Heute Abend gastiert der FC Eintracht Bamberg zum Oberfranken-Derby bei der SpVgg Bayreuth. Zum Saisonendspurt braucht Bamberg im Abstiegskampf immer dringender Punkte.
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Oberfranken-Derby läutet Saisonendspurt ein
Abstiegskampf: Eintracht Bamberg gastiert bei der SpVgg Bayreuth
Heute Abend gastiert der FC Eintracht Bamberg zum Oberfranken-Derby bei der SpVgg Bayreuth. Zum Saisonendspurt braucht Bamberg im Abstiegskampf immer dringender Punkte.
Der FC Eintracht Bamberg musste sich zuletzt zweimal deutlich geschlagen geben. Gegen den Tabellenführer aus Würzburg verlor das Team von Cheftrainer Jan Gernlein mit 0:4. In der vergangenen Woche setzte es eine bittere 2:6‑Heimniederlage gegen den 1. FC Nürnberg II. Nachdem die Mannschaft einen 0:2‑Rückstand aufgeholt hatte, kassierte sie binnen acht Minuten noch vier Gegentreffer. Heute Abend ist die Eintracht bei der SpVgg Bayreuth zu Gast.
„Wir wollen ein Stück Stabilität zurückgewinnen, was schon mal da war und wieder mehr Emotionen in unser Spiel bringen“, sagte Gernlein vor der Partie. Denn mit den beiden Niederlagen tritt der FCE im Abstiegskampf auf der Stelle, während die Konkurrenz langsam davonzieht.
Aktuell rangiert das Team sechs Spieltage vor Saisonende mit 22 Punkten auf dem 16. Tabellenplatz, dem zweiten Relegationsplatz. Die beiden Verfolger aus Memmingen und Buchbach sind jeweils nur noch drei Punkte entfernt, der Abstand zum rettenden 14. Platz beträgt bereits neun, der zum ersten Relegationsplatz acht Zähler. Im Hinspiel gegen Bayreuth gelang es dem FCE, einen 0:2‑Rückstand aufzuholen – das Spiel endete 2:2.
Das ist der Gegner: SpVgg Bayreuth
Die SpVgg Bayreuth belegt aktuell mit 34 Punkten Platz zwölf der Regionalliga Bayern. Nach einer bisher enttäuschenden Saison für den Absteiger aus der dritten Liga wurde jüngst Trainer Marek Mintal entlassen. Erstmals auf der Trainerbank Platz nahm am vergangenen Spieltag Lukas Kling, der vorher bereits als Co-Trainer fungierte. Der 34-Jährige spielte in seiner Karriere für den FV Illertissen sowie den 1. FC Schweinfurt 05 in der Regionalliga Bayern. Bei seiner Premiere feierte das Team einen wichtigen 1:0‑Erfolg bei der SpVgg Greuther Fürth II. Toptorschütze der Mannschaft ist Jakub Mintal mit sechs Toren.
Abstiegskampf
Eintracht Bamberg gegen Nürnberg II: Rückstand, Ausgleich, weitere vier Gegentore
Nach desolaten Schlussminuten hat der FC Eintracht Bamberg am Wochenende 2:6 gegen den 1. FC Nürnberg II verloren. Bitter dabei: Vorher war es der Eintracht gelungen, einen Zwei-Tore-Rückstand aufzuholen.
Nach der hohen Niederlage (0:4) des FC Eintracht Bamberg am 27. Spieltag der Regionalliga Bayern gegen die Würzburger Kickers Ende März haben die Domreiter nun am 28. Spieltag einen weiteren torreichen Rückschlag im Abstiegskampf hinnehmen müssen. Am Samstag (6. April) unterlag Bamberg vor heimischem Publikum, nachdem die Mannschaft einen 0:2‑Rückstand aufgeholt hatte, dem 1. FC Nürnberg II letztlich noch mit 2:6.
Vor Beginn hatte Bambergs Trainer Gernlein seine Mannschaft im Vergleich zum Spiel gegen Würzburg auf fünf Positionen umgestellt. Im Tor begann Ben Olschewski für Fabian Dellermann, Simon Kollmer, Tobias Linz, Luca Ljevsic und David Lang ersetzten Nico Baumgartl, Fabio Reck, Luis Schneider und den gelbgesperrten Marc Reischmann.
