Während die Fußballer des FC Eintracht Bamberg zuletzt zweimal in Folge aufgestiegen sind, gründete der Verein in jüngerer Vergangenheit weitere Abteilungen. Seit
... weiter
Rückrunde Bayernliga-Saison
Rückrundenstart mit Spitzenspiel für FC Eintracht Bamberg
Gut einen Monat vor Rückrundenstart hat der FC Eintracht Bamberg mit den Vorbereitung für die zweite Hälfte der Bayernliga-Saison 2022 //2023 begonnen. Um sich auf das Spitzenspiel gegen DJK Gebenbach vorzubereiten, plant die Mannschaft, das straffe Programm von sechs Testspielen zu absolvieren.
Am 25. Februar ist für den FC Eintracht Bamberg Rückrundenstart in der Bayernliga-Saison 2022 //2023. In einem Nachholspiel aus der Hinrunde tritt die Mannschaft auswärts gegen die DJK Gebenbach an. Das Besondere der Partie: Der Tabellenzweite, Bamberg, spielt gegen den Tabellenersten.
Um sich auf das Spitzenspiel vorzubereiten, haben sich die Spieler von Trainer Jan Gernlein über den Jahreswechsel mit Laufplänen und im Athletikzentrum Bamberg fit gehalten. Gestern (24. Januar) stand das erste Training auf dem hauseigenen Kunstrasen in der Armeestraße an.
„Wir haben die Tage nach dem letzten Spiel in Erlangen im November genossen und regeneriert“, zitiert der Verein Jan Gernlein. „Gleichzeitig haben die Jungs gut ihre Laufpläne umgesetzt und wir hatten auch gemeinsam viel Spaß im Athletikzentrum mit unserem Athletiktrainer Julian Schmitt.“
Das Testspiel-Programm, das sich der Verein auferlegt hat, ist mit sechs Spielen in knapp drei Wochen unterdessen herausfordernd. Am 28. Januar testet die Eintracht gegen den FC Lichtenfels, am 29. gegen die U23 des FC Nürnberg. Am 5. Februar ist der TSV Neudrossenfeld zu Gast, am 11. geht es in Augsburg gegen die U23 des FC. Und am 12. Februar spielt die Eintracht testweise gegen den TSV Mönchröden und am 18. gegen Jahn Forchheim.
- Januar 25, 2023
- Redaktion Webecho Bamberg
Athletiktrainerin Elisa Kirchner wechselt zu Bayer 04 Leverkusen
Der nächste Domreiter wird Profi
Elisa Kirchner, die seit letztem Jahr für das Athletiktraining des FC Eintracht Bamberg verantwortlich ist, wechselt in den Profibereich zu Bayer 04 Leverkusen. Dies teilte der Herbstmeister der Bayernliga mit.
Jakob Tranziska, Franz Helmer, Julian Kolbeck, Jörg Schmalfuß – vier der tragenden Säulen des FC Eintracht Bamberg aus der Saison 2021//22, die in den vergangenen Monaten den Sprung in den Profisport geschafft haben.
Und nun vermelden die „Domreiter“ den nächsten Wechsel in den Profisport. Mit Elisa Kirchner, seit letztem Jahr für das Athletiktraining des FC Eintracht Bamberg verantwortlich, wechselt das nächste Talent aus der Armeestraße in den Profibereich und schließt sich Bayer 04 Leverkusen an.
„Für mich ist das ein absoluter Traum und eine Riesenchance“, wird die 23jährige in der Pressemitteilung zitiert, die einen Abschluss als Master of Science in Sporttherapie und Leistungssport besitzt. „Als ich dieses Angebot jetzt so kurz vor Weihnachten bekommen habe, war ich völlig überrascht, weil ich damit nicht gerechnet hatte. Umso mehr freue ich mich nun auf die neue Herausforderung im Umfeld eines Bundesligisten.“
Komplette Unterstützung erfährt „Eli“ dabei auch von Seiten der „Domreiter“. Abteilungsleiter Sascha Dorsch: „Wir haben immer gesagt, dass wir junge Talente fördern und entwickeln wollen und uns über jeden freuen, der den Sprung in den Profisport schafft.
