­te und 5,7 Assists) und Silas Mel­son (11,7 Punk­te und 2,1 Assists).

Defen­siv ste­hen durch­schnitt­lich nur 11,9 Ball­ver­lus­te pro Spiel bei den Rie­sen zu Buche. Nur Würz­burg und der FC Bay­ern Bas­ket­ball sind hier noch etwas bes­ser. Bam­berg hat im Schnitt 14,1 Ballverluste.

Am 7. Spiel­tag stan­den sich Bam­berg und Lud­wigs­burg in der Bro­se Are­na erst­mals in die­ser Sai­son gegen­über. Auf­grund eines sehr star­ken drit­ten Vier­tels, das die Rie­sen mit 29:18 gewan­nen, setz­ten sie sich damals etwas ab und sieg­ten am Ende mit 102:90.

Bas­ket­ball

Drei von vier Vier­teln gewon­nen: Bas­kets bezwin­gen Tigers Tübingen

Am Sams­tag­abend haben die Bam­berg Bas­kets ihren drit­ten Heim­sieg in Serie gelan­det. Zuhau­se gewann die Mann­schaft gegen die Tigers Tübin­gen am 22. Spiel­tag der Bas­ket­ball-Bun­des­li­ga mit 97:76. Nach einer hohen Feh­ler­quo­te in der ers­ten Hälf­te ris­sen sich die Bas­kets im rest­li­chen Spiel zusammen.

13 Sai­son­nie­der­la­gen der Bam­berg Bas­kets ste­hen nun neun Sai­son­sie­ge gegen­über. Nach den zurück­lie­gen­den Erfol­gen gegen den Syn­tai­nics MBC und Hei­del­berg sieg­te die Mann­schaft von Head Coach Arne Wolt­mann am Sams­tag­abend (2. März) zum drit­ten Mal in Fol­ge. Vor etwa 4.500 Zuschaue­rin­nen und Zuschau­ern in der hei­mi­schen Bro­se Are­na stand es am Ende 97:76 gegen den Tabel­len­sech­zehn­ten Tigers Tübin­gen. Bam­berg belegt den 12. Platz.

Erneut mit John­son, Cope­land, Wohl­rath, Nel­son und Sta­nić star­te­ten die Bas­kets gegen Tübin­gen gut. Nach vier Minu­ten lag die Mann­schaft mit 12:6 vor­ne. Immer wie­der ver­such­te sie in der Anfangs­pha­se über die Cen­ter-Posi­ti­on zum Erfolg zu kom­men, wo Filip Sta­nić die Tübin­ger ein ums ande­re Mal vor nahe­zu unlös­ba­re Auf­ga­ben stell­te. So hat­te vor allem Tigers-Neu­zu­gang Evan Max­well gro­ße Pro­ble­me mit sei­nem Bam­ber­ger Gegen­über und muss­te wegen zwei per­sön­li­chen Fouls bereits nach 110 Sekun­den wie­der auf der Bank Platz nehmen.

Die Feh­ler­quo­te im Bam­ber­ger Spiel war in die­sem Anfangs­vier­tel jedoch eben­falls hoch und so war es Tübin­gens Mateo Šerić, der zunächst einen Bam­ber­ger Ball­ver­lust mit einem Drei-Punk­te-Spiel bestraf­te und im anschlie­ßen­den Angriff in der sechs­ten Minu­te sein Team erst­mals mit 14:15 in Füh­rung warf. Trotz des ins­ge­samt sehr phy­si­schen Tübin­ger Spiels lagen die Bas­kets kurz dar­auf durch Patrick Heck­mann aller­dings wie­der mit 24:20 (9. Minu­te) vor­ne. Zac­cheus Dar­ko-Kel­ly hat­te jedoch noch eine Ant­wort parat und hol­te mit fünf Zäh­lern zum Ende des ers­ten Vier­tels die Füh­rung wie­der auf die Sei­te der Tübin­ger zurück.

Bam­berg gewinnt drei von vier Vierteln

Kopf an Kopf gin­gen bei­de Teams durchs zwei­te Vier­tel. Nach 14 Minu­ten stand es 30:31 für die Tigers Tübin­gen – Bam­berg leis­te­te sich nach wie vor vie­le Feh­ler, nach 17 Minu­ten führ­te Tübin­gen 38:39.

In den letz­ten drei Minu­ten vor der Halb­zeit ris­sen sich die Bam­ber­ger aller­dings zusam­men und hat­ten sich bis zum Sei­ten­wech­sel auf 45:39 abge­setzt. Die Pau­sen­füh­rung hät­te sogar noch höher aus­fal­len kön­nen, doch die bei­den Drei­punk­te­wür­fe von EJ Onu unmit­tel­bar vor der Halb­zeit­si­re­ne ver­fehl­ten ihr Ziel.

Mit viel Schwung und Tem­po kamen bei­de Teams zurück aufs Feld, nach 21 Minu­ten stand es 49:45 für Bam­berg. Denn die Haus­her­ren waren in ihrem Spiel nun deut­lich kon­zen­trier­ter und im drit­ten Abschnitt nahe­zu fehlerlos.

Adri­an Nel­son bau­te mit einem Drei­er zum Ende eines Bam­ber­ger 10:2‑Runs inner­halb von zwei­ein­halb Minu­ten die Füh­rung auf 59:47 aus. Tigers-Coach Dan­ny Jans­son ver­such­te, mit einer Aus­zeit den Lauf der Bas­kets zu stop­pen, doch ohne Erfolg. Auf Bam­ber­ger Sei­te lief der Ball nun immer bes­ser und auch die Wür­fe fie­len. Mit 30:18 been­de­te die Mann­schaft ohne einen ein­zi­gen Ball­ver­lust das drit­te Vier­tel und lag vor den letz­ten zehn Minu­ten mit 75:57 in Führung.

Dort leg­ten jedoch die Tigers mit einem 6:0‑Lauf los. Nun reagier­te Arne Wolt­mann und brach­te sein Team mit einer Aus­zeit zurück in die Spur. Nach zwei Korb­er­fol­gen von EJ Onu lagen die Bas­kets wie­der mit 79:63 (33. Minu­te) vor­ne. Mit­te des Schluss­vier­tels kamen die Tigers noch ein­mal etwas her­an (81:70, 35.). Doch die Bam­ber­ger gewan­nen nach Vier­tel zwei und drei auch den Schluss­ab­schnitt und lie­ßen sich ihren abso­lut ver­dien­ten Sieg und den End­stand von 97:76 nicht mehr strei­tig machen.

Drit­ter Heim­sieg in Serie soll her

Bam­berg Bas­kets emp­fan­gen Tigers Tübingen

Nach der Teil­nah­me am Top Four und der dar­an anschlie­ßen­den Län­der­spiel­pau­se star­ten die Bam­berg Bas­kets heu­te um 18.30 Uhr in den Sai­son­end­spurt in der easy­Cre­dit Bas­ket­ball Bun­des­li­ga. Geg­ner des Teams von Head Coach Arne Wolt­mann am 22. Spiel­tag sind die Tigers aus Tübingen.