Ab dem Anpfiff sahen die 1.168 Zuschauer:innen im Fuchs-Park-Stadion eine spielerisch starke Mannschaft aus Nürnberg, die in der 35. Minute in Führung ging. Top-Torjäger Kania trat aus rund 18 Metern auf halblinker Position zum Freistoß an und versenkte die Kugel eiskalt im Netz. Ben Olschewski streckte sich, wurde dabei aber auf dem falschen Fuß im Torwarteck erwischt.
Nur eine Minute später kam aber auch Bamberg zu einer ersten guten Torchance. Fast unmittelbar nach dem Anstoß schickte Philipp Hack den durchgestarteten Luca Ljevsic auf der rechten Seite in die Tiefe, dieser nahm die Kugel stark mit in den Sechzehner und zog aus kurzer Distanz ab. Reichert, im Tor der Gäste, konnte den Schuss aber mit dem Fuß entschärfen.
Erneut fast im Gegenzug (38. Minute) erhöhte der 1. FC Nürnberg II auf 0:2. Ben Olschewski leistete sich einen fatalen Fehlpass im Aufbauspiel und passte den Ball direkt in die Füße von Gögce, dessen Distanzschuss unhaltbar für den zurückeilenden Keeper im Netz einschlug.
Bamberg kommt zurück – letztlich vergebens
Ab dem Seitenwechsel begann die stärkste Bamberger Phase – in der 55. Minute gelang der Anschlusstreffer. Nach einem Doppelpass von Fabio Reck und Philipp Hack auf der rechten Außenbahn versenkte Hack den Ball trocken im kurzen Eck.
Nach einer weiteren Chance der Eintracht in der 57. Minute fiel der Ausgleich. In der 63. drückte Patrick Görtler nach einem sehenswerten Angriff und Philipp Hacks flacher Hereingabe von rechts den Ball am zweiten Pfosten über die Linie.
Dann folgte jedoch die für Bamberg bittere Schlussphase. Nürnberg dreht auf und schoss innerhalb von nur zehn Spielminuten vier Tore. In der 77. traf Julian Kania, gefolgt von zwei Toren von Dustin Forkel (80. und 81. Minute), ehe erneut Kania auf 2:6 für Nürnberg erhöhte (85.).
Jan Gernleins Fazit des Spiels fiel entsprechend schlecht aus. „In der ersten Hälfte waren wir kaum da und im zweiten Durchgang schafften wir es sogar, das Spiel auf unsere Seite zu ziehen. Dabei gelang es uns aber nicht, sogar in Führung zu gehen. Am Ende fielen wir komplett auseinander und haben verdient verloren, auch in der Höhe.“
Nach der Niederlage steht der FC Eintracht Bamberg mit 22 Punkten weiterhin auf dem 16. Tabellenplatz. Der Abstand zum klassenerhaltenden 14. Platz beträgt, bei noch sechs Saisonspielen, bereits neun Punkte.
Abstiegskampf
FCE empfängt 1. FC Nürnberg II: Bamberg braucht Punkte
Der FC Eintracht Bamberg empfängt am Samstag (6. April) den 1. FC Nürnberg II im Fuchs-Park-Stadion. Im Abstiegskampf braucht der FCE dringend Punkte.
Nachdem der FC Eintracht Bamberg gegen Burghausen (2:2) und Türkgücü München (1:1) jeweils einen Punkt geholt hatte, kassierten die Domreiter beim Tabellenführer aus Würzburg zuletzt eine 0:4‑Niederlage. Somit wartet die Eintracht vor dem Spiel gegen den 1. FC Nürnberg II immer noch auf ihren ersten Pflichtspielsieg im Jahr 2024.
