Am Samstag hätte der FC Eintracht Bamberg die Chance gehabt, mit einem Sieg gegen die SpVgg Greuther Fürth II den Anschluss an die Nichtabstiegsplätze der Regionalliga Bayern zu halten. Doch es kam anders.
Im ersten Heimspiel des Jahres hat der FC Eintracht Bamberg am Samstag (2. März) einen Rückschlag im Kampf um den Klassenerhalt hinnehmen müssen. Mit einem Sieg gegen die SpVgg Greuther Fürth II hätte Bamberg den Abstand auf die Nichtabstiegsplätze auf einen Punkt verkürzen können. Durch die 1:3‑Heimniederlage gegen die Fürther beträgt der Abstand zum rettenden 14. Platz, dort steht die SpVgg Ansbach mit 26 Punkten, nun allerdings sechs Punkte. Zudem hat Bamberg bereits ein Spiel mehr absolviert als Ansbach und auch als der SV Schalding-Heining, der mit 23 Punkten Rang 15 belegt.
Vor knapp 600 Zuschauerinnen und Zuschauern im heimischen Fuchs-Park-Stadion in Bamberg ließ das Team von Trainer Jan Gernlein zunächst vieles, was in den letzten Spielen gut funktionierte, vermissen. Bereits zur Halbzeitpause lag Bamberg gegen Fürth II mit drei Gegentore zurück.
Stärkere zweite Halbzeit für Bamberg reicht nicht
Die Partie begann hektisch und Bamberg musste in der vierten Minute bereits zum ersten Mal auf der Linie klären. Drei Minuten später kam die Mannschaft allerdings auch selbst zu einer guten Torchance. Johannes Gebhart setzte sich auf der rechten Außenbahn gegen Fürths Prib durch und brachte eine präzise Hereingabe in die Mitte. Dort lauerte David Lang auf den Kopfball. Gkoumas, im Kasten der Gäste, reagierte aber gut und rettete vor Bambergs Angreifer.
In der 31. Minute fiel das 0:1 für die SpVgg Greuther Fürth II. Zunächst wurde Mhamdi im Dribbling auf der rechten Seite nur halbherzig von Bambergs Abwehr attackiert und kam frei zum Abschluss. Diesen wehrte Eintracht-Torwart Fabian Dellermann unglücklich genau vor die Füße von Fürths Bornschein ab. Der Top-Torjäger hatte aus kurzer Distanz keine Mühen zu vollstrecken.
Nur drei Minuten danach erhöhte Fürth auf 0:2. Marco Schmitts völlig missratener Abschlag landete direkt bei Müller, der quer legte, wo Bornschein aus wenigen Metern in Stürmer-Manier vollendete.
In der 42. Minute fiel das 0:3. Wieder ging es über die starke rechte Seite der Fürther Gäste. Diesmal lauerte Popp an Bambergs zweitem Pfosten und versenkte die Kugel im kurzen Eck.
Nach dem Seitenwechsel verlagerte sich der Spielverlauf ein wenig zu Gunsten der Eintracht. Bamberg kam wie ausgewechselt aus der Kabine und übernahm sofort die Kontrolle. Die beste Chance nutzte David Lang in der 60. Minute. Das Zuspiel von Philipp Hack verwertete er im Strafraum, zog mit links ab und ließ Fürths Torhüter keine Chance. Doch auch, wenn so der 1:3‑Anschlusstreffer gelang, musste sich Bamberg letztlich zurecht geschlagengeben.
„Wir haben heute zwei unterschiedliche Gesichter gezeigt”, sagte Jan Gernlein nach dem Spiel. „In der ersten Hälfte waren wir katastrophal schlecht und haben Fürth dadurch stark gemacht. Nach der Halbzeitpause kamen wir besser ins Spiel und nehmen als positives Fazit mit, immerhin die zweite Halbzeit mit 1:0 gewonnen zu haben.“