Heute Abend gastiert der FC Eintracht Bamberg zum Oberfranken-Derby bei der SpVgg Bayreuth. Zum Saisonendspurt braucht Bamberg im Abstiegskampf immer dringender Punkte.
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Nullnummer in Buchbach
“Domreiter” halten Oberbayern auf Abstand
Haben die Bamberger nun in Buchbach Punkte liegen lassen oder hat man einen Konkurrenten um den Abstieg auf Distanz gehalten? So sicher waren sich die “Domreiter” nach dem Abpfiff selbst nicht. In Buchbach gab es gestern ein 0:0.
Dabei waren die Gäste gut ins Spiel gekommen. Philipp Hack nach wenigen Sekunden und David Lang etwas später hatten die Chance, ihr Team in Führung zu bringen, konnten aber ihre Versuche nicht im Kasten unterbringen. Mit zunehmender Spieldauer befreiten sich die Hausherren aber vom Druck der Oberfranken und kämpften sich in die Partie zurück. Zweimal musste in der Phase vor dem Seitenwechsel der Pfosten für Bambergs Torwart Fabian Dellermann retten. Wären die “Domreiter” mit einem Rückstand in die Kabine gegangen – sie hätten sich nicht beschweren können.
Einen letzten Höhepunkt hatte die Partie zwischen dem 18. und dem 16. der Regionalliga aber noch vor dem Pausentee zu bieten: Tobias Linz und Buchbachs Samed Bahar waren im Zweikampf aneinandergeraten, die Emotionen kochten hoch und mündeten in einer glatt roten Karte für Bahar. Eine von vielen Entscheidungen der Spielleitung von Schiedsrichter Felix Wagner, die für Kopfschütten auf den Rängen sorgte.
Die Bamberger kamen nach der Seitenwechsel aber auf dem extrem schwer zu bespielenden Rasen nicht mehr in die spielerische Überlegenheit, um ein Tor zu erzielen. „Wir waren in dieser Phase aus meiner Sicht nicht gierig genug, unbedingt ein Tor erzielen zu wollen”, bilanzierte der Trainer der Domreiter, Jan Gernlein. „Statt die Bälle mit Druck in den Sechzehnmeterraum zu ziehen, sind wir zu viel in Dribblings gegangen oder haben Alibi-Flanken serviert.”
Von Buchbach war in der Endphase nichts mehr zu sehen, zumal mit Christian Brucia kurz vor Spielschluss ein weitere Heimakteur mit gelb-rot das Feld verlassen musste.
„Natürlich können wir mit dem Punkt leben und hätten ihn vor Spielbeginn so unterschrieben”, war das Statement von Jan Gernlein auf der Pressekonferenz. „Dennoch war für uns heute mehr drin, daran werden wir in der Spielvorbereitung für Fürth arbeiten.”
Die Regionalliga Bayern beginnt wieder
Abstiegsduell: FC Eintracht Bamberg gastiert bei Schlusslicht TSV Buchbach
Die Winterpause in der Regionalliga Bayern ist vorbei, am Wochenende beginnt die Rückrunde. Für den FC Eintracht Bamberg steht das wichtige Abstiegsduell beim TSV Buchbach an.
Am Samstag, 24. Februar, treffen in der Buchbacher Arena der Tabellensechzehnte, FC Eintracht Bamberg, auf den Tabellenachzehnten, den TSV Buchbach, im Abstiegsduell aufeinander. Wegen schlechten Wetters wurde die Partie Ende November 2023 abgesagt und wird nun nachgeholt. Mit einem Sieg hätte Bamberg 22 Punkte und könnte mit dem SV Schalding-Heining (Platz 15) gleichziehen – sofern dieser sein Spiel gegen den SV Wacker Burghausen verliert.
Die Hinrunde beendete Bamberg mit einem 2:0‑Heimsieg gegen den SV Viktoria Aschaffenburg. Insgesamt sammelte das Team in der laufenden Saison 19 Punkte in 21 Partien. Die Vorbereitung der Eintracht auf den Rückrundenstart waren unterdessen erfolgversprechend.