Der Auf­stei­ger ran­giert aktu­ell mit einer Bilanz von fünf Sie­gen und 16 Nie­der­la­gen auf Tabel­len­po­si­ti­on 16. Das Hin­spiel in der Paul-Horn-Are­na ent­schie­den die Tübin­ger damals für sich, was den Bam­berg Bas­kets sicher­lich noch zusätz­li­che Moti­va­ti­on für das Rück­spiel heu­te Abend lie­fern dürf­te. Tip-Off zur Par­tie ist um 18:30 Uhr.

Mit einer Serie von zuletzt drei Nie­der­la­gen rei­sen die Tigers nach Bam­berg. Dem ver­lo­re­nen Spiel vor dem FIBA Break gegen Bonn (82:92), bei dem man den Rhein­län­dern bis weit ins drit­te Vier­tel ein abso­lut eben­bür­ti­ger Geg­ner war, gin­gen zwei doch schmerz­li­che Nie­der­la­gen vor­aus. Drei Tage vor dem Heim­spiel gegen die Tele­kom Bas­kets kam man in Göt­tin­gen mit 70:101 buch­stäb­lich unter die Räder. Eben­so schmerz­lich war auch die Nie­der­la­ge am vor­an­ge­gan­ge­nen Spiel­tag im Kel­ler­du­ell gegen Crails­heim. Die Mer­lins sieg­ten an die­sem 19. Spiel­tag in Tübin­gen mit 96:85 und kamen so den Tigers nicht nur in der Tabel­le wie­der etwas näher, son­dern sicher­ten sich den am Ende der Spiel­zeit viel­leicht noch wich­ti­gen direk­ten Vergleich.

Wel­ches Poten­ti­al in der Mann­schaft von Head Coach Dany Jans­son jedoch steckt, bekam unlängst der amtie­ren­de Meis­ter Ende Janu­ar in eige­ner Hal­le zu spü­ren. Beim Gast­spiel in Ulm setz­ten die Tigers ein dickes Aus­ru­fe­zei­chen und nah­men mit einem 97:76-Erfolg in der ratio­ph­arm Are­na die Punk­te mit nach Tübingen.


Lea­der muss­te zuletzt pausieren

Mit Jhiv­van Jack­son haben die Tigers einen Lea­der gefun­den, der auch selbst mit star­ken Leis­tun­gen vor­an­geht. Sowohl bei den Punk­ten (19,8 im Schnitt) als auch den Ste­als (2,1) und der Effek­ti­vi­tät (18,4) führt der 25-Jäh­ri­ge sei­ne Mann­schaft an. Immer mal wie­der Foul­pro­ble­me (4,0 im Schnitt pro Par­tie) sowie durch­schnitt­lich 3,4 Ball­ver­lus­te trü­ben jedoch ein wenig den Gesamt­ein­druck. Jack­son, der über Spi­rou Bas­ket Char­le­roi (Bel­gi­en) den Weg in die BBL gefun­den hat, fehl­te den Tübin­gern auf­grund einer Adduk­to­ren­ver­let­zung in den bei­den letz­ten Spie­len. Beim Gast­spiel in Freak City wird er aber wie­der mit von der Par­tie sein.

Neben Jhiv­van Jack­son haben die Tigers mit den US-Ame­ri­ka­nern Jim­my Boe­heim, Zac­cheus Dar­ko-Kel­ly, Evan Max­well, dem Nige­ria­ner Kao­di­ri­chi Ako­bun­du-Ehio­gu, dem Let­ten Kriss Helm­a­nis, dem Fin­nen Aatu Kiv­i­mä­ki und dem Grie­chen Geor­gi­os Kalaitzakis noch sie­ben wei­te­re aus­län­di­sche Spie­ler auf ihrem Ros­t­er ste­hen. Bekannt­lich dür­fen pro Par­tie jedoch nur maxi­mal sechs ein­ge­setzt wer­den, so dass Head Coach Dan­ny Jans­son hier noch ent­schei­den muss, mit wem er in Bam­berg antre­ten wird.

Im Hin­spiel zwei Tage vor Hei­lig­abend war es den Bam­berg Bas­kets nicht gelun­gen, den Fans mit einem Sieg in Tübin­gen ein zusätz­li­ches Geschenk unter den Weih­nachts­baum zu packen. Mit 92:99 hat­te man in der mit 3.132 Zuschau­ern aus­ver­kauf­ten Paul-Horn-Are­na das Nach­se­hen. Auf­grund von zu vie­len Ball­ver­lus­ten (19 auf Bam­ber­ger Sei­te /​9 bei den Tigers) sowie 16 dem Geg­ner gestat­te­ten Offen­siv-Rebounds (Tübin­gen erziel­te dar­aus 21 Punk­te aus zwei­ten Chan­cen) stand man sich immer wie­der selbst im Weg, das Hin­spiel zu sei­nen Guns­ten gestal­ten zu können.

„Im Hin­spiel in Tübin­gen hat­ten wir defi­ni­tiv nicht unse­ren bes­ten Tag. Wir sind gut gestar­tet, konn­ten dann aber nicht ver­hin­dern, dass die Tigers ihren Spiel­stil eta­blie­ren konn­ten“, blickt Head Coach Arne Wolt­mann zurück. „Wir fan­den in der Fol­ge eigent­lich nie wirk­lich zu unse­rem eige­nen Rhyth­mus. Im Rück­spiel wis­sen die Spie­ler nun, was sie auf dem Par­kett erwar­tet. Uns muss es gelin­gen, den Schwung, den die Jungs aus ihren frei­en Tagen nach dem Top Four ins Trai­ning mit­ge­bracht haben, aufs Par­kett zu über­tra­gen. Wenn wir das schaf­fen, wir unse­ren Game­plan umset­zen kön­nen und uns die Fans wie­der so wie die gesam­te Sai­son über schon in der Bro­se Are­na pushen, dann soll­ten wir am Sams­tag unse­ren sieb­ten Heim­sieg holen können.“

Bas­ket­ball

Halb­fi­na­le BBL-Pokal: Bam­berg ver­liert gegen München

Im Halb­fi­na­le des BBL-Pokals hat es für die Bam­berg Bas­kets nicht für eine Sen­sa­ti­on gereicht. Gegen den Favo­ri­ten und Titel­ver­tei­di­ger, den FC Bay­ern Mün­chen Bas­ket­ball, unter­lag das Team von Coach Arne Wolt­mann am Sams­tag­nach­mit­tag mit 62:81.

Vor etwa 6.500 Zuschaue­rin­nen und Zuschau­ern star­te­ten die Bam­berg Bas­kets im Halb­fi­na­le des BBL-Pokals gegen den FC Bay­ern Mün­chen Bas­ket­ball, mit Malik John­son, Zach Cope­land, Kevin Wohl­rath, Adri­an Nel­son und Filip Stanić.

Wäh­rend die Bay­ern mit ihren ers­ten Angrif­fen aus­schließ­lich von jen­seits der Drei-Punk­te-Linie erfolg­reich waren, spiel­ten die Bas­kets ihre Angrif­fe gedul­dig als Mann­schaft aus. Bereits nach 96 Sekun­den muss­te das Team von Arne Wolt­mann jedoch die ers­te Schreck­se­kun­de erle­ben, als Adri­an Nel­son unter dem Bay­ern-Korb plötz­lich zu Boden ging. Der Power For­ward hat­te einen Schlag aufs Knie bekom­men, konn­te aber weiterspielen.