Eli hat hier bei uns in den letzten 18 Monaten viel bewegt und trotz ihres jungen Alters den richtigen Ton gefunden und sich viel Respekt verschafft. Wir freuen uns über die Chance, die sie nun bekommt und werden gleichzeitig mit Julian Schmitt und dem Athletikzentrum Bamberg diesen Kurs fortsetzen.“
Im ersten Schritt werde sich die gebürtige Bambergerin in Leverkusen im Frauen-Bundesligabereich und im Nachwuchsleistungszentrum bewegen und dort erste Profierfahrungen sammeln.

Wohin der Weg geht? „Da lass ich mich überraschen“, sagt Elisa Kirchner. „Ich liebe es, meine Leidenschaft für Training und Athletik zum Beruf machen zu können. Über ein Praktikum habe ich nun die Chance bekommen, in den Profisport einzusteigen. Fürs Erste will ich lernen und mich weiterentwickeln. Alles andere wird sich zeigen.“
- Dezember 24, 2022
- Webecho Bamberg
Spielabbruch wegen Nebels
DJK Gebenbach gegen FC Eintracht Bamberg wird wiederholt
Am vergangenen Samstag brach der Schiedsrichter das Bayernliga-Spiel zwischen der DJK Gebenbach und dem FC Eintracht Bamberg eine Viertelstunde vor Ende ab. Nebel hatte die Fortsetzung der Partie aus Sicht des Unparteiischen, und zum Ärger der Bamberger, unmöglich gemacht. Nun hat der Bayerische Fußball-Verband bekanntgegeben, dass das Spiel wiederholt werden soll.
Es lief die 76. Minute als vergangenen Samstag im Spitzenspiel der Bayernliga der DJK Gebenbach und der FC Eintracht Bamberg aufeinandertrafen. Die Bamberger führten mit 1:0. Die Gebenbacher, die sich im ganzen Spiel keine zwingende Torchance erarbeitet hatten, waren nach einer gelb-roten Karten zudem in Unterzahl. Und dennoch saßen die Bamberger wenig später im Mannschaftsbus auf dem Heimweg und waren, wie der Verein mitteilte, zutiefst frustriert.
Was war passiert? Nachdem bereits seit Spielbeginn Nebelfelder über den Platz gewabert hatten, unterbrach der Schiedsrichter eine Viertelstunde vor Ende zunächst die Partie. Dies geschah zu diesem Zeitpunkt zurecht, da die Beeinträchtigung des Spielflusses zu hoch war. Die Ansage der Unparteiischen: „Wir warten 30 Minuten, wenn sich die Sicht gebessert hat, wird weitergespielt.“
Nach 30 Minuten dann brachen die Offiziellen die Partie jedoch endgültig ab, obwohl sich die Sichtverhältnisse auch nach Meinung unparteiischer Beobachter wieder gebessert hatten und beide Mannschaften weiterspielen wollten.
Bambergs Abteilungsleiter Sascha Dorsch fasste die Stimmung im Team nach dem Spielabbruch zusammen: „Wir kämpfen seit Wochen mehr mit äußeren Umständen wie Stadionsperren oder Spielabbrüchen als mit gegnerischen Teams. Uns bleibt heute nur tiefer Frust darüber, dass die Spielleitung ohne Not in das Geschehen eingegriffen hat und die sportliche Auseinandersetzung ein vorzeitiges Ende fand.“
Sportgericht: Gebenbach gegen Bamberg wird neu angesetzt
Mittlerweile hat der Bayerische Fußball-Verband (BFV) bekanntgegeben, dass das Spiel zwischen der DJK Gebenbach und dem FC Eintracht Bamberg neu angesetzt werden soll. Das habe das zuständige Sportgericht Bayern entschieden. Damit folge das Gericht dem Antrag des Verbandsanwaltes. Diesem Antrag haben sowohl die DJK Gebenbach als auch der FC Eintracht Bamberg zugestimmt, sodass das Urteil rechtskräftig ist.