Sechs Testspiele absolvierte der FCE, wovon die Mannschaft fünf gewann. Einzig gegen den Ligakonkurrenten FC Augsburg II trennte sich Bamberg mit 2:2 unentschieden. Ein Achtungserfolg gelang hingegen gegen den TSV Aubstadt (2:1). Gegen den Dritten der Regionalliga hatten die Domreiter zuvor beide Ligapartien verloren.
Entsprechend zeigte sich Coach Gernlein zufrieden mit der Vorbereitung: „Wir ziehen ein sehr positives Resümee. Wir haben unsere Ideen sehr schnell adaptieren können und wurden von Woche zu Woche stabiler.“
Bambergs Gegner TSV Buchbach
Der TSV Buchbach spielt seit 2012 durchgängig in Deutschlands vierter Liga. Aktuell liegt das Team mit zehn Punkten allerdings auf dem letzten Tabellenplatz. Dabei weist der TSV eine Bilanz von drei Siegen, einem Unentschieden und 16 Niederlagen auf. Die letzte Partie vor der Winterpause verlor das Team aus Oberbayern mit 0:4 gegen die SpVgg Greuther Fürth II.
„Wer schon mal in Buchbach gespielt hat“, sagte Gernlein, „weiß, dass es ein absolut außergewöhnliches Auswärtsspiel ist. Sie haben ihre Punkte alle daheim geholt. Das ist nicht grundlos passiert.“
Trainer des TSV Buchbach ist seit Mitte September Aleksandro Petrovic, der zuvor als spielender Co-Trainer der Mannschaft fungierte. „Aleks Petrovic ist der Rekordspieler der Regionalliga Bayern und hat somit mehr Erfahrung als jeder andere in der Liga“, sagte Gernlein über seinen Kollegen. „Ich weiß noch nicht, ob ich es gut oder schlecht finde, dass er nicht mehr spielt, weil er enorme Qualität hatte.“
Fußball
Testspiel: FC Eintracht Bamberg gewinnt gegen TSV Mönchröden
Dem FC Eintracht Bamberg ist eine erfolgreiche Generalprobe für den Rückrundenauftakt der Regionalliga gelungen. Mit 5:1 besiegte Bamberg den TSV Mönchröden.
Am 24. Februar beginnt für den FC Eintracht Bamberg die Rückrunde der Regionalliga-Saison 2023 //2024. Dann trifft der Tabellensechzehnte aus Bamberg auswärts auf den Tabellenletzten TSV Buchbach. Am zurückliegenden Samstag (17. Februar) absolviert die Eintracht ihre Generalprobe für den Rückrundenstart im Testspiel gegen den TSV Mönchröden.
Gegen den Tabellenvierzehnten der Landesliga Nordwest konnten die Bamberger wieder auf ihre Offensivkräfte Timm Strasser und Björn Schönwiesner zurückgreifen, die nach Verletzungen in die Mannschaft zurückgekehrt waren. So aufgestellt begann Bamberg druckvoll. Früh versuchte die Mannschaft von Trainer Jan Gernlein die „Mönche“ im Spielaufbau zu stören. Gerade in den ersten 45 Minuten gelang dies der Eintracht immer wieder.
Die fast logische Konsequenz: Nach knapp 20 Minuten setzte sich Schönwiesner gegen die Mönchrödener Innenverteidigung durch und netzte überlegt zur 1:0‑Führung ein. Wenige Minuten erhöhte Luca Ljevsic mit einem Schrägschuss aus 14 Metern. Kurz vor der Halbzeit legte Philipp Hack nach und sorgte mit einem starken Dribbling für den 3:0 Pausenstand.