Bamberg belegt weiterhin den Relegationsplatz 16 und hat 22 Punkte auf dem Konto. Durch die Erfolge der Konkurrenz am vergangenen Spieltag beträgt der Abstand auf den rettenden Platz 14 bereits neun Punkte. Der Vorsprung auf den TSV Buchbach hingegen, der auf dem direkten Abstiegsplatz 17 rangiert, beträgt aktuell vier Punkte, nachdem der TSV überraschend bei der SpVgg Bayreuth triumphiert hatte (2:0). Sieben Spieltage vor Saisonende muss der FCE also anfangen zu gewinnen. „Wir wollen, wie schon gegen Würzburg, mutig sein und den Fans endlich mal wieder Punkte im heimischen Stadion schenken“, sagte entsprechend Cheftrainer Jan Gernlein. Im Hinspiel gegen Nürnberg kassierten die Domreiter eine 0:4‑Niederlage.
Das ist der Gegner: 1. FC Nürnberg II
Der 1. FC Nürnberg II steht aktuell mit 42 Punkten hingegen auf dem sechsten Platz der Regionalliga Bayern. Nach drei Siegen in Serie mussten die Mittelfranken am vergangenen Samstag eine 1:2‑Niederlage im Derby gegen die SpVgg Greuther Fürth II hinnehmen. Am Dienstag empfing die U23-Auswahl den FC Bayern München II und gewann mit 2:0.
Der Trainer der Mannschaft ist seit dieser Saison der ehemalige Bundesligaprofi und Club-Spieler Andreas Wolf. Top-Torschütze des Teams ist Julian Kania, der bereits 19 Treffer in dieser Saison markierte und damit die Torschützenliste der Liga anführt.
„Nürnberg ist eine gute U23-Mannschaft mit einem abgezockten Trainer“, schätzt Gernlein den kommenden Gegner ein. „Da muss man immer an sein Limit kommen, um was zu holen. Die Jungs wollen alle noch Profis werden, da wird ein Unterschied spürbar sein.“
FC Eintracht Bamberg
Jan Gernlein bleibt zwei weitere Jahre Cheftrainer
Trotz des derzeit wenigen Erfolgs in der Liga schafft der FC Eintracht Bamberg Sicherheit auf dem Trainerposten der 1. Herrenmannschaft. Jan Gernlein wird zwei weitere Jahre Cheftrainer bleiben.
Wie der Fußball-Regionalligist FC Eintracht Bamberg gestern Abend (25. März) bekanntgegeben hat, möchte er seinen Prinzipien treu bleiben und auf Kontinuität bei der Besetzung des Cheftrainerpostens setzen. So wird Jan Gernlein (lesen Sie hier seine Antworten im Stadtecho-Fragebogen) bis Juni 2026 Cheftrainer bleiben – unabhängig von der Spielklasse. Verein und Gernlein haben in dieser Woche einen Zwei-Jahres-Vertrag unterzeichnet.
Der 31-Jährige wird im Sommer dann seine dritte Saison bei den Domreitern absolvieren. Gernlein kam im Juli 2022 nach Bamberg und führte den FCE in seiner ersten Saison als Bayernliga-Meister in die Regionalliga. Zuvor war er lange Jahre als Co-Trainer und für ein paar Spiele auch als Chefcoach beim FC Schweinfurt 05 tätig.
„Unter dem Strich passt einfach die Chemie zwischen Jan und dem Verein“, sagte FCE-Vorstandssprecher Sascha Dorsch. „Er ist und war unser Wunschkandidat, und wir sind froh, dass Jan für zwei weitere Jahre unterschrieben hat.“ Und weiter: „Seit Jan bei uns ist, hat nicht nur unsere erste Mannschaft einen weiteren Schritt nach vorne gemacht. Auch unser komplettes Domreiter-Leistungszentrum profitiert von Jans Expertise. Er ist sich nicht zu schade, auch mal bei einem Training oder Spiel unserer Jugendmannschaften vorbeizuschauen und auf Anfragen Tipps zu geben.“
Zuversichtlich beim Klassenerhalt
Ziel der Verlängerung von Gernleins Vertrag sei es, so die Mitteilung des Vereins weiter, auf dem Entstandenen aufzubauen und die Domreiter insgesamt weiterzuentwickeln. Mit dem klaren Fokus des Vereins auf Jugend und Region. „Wie sehr Jan hinter diesem Konzept steht, zeigt sich, dass er sein Engagement völlig unabhängig von der Liga macht. Am liebsten natürlich in der Regionalliga, notfalls aber auch in der Bayernliga“, so Dorsch.