Die gesetzliche Grundlage der Entscheidung des Gerichts ist der Paragraf 66 der Spielordnung des BFV. Dieser sieht vor, dass ein Schiedsrichter ein Spiel abbrechen kann, „wenn die ordnungsgemäße Durchführung des Spiels wegen ernsthafter Störung nicht mehr gewährleistet“ ist. Eine solche Störung könne bei erheblicher Verminderung der Sichtverhältnisse wegen Nebels vorliegen.
Wann die Partie wiederholt wird, steht allerdings noch nicht fest. Die Spielleitung der Bayernliga Nord befindet sich dazu bereits mit beiden Klubs in der Termin-Abstimmung. Der neue Spieltermin soll in den kommenden Tagen feststehen.
- November 17, 2022
- Redaktion Webecho Bamberg
„Domreiter“ mit siebtem Sieg in Folge
FC Eintracht Bamberg sichert sich die Herbstmeisterschaft
44 Punkte aus 17 Spielen in der Vorrunde, nur 14 Gegentore kassiert und nun schon 11 Punkte Vorsprung auf Rang 3: Der FC Eintracht hat seine beeindruckende Serie von 16 Spielen ohne Niederlage und sieben Siegen in Folge gegen den ASV Neumarkt fortgesetzt und sich den Titel des „Herbstmeisters“ in der Bayernliga Nord gesichert.
Dabei begann das Spiel gegen die Oberpfälzer etwas verhalten, die „Domreiter“ brauchten eine gute Viertelstunde, dann spielten sie ihr Programm wie schon seit Wochen mit enormer Souveränität und viel Spielfreude vor den 386 Zuschauern auf der Sportanlage in Dörfleins ab.
Den Auftakt des Heimsieges machte der seit Wochen in Topform spielende Marc Reischmann in der 28. Minute, als er eine Flanke von Tobias Linz zum 1:0 verwertete. Rollentausch dann zehn Minuten später, als Marc Reischmann Tobias Linz bediente und der Bamberger Außenbahnspieler mit seinem starken linken Fuß den Ball aus 12 Metern Torentfernung in die Maschen drosch.
„Ich bin megastolz auf meine Mannschaft“
Auch nach dem Pausenpfiff setzten die „Domreiter“ ihr Spiel fort und erzwangen sich Torchancen im Minutentakt. Bambergs Coach Jan Gernlein brachte im Laufe der zweiten Halbzeit mit Luis Schneider, Simon Kollmer, Lucca Leistner, Sebi Valdez und Phillipp Hack fünf frische Kräfte aufs Feld, ohne dass es einen Bruch im Spiel der Gastgeber gab, im Gegenteil, der FC Eintracht schraubte das Tempo noch einen Gang höher. Felix Popp blieb es dann mit seinem bereits fünften Saisontor vorbehalten, in der 68. Minute auf 3:0 zu stellen, als er sich nach einem Eckball von Simon Kollmer in die Luft schraubte und den Ball unhaltbar ins Netz setzte. Zehn Minuten vor Spielende nutzte Luca Ljevsic einen Fehler im Aufbauspiel der Gäste, zog Richtung Tor und erzielte mit einem satten Rechtsschuss den 4:0 Endstand.
„Es ist überragend, was die Jungs heute und die komplette Vorrunde gezeigt haben. Wir haben heute wieder einmal Geduld bewiesen, unser Spiel durchgezogen und folgerichtig den siebten Sieg in Serie eingefahren. Tabellenerster am Ende der Vorrunde und das mit einem jungen Team, das sein Herz Woche für Woche auf dem Platz lässt und es immer wieder schafft, den Fokus auf die Aufgaben zu richten. Ich bin megastolz auf meine Mannschaft, jetzt feiern wir auch mal eine grandiose Vorrunde und ab morgen läuft die Vorbereitung auf die Rückrunde“, bilanzierte der Bamberger Coach Jan Gernlein das Spiel und die Vorrunde.