Mit ihrem drit­ten erfolg­rei­chen Drei­er gin­gen die Bay­ern in der drit­ten Minu­te mit 9:4 in Füh­rung, doch die Bas­kets zogen nach. Drei erfolg­rei­che Frei­wür­fe von Zach Cope­land sowie ein Fader von Kevin Wohl­rath brach­ten nur kur­ze Zeit spä­ter den 9:9 Aus­gleich (4. Minute).

Erneut leg­ten die Bay­ern vor und gin­gen mit 16:11 (6. Minu­te) in Füh­rung. Arne Wolt­mann nahm sei­ne ers­te Aus­zeit und im Anschluss gehör­te der Rest des ers­ten Vier­tels den Bam­ber­gern. Sekun­den vor dem Ende des Vier­tels tipp­te EJ Onu einen Offen­siv-Rebound direkt in den Korb des FC Bay­ern zur 22:21-Führung für die Bas­kets nach den ers­ten zehn Minuten.

Wie­der Schreck­se­kun­de für Bamberg

Zu Beginn des zwei­ten Vier­tels brach­te zunächst Syl­vain Fran­cis­co die Bay­ern mit 26:22 in Front, ehe Kars­ten Tad­da eben­falls von jen­seits der 6,75-Meter-Linie zum 25:26 kon­ter­te (13. Minu­te). Dann folg­te die nächs­te Schreck­se­kun­de für Bam­berg. In einem Zusam­men­prall mit Isaac Bon­ga schien sich Point Guard Malik John­son ver­letzt zu haben. Doch der Auf­bau­spie­ler biss die Zäh­ne zusam­men und atta­ckier­te gleich in der nächs­ten Akti­on den Münch­ner Korb. Sein Wurf ging zwar dane­ben, doch Filip Sta­nić tipp­te den Ball zum 27:28-Anschlusstreffer ins Netz.

Die Bay­ern such­ten nun aber ver­mehrt Ser­ge Iba­ka und mit sechs Zäh­lern in Serie brach­te der Spa­ni­er sein Team beim 38:27 (17. Minu­te) erst­mals zwei­stel­lig in Füh­rung. Nun hat­te der FC Bay­ern Mün­chen Bas­ket­ball einen Lauf. 16 Punk­te leg­te der FCB zwi­schen sich und die Bas­kets und führ­te zur Pau­se mit 48:32.

„Wir waren bei einem Event dabei, bei dem ein Titel ver­ge­ben wird“

Auch nach dem Sei­ten­wech­sel blie­ben die Bay­ern domi­nant. Wei­te­re vier star­ke Minu­ten der Münch­ner brach­ten die Mann­schaft mit 57:36 in Füh­rung. Bei­de Teams hat­ten in die­sem Vier­tel jedoch nur wenig Durch­schlags­kraft in ihren Offen­siv-Bemü­hun­gen. Bam­berg ver­lor den drit­ten Abschnitt trotz­dem mit 9:15 und lag nach drei gespiel­ten Vier­teln mit 41:63 zurück.

Zu Beginn des Schluss­ab­schnitts such­ten die Münch­ner Gast­ge­ber die Ent­schei­dung. Mit vier wei­te­ren Zäh­lern sorg­ten die Bay­ern beim 41:68 für die größ­te Dif­fe­renz und gut sie­ben Minu­ten vor dem Ende für die Vorentscheidung.

Bis zum Schluss ver­such­te Bam­berg aber dran­zu­blei­ben. Durch zwei Drei­er von Abdu­lah Kame­rić gelang es, knapp zwei Minu­ten vor dem Ende noch­mals bis auf 62:76 zu ver­kür­zen. Gefähr­lich wur­de Bam­berg Mün­chen aber nicht mehr und die Bay­ern sieg­ten in die­sem Halb­fi­na­le am Ende hoch­ver­dient mit 81:62. Als ers­te Mann­schaft zogen sie so ins End­spiel um den BBL-Pokal ein.

Trai­ner­stim­men nach dem Halbfinale

Mün­chens Coach Pablo Laso sag­te nach dem Spiel: „Gra­tu­la­ti­on an mei­ne Spie­ler zum Sieg. Nun sind wir im Fina­le. Wir waren in der Lage, Situa­tio­nen zu kre­ieren, aus denen wir zu guten Abschlüs­sen gekom­men sind. Gleich­zei­tig haben wir vie­le der Bam­ber­ger Plays gut kon­trol­liert. Ins­ge­samt ein sehr guter Job in der Defen­se. Es ist immer wich­tig, die rich­ti­ge Ein­stel­lung zu haben und die hat­ten wir dies­mal über den gesam­ten Kader hin­weg. Dadurch konn­te ich viel rotie­ren, um den Druck hochzuhalten.“

Und Arne Wolt­mann sag­te: „Glück­wunsch an Mün­chen. Das war ein ver­dien­ter Sieg. Die Bay­ern haben immer den Druck hoch­ge­hal­ten. Das war schwer für uns. Irgend­wann haben wir auch eini­ge offe­ne Wür­fe ver­wei­gert und dann reicht es gegen so eine Mann­schaft nicht. Wir haben gegen eine sehr gute Mann­schaft nur ein gutes Vier­tel gehabt. Um eine Chan­ce zu haben, hät­ten heu­te bei uns meh­re­re Spie­ler an ihrem abso­lu­ten Leis­tungs­ni­veau spie­len müs­sen, das war aber nicht der Fall. Trotz­dem schau­en wir uns auch die posi­ti­ven Aspek­te an: Wir waren bei einem Event dabei, bei dem ein Titel ver­ge­ben wird – und jetzt fah­ren wir nach Hause.“

Pikes wol­len auch den Tabel­len­füh­rer schlagen

Young Pikes Bau­nach gegen TV 1847 Augsburg

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Nur eine Woche nach dem Sieg der Young Pikes Bau­nach gegen das Spit­zen­team aus Wolnz­ach kommt es mor­gen für die Mann­schaft zur nächs­ten gro­ßen Her­aus­for­de­rung in der 2. Regio­nal­li­ga Mit­te. Dann tref­fen die Tabel­len­zwei­ten auf den unge­schla­ge­nen Spit­zen­rei­ter des TV 1847 Augsburg.

Mit 90:75 gewan­nen die Bau­nach Young Pikes am 27. Janu­ar das Spit­zen­spiel in der 2. Regio­nal­li­ga Mit­te gegen den Tabel­len­drit­ten TSV Wolnz­ach. Damit blie­ben die Bau­nacher zuhau­se in der Hauptsmoor­hal­le wei­ter­hin unge­schla­gen und fes­tig­ten ihren zwei­ten Platz, wie der Ver­ein in einer Mit­tei­lung bekannt­gab. Am mor­gi­gen Sams­tag (3. Febru­ar) steht um 17 Uhr gegen den TV 1847 Augs­burg das nächs­te Heim­spiel an. Mit dem TV ist dies­mal der Tabel­len­füh­rer zu Gast.