Auch Jan Gernlein freute sich darauf, gemeinsam mit den Verantwortlichen den eingeschlagenen Weg weiterzugehen. „Wir sind überzeugt davon, dass noch genug Aufgaben vor uns liegen. Ich freue mich, weiterhin die Entwicklung in sportlicher Hinsicht federführend zu begleiten. Mit der Mannschaft arbeite ich geschlossen am kurzfristigen Ziel Klassenerhalt, mit den handelnden Personen aber langfristig daran, unsere Philosophie beibehalten zu können. Ich bin begeistert davon, was in diesem Verein geleistet wird und mit welchem Feingefühl Fans und Gönner des Vereins die aktuelle Saison bewerten und akzeptieren.“
In der Tabelle steht die Eintracht derzeit auf dem 16. Platz, dem zweiten Relegationsplatz, und hat vier Punkte Abstand zu den punktgleichen Mannschaften auf Platz 15 und 14. Nach Einschätzung des FCE-Coaches wird es im Kampf gegen den Abstieg entsprechend bis zum Ende spannend bleiben. Was den Klassenerhalt angeht, zeigt sich der Übungsleiter aber zuversichtlich. „Dieses große Miteinander, wie wir es zuletzt in Burghausen erleben durften, gepaart mit der Ruhe im Verein wird am Ende gewinnbringend für uns sein. Davon sind wir überzeugt und dafür sind wir als Trainer und Spieler bereit, über unsere Grenzen zu gehen.“
Regionalliga Bayern
Eintracht Bamberg empfängt Türkgücü München
Am Samstag ist Türkgücü München beim FC Eintracht Bamberg zu Gast. Gegen den Tabellenfünften, der in diesem Jahr noch nicht gewonnen hat, bietet sich für Bamberg die nächste Chance auf den eigenen ersten Pflichtspiel-Heimsieg 2024.
Vergangenen Freitag war es fast so weit. In Bambergs Spiel beim SV Wacker Burghausen gelang beinahe der erste Pflichtspiel-Heimsieg in diesem Jahr. Mit dem letztlichen 2:2‑Unentschieden war Cheftrainer Jan Gernlein aber trotzdem zufrieden. Zum Punktgewinn sagt er: „Wir konnten einen Punkt auswärts bei einem starken Gegner holen, haben gezeigt, dass wir mithalten können und diese Leistung der Jungs lasse ich mir von nichts und niemandem schlecht reden.“ Insgesamt holte der FCE aus den vier Spielen nach der Winterpause mit den beiden Unentschieden gegen Buchbach und Burghausen zwei Punkte. Mit 21 Punkten steht die Mannschaft weiterhin auf dem 16. Tabellenplatz.
Nun steht den Domreitern am 26. Spieltag der Regionalliga Bayern erneut ein Heimspiel bevor. Morgen (23. März) ist um 14 Uhr Anstoß, wenn Türkgücü München im heimischen Fuchs-Park-Stadion zu Gast ist.
Das ist Bambergs Gegner
Türkgücü München rangiert aktuell auf dem fünften Tabellenplatz und hat 40 Punkte auf dem Konto. Im Winter verließen mehrere Spieler den ehemaligen Drittligisten. Die Münchner haben alle vier Partien nach der Winterpause verloren. Zuletzt musste das Team eine 1:3‑Niederlage gegen die SpVgg Greuther Fürth II hinnehmen.
Trainer der Mannschaft ist seit 2022 Alper Kayabunar. Top-Torschütze von Türkgücü München ist Emre Tunc mit sieben Toren in der laufenden Spielzeit. „Der Gegner ist ein angeschlagener Boxer, der nichts zu verlieren hat. Gerade jetzt müssen wir aufpassen, was passiert und weiter unsere Aufgaben erledigen“, sagt Gernlein über die Münchner.
Jedoch muss Bambergs einige Ausfälle kompensieren. „Kettler, Schönwiesner und Schmitt fehlen sicher. Sonst gibt es noch einige Fragezeichen“, so Gernlein.