- Oktober 30, 2022
- Webecho Bamberg
FC Eintracht Bamberg
Fuchs-Park-Stadion noch Wochen gesperrt
„Heimspiel“ in Dörfleins heißt es am kommenden Samstag erneut, wenn der FC Eintracht Bamberg im Hallstadter Stadtteil Dörfleins gegen den ASV Neumarkt antritt. Der teilweise miserable Zustand des eigenen Platzes im Fuchs-Park-Stadion machte die Verlegung nötig.
In der Tabelle der Bayernliga Nord steht der FC Eintracht Bamberg als Tabellenführer gut da. Im letzten Spiel der Hinrunde kann sich die Mannschaft mit einem Sieg beim ASV Neumarkt am Samstag die Herbstmeisterschaft sichern. Aber obwohl die Partie als Heimspiel der Bamberger angesetzt ist, kann sie nicht im Fuchs-Park-Stadion ausgetragen werden. Der Rasen im Stadion ist in zu schlechtem Zustand. So musste das Spiel nach Dörfleins verlegt werden und findet nun auf dem Platz des dortigen SV statt.
„Natürlich freuen wir uns über die Gastfreundschaft und den Einsatz des SV Dörfleins, herzlichen Dank“, sagte Kommunikationsleiter Sascha Dorsch. In die Freude über die Möglichkeit in Dörfleins zu spielen, mische sich aber auch Wehmut. „Wir würden lieber in unserem Wohnzimmer, dem Fuchs-Park-Stadion, spielen.“
Dass dies aber derzeit nicht möglich und der Platz in schlechtem Zustand ist, liegt an der Deutschen Quidditch-Meisterschaft. Vor knapp vier Wochen trugen 19 Teams aus ganz Deutschland das Turnier im FC-Stadion aus und hinterließen vor allem an zwei Stellen massive Rasenschäden.
Die Bamberger Service Betriebe, zuständig unter anderem für die Instandhaltung Bamberger Rasenspielfelder, seien seitdem daran, die Schäden auszubessern. Aber: „Ich kann zum genauen Stand der Arbeiten derzeit nur wenig sagen. Wir können unsere Ansprechpartner bei den BSB krankheitsbedingt nicht erreichen“, sagte Sascha Dorsch. „Wir haben aber die Mitteilung erhalten, dass wir mit einer weiteren vierwöchigen Sperre rechnen müssen.“ Unsicher sei auch, ob die Eintracht in diesem Jahr im Fuchs-Park-Stadion überhaupt wieder spielen kann. Auch das würde sich erst in den nächsten Tagen entscheiden.
- Oktober 26, 2022
- Redaktion Webecho Bamberg
Ein Hauch von Harry Potter im Fuchs-Park-Stadion
Deutsche Quidditch-Meisterschaft in Bamberg
Wer Harry Potter kennt, kennt Quidditch. Und wer diesen Sport noch nicht kennt, kann ihn am ersten Oktoberwochenende kennenlernen. Dann findet im Bamberger Fuchs-Park-Stadion die Deutsche Quidditch-Meisterschaft statt.
Quidditch ist eine Sportart, die aus den Harry-Potter-Romanen beziehungsweise ‑Filmen stammt. Vereinfacht ausgedrückt ist sie eine Mischung aus Handball, Rugby und Völkerball bei der es darum geht, einen Ball durch die Ringe der gegnerischen Mannschaft zu werfen, ohne dabei selbst abgeworfen zu werden. Erschwerend kommt hinzu, dass jede Spielerin und jeder Spieler, die Teams sind gemischtgeschlechtlich, ein Plastikrohr zwischen den Oberschenkeln führen muss. In der fiktiven Vorlage handelt es sich dabei um flugfähige Besen.
Von den USA ausgehend wird Quidditch seit 2007 auch außerhalb des Harry-Potter-Universums gespielt. Heute ist die Sportart über die ganze Welt verbreitet – inklusive internationaler und nationaler Turniere. Ein solches ist die Deutsche Quidditch-Meisterschaft, die am 1. und 2. Oktober im Fuchs-Park-Stadion stattfindet.