Ent­spre­chend wur­de der TV 1847 Augs­burg bis­her sei­ner Favo­ri­ten­rol­le in der Liga abso­lut gerecht. In neun Spie­len konn­ten die Augs­bur­ger neun­mal gewin­nen. Das Sai­son­ziel, das Trai­ner Mar­kus Mosig schon vor der Spiel­zeit aus­ge­ge­ben hat­te, ist bis­her unge­fähr­det. „Wir wol­len um die Meis­ter­schaft mit­spie­len. Wir haben in die­sem Jahr einen sehr guten Kader.“

Zur Ver­fü­gung ste­hen ihm ins­ge­samt 21 Spie­ler, nach­dem von der BG Leitershofen/​Stadtbergen Max Uhl­ich, Stjepan Topa­lo­vic, Mar­co Hack Vaz­quez und Marc Kau­feld zum TV wech­sel­ten. Vom TSV Schwa­ben Augs­burg kamen zudem die Brü­der Mar­co und Dani­el Fran­ken. Bes­ter Korb­schüt­ze des TV 1847 Augs­burg ist bis­her Nino Tomic, der im Durch­schnitt 16,3 Punk­te erziel­te, gefolgt von Topa­lo­vic (15,9) und Mat­thi­as Ott­lik (11,1).

Dass die Mann­schaft aber auch geschla­gen wer­den kann, zeig­te der Post SV Nürn­berg. Zwar unter­lag der SV am zurück­lie­gen­den Spiel­tag mit 82:74 in Augs­burg – bis zur 38. Minu­te konn­te er aber mit­hal­ten. Einen ähn­li­chen Spiel­ver­lauf gab es auch beim Hin­spiel gegen die Young Pikes Bau­nach, als die­se vier Minu­ten vor Spie­len­de auf 76:74 an Augs­burg her­an­ge­kom­men waren, dann aber erschöpft noch einen 15:0‑Lauf hin­neh­men mussten.

Am Limit agieren

Die­se Nie­der­la­ge wol­len die Pikes und ihr Trai­ner­ge­spann Jörg Mau­solf und Jan Schnei­der mor­gen aber kor­ri­gie­ren. Der Serie von vier Heim­erfol­gen soll ein wei­te­rer hin­zu­ge­fügt wer­den. Jörg Mau­solf sag­te: „Das ist eine tol­le Her­aus­for­de­rung gegen das bes­te Team der Liga zu spie­len, eine ech­te Stand­ort­be­stim­mung für unse­re jun­ge Gar­de. Wir wol­len mit viel Lei­den­schaft spie­len, um die kör­per­li­chen Nach­tei­le aus­zu­glei­chen. Um zu gewin­nen, muss man am abso­lu­ten Limit agieren.“

90:91-Niederlage nach zwei­fa­cher Verlängerung

Bam­berg Bas­kets ver­lie­ren Over­ti­me-Kri­mi in Braunschweig

Span­nung und Dra­ma­tik bescher­te den Bam­berg Bas­kets die Par­tie des 18. Spiel­tags in der easy­Cre­dit Bas­ket­ball Bun­des­li­ga. „Wir hat­ten die Chan­ce zum Sieg, haben sie aber nicht genutzt“, sag­te Bas­kets Coach Oren Amiel nach dem Match sei­nes Teams bei den Bas­ket­ball Löwen Braun­schweig, das am Ende nach zwei­fa­cher Ver­län­ge­rung mit 90:91 (28:33, 71:71) ver­lo­ren ging.

Gegen die den Bas­ket­ball Löwen Braun­schweig war den Bam­berg Bas­kets im Hin­spiel Ende Novem­ber der ers­te Heim­sieg die­ses Sai­son gelun­gen. Schon allein eine etwas bes­se­re Frei­wurf­quo­te (13 von 23 /​57%) in der regu­lä­ren Spiel­zeit, hät­te den Bam­ber­gern ges­tern vor 4.096 Zuschau­er in der Volks­wa­gen Hal­le die Extra­spiel­zeit erspa­ren und zum erneu­ten Erfolg füh­ren kön­nen. Eige­ne Feh­ler in der Schluss­pha­se des vier­ten Vier­tels, zum Ende bei­der Ver­län­ge­run­gen sowie zwei dis­kus­si­ons­wür­di­ge und jeweils zum Nach­teil der Bam­ber­ger ver­lau­fe­ne Coa­ches Chal­lenges ver­hin­der­ten letzt­lich einen durch­aus mög­li­chen Auswärtssieg.

Oren Amiel hat­te sei­ne Ers­te Fünf erneut umge­baut und star­te­te mit Malik John­son, Kars­ten Tad­da, Trey Wood­bu­ry, Adri­an Nel­son und Filip Sta­nić in die Par­tie. Bes­ser ins Spiel kamen aber zunächst die Löwen. Nach­dem auf Bam­ber­ger Sei­te die ers­ten vier Wurf­ver­su­che alle­samt ihr Ziel ver­fehl­ten, gin­gen die Gast­ge­ber mit 6:0 in Füh­rung. 3:40 Minu­ten waren gespielt, als Trey Wood­bu­ry für die ers­ten Bam­ber­ger Punk­te sorg­te (2:6/4.). Adri­an Nel­son leg­te per kra­chen­dem Alley Oop nach Anspiel von Malik John­son nach. Offen­siv hat­ten bei­de Teams jedoch wei­ter­hin so ihre Pro­ble­me. Mit der Ein­wechs­lung von EJ Onu erhielt die Bam­ber­ger Ver­tei­di­gung nun mehr Sta­bi­li­tät, denn die Löwen zeig­ten Respekt vor den Shot­blo­cking-Qua­li­tä­ten des Bam­ber­ger Cen­ters. Nach­dem Zach Cope­land zunächst noch die Mög­lich­keit zur Füh­rung ver­ge­ben hat­te, war es in der 8. Minu­te dann Trey Wood­bu­ry, der nach einem Korb­er­folg mit Foul auch den fäl­li­gen Frei­wurf zum 11:10 (8.) ver­wan­del­te. Nach den ers­ten zehn Minu­ten lagen dann aber die Löwen in Front (13:12).

Im zwei­ten Vier­tel wech­sel­te anfangs die Füh­rung nun von Angriff zu Angriff. Zumin­dest fan­den bei­de Teams nun offen­siv etwas bes­ser zu ihrem Rhyth­mus und mar­schier­ten qua­si im Gleich­schritt durch die ers­te Hälf­te des zwei­ten Vier­tels (20:22/15.). Mit einem Drei­er von EJ Onu begann dann die stärks­te Pha­se der Bam­ber­ger in der ers­ten Hälf­te. Ein 9:2‑Lauf zum 29:24 (17.) zwang Braun­schweigs Coach Jesus Rami­rez zur Aus­zeit, mit der er den Lauf der Gäs­te auch stop­pen konn­te. Die fünf Zäh­ler Vor­sprung behaup­te­ten die Bam­berg jedoch bis zur Halbzeitpause.