Fußball
Gelingt der erste Ligasieg 2024? Eintracht Bamberg gegen SV Wacker Burghausen
Heute Abend bietet sich dem FC Eintracht Bamberg die nächste Chance auf den ersten Ligasieg im Jahr 2024. Auswärts müssen die Domreiter beim SV Wacker Burghausen ran. Die Oberbayern haben derzeit einen Lauf.
Auch nach dem dritten Ligaspiel in diesem Jahr wartet der FC Eintracht Bamberg immer noch auf seinen ersten Sieg in 2024. Am vergangenen Samstag musste sich die Mannschaft von Trainer Jan Gernlein im Frankenderby unglücklich mit 0:1 gegen den 1. FC Schweinfurt 05 geschlagen geben. In der Tabelle verpasste man damit die große Gelegenheit, mit dem SV Schalding-Heining (Platz 15) punktemäßig gleichzuziehen. Heute Abend (15. März, 19 Uhr) bietet sich den Bambergern dazu die nächste Chance im Auswärtsspiel gegen den Tabellenzehnten SV Wacker Burghausen. Die Eintracht belegt derzeit mit 20 Punkten den Relegationsplatz 16. Der Abstand zum ersten, klassenerhaltenden 14. Platz, diesen belegt die SpVgg Ansbach, beträgt sechs Punkte.
SV Wacker Burghausen hat 31 Punkte. Das Team aus Oberbayern wies in seinen zurückliegenden Spielen eine beachtliche Konstanz auf. So gingen sechs von sechs Spielen in Folge nicht verloren. Zuletzt konnte der SV einen 1:0‑Auswärtserfolg bei der SpVgg Greuther Fürth II (Platz 13.) verbuchen. Bester Torschütze der Mannschaft ist Andrija Bosnjak, der in der laufenden Spielzeit bereits neunmal traf. Trainer in Burghausen ist seit September vergangenen Jahres Robert Berg. Er übernahm das Amt von Hannes Sigurdsson, der im Hinspiel im September 2023 noch auf der Bank saß. Dieses dürften die Bamberger nicht vergessen haben, denn es ging im heimischen Fuchs-Park-Stadion mit 0:4 verloren.
Derby-Heimspiel
Niederlage für Bamberg gegen 1. FC Schweinfurt 05
Am Samstag hat der FC Eintracht Bamberg zuhause im Frankenderby 0:1 gegen den 1. FC Schweinfurt 05 verloren. Bambergs Trainer Gernlein bemängelte nach dem Spiel fehlenden Kampf.
Vor 1.636 Zuschauerinnen und Zuschauern mussten sich die Bamberger Domreiter am Samstagnachmittag (9. März) im Frankenderby gegen den 1. FC Schweinfurt 05 mit 0:1 geschlagen geben. Durch die Niederlage verpassten die Bamberger (Tabellenplatz 16) die Chance, nach Punkten mit Schalding-Heining (Platz 15) gleichzuziehen oder die SpVgg Ansbach (14) einzuholen. Glück in Unglück für die Eintracht: Beide Konkurrenten um den Nicht-Abstieg haben ihrerseits verloren. Ansbach unterlag dem 1. FC Nürnberg II, Schalding-Heining verlor gegen den FV Illertissen, jeweils mit 0:3.
Chancen auf beiden Seiten
Im Vergleich zur Vorwoche und der Niederlage gegen die SpVgg Greuther Fürth II ging der FC Eintracht Bamberg gegen den 1. FC Schweinfurt 05 mit drei Veränderungen aufs Feld. Für Fabian Dellermann stand Ben Olschewski im Tor, Sebastian Valdez ersetzte Jonas Hartwig in der Defensive und Fabio Reck sowie Luis Schneider durften für Tobias Linz und Johannes Gebhart von Beginn an ran.