Quidditch-Zentrum Bamberg
Turnierbeginn ist am Samstagmorgen um 8:30 Uhr, das Endspiel findet am Sonntag um 16:30 Uhr statt. Insgesamt 19 Teams aus ganz Deutschland nehmen teil. „Nach der Quidditch-EM 2019 dürfen wir in Bamberg nun auch noch die Deutsche Quidditch-Meisterschaft ausrichten“, zitiert eine Mitteilung Johannes Winter, Leiter der Quidditch-Abteilung des FC Eintracht Bamberg.
Wochen und Monate der Planung würden im Turnier stecken, vor allem die Unterbringung der SportlerInnen bereitete Kopfzerbrechen. „Wir erwarten ungefähr 600 Aktive aus ganz Deutschland und gut 200 Begleiter. Da Quidditch ein vor allem studentisch geprägter Sport ist, waren preisgünstige Quartiere ganz oben auf der Wunschliste der Mannschaften. Leider konnte uns die Stadt Bamberg hier nicht mit entsprechenden Plätzen in den kommunalen Hallen unterstützen.“
Umso erfreulicher sei es, dass ein Teil der Teilnehmenden in der Turnhalle der Bamberger Lebenshilfe Quartier gefunden habe, während ein anderer Teil auf dem Zeltplatz in Teuchatz unterkommt. „Das ist aber für die Mannschaften in Ordnung. Im Quidditch wird zwar auf dem Platz hart gefochten, außerhalb des Platzes aber sehr viel Wert auf ein gutes Miteinander gelegt.“
Gerade bei hochklassigen Teams, wie sie bei der Quidditch-Meisterschaft antreten, sei eine gute physische Ausbildung tatsächlich vorteilhaft. „Da wird es sicherlich zum einen oder anderen kampfbetonten Spiel kommen,“ sagt Winter.
In Bamberg selbst wird seit mehr als fünf Jahren Quidditch im Verein gespielt und die Jugendabteilung des FC Eintracht gehört zu den größten Abteilungen in Deutschland.
- September 28, 2022
- Redaktion Webecho Bamberg
Domreiter verteidigen Tabellenführung
Spitzenspiel: FC Eintracht Bamberg besiegt SC Eltersdorf
Im Spitzenspiel der Bayernliga Nord hat der FC Eintracht Bamberg den Tabellendritten SC Eltersdorf besiegt. Vor heimischem Publikum gewannen die Bamberger am 24. September mit 2:0.
Es ist lange her, dass „Oh, wie ist das schön“-Gesänge durch das Bamberger Fuchs-Park-Stadion hallten. Verdient hatte sich die Mannschaft von Trainer Jan Gernlein im ausverkauften Bamberger Stadion diese Ovationen aber allemal. Nach dem souveränen 3:1 gegen Donaustauf haben die Bamberger nun auch den Ex-Regionalligisten SC Eltersdorf 2:0 geschlagen. Damit hat der FCE seine Tabellenführung vor DJK Gebenbach auf fünf Punkte ausgebaut.
Dabei gab es kein langes Abtasten im Fuchs-Park-Stadion, sondern, vor allem in den ersten 10 Minuten, wenig Spielkontrolle auf beiden Seiten. Langsam aber erspielte sich der FCE ein Übergewicht und deutete seine Gefährlichkeit im schnellen Umschaltspiel an.
In der 32. Minute war es dann so weit. Philipp Hack zog nach Doppelpass mit Tobias Linz nach innen, legte sich den Ball vor und schoss ihn aus 18 Meter genau ins obere Toreck. Der Jubel über Treffer war noch nicht ganz verklungen, als der 19-jährge Pettstadter bereits nachlegte.
Diesmal war es Marco Schmitt, der einen Ballgewinn in der eigenen Hälfte blitzschnell in einen Traumpass auf Philipp Hack umwandelte. Der SC Eltersdorf bekam keinen Zugriff mehr und Hack netzte allein vor Eltersdorf Torwart Akbakla zum 2:0 ein.