7‑Punk­te-Füh­rung vor dem letz­ten Viertel

Zu Beginn der zwei­ten Hälf­te hat­ten die Bas­kets nun die Chan­ce, ihren Vor­sprung etwas aus­zu­bau­en. Die Löwen lie­ßen sich aber nicht abhän­gen und hiel­ten den Rück­stand kon­stant (37:32/23.). Wenig spä­ter kamen die Gast­ge­ber durch einen Drei­er von Ahmaad Rorie beim 39:37 sogar wie­der rich­tig dicht an die Bas­kets her­an (25.), doch die Bam­ber­ger kon­ter­te zum 44:37 (26.). Aber­mals ver­kürz­ten die Löwen (44:41/27.), doch die Bas­kets ant­wor­te­ten eben­so prompt. Der Alley Oop-Spiel­zug mit Dunk von EJ Onu auf Zuspiel von Patrick Heck­mann, der anschlie­ßen­de Stopp in der Ver­tei­di­gung sowie die bei­den nach Foul beim Drei­er ver­senk­ten Frei­wür­fe von Zach Cope­land brach­ten die Bas­kets wie­der mit 48:41 in Front (28.). 20 Sekun­den vor Ende das Vier­tels hat­te TJ Cro­ckett nach einem Ball­ge­winn die Chan­ce, mit einem Dun­king für die Löwen auf 45:48 zu ver­kür­zen, doch er häm­mer­te den Ball auf den Ring, von wo er ins Sei­ten­aus sprang. Auf der ande­ren Sei­te legt Zach Cope­land zwei Frei­wurf­tref­fer zum 50:43 nach 30 Minu­ten nach.

Mit einem 11:3‑Lauf star­te­ten die Braun­schwei­ger ins letz­te Vier­tel und hol­ten sich durch den Drei­er von Sanan­da Fru die Füh­rung zurück (54:53/33.). Die Span­nung bau­te sich nun immer wei­ter auf und der Dunk von Nicho­las Tisch­ler zum 67:63 schien das Momen­tum bei noch 2:02 Minu­ten Rest­spiel­zeit auf die Sei­te der Löwen zu brin­gen, doch zwei Punk­te von Zach Cope­land und ein Drei­er von Malik John­son brach­ten die Bas­kets wie­der mit 68:67 in Front. 17,6 Sekun­den vor dem Ende stand Jil­son Ban­go nach Foul von Trey Wood­bu­ry für zwei Frei­wür­fe an der Linie. Der Ango­la­ner ver­wan­del­te bei­de. Zach Cope­land über­nahm die Ver­ant­wor­tung und erspiel­te sich den letz­ten Wurf. Zum Ent­set­zen der rund 4.000 Zuschau­er in der Volks­wa­gen Hal­le ging sein Drei­er mit der Sire­ne zum 71:69 in den Korb. Die Schieds­rich­ter jedoch über­prüf­ten die Uhr und lie­ßen noch­mals fünf Zehn­tel­se­kun­den Rest­spiel­zeit ein­stel­len, wel­che die Löwen für ein Alley Oop-Play aus dem Ein­wurf nutz­ten und so durch den Korb von Syl­la doch noch in die Ver­län­ge­rung kamen (71:71).

Mehr­fa­che Wech­sel der Füh­rung in der Verlängerung

Die ers­te Ver­län­ge­rung began­nen die Bas­kets mit zwei Korb­er­fol­gen (75:71), die Ahmaad Rorie jedoch mit einem Vier­punkt­spiel in nur einem Angriff erneut ega­li­sier­te. Bam­berg setz­te sich wie­der auf 81:76 ab, doch Drei­er von Rorie und Zyl­ka brach­ten die Löwen bei noch 18,2 Sekun­den wie­der auf 83:82 her­an – Aus­zeit Bam­berg. Oren Amiel ent­schied sich für Ein­wurf an der Grund­li­nie, doch eben jener von Patrick Heck­mann lan­de­te in den Hän­den der Braun­schwei­ger. Trey Wood­bu­rys fünf­tes Foul schick­te Rorie an die Frei­wurf­li­nie, wo er einen zum 83:83 ver­wan­del­te. Der letz­te Wurf von Zach Cope­land ver­fehl­te sein Ziel und es ging in die zwei­te Verlängerung.

Wie­der wech­sel­te die Füh­rung mehr­fach. Nach­dem Patrick Heck­mann das 88:87 für die Bas­kets erzie­len konn­te, traf Jil­son Ban­go zum 89:88 für die Löwen. Im nächs­ten Ball­vor­trag spiel­te Nico­las Tisch­ler Zach Cope­land den Ball aus der Band ins Aus. Löwen Coach Rami­rez nutz­te hier sei­ne Coa­ches Chall­enge und die Ent­schei­dung die­ser wirk­lich schwer zu erken­nen­den Situa­ti­on wur­de gedreht und Bam­berg ver­lor den Ball. Nach­dem Njie mit sei­nem Dri­ve auf 91:88 erhöht hat­te, stell­te Zach Cope­land mit zwei Frei­wür­fen auf 90:91. Wenig spä­ter hat­te Cope­land die Chan­ce zur Bam­berg Füh­rung, doch Ban­go block­te sei­nen Wurf. Da auch der nächs­te Angriff der Löwen kei­ne Punk­te brach­te (Air­ball von Zyl­ka) hat­te Bam­berg noch ein­mal die Chan­ce das Spiel zu gewin­nen, doch anstatt bei noch gut 18 Sekun­den den Weg zum Korb zu suchen bezie­hungs­wei­se ein Foul zu zie­hen, hielt Cope­land den Ball und ver­drib­bel­te sich am Ende. „Wir hat­ten die Chan­ce zu gewin­nen und haben sie nicht genutzt. Wir waren dumm genug, um das Spiel nicht zu gewin­nen. Und das ist alles, was ich zu sagen haben“, resü­mier­te Bam­berg Bas­kets-Head­coach Oren Amiel.

Gegen Ratio­ph­arm Ulm

Bam­berg Bas­kets erwar­ten den amtie­ren­den Deut­schen Meister

Am 17. Spiel­tag der Bas­ket­ball-Bun­des­li­ga emp­fan­gen die Bam­berg Bas­kets heu­te Abend (19. Janu­ar) den amtie­ren­den Deut­schen Meis­ter, Ratio­ph­arm Ulm, in der Bro­se Are­na. Bei die­sem Duell kommt es zum Wie­der­se­hen mit Anton Gavel.

Beim aktu­el­len Deut­schen Meis­ter im Bas­ket­ball han­delt es sich um eine sehr angriffs­star­ke Mann­schaft, die das bes­te Offen­siv­ra­ting der gesam­ten Liga hat. Die Bam­berg Bas­kets soll­ten also vor Ratio­ph­arm Ulm gewarnt sein und gut verteidigen.

Wäh­rend die Ulmer zum Start der Vor­sai­son etwas brauch­ten, um in Schwung zu kom­men, waren sie in die­ser Sai­son von Beginn oben in der Tabel­le mit dabei. Aktu­ell ste­hen sie mit einer Bilanz von 12 Sie­gen und vier Nie­der­la­gen auf Platz drei der Tabel­le der Basketball-Bundesliga.

Die Chan­ce, sich von den Ver­fol­gern aus Vech­ta noch etwas wei­ter abzu­set­zen, lie­ßen sie am letz­ten Spiel­tag in eige­ner Hal­le aller­dings unge­nutzt. Der unglück­li­chen Over­ti­me-Plei­te in eige­ner Hal­le folg­te am Mitt­woch zudem eine wei­te­re Ent­täu­schung. Im BKT Euro­Cup hat­ten es die Ulmer mit U‑BT Cluj Napo­ca zu tun. Gegen die Rumä­nen star­te­ten sie zwar sehr kon­zen­triert in die Par­tie und domi­nier­ten die ers­te Halb­zeit. Nach knapp 30 Minu­ten bra­chen sie aber ein, gaben das Spiel aus der Hand und ver­lo­ren noch mit 85:81. In der Tabel­le der Grup­pe B im Euro­Cup ste­hen die Ulmer mit acht Sie­gen nach 15 Spie­len nun wei­ter auf einem Playoff-Platz.

Der Head Coach der Gäs­te ist in Bam­berg unter­des­sen kein Unbe­kann­ter. Anton Gavel, der aus der Mann­schaft in sei­nem ers­ten Jahr als BBL-Coach in der Vor­sai­son den Deut­schen Meis­ter gemacht hat, spiel­te zwi­schen 2009 und 2014 für Bam­bergs Bun­des­li­ga Bas­ket­bal­ler. In die­ser Zeit gewann er vier Meis­ter­schaf­ten und drei Pokalsiege.

Bas­ket­ball

Deut­li­cher Sieg: Bam­berg Bas­kets schla­gen Alba Berlin

Die Bam­berg Bas­kets sind mit einem Heim­sieg gegen Alba Ber­lin ins neue Jahr in der Bas­ket­ball-Bun­des­li­ga gestar­tet. Gegen das Top-Team aus der Haupt­stadt gewann die Mann­schaft deut­lich mit 97:77.

Am Sonn­tag­nach­mit­tag (7. Janu­ar) haben die Bam­berg Bas­kets in der zum zwei­ten Mal in Fol­ge aus­ver­kauf­ten Bro­se Are­na am 15. Spiel­tag der Bas­ket­ball-Bun­des­li­ga ihren sechs­ten Sai­son­sieg ein­ge­fah­ren. Gegen den Euro-League-Ver­tre­ter Alba Ber­lin stei­ger­ten sich die Bas­kets von Vier­tel zu Vier­tel und gewan­nen die Par­tie durch ein domi­nan­tes Schluss­vier­tel deut­lich mit 97:77.

Vor allem unter dem Korb hat­ten die Bas­kets gegen die Alba­tros­se kla­re Vor­tei­le. Sowohl bei den Rebounds (42:28) als auch was die erziel­ten Punk­te in der geg­ne­ri­schen Zone (40:12) anging, hat­te man am Ende ganz klar die Nase vor­ne. Bes­te Punk­te­samm­ler auf Sei­ten Bam­bergs waren Zach Cope­land mit 24, gefolgt von Adri­an Nel­son mit 18 und Jus­tin Gray mit 14 Zählern.

Bes­se­rer Start für Berlin

Alba Ber­lin star­te­te bes­ser ins Spiel und führ­te 0:7 nach drei Minu­ten. Nach zwei­ein­halb Minu­ten waren es dann Zach Cope­land, Kars­ten Tad­da, Adri­an Nel­son, Filip Sta­nić und Trey Wood­bu­ry, die die ers­ten Bam­ber­ger Punk­te erzie­len konn­te. Ein Spie­ler Ber­lins mach­te den Bam­ber­gern jedoch beson­ders zu schaf­fen. Matt Tho­mas mar­kier­te acht der ers­ten zehn Ber­li­ner Punk­te, wes­halb Bas­kets-Head-Coach Oren Amiel im Anschluss sei­ne ers­te Aus­zeit nahm. Wei­te­re Drei­er von Ber­lins Yan­ni Wet­zell und Ster­ling Brown folg­ten jedoch und ver­grö­ßer­ten den Bam­ber­ger Rück­stand (2:16, 5. Minute).

Dann aber kamen auch die Bam­ber­ger bes­ser ins Spiel und tra­fen aus der Distanz. EJ Onu und Jus­tin Gray ver­senk­ten ihre Wür­fe und Bam­berg war nach sie­ben­ein­halb Minu­ten wie­der da (13:19). Beim Stand von 15:23 ging es in die ers­te Viertelpause.

Vor 5.700 Fans leg­ten die Bam­berg Bas­kets im zwei­ten Vier­tel einen Gang zu. Ein Drei­er von Kevin Wohl­rath und Korb­er­fol­ge von Adri­an Nel­son und Filip Sta­nić brach­ten die Gast­ge­ber auf 26:28 (14. Minu­te) heran.

Die Chan­ce, erst­mals in die­ser Par­tie in Füh­rung zu gehen, konn­ten in der Fol­ge jedoch weder Zach Cope­land noch Filip Sta­nić nut­zen. Statt­des­sen wur­de Alba Ber­lin nun wie­der etwas stär­ker und erspiel­te sich mit einem 11:4‑Run eine soli­de Pau­sen­füh­rung (33:41).

Bam­berg führt erstmals

Die Halb­zeit­pau­se schien den Bam­berg Bas­kets aber gut getan zu haben, denn mit Beginn der zwei­ten Hälf­te dreh­te die Mann­schaft auf. Ein 11:2‑Run in den ers­ten drei Minu­ten brach­te die ers­te Bam­ber­ger Füh­rung der Partie.

Bei­de Mann­schaf­ten schenk­ten sich in der Fol­ge nichts und die Par­tie wog­te hin und her. Nach einem Drei­er von Kars­ten Tad­da und zwei erfolg­rei­chen Abschlüs­sen von Malik John­son hat­ten sich die Bam­ber­ger zum Ende des drit­ten Abschnitts etwas abge­setzt (61:56). Doch die Ber­li­ner kon­ter­ten. Gabrie­le Pro­ci­da ver­senk­te zunächst einen Drei­er mit Foul. Den fäl­li­gen Bonus­frei­wurf ver­gab der Ita­lie­ner zwar, doch Kha­li­fa Kou­m­a­d­je hol­te den Offen­siv-Rebound und ging nach Foul von EJ Onu selbst an die Frei­wurf­li­nie. Von dort ver­senk­te er einen sei­ner bei­den Wür­fe zum 61:60 Zwi­schen­stand nach 30 Minuten.

Im Schluss­vier­tel zog Bam­berg davon

Auch im Schluss­vier­tel erwisch­ten die Bam­berg Bas­kets einen Start nach Maß. Mit einer 9:0‑Serie gin­ge sie in der 33. Spiel­mi­nu­te erst­mals zwei­stel­lig in Füh­rung (70:60). Alba gab sich aber noch nicht geschla­gen und kam schnell wie­der auf 70:65 her­an (34. Minute).

Die Bas­kets lie­ßen aber nun nicht mehr locker und kon­ter­ten ihrer­seits (75:65, 35. Minu­te). Wäh­rend auf Sei­ten der Ber­li­ner die Kräf­te schwan­den, hat­ten die Bam­ber­ger mit ihren Fans im Rücken nun einen Lauf. Die Drei­er fie­len und als Zach Cope­land mit einem Ein­wurf von der Sei­ten­li­nie Jus­tin Gray unter dem Korb bedien­te, der dort drei Minu­ten vor dem Ende mit Foul zum 86:68 abschlie­ßen konn­te, war die Gegen­wehr der Ber­li­ner gebro­chen. Bis auf 97:74 zogen die Bas­kets davon, ehe Gabrie­le Pro­ci­da mit der Schluss­si­re­ne per Drei­er den ver­dien­ten 97:77-Endstand herstellte.

Oren Amiel sag­te nach dem Spiel: „Der Schlüs­sel zum Sieg heu­te war, dass wir dar­an geglaubt haben, guten Bas­ket­ball spie­len zu kön­nen und so auch gegen Ber­lin eine Chan­ce haben. Für uns ist es nach wie vor das Wich­tigs­te, Kon­stanz in unser Spiel zu brin­gen. Wir kann­ten ihren Spiel­plan und wuss­ten, dass er sehr anstren­gend ist und haben des­halb ver­sucht, mit mehr Geschwin­dig­keit und Inten­si­tät zu spie­len. Das Aller­wich­tigs­te heu­te war aber, dass wir dies­mal am Ende die grund­le­gen­den Sachen rich­tig gemacht haben. Wir haben den Ball gere­boun­det, uns gute Wür­fe her­aus­ge­spielt und so immer mehr an Selbst­ver­trau­en gewon­nen. Zudem stan­den die Leu­te wie­der hin­ter uns, die Stim­mung in der Hal­le war ver­rückt und am Ende haben die Spie­ler ein­fach nur Spaß auf dem Feld gehabt.“

Bas­ket­ball-Bun­des­li­ga

Bam­berg Bas­kets emp­fan­gen Alba Berlin

Mit dem Start ins neue Jahr tref­fen die Bam­berg Bas­kets in der Bas­ket­ball-Bun­des­li­ga in einer Art Vor­ab-Check auf die wei­te­ren Teil­neh­mer am dies­jäh­ri­gen Top Four-Tur­nier um den BBL-Pokal. Vor dem Gast­spiel beim Aus­rich­ter der Pokal­end­run­de, dem FC Bay­ern Mün­chen Bas­ket­ball, am kom­men­den Frei­tag und dem Heim­spiel gegen den Meis­ter aus Ulm am 19. Janu­ar steht am mor­gi­gen Sonn­tag um 15:30 Uhr zunächst das Heim­spiel gegen ALBA Ber­lin auf dem Programm.

Die Ter­min­ka­len­der bei­der Teams sahen kurz vor sowie in den Tagen nach Sil­ves­ter doch recht unter­schied­lich aus. Wäh­rend die Bam­ber­ger nach der Nie­der­la­ge bei den Tele­kom Bas­kets Bonn am 29. Dezem­ber ein paar Tage frei­ma­chen und sich im Anschluss voll­ends der Vor­be­rei­tung auf das Match gegen die Alba­tros­se wid­men konn­ten, beschloss ALBA das Jahr 2023 am Sil­ves­ter­tag mit dem Spit­zen­spiel gegen den Tabel­len­füh­rer der easy­Cre­dit BBL aus Chem­nitz. Nach dem 101:90-Heimsieg gegen die NINERS ging es für Welt­meis­ter Johan­nes Thie­mann und sei­ne Mann­schafts­ka­me­ra­den ohne Pau­se wei­ter. Bereits zwei Tage spä­ter war man aus­wärts in der Euro­Le­ague bei Zal­gi­ris Kau­nas gefragt. Hier spiel­ten die Ber­li­ner lan­ge gut mit, muss­ten sich am Ende im ers­ten Spiel der Litau­er unter der Regie von Head Coach Andrea Trin­chie­ri aller­dings mit 71:77 geschla­gen geben. Damit jedoch noch nicht genug, denn die ers­te Kalen­der­wo­che des Jah­res 2024 sieht in Euro­pas höchs­ter Spiel­klas­se einen Dop­pel­spiel­tag vor und so ist ALBA am Frei­tag­abend gleich noch­mals im Ein­satz gewe­sen. Kei­ne 48 Stun­den vor dem Tip-Off in Bam­berg emp­fing ALBA Ber­lin dies­mal den Tabel­len­zwei­ten der Euro­Le­ague, Vir­tus Segaf­re­do Bolo­gna, und unter­lag mit 68:83.


Breit auf­ge­stell­ter Ber­li­ner Spielerkader

Allein die­ser klei­ne Aus­zug aus dem Spiel­plan der Ber­li­ner macht klar, war­um der Kader der Alba­tros­se mit ins­ge­samt 19 (BBL) bezie­hungs­wei­se 20 (Euro­Le­ague) Spie­lern extrem breit auf­ge­stellt ist. Head Coach Isra­el Gon­za­lez hat aber nicht nur vie­le Spie­ler zur Ver­fü­gung, son­dern gibt ihnen auch die Mög­lich­keit, sich auf dem Spiel­feld zu bewei­sen. Ins­ge­samt 13 Spie­ler im Team der Ber­li­ner haben in der easy­Cre­dit Bas­ket­ball Bun­des­li­ga Ein­satz­zei­ten von im Schnitt mehr als 15 Minuten.

Wenn man über­haupt eine Schwä­che im Team von ALBA Ber­lin fin­den möch­te, dann ist es viel­leicht der noch sehr jun­ge und damit uner­fah­re­ne Back­court, bestehend aus den bei­den Ita­lie­nern Matteo Spa­gno­lo (20) und Gabrie­le Pro­ci­da (21) sowie dem 22-jäh­ri­gen von Ham­burg nach Ber­lin zurück­ge­kehr­ten Ziga Samar. Wäh­rend ALBA in Sta­tis­ti­ken wie zum Bei­spiel Punk­te pro Spiel, Effek­ti­vi­tät, Feld­wurf­quo­te und auch Assists unter den Top-Teams der Liga ran­giert, gehen nur die Mann­schaf­ten aus Crails­heim und Ham­burg noch unacht­sa­mer mit dem Ball um. Knapp 42 Pro­zent aller Ball­ver­lus­te (15,8 pro Spiel) gehen dabei auf die Kon­ten von Spa­gno­lo (1,9), Pro­ci­da (1,7) und Samar (3,0).

Neben dem ita­lie­nisch-slo­we­ni­schen Back­court, dem lang­zeit­ver­letz­ten Schwe­den Mar­cus Eriks­son und dem aus dem Tschad stam­men­den Kha­li­fa Kou­m­a­d­je hat ALBA in die­ser Sai­son noch drei US-Ame­ri­ka­ner im Team: Small For­ward Ster­ling Brown (28 Jah­re) ist mit einem Wert von 14,3 hin­ter Johan­nes Thie­mann (17,2) der zweit­ef­fek­tivs­te Spie­ler im Team. Shoo­ting Guard Matt Tho­mas (29 Jah­re), der von Pan­athi­nai­kos Athen in die Haupt­stadt wech­sel­te, ist hin­ter Welt­meis­ter Thie­mann (15,7) mit durch­schnitt­lich 13,6 Zäh­lern pro Spiel zweit­bes­ter Scorer. Eben­falls hin­ter JT fin­det sich bei den Rebounds in der ALBA-Sta­tis­tik der drit­te US-Ame­ri­ka­ner im Team. Power For­ward Jus­tin Bean greift sich bis­lang 4,3 Abpral­ler pro Par­tie. Neben Thie­mann (4,8) ist hier aber auch Kou­m­a­d­je (5,4) noch bes­ser als der 27-Jährige.

74:88 gegen Tele­kom Bas­kets Bonn

Bam­ber­ger Nie­der­la­ge zum Jahresabschluss

Mit einer Nie­der­la­ge müs­sen die Bam­berg Bas­kets das Jahr 2023 abschlie­ßen. Im mit 6.000 Zuschau­ern aus­ver­kauf­ten Tele­kom Dome unter­la­gen die Bam­ber­ger am 14. Spiel­tag in der easy­Cre­dit Bas­ket­ball Bun­des­li­ga bei den Tele­kom Bas­kets Bonn mit 74:88.