Diesen Beginn gestaltete Schweinfurt aggressiv und motiviert. Fixpunkt im Spiel der 05er war immer wieder Routinier Jabiri, der nach nur wenigen Sekunden bereits gefährlich vor dem Kasten der Bamberger auftauchte. In der 18. Minute hatte Jabiri eine weitere Chance. Bamberg bekam den Stürmer der Schweinfurter lange nicht in den Griff. Nach schöner Kombination schoss er aus 16 Metern aufs Tor und setzte den Ball wie schon zuvor knapp neben den rechten Pfosten.
In der 35. Minute hatte Bamberg die erste gute Gelegenheit – allerdings nur durch eine Standardsituation. Nach einer Freistoßflanke aus halblinker Position stieg Christopher Kettler in der Strafraummitte am höchsten, setzte den Kopfball aber über die Querlatte.
„Zu wenig Kampf im Spiel“
Nach der Halbzeit kam die Eintracht stark aus der Kabine. Luis Schneider ließ nach einer kurz ausgeführten Ecke von links erst einen Gegenspieler stehen und versuchte es dann aus spitzem Winkel. Der satte Abschluss segelte allerdings haarscharf am zweiten Pfosten vorbei.
In der 58. Minute wäre die Führung für Bamberg verdient gewesen. Ein weiterer Eckball, diesmal von rechts, war der Ausgangspunkt eine Bamberger Großchance. Christopher Kettler schraubte sich freistehend nach oben und köpfte den Ball in Richtung Schweinfurter Tor. Dort konnte Stürmer Jabiri in letzter Sekunde den Einschlag verhindern. Auch den Nachschuss von Marc Reischmann konnten die Gäste abwehren.
So kam es , wie es nach vergebenen Chancen kommen musste. In der 68. Minute ging der Gegner in Führung – 0:1 für Schweinfurt. Die Gäste schlugen einen langen Ball von der rechten Seite auf den zweiten Pfosten, wo Sturm per Kopf in die Mitte ablegte. Dort setzt sich Bozesan im Zweikampf durch und drückte den Ball über die Linie.
In der Folge gab es auf beiden Seiten noch vereinzelt Möglichkeiten, die aber nicht mehr in Toren mündeten. Bamberg verlor das Spiel gegen Schweinfurt und Trainer Jan Gernlein analysierte nach der Partie entsprechend. „Für ein Derby war heute viel zu wenig Kampf im Spiel. Die besseren Chancen waren klar bei Schweinfurt und beim Gegentor haben wir vergessen zu verteidigen.“
Derby-Heimspiel
Abstiegskampf: FC Eintracht Bamberg empfängt den FC Schweinfurt 05
Der FC Eintracht Bamberg bestreitet am 9. März sein zweites Heimspiel in Folge. Am 24. Spieltag der Regionalliga Bayern empfangen die Domreiter den FC Schweinfurt 05 zum Frankenderby. Die Zeichen stehen für Bamberg dabei auf Abstiegskampf.
Der FC Eintracht Bamberg legte einen mäßigen Start in die Rückrunde der Regionalliga-Saison hin. Nach dem 0:0 beim TSV Buchbach musste das Team von Trainer Jan Gernlein eine 1:3‑Heimniederlage gegen die SpVgg Greuther Fürth II hinnehmen und tritt damit im Abstiegskampf auf der Stelle. Denn nach 23 Spieltagen belegt Bamberg mit 20 Punkten den Relegationsplatz 16 und hat sechs Punkte Rückstand zur SpVgg Ansbach auf dem rettenden Rang 14.
„In erster Linie muss ich als Trainer bessere Entscheidungen treffen und der Mannschaft mehr Stabilität an die Hand geben“, zitiert eine Mitteilung des Vereins den selbstkritischen Jan Gernlein. „Wir werden daran arbeiten, wieder den gleichen Gedanken auf den Platz zu bringen. Das hat schon in der zweiten Halbzeit gegen Fürth begonnen.“ Darum forderte der Trainer vor dem Spiel am Samstag: „Für uns ist es unverändert Abstiegskampf und das müssen die Leute, die ins Stadion kommen, ab der ersten Sekunde merken.“
Das Hinspiel in Schweinfurt verlor der FCE allerdings mit 1:2. Die Domreiter spielten lange Zeit gut mit, ehe Schweinfurt per Doppelschlag in kürzester Zeit 2:0 in Führung ging. Der große Aufreger der Partie fand allerdings abseits des Platzes statt, als Anhänger des FC Schweinfurt Pyrotechnik zündeten und die Partie zwischenzeitlich unterbrochen werden musste.
Langweilig wird es also zumindest nicht werden. „Ich hoffe, dass jeder, der die Zeit findet, ins Stadion kommt, um das Regionalliga-Derby zwischen Ober- und Unterfranken zu sehen. Ich bin mir sicher, es wird vom Rahmen her ein Highlight“, so Gernlein.
Das ist Bambergs Gegner
Der FC Schweinfurt 05 rangiert aktuell auf dem sechsten Platz und hat 34 Punkte auf dem Konto. Auch die Schweinfurter holten einen Punkt aus den letzten beiden Partien. Gegen die DJK Vilzing verlor das Team mit 0:1. Vergangene Woche kam die Mannschaft nicht über ein 2:2 gegen den abstiegsgefährdeten FC Memmingen hinaus. Jedoch kämpfte sich Schweinfurt in der Schlussphase noch nach einem 0:2‑Rückstand zurück.
Der Trainer der Mannschaft ist seit Februar 2023 Marc Reitmaier. Die besten Torjäger des Teams sind Severo Sturm mit 12 Toren und Adam Jabiri mit acht Treffern.
„Zwei unterschiedliche Gesichter gezeigt“
Eintracht Bamberg erlebt Rückschlag gegen SpVgg Greuther Fürth II
Am Samstag hätte der FC Eintracht Bamberg die Chance gehabt, mit einem Sieg gegen die SpVgg Greuther Fürth II den Anschluss an die Nichtabstiegsplätze der Regionalliga Bayern zu halten. Doch es kam anders.
Im ersten Heimspiel des Jahres hat der FC Eintracht Bamberg am Samstag (2. März) einen Rückschlag im Kampf um den Klassenerhalt hinnehmen müssen. Mit einem Sieg gegen die SpVgg Greuther Fürth II hätte Bamberg den Abstand auf die Nichtabstiegsplätze auf einen Punkt verkürzen können. Durch die 1:3‑Heimniederlage gegen die Fürther beträgt der Abstand zum rettenden 14. Platz, dort steht die SpVgg Ansbach mit 26 Punkten, nun allerdings sechs Punkte. Zudem hat Bamberg bereits ein Spiel mehr absolviert als Ansbach und auch als der SV Schalding-Heining, der mit 23 Punkten Rang 15 belegt.
Vor knapp 600 Zuschauerinnen und Zuschauern im heimischen Fuchs-Park-Stadion in Bamberg ließ das Team von Trainer Jan Gernlein zunächst vieles, was in den letzten Spielen gut funktionierte, vermissen. Bereits zur Halbzeitpause lag Bamberg gegen Fürth II mit drei Gegentore zurück.
Stärkere zweite Halbzeit für Bamberg reicht nicht
Die Partie begann hektisch und Bamberg musste in der vierten Minute bereits zum ersten Mal auf der Linie klären. Drei Minuten später kam die Mannschaft allerdings auch selbst zu einer guten Torchance. Johannes Gebhart setzte sich auf der rechten Außenbahn gegen Fürths Prib durch und brachte eine präzise Hereingabe in die Mitte. Dort lauerte David Lang auf den Kopfball. Gkoumas, im Kasten der Gäste, reagierte aber gut und rettete vor Bambergs Angreifer.
In der 31. Minute fiel das 0:1 für die SpVgg Greuther Fürth II. Zunächst wurde Mhamdi im Dribbling auf der rechten Seite nur halbherzig von Bambergs Abwehr attackiert und kam frei zum Abschluss. Diesen wehrte Eintracht-Torwart Fabian Dellermann unglücklich genau vor die Füße von Fürths Bornschein ab. Der Top-Torjäger hatte aus kurzer Distanz keine Mühen zu vollstrecken.
Nur drei Minuten danach erhöhte Fürth auf 0:2. Marco Schmitts völlig missratener Abschlag landete direkt bei Müller, der quer legte, wo Bornschein aus wenigen Metern in Stürmer-Manier vollendete.
