Ein­kaufs­näch­te und ver­kaufs­of­fe­ne Sonntage

City­ma­na­ger for­dern neue Rege­lun­gen zur Bele­bung baye­ri­scher Innenstädte

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Innenstädte
Symbolbild, Foto: Pixabay
Der Berufs­ver­band City- und Stadt­mar­ke­ting Bay­ern begrüßt ein Eck­punk­te­pa­pier des Baye­ri­schen Kabi­netts zur Ein­füh­rung eines neu­en Laden­schluss­ge­set­zes. Die­ses soll vita­le­re und attrak­ti­ve­re Innen­städ­te ermög­li­chen. Trotz­dem for­dert der Ver­band zusätz­li­che Anpas­sun­gen, um die Innen­städ­te in Bay­ern nach­hal­tig leben­dig zu halten.

Im Zen­trum der For­de­run­gen des Berufs­ver­band City- und Stadt­mar­ke­ting Bay­ern (AKCS) ste­hen laut einer Mit­tei­lung des Ver­bands die Erwei­te­rung der Geneh­mi­gung für Ein­kaufs­näch­te und ver­kaufs­of­fe­ne Sonn­ta­ge sowie der Weg­fall der bis­her not­wen­di­gen Anlass­bin­dung. „Für die Attrak­ti­vi­tät unse­rer Innen­städ­te“, sagt Klaus Stier­in­ger, Lei­ter des Bam­ber­ger Stadt­mar­ke­tings und AKCS-Vor­stands­vor­sit­zen­der, „sind regel­mä­ßi­ge Ver­an­stal­tun­gen wie Ein­kaufs­näch­te und ver­kaufs­of­fe­ne Sonn­ta­ge unver­zicht­bar. Doch die bis­he­ri­ge Rege­lung, die eine Kop­pe­lung an Märk­te oder ähn­li­che Anläs­se vor­schreibt, behin­dert die fle­xi­ble Pla­nung und Durch­füh­rung die­ser wich­ti­gen Events.“

Dar­um for­dert der AKCS Ände­run­gen am Eck­punk­te­pa­pier des Kabi­netts zur Ein­füh­rung eines neu­en Laden­schluss­ge­set­zes. So soll es auch wei­ter­hin vier ver­kaufs­of­fe­ne Sonn­ta­ge pro Jahr geben, jedoch eben­falls ohne die bis­he­ri­ge Not­wen­dig­keit einer Ver­knüp­fung mit Märk­ten oder Mes­sen. Und Kom­mu­nen soll die Mög­lich­keit über­tra­gen wer­den, selbst über räum­li­che Begren­zun­gen und Geneh­mi­gun­gen ent­schei­den zu können.

„Der Online­han­del ist 247 ver­füg­bar, wäh­rend der sta­tio­nä­re Ein­zel­han­del durch stren­ge Vor­schrif­ten benach­tei­ligt wird“, sagt Chris­tia­ne Kickum, Geschäfts­füh­re­rin des AKCS. „Mit einer fle­xi­ble­ren und anlas­sun­ge­bun­de­nen Rege­lung könn­ten wir einen wich­ti­gen Schritt in Rich­tung einer zukunfts­fä­hi­gen und wett­be­werbs­fä­hi­gen Innen­stadt­ge­stal­tung machen.“

Dar­über hin­aus spricht sich der Berufs­ver­band der Baye­ri­schen Innen­stadt­ex­per­ten im AKCS für eine Libe­ra­li­sie­rung der Laden­öff­nungs­zei­ten bis 22 Uhr aus, um mit den benach­bar­ten Bun­des­län­dern kon­kur­renz­fä­hig zu bleiben.

„Die AKCS-Mit­glie­der sehen in die­sen Anpas­sun­gen eine not­wen­di­ge Grund­la­ge“, sagt Wolf­gang Wei­er, stell­ver­tre­ten­der AKCS-Vor­sit­zen­der und Geschäfts­füh­rer des Würz­bur­ger Stadt­mar­ke­tings, „um den Innen­städ­ten wie­der mehr Leben ein­zu­hau­chen und den Her­aus­for­de­run­gen der moder­nen Han­dels­welt wirk­sam zu begeg­nen. Die Umset­zung die­ser For­de­run­gen wür­de nicht nur den sta­tio­nä­ren Ein­zel­han­del stär­ken, son­dern auch die Lebens­qua­li­tät in baye­ri­schen Städ­ten erheb­lich verbessern.“

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