Nach­dem am Mitt­woch das letz­te Heim­p­spiel in die­sem Jahr gegen die Würz­burg Bas­kets ver­lo­ren­ge­gan­gen war, setz­te es ges­tern Abend zum Abschluss die­ses Jah­res auch in Bonn eine Nie­der­la­ge. Vor allem unter den Bret­tern hat­ten die Gast­ge­ber kla­re Vor­tei­le. 35:46 lau­te­te aus Bam­ber­ger Sicht das Ver­hält­nis der nach Fehl­wür­fen abge­grif­fe­nen Bäl­le. Beson­ders schmerz­lich waren dabei die ins­ge­samt 17 Offen­siv-Rebounds der Bon­ner, die sie zu mehr als einem Vier­tel ihrer gesam­ten Punkt­aus­beu­te (24) nut­zen konn­ten. Wäh­rend in Rei­hen der Rhein­län­der, die auf die ver­letz­ten Harald Frey, Flo­ri­an Koch und Bene­dikt Turudić ver­zich­ten muss­ten, sechs Spie­ler zwei­stel­lig punk­te­ten, tat sich auf Bam­ber­ger Sei­te erneut Zach Cope­land als Tops­corer her­vor. Der US-Ame­ri­ka­ner brach­te es am Ende auf 27 Punk­te, gefolgt von Adri­an Nel­son mit 12 und Trey Wood­bu­ry mit zehn Zählern.

Sechs Punk­te Rück­stand zur Pause

Erst­mals mit Zach Cope­land und Patrick Heck­mann in der Start­for­ma­ti­on began­nen die Bam­ber­ger die Par­tie. Doch auch die­se For­ma­ti­on zusam­men mit Malik John­son, Jus­tin Gray und Filip Sta­nić hat­te Mühe ins Spiel zu fin­den. Anders hin­ge­gen die Bon­ner, die nach einem Drei­er von Till Pape schnell in Füh­rung gin­gen (5:13/6.). Nach einer Bam­ber­ger Aus­zeit kam die eige­ne Offen­si­ve nun lang­sam etwas bes­ser in Schwung, mit der Aggres­si­vi­tät der Rhein­län­der beim Rebound hat­te man jedoch gro­ße Pro­ble­me. Fünf Mal hol­ten sich die Gast­ge­ber allein im ers­ten Vier­tel den Ball nach einem eige­nen Fehl­wurf zurück und pro­du­zier­ten dar­aus elf Zäh­ler. Das 16:24 aus Sicht der Bam­berg Bas­kets war nach den ers­ten zehn Minu­ten die logi­sche Folge.

Die Inten­si­tät der Tele­kom Bas­kets berei­te­te den Bam­ber­gern auch im zwei­ten Vier­tel wei­ter­hin Schwie­rig­kei­ten und so zogen die Haus­her­ren spie­le­risch zunächst auf 39:24 (16.) davon. Nun aber folg­te die stärks­te Pha­se der Bas­kets, die nach einem Drei­er von Jus­tin Gray und einem 12:0‑Lauf bis auf 36:39 ver­kür­zen konn­ten. Mit elf Zäh­lern allein im zwei­ten Vier­tel hat­te Zach Cope­land gro­ßen Anteil an der Bam­ber­ger Auf­hol­jagd, die die Gast­ge­ber bis zur Pau­se jedoch noch­mals kon­tern konn­ten. Beim Stand von 39:45 ging es in die Kabinen.

Die zwei­te Hälf­te war gera­de ein­mal 16 Sekun­den alt, als sich die mit­ge­reis­ten Bas­kets Fans Sor­gen um ihren Auf­bau­spie­ler machen muss­ten. Malik John­son war bei einer Ver­tei­di­gungs­ak­ti­on umge­knickt und muss­te dar­auf­hin das Spiel­feld mit schmerz­ver­zerr­tem Gesicht ver­las­sen. Wie schon zu Spiel­be­ginn erwisch­ten die Bon­ner auch den bes­se­ren Start in Halb­zeit zwei. Mit einem 11:4‑Lauf konn­ten sie sich wie­der etwas deut­li­cher abset­zen (56:43/23.), wes­halb Head Coach Oren Amiel sein Team zur Aus­zeit zusam­men­hol­te. Mit wei­te­ren Drei­ern, am Ende hat­te er ins­ge­samt sie­ben getrof­fen, brach­te Zach Cope­land sei­ne Mann­schaft immer wie­der so um die zehn Punk­te Rück­stand her­an. Zum Ende des drit­ten Vier­tels gaben die Rhein­län­der jedoch noch­mals etwas mehr Gas und konn­ten so mit einer 15-Punk­te-Füh­rung in den Schluss­ab­schnitt gehen (57:72).

Die Bam­berg Bas­kets gaben sich noch lan­ge nicht geschla­gen und bis­sen, wie Malik John­son, der in der 28. Minu­te bereits wie­der aufs Par­kett zurück­ge­kehrt war, auf die Zäh­ne. Drei Dunks in Serie von Adri­an Nel­son führ­ten die Bas­kets im Schluss­vier­tel ein wei­te­res Mal bis auf zehn Zäh­ler Rück­stand (69:79/36.) an die Bon­ner her­an. Doch wie im Spiel schon mehr­fach zuvor, hat­te der Vize­meis­ter der Vor­sai­son die pas­sen­de Ant­wort. Dies­mal war es Bri­an Fobbs, der mit fünf sei­ner ins­ge­samt 18 Punk­ten den Abstand nicht nur erneut ver­grö­ßer­te (69:84/37.), son­dern letzt­lich auch den Deckel auf die Par­tie machte.

„Ich gra­tu­lie­re Roel Moors und sei­nem Team zum ver­dien­ten Sieg. Es ist viel­leicht ein­fa­cher als es aus­sah: Wenn wir die Lücke zu den qua­li­ta­tiv guten und phy­sisch spie­len­den Teams wie Bonn schlie­ßen wol­len, müs­sen wir zual­ler­erst här­ter spie­len. Nach unse­rem lang­sa­men Start hat­ten wir noch Chan­cen, zurück ins Spiel zu kom­men, haben dann aber immer Ball­ver­lus­te ver­ur­sacht oder uns nicht den Rebound gesi­chert“, äußer­te sich Bam­bergs Coach Oren Amiel. „Ich möch­te unse­ren Fans ein fro­hes neu­es Jahr wün­schen. Ich weiß, dass sie nach unse­ren letz­ten bei­den Spie­len etwas gefrus­tet sind und es nicht leicht für sie ist. Ich weiß ihre Unter­stüt­zung zu schät­zen und dass sie uns zu jedem Spiel in Deutsch­land hin­ter­her­rei­sen. Hof­fent­lich wer­den wir nach dem Jah­res­wech­sel bes­ser zurück­keh­ren. Ich wün­sche Bonn viel Glück in der Cham­pi­ons League.“

Am Sonn­tag, dem 7. Janu­ar, star­ten die Bam­ber­ger mit einem Heim­spiel ins neue Jahr und emp­fan­gen um 15:30 Uhr Alba Berlin.

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