In der 42. Minute fiel das 0:3. Wieder ging es über die starke rechte Seite der Fürther Gäste. Diesmal lauerte Popp an Bambergs zweitem Pfosten und versenkte die Kugel im kurzen Eck.
Nach dem Seitenwechsel verlagerte sich der Spielverlauf ein wenig zu Gunsten der Eintracht. Bamberg kam wie ausgewechselt aus der Kabine und übernahm sofort die Kontrolle. Die beste Chance nutzte David Lang in der 60. Minute. Das Zuspiel von Philipp Hack verwertete er im Strafraum, zog mit links ab und ließ Fürths Torhüter keine Chance. Doch auch, wenn so der 1:3‑Anschlusstreffer gelang, musste sich Bamberg letztlich zurecht geschlagengeben.
„Wir haben heute zwei unterschiedliche Gesichter gezeigt”, sagte Jan Gernlein nach dem Spiel. „In der ersten Hälfte waren wir katastrophal schlecht und haben Fürth dadurch stark gemacht. Nach der Halbzeitpause kamen wir besser ins Spiel und nehmen als positives Fazit mit, immerhin die zweite Halbzeit mit 1:0 gewonnen zu haben.“
Heimspiel-Auftakt im neuen Jahr
Kann Bamberg den Abstand zur SpVgg Greuther Fürth II verkürzen?
Am Samstag trifft der FC Eintracht Bamberg am 23. Spieltag der Regionalliga Bayern auf die SpVgg Greuther Fürth II. Gewinnt Bamberg, ist ein wichtiger Schritt aus der Abstiegszone getan.
Das Pflichtspieldebüt im neuen Jahr verlief für den FC Eintracht Bamberg durchwachsen. Am vergangenen Samstag (24. Februar) trennte sich die Mannschaft in einem Nachholspiel aus der Hinrunde auswärts mit einem torlosen Unentschieden vom Liga-Schlusslicht TSV Buchbach. Mit 20 Punkten steht Bamberg somit nach wie vor auf dem Relegationsplatz 16.
Am kommenden Samstag (2. März) haben die Bamberger die Chance zu erreichen, was ihnen mit einem Sieg gegen Buchbach bereits hätte gelingen können: den Anschluss an den sicheren Tabellenplatz 14 zu halten und einen Schritt auf dem Weg aus der Abstiegszone zu machen.
Denn dort, auf dem 14. Platz, steht mit 24 Punkten derzeit Bambergs Gegner, die SpVgg Greuther Fürth II. Bei einem Sieg Bambergs betrüge der Punkteabstand nur noch einen Zähler. Wenn der Tabellensechzehnte SV Schalding-Heining (22 Punkte) gleichzeitig sein Spiel gegen den FC Bayern München II verliert, kann Bamberg sogar auf den 15 Platz klettern.
Allerdings hat die Zweitvertretung der SpVgg Greuther Fürth zuletzt auswärts bei eben jenen Amateuren des FC Bayern einen 1:0‑Achtungserfolg einfahren können. „Sie haben immer wieder gute Spiele gemacht und haben mit Ricky Bornschein eine absolute Waffe in der Sturmmitte“, zitiert eine Mitteilung der Eintracht ihren Trainer Jan Gernlein im Hinblick auf den kommenden Gegner. Und tatsächlich: Der 24-jährige Angreifer der Fürther erzielte in 21 Spielen bereits 12 Treffer und bereitete zwei weitere Tore vor. „Fürth hat Qualität“, sagt Gernlein, „wir aber auch.“
Das letzte Aufeinandertreffen mit SpVgg Greuther Fürth II endete allerdings mit einer 1:2‑Niederlage für Bamberg. „Wir haben das Hinspiel nicht vergessen, da haben wir uns komplett unter Wert verkauft“, sagt Gernlein. Probleme im Rückspiel könnte dem Trainer zudem seine Personalsituation bereiten. Im Laufe der Trainingswoche habe es dort „nicht so rosig“ ausgesehen. Man habe vereinzelt mit Krankheiten und leichten Blessuren zu kämpfen.