Starke Bamberger Vorstellung bis zum Abpfiff
Nach dem Seitenwechsel fiel fast das 3:0. Der formstarke David Lang lief auf das SCE-Gehäuse zu und ehe ihn sein Gegenspieler bedrängte und von den Beinen holte. Schiedsrichter Elias Tiedeken, in Summe ein sehr guter Leiter, entschied aber auf Weiterspielen.
In der Folgezeit beruhigte sich das Spiel und der SC Eltersdorf hatte mehr Spielanteil. Wirklich zwingende Chancen konnten sich die Mittelfranken aber kaum erspielen. Es waren vielmehr die Bamberger, die durch die eingewechselten Offensivspieler Timm Strasser und Luis Schneider die Chancen hatten, das Spiel vorzeitig zu entscheiden.
So blieb es bis zum Abpfiff bei einer starken Vorstellung der Heimmannschaft, die nun entspannt in das kommende spielfreie Wochenende gehen kann.
Zufrieden zeigte sich Bambergs Trainer Jan Gernlein nach dem Spiel. „Wir wussten um die individuelle Qualität von Eltersdorf und wollten diese so gut es geht eindämmen. Das ist uns sehr gut gelungen. Nach vorne haben wir dann mehrfach richtig gute Offensivaktionen setzen können, die letztendlich zu einem verdienten Sieg geführt haben. Das war heute bockstark von eins bis sechzehn. Da kann ich keinen einzelnen Spieler herausheben, die haben sich heute alle Bestnoten verdient.“
- September 26, 2022
- Redaktion Webecho Bamberg
Weiter auf Platz 1
Eintracht Bamberg besiegt Spitzenteam SV Donaustauf
Der FC Eintracht Bamberg hat am 12. Spieltag der Bayernliga Nord den SV Donaustauf mit 3:1 besiegt. Mit diesem Sieg haben die Domreiter ihren Vorsprung auf den zweiten Tabellenplatz auf drei Punkte ausgebaut.
Bereits in der dritten Spielminute ging der FC Eintracht Bamberg in Führung. Stefan Massinger, Verteidiger des SV Donaustauf, blieb unglücklich im Rasen hängen und verlor den Ball. Eintracht-Stürmer David Lang reagierte schnell, kam an den Ball und schoss das 1:0.
Massinger musste verletzt ausgewechselt werden – ein Schock für das Team aus dem Regensburger Vorort. Diese Verletzung und die frühe Führung spielten dem FC Eintracht natürlich in die Karten. Dennoch war die Leistung gegen ein Team, das wirtschaftlich und sportlich zu den Schwergewichten der Bayernliga Nord gehört, aller Ehren wert.
Die junge Bamberger Mannschaft stand über 90 Minuten defensiv weitgehend sicher und zeigte sich in den Umschaltmomenten gefährlich. Hinzu kam ein an diesem Tag glänzend aufgelegter David Lang. Der Stürmer erzielte nicht nur den Führungstreffer, sondern auch das fast schon vorentscheidende 2:0 nach 26 Minuten.
Ein Eigentor von Marc Reischmann machte die Partie kurz vor dem Seitenwechsel aber wieder spannender. Nach einem Eckball des SV Donaustauf fälschte der Verteidiger den Ball derart unglücklich ab, dass er unhaltbar für Ben Olschewski im linken oberen Winkel einschlug.
Alles klar gemacht in der 2. Halbzeit
Warum der SV Donaustauf als Titelaspirant gilt, zeigte die Mannschaft in der zweiten Halbzeit. Die Offensive um den ehemaligen FCE-Stürmer Lukas Dotzler zählt zu den besten der Liga. So erspielte sich der SV trotz einer soliden Bamberger-Deckung um Christopher Kettler, Marco Schmidt und Jonas Hartwig immer wieder Chancen. Die Endstation hieß aber ein ums andere Mal Ben Olschewski, der bis auf eine kleine Unsicherheit eine tadellose Partie ablieferte.
In der 75. Minute erlöste Moritz Kaube die Bamberger und die 330 ZuschauerInnen auf der Haupttribüne des Fuchs-Park-Stadions. Nach starker Einzelleistung des zuvor eingewechselten Philipp Hack bekam Kaube auf der linken Seite den Ball in den Lauf gespielt. Kaube zog aufs Tor und tunnelte schlitzohrig SV-Schlussmann Jurasi zum erlösenden und vielumjubelten 3:1.
Danach war der Wille der Gäste vom SV Donaustauf sozusagen gebrochen. Der FCE hätte das Ergebnis sogar noch etwas höher gestalten können. Am Ende sicherten sich die Domreiter verdient die drei Zähler und ließen sich vor der Tribüne von ihren Fans feiern. Als Tabellenerster und mit drei Punkten Vorsprung gehen die Bamberger nun ins Topspiel am nächsten Samstag gegen den Zweiten und Meisterschaftsfavoriten SC Eltersdorf.
Stimme nach dem Spiel
FCE-Trainer Jan Gernlein zeigte sich hochzufrieden mit der Leistung seiner Mannschaft. „Wir haben gegen einen sehr guten Gegner gespielt. Auch in diesem Spiel ist wieder aufgefallen, welche Qualität Donaustauf vor allem in der Offensive besitzt. Wir hatten das allerdings bis zur zweiten Halbzeit gut im Griff und haben erst dann ein paar Chancen zugelassen, die Ben überragend gehalten hat. Die frühe Führung hat uns sicher geholfen. Ich habe mich vor allem für David gefreut, weil er schon in der Woche zuvor gegen Cham ein Superspiel abgeliefert, aber kein Tor
gemacht hatte. Dafür hat es am Samstag zweimal geklappt. Das 3:1 fielt dann im richtigen Moment. Ich denke, wir sind der verdiente Sieger. Hervorheben möchte ich noch unsere Defensive. Die Jungs haben das absolut gut gemacht. Aber insgesamt ist diese Mannschaft eine Einheit, das ist schon sensationell.“
- September 19, 2022
- Redaktion Webecho Bamberg
Zurück an der Tabellenspitze
FC Eintracht Bamberg besiegt ASV Cham
Am 10. September hat der FC Eintracht Bamberg mit 5:2 sein Heimspiel gegen den ASV Cham gewonnen. Mit dem Sieg konnten die Bamberger die Tabellenspitze in der Bayernliga Nord zurückerobern. Schön anzuschauen war das Spiel allerdings nur in der zweiten Hälfte des Spiels.
„Ich war in der Halbzeit schon ganz schön angefressen!“ Mit seiner Meinung war der Coach des FC Eintracht Bamberg, Jan Gernlein, nach dem Spiel gegen den ASV Cham nicht alleine unter den 336 Zuschauerinnen und Zuschauern, wie der Verein am 11. September mitteilte.
Gernleins Team war zwar in der 23. Spielminute durch Moritz Kaube in Führung gegangen. Danach versäumte es die Mannschaft aber, den Vorsprung gegen einen eher harmlosen Gegner weiter auszubauen. Zu viele Chancen ließen der FC liegen und machte die Gäste aus der Oberpfalz zusehends stärker.
Und so kam es, wie es kommen musste: In der 43. Minute konnten die Hausherren nach einem Eckball noch zweimal klären, ehe Chams Leon Reisinger im dritten Nachsetzen den Ausgleich erzielte. Zwei Minuten später erhöhte der ASV Cham sogar auf 2:1 als die Bamberger Hintermannschaft unabgestimmt agierte und Ilhami Medineli Reisinger den Ball sogar noch selbst in den Lauf legte.
Überlegen zu Ende gespielt
Was immer Jan Gernlein jedoch dann seinen Spielern in der Pause mitgegeben haben mag – es wirkte in Hälfte zwei. Vielleicht erinnerte er sie an das Unentschieden im letzten Spiel, das die Mannschaft trotz anfänglicher 2:0‑Führung hatte hinnehmen müssen. Auf jeden Fall war noch keine volle Minute war gespielt, ehe Björn Schönwiesner nach Vorarbeit von Tobias Linz zur Stelle war und mit seinem siebten Saisontreffer den Ausgleich markierte.
