„Zwei unter­schied­li­che Gesich­ter gezeigt“

Ein­tracht Bam­berg erlebt Rück­schlag gegen SpVgg Greu­ther Fürth II

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SpVgg Greuther Fürth
Symbolbild, Foto: Pixabay
Am Sams­tag hät­te der FC Ein­tracht Bam­berg die Chan­ce gehabt, mit einem Sieg gegen die SpVgg Greu­ther Fürth II den Anschluss an die Nicht­ab­stiegs­plät­ze der Regio­nal­li­ga Bay­ern zu hal­ten. Doch es kam anders.

Im ers­ten Heim­spiel des Jah­res hat der FC Ein­tracht Bam­berg am Sams­tag (2. März) einen Rück­schlag im Kampf um den Klas­sen­er­halt hin­neh­men müs­sen. Mit einem Sieg gegen die SpVgg Greu­ther Fürth II hät­te Bam­berg den Abstand auf die Nicht­ab­stiegs­plät­ze auf einen Punkt ver­kür­zen kön­nen. Durch die 1:3‑Heimniederlage gegen die Für­ther beträgt der Abstand zum ret­ten­den 14. Platz, dort steht die SpVgg Ans­bach mit 26 Punk­ten, nun aller­dings sechs Punk­te. Zudem hat Bam­berg bereits ein Spiel mehr absol­viert als Ans­bach und auch als der SV Schal­ding-Hei­ning, der mit 23 Punk­ten Rang 15 belegt.

Vor knapp 600 Zuschaue­rin­nen und Zuschau­ern im hei­mi­schen Fuchs-Park-Sta­di­on in Bam­berg ließ das Team von Trai­ner Jan Gern­lein zunächst vie­les, was in den letz­ten Spie­len gut funk­tio­nier­te, ver­mis­sen. Bereits zur Halb­zeit­pau­se lag Bam­berg gegen Fürth II mit drei Gegen­to­re zurück.

Stär­ke­re zwei­te Halb­zeit für Bam­berg reicht nicht

Die Par­tie begann hek­tisch und Bam­berg muss­te in der vier­ten Minu­te bereits zum ers­ten Mal auf der Linie klä­ren. Drei Minu­ten spä­ter kam die Mann­schaft aller­dings auch selbst zu einer guten Tor­chan­ce. Johan­nes Geb­hart setz­te sich auf der rech­ten Außen­bahn gegen Fürths Prib durch und brach­te eine prä­zi­se Her­ein­ga­be in die Mit­te. Dort lau­er­te David Lang auf den Kopf­ball. Gko­u­mas, im Kas­ten der Gäs­te, reagier­te aber gut und ret­te­te vor Bam­bergs Angreifer.

In der 31. Minu­te fiel das 0:1 für die SpVgg Greu­ther Fürth II. Zunächst wur­de Mham­di im Dribb­ling auf der rech­ten Sei­te nur halb­her­zig von Bam­bergs Abwehr atta­ckiert und kam frei zum Abschluss. Die­sen wehr­te Ein­tracht-Tor­wart Fabi­an Dell­er­mann unglück­lich genau vor die Füße von Fürths Born­schein ab. Der Top-Tor­jä­ger hat­te aus kur­zer Distanz kei­ne Mühen zu vollstrecken.

Nur drei Minu­ten danach erhöh­te Fürth auf 0:2. Mar­co Schmitts völ­lig miss­ra­te­ner Abschlag lan­de­te direkt bei Mül­ler, der quer leg­te, wo Born­schein aus weni­gen Metern in Stür­mer-Manier vollendete.

In der 42. Minu­te fiel das 0:3. Wie­der ging es über die star­ke rech­te Sei­te der Für­ther Gäs­te. Dies­mal lau­er­te Popp an Bam­bergs zwei­tem Pfos­ten und ver­senk­te die Kugel im kur­zen Eck.

Nach dem Sei­ten­wech­sel ver­la­ger­te sich der Spiel­ver­lauf ein wenig zu Guns­ten der Ein­tracht. Bam­berg kam wie aus­ge­wech­selt aus der Kabi­ne und über­nahm sofort die Kon­trol­le. Die bes­te Chan­ce nutz­te David Lang in der 60. Minu­te. Das Zuspiel von Phil­ipp Hack ver­wer­te­te er im Straf­raum, zog mit links ab und ließ Fürths Tor­hü­ter kei­ne Chan­ce. Doch auch, wenn so der 1:3‑Anschlusstreffer gelang, muss­te sich Bam­berg letzt­lich zurecht geschlagengeben.

„Wir haben heu­te zwei unter­schied­li­che Gesich­ter gezeigt”, sag­te Jan Gern­lein nach dem Spiel. „In der ers­ten Hälf­te waren wir kata­stro­phal schlecht und haben Fürth dadurch stark gemacht. Nach der Halb­zeit­pau­se kamen wir bes­ser ins Spiel und neh­men als posi­ti­ves Fazit mit, immer­hin die zwei­te Halb­zeit mit 1:0 gewon­nen zu haben.“

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