Ungefährdeter Sieg
In der zweiten Hälfte kam der TSV Mönchröden besser ins Spiel – bedingt auch durch einen FC Eintracht Bamberg, der weniger dominant auftrat als in der ersten Hälfte. „Wir haben dann einfach die Räume nicht mehr so zugestellt und haben die Vorgaben nicht mehr so klar umgesetzt wie zu Beginn“, sagte Bambergs Abteilungsleiter Sascha Dorsch nach dem Spiel.
Die Konsequenz: Der 1:3‑Anschlusstreffer des TSV nach einer Freistoßflanke in den Strafraum der Bamberger, die diese nicht konsequent genug verteidigten. Gegen Ende der Partie erhöhte der Bamberger Regionalligist die Intensität jedoch wieder. Nico Baumgartl war zweimal hellwach und erweiterte das Ergebnis auf den 5:1 Endstand.
Testspiel
FC Eintracht Bamberg besiegt TSV Aubstadt 2:1
Der FC Eintracht Bamberg bereitet sich derzeit auf den Rückrundenstart der Regionalliga Bayern Ende Februar vor. Am Wochenende testeten die Domreiter erfolgreich gegen den TSV Aubstadt, eine Mannschaft gegen die Bamberg zuletzt verloren hatte.
Am 19. Spieltag der laufenden Saison der Regionalliga Bayern unterlag der FC Eintracht Bamberg dem TSV Aubstadt mit 0:3. Am Samstag (10. Februar), zur Vorbereitung auf den Rückrundenstart am 24. Februar, trafen die beiden Mannschaft zum Testspiel erneut aufeinander.
Nach dem ungefährdeten Testsieg gegen Lichtenfels sei das Spiel gegen den aktuellen Drittplatzierten aus Aubstadt, so eine Mitteilung der Eintracht, ein Härtetest gewesen, den die Mannschaft (Bamberg belegt den 16. Platz) mit Bravour bestanden habe.
Über 90 Minuten hielt die junge Bamberger Elf auf dem Sportgelände des SV Niederlauer, einem Vorort von Bad Neustadt an der Saale, gegen Aubstadt nicht nur mit, sondern bestimmte auch in manchen Phasen das Spiel. So gehörte die erste Viertelstunde den Gästen aus Bamberg. Mit frühem Anlaufen und konsequenter Zweikampfführung setzten sie die erfahrene Heimelf unter Druck und zwangen diese immer wieder zu langen Bällen, die aber meist im Ballverlust endeten oder von der Bamberger Abwehr geklärt werden konnten. Mit zunehmender Spieldauer befreite sich der TSV zwar und kam seinerseits ins Spiel und zu Chancen. Allerdings ohne Erfolg.
Gelb-Rot für Aubstadt
Kurz nach der Halbzeit kam es zu einer Szene, die den weiteren Spielverlauf maßgeblich beeinflusste. Aubstadts Stürmer Michael Dellinger wurde steil geschickt, lief dem Ball hinterher und ungebremst in Bambergs Torwart Ben Olschewski hinein. Ein Foul, das die gelb-rote Karte für den Stürmer bedeutete. Auch danach zeigte sich der Aubstädter Gastgeber undiszipliniert und hätte sich über weitere Platzverweise nicht beschweren dürfen.
Die Bamberger gingen die zweiten 45 Minuten hingegen konzentriert an und belohnten sich dafür. In der 54. Minute erzielte Luca Auer mit einem gefühlvollen Schlenzer das 1:0, ehe Julian Sperling in der 78. Minute nach einem Konterangriff die 2:0‑Führung markierte. Den Hausherren gelang in der 88. Minute durch Christopher Bieber zwar noch der Anschlusstreffer, am Ende blieb es jedoch beim 2:1 für Bamberg.