Der ASV Cham fand nun kaum noch statt. So konnte die junge Bamberger Mannschaft mit viel Selbstvertrauen aufspielen und sich zahlreiche Torchancen erarbeiteten. Eine davon nutzte Moritz Kaube zu seinem zweiten Treffen an diesem Nachmittag und brachte Bamberg erneut in Führung.
Zwar versuchten die Gäste nun ihrerseits mehr für das Spiel zu tun, um auszugleichen, die Bamberger spielten das Spiel aber überlegen zu Ende. Die Konsequenz waren die Treffer vier und fünf, erzielt durch die zuvor jeweils eingewechselten Tim Strasser und Johannes Gebhart. Strasser zirkelte nach einer starken Einzelleistung den Ball in den Torwinkel und legte nur wenige Minuten später nach einem starken Zweikampf seinen Sturmkollegen Gebhart den Ball mustergültig auf.
„Mit den Einwechslungen haben wir noch einmal frischen Wind gebracht“, sagte FCE-Coach Jan Gernlein nach dem Spiel in besserer Laune als zur Halbzeit. „Ich denke, dass ist eine unserer großen Stärken in diesem Jahr. Wir haben im gesamten Kader viel Qualität und können ohne Bruch wechseln.“
- September 12, 2022
- Redaktion Webecho Bamberg
Nach 2:0 Vorsprung
Eintracht Bamberg verschenkt Sieg gegen SpVgg Weiden
„Am Ende müssen wir ergebnisorientierter sein und nicht versuchen, noch schönen Fußball zu spielen.“ So zitiert eine Mitteilung des Vereins Trainer Jan Gernlein nach dem Spiel des FC Eintracht Bamberg gegen die SpVgg SV Weiden aus der Oberpfalz. Was war passiert?
Die erste Halbzeit lang beherrschte der FC Eintracht Bamberg die Hausherren der SpVgg SV Weiden fast nach Belieben. Vor einer Kulisse von mehr 1.200 Zuschauerinnen und Zuschauern folgten die Bamberger Domreiter den Matchplan des Trainerteams und ließen Ball und Gegner laufen.
Bereits nach fünf Minuten belohnte sich die Mannschaft dafür und Björn Schönwiesner erzielte aus 18 Metern die 1:0 Führung. Viel kann man den Bambergern in der Folgezeit nicht vorwerfen – außer dass sie keine weiteren Treffer nachlegten.
So fiel erst nach dem Seitenwechsel das 2:0. Wieder war es Björn Schönwiesner. Nach einem Pfostenschuss von Luca Ljevsic reagierte der Stürmer am schnellsten und drückte den Ball aus fünf Metern über die Linie.
Diese Führung hätten die Bamberger wahrscheinlich bis zum Schluss verteidigt. Dann schlug aber das Verletzungspech zu. Außerdem begann die Mannschaft, wie vom Trainer kritisiert, nicht ergebnisorientiert genug zu spielen. So musste Bambergs Innenverteidiger Felix Popp in der 55. Minute verletzt vom Feld. Und damit kam ein Bruch ins Bamberger Spiel. Die Defensivaktionen wurden hektischer und unrunder.
Das nutzte die SpVgg Weiden, die, angepeitscht von der Kulisse ihres Publikums, aufdrehte und sich viele Chancen erspielte. Am Ende nahm Stefan Pühler den Bambergern den sicher geglaubten Sieg aus der Hand. Zwei Treffer in der 64. und in der 86. Minute des erst kurz vorher eingewechselten 16-Jährigen besiegelten das Unentschieden.
„Das ist schon bitter, keine Frage“, sagte Jan Gernlein zum späten Ausgleich. „Auf der anderen Seite: Wir sind nun neun Spiele in Folge ungeschlagen und freuen uns auf drei Heimspiele in Folge. Nächsten Samstag gegen Cham werden die Karten neu gemischt.“
- September 5, 2022
- Redaktion Webecho Bamberg