Entsprechend zufrieden war Jan Gernlein mit dem Auftritt seiner Mannschaft. „Für uns war es ein super Test, weil wir über 90 Minuten durchgehend gefordert wurden. Der Platz war sehr tief und der Gegner sehr robust, was für den aktuellen Zeitpunkt der Vorbereitung perfekt ist. Das Spiel hat extrem viele Körner gekostet. Die Art und Weise war so, wie wir es uns vorstellen, nur das bewerten wir heute.“
Eintracht gewinnt in Lichtenfels mit 5:0
Testspiel: FC Eintracht Bamberg gegen 1. FC Lichtenfels
Noch ist in der Regionalliga Bayern Winterpause, aber der FC Eintracht Bamberg bereitet sich bereits auf den Rückrundenstart Ende Februar vor. Am Wochenende traten die Bamberger auswärts gegen den 1. FC Lichtenfels an.
Die Hinrunde der aktuellen Saison hat der FC Eintracht Bamberg auf dem 16. Platz, dem zweiten Relegationsplatz, abgeschlossen. Am 24. Februar beginnt für die Mannschaft im Nachholspiel gegen den TSV Buchbach auswärts die Rückrunde. Zur Vorbereitung darauf bestritt die Eintracht am Samstag (3. Februar) ein Testspiel beim Landesligisten 1. FC Lichtenfels.
Hochkonzentriert ging der FC Eintracht Bamberg, so der Verein in einer Mitteilung, in das Spiel und versuchte nahezu über die kompletten 90 Minuten, den Gegner unter Druck zu setzen. Da die Lichtenfelser die Bamberger aber ihrerseits hoch anliefen, entwickelte sich auf dem Kunstrasenplatz eine intensive und dichte Partie. Beide Mannschaften zeigten zudem eine große Laufbereitschaft.
Der Großteil Chancen lag jedoch eindeutig bei den Gästen aus Bamberg, die nach 45 Minuten bereits mit 0:3 führten. Johannes Gebhart, David Lang und Philipp Hack waren die Torschützen. Allen Treffern waren Ballgewinne aus einem intensiven Deckungsverhalten vorangegangen.
Weitere Tore von Schneider und Baumgartl
In der Halbzeitpause wechselte Bambergs Coach Jan Gernlein nahezu die komplette Mannschaft aus und brachte frische Kräfte für Durchgang zwei. Der 1. FC Lichtenfels nutzte diese Phase und hatte nun mehr Spielanteile. Trotzdem kam die Mannschaft aber nur selten vor das Tor, das Bambergs Nachwuchstalent Hermann-Otto Horst zwei Tage nach seinem 18. Geburtstag hütete. Mit fortschreitender Spielzeit intensivierte der FC Eintracht Bamberg wieder sein Spiel und baute das Ergebnis durch Tore von Luis Schneider und Nico Baumgartl auf den 0:5‑Endstand aus.
Bambergs Trainer Jan Gernlein, der selbst viele Jahre für den 1. FC Lichtenfels spielte, war entsprechend mit dem Spielverlauf zufrieden, „Die Jungs haben das heute gut gelöst. Wir wollten 90 Minuten aktiv sein und intensiv spielen. Das ist uns gelungen, das Ergebnis ist dann für uns Nebensache. Kompliment an den FCL, die hier gut dagegengehalten haben und uns in einem körperbetonten Spiel einiges abverlangt haben.“
Bambergs nächster Test steht am kommenden Mittwoch an, wenn es bei der DJK Don Bosco erneut gegen einen Vertreter der Landesliga Nordwest geht.
Viele Ausfälle
FCE reist dezimiert zum letzten Spiel des Jahres gegen TSV Buchbach
Für den FC Eintracht Bamberg steht am Samstag das letzte Spiel des Jahres an. Mit Personalsorgen geht es gegen den Tabellenletzten TSV Buchbach.
Nachdem der Jahresabschluss vor eigenem Publikum im Fuchs-Park-Stadion am vergangenen Samstag mit einem 2:0‑Erfolg über die SpVgg Aschaffenburg gelungen ist, möchte der FC Eintracht Bamberg laut einer Mitteilung des Vereins am kommenden Samstag (25. November) eine ähnliche Leistung abrufen, um auch gegen den TSV Buchbach zu bestehen. Das Hinspiel im August hatte die Eintracht mit 2:1 gewonnen.
Im Falle eines erneuten Sieges könnten die Bamberger ihr Punktekonto vor dem Jahreswechsel auf 22 Zähler ausbauen. Momentan liegt die Eintracht mit 19 Zählern auf Rang 16, hinter Fürth (21 Punkte) und Schalding-Heining (22). „Aufgrund der Tabellensituation ist das für uns eine beachtliche Ausbeute. Damit bin ich zufrieden“, sagte FCE-Trainer Jan Gernlein.
Der Gegner TSV Buchbach
Mit zehn Punkten ist der TSV Buchbach das Schlusslicht der Tabelle in der Regionalliga Bayern. Zuletzt musste sich die Mannschaft mit 4:0 gegen die SpVgg Greuther Fürth II geschlagen geben. Vorher gelang den Oberbayern allerdings ein beachtlicher 4:1‑Sieg gegen Schweinfurt 05, den Tabellenfünften.
Nach einer Serie von Niederlagen trennte sich der TSV bereits im September von seinem Trainer. Seitdem dirigiert Regionalliga-Rekordspieler Aleksandro Petrovic, der bereits als spielender Co-Trainer fungierte, die Mannschaft.
„Die Jungs wissen, dass es ein außergewöhnliches Spiel wird und es auf spezielle Tugenden ankommen wird“, schätzte Gernlein das Duell mit dem direkten Konkurrenten im Tabellenkeller ein. „Wir wollen auf jeden Fall etwas Zählbares mitnehmen.“
Das Bamberger Personal
Im Hinblick auf die personelle Situation stehen der FC Eintracht Bamberg und sein Trainer jedoch vor einer Herausforderung. „Wir haben leider sehr viele Ausfälle und fragliche Spieler aufgrund von Krankheiten oder Problemen aus dem Aschaffenburg-Spiel. Wir müssen auch in der U19 schauen, wen wir mitnehmen können“, sagte Jan Gernlein.
Klar ist trotzdem, dass nach dem Spiel die Winterpause ansteht. Für Gernlein gilt daher, „die letzten Körner“ zu lassen: „Die Jungs sind heiß und freuen sich auf das letzte Spiel, wohl wissend, dass danach auch endlich mal ein wenig Ruhe einkehrt.“
Erster Heimsieg seit August
FC Eintracht Bamberg gewinnt gegen Aschaffenburg letztes Heimspiel des Jahres
Im letzten Heimspiel des Jahres 2023 empfing der FC Eintracht Bamberg am Wochenende den SV Viktoria Aschaffenburg im heimischen Fuchs-Park-Stadion. Der 2:0‑Sieg ist der erste Heimsieg für die Eintracht seit August.
Am fünften Spieltag (19. August) der Regionalliga-Bayern-Saison 2023//2024 gelang dem FC Eintracht Bamberg ein 2:1 gegen den TSV Buchbach. Dieser Heimsieg war bis zum vergangenen Wochenende der letzte der Eintracht. Nun, am 22. Spieltag (18. November), war der Tabellendreizehnte SV Viktoria Aschaffenburg im Fuchs-Park-Stadion zu Gast und Bamberg gewann erneut zuhause.
Vor 536 ZuschauerInnen besiegte die Elf von Cheftrainer Jan Gernlein die Aschaffenburger mit 2:0. Damit steht der FCE mit nun 19 Punkten weiterhin auf dem 16. Tabellenplatz. „Ich habe vor dem Spiel zu den Jungs gesagt“, so Gernlein nach der Partie, „gerade weil die letzten Wochen sehr fleißig und stabil waren, dass ich ein gutes Gefühl für dieses Spiel habe. Wohlwissend, dass beide Angriffsreihen nicht die treffsichersten sind, war es wichtig, dass wir unsere größte Schwäche, die Standards, gut in den Griff kriegen. Wir sind gut aus der Halbzeit gekommen, machen dann zwei schnelle Tore, die glaube ich, der Killer waren. Am Ende haben wir in Überzahl noch das eine oder andere offengelassen, aber trotzdem ist das ein verdienter Sieg.“
Im Vergleich zur Vorwoche im Spiel gegen Ansbach wechselte Gernlein auf drei Positionen. Für Andreas Mahr, Luis Schneider und Tobias Linz spielten Luca Leistner, Patrick Görtler und Jonas Hartwig.
Spielverlauf
In der Anfangsphase hatten die Gäste aus Aschaffenburg mehr Ballbesitz und kamen zu der ersten Torchance der Partie. Torhüter Ben Olschewski im Tor der Bamberger konnte diese allerdings vereiteln. Auch die größte Chance des ersten Durchgangs gehörte den Gästen, als ein Distanzschuss von Benjamin Baier gegen die Bamberger Latte krachte (27.).
Kurz vor der Halbzeit kam dann der FCE mit einem schönen Angriff über links, Luca Ljevsic nahm die Flanke an und schoss von Höhe des Elfmeterpunktes aufs Tor. Ein Aschaffenburger warf sich jedoch dazwischen und blockte den Ball ab. Mit 0:0 ging es in die Halbzeitpause.
Nach dem Seitenwechsel übernahm Bamberg die Initiative und tauchte direkt vor dem gegnerischen Tor auf. So kam in der 50. Spielminute erneut Luca Ljevsic im Sechzehner zum Abschluss und versenkte den Ball rechts und halbhoch im Tor zur 1:0‑Führung für die Eintracht.
In der Folge drückten weiterhin die Domreiter und bekamen in der 54. Minute einen Freistoß mittig vor dem Strafraum zugesprochen. Diesen schnappte sich Philipp Hack und verwandelte ihn sehenswert in die obere Torecke zum 2:0.
Der SV Viktoria Aschaffenburg berappelte sich nach diesem Doppelschlag allerdings und schenkte das Spiel noch nicht her. In der 72. Minute jedoch sah SV-Kapitän Benjamin Baier nach einem Foul am eingewechselten Fabio Reck eine umstrittene rote Karte. Anschließend wurde der FCE über Konter immer wieder gefährlich – doch das dritte Tor blieb aus. Die Partie endete mit 2:0 für Bamberg und die Mannschaft konnte mit ihren Fans ein erfolgreiches letztes Heimspiel 2023 feiern.
Regionalliga Bayern
Letztes Heimspiel des Jahres: Eintracht Bamberg gegen SV Viktoria Aschaffenburg
Im letzten Spiel vor heimischem Publikum in diesem Jahr spielt der FC Eintracht Bamberg am Samstag gegen den SV Viktoria Aschaffenburg. Mit einem Sieg kann sich Bamberg um einen Platz in der Tabelle verbessern.
Am Samstag, 18. November, empfängt der FC Eintracht Bamberg den SV Viktoria Aschaffenburg im Fuchs-Park-Stadion zum letzten Heimspiel des Jahres. Im Hinspiel musste sich die Mannschaft gegen die Unterfranken mit 0:1 geschlagen geben.
„Ich hoffe, dass trotz des schlechten Wetters noch einmal jeder vorbeikommt, der uns über das gesamte Jahr hinweg unterstützt hat. So können wir den Jungs einen würdigen Rahmen zum Jahresabschluss bieten“, sagte FCE-Coach Jan Gernlein über seine Hoffnungen, was den Publikumszuspruch angeht.
Verzichten muss Gernlein gegen Aschaffenburg weiterhin auf die verletzten Timm Strasser, Luca Auer und Björn Schönwiesner. Bei einigen weiteren angeschlagenen Spielern müsse man abwarten, ob es für das Spiel am Samstag reicht.
Aschaffenburg spielt seit 2018 in der Regionalliga Bayern und steht derzeit mit 24 Punkten auf dem zwölften Tabellenplatz in Deutschlands vierthöchster Spielklasse. Zuletzt verlor das Team von Trainer Simon Goldhammer gegen die zweite Mannschaft der SpVgg Fürth mit 1:2. Insgesamt holte die Viktoria aus den vergangenen sechs Partien nur vier Punkte.
Dem FC Eintracht Bamberg gelang zuletzt eine gewisse Defensivstärke, als die Mannschaft einen wichtigen Punkt beim 0:0 gegen die SpVgg Ansbach holte. In der Tabelle der Regionalliga Bayern steht der FCE mit 16 Punkten zwar weiterhin auf dem 16. Platz. Der Abstand zum ersten Nichtabstiegsplatz, den derzeit Greuther Fürth II mit 21 Punkten belegt, beträgt nun aber nur noch fünf Zähler. Sollte Bamberg gegen Aschaffenburg gewinnen und der Tabellenfünfzehnte SV Schalding-Heining nicht gewinnen, würde die Eintracht um einen Platz in der Tabelle auf den 15. klettern.
Fußball
FC Eintracht Bamberg: Ein Punkt in Ansbach, drei Auszeichnungen bei Sportgala
Ein Punkt gegen die SpVgg Ansbach, drei Auszeichnungen bei der „goolkids“-Sportgala: Der FC Eintracht Bamberg hat ein erfolgreiches Wochenende hinter sich.
Nach 90 hart umkämpften Minuten hat der FC Eintracht Bamberg das Ansbacher Xaver-Bertsch-Sportpark mit einem verdienten Punkt verlassen. Gegen die SpVgg Ansbach spielten die Bamberger am Samstag (11. November) 0:0 und stehen somit weiterhin auf dem 16. Tabellenplatz der Regionalliga Bayern.
Mit den schnellen Offensivspielern Philipp Hack und Luis Schneider in der Spitze war die Ausrichtung der Bamberger Gäste von Beginn an klar. Trainer Jan Gernlein legte großes Vertrauen auf seine Defensive und setzte nach Ballgewinn auf schnelle Pässe hinter die Abwehr der Ansbacher. Mit dieser Marschrichtung war die Mannschaft für die SpVgg ein schwer zu bespielender Gegner.
Trotzdem erspielten sich die Ansbacher in den ersten 45 Minuten mehrere Torchance. Bambergs Torhüter Ben Olschewski hatte jedoch einen guten Tag erwischt und konnte einige Male parieren. Allerdings wurden auch die Bamberger Offensiv-Bemühungen ein ums andere Mal abgewehrt.
In den zweiten 45 Minuten intensivierten beide Teams ihre Angriffsbemühungen. Um die 60. Minute war die SpVgg Ansbach der Führung näher, gegen Ende des Spiels stand Bamberg kurz vor dem ersten Tor der Partie. Patrick Görtlers starken Schuss aus 14 Metern konnte Ansbachs Torwart Sebastian Heid gerade noch parieren, ehe David Lang mit der nächsten Bamberger Chance mit einem Kopfball nur knapp das Tor verfehlte. So endete das Spiel torlos.
„Das war heute in weiten Phasen mehr Fußball arbeiten als spielen“, sagte Jan Gernlein nach dem Spiel, „auch weil der tiefe Platz nicht mehr zugelassen hat. Aber das sind auch wir. Äußere Umstände annehmen und voll auf das Spiel fokussieren. Wir nehmen einen glücklichen, aber keineswegs unverdienten Punkt mit aus Ansbach. Mit dem gleichen Fokus wollen wir in die noch ausstehenden beiden Partien gegen Aschaffenburg und Buchbach gehen und möglichst viele Punkte vor der Winterpause sammeln.“
Drei Auszeichnungen bei Sportgala
Jan Gernlein war es auch, der am Abend desselben Tages zum Trainer des Jahres gewählt wurde. Der integrative Förderverein „goolkids“ hatte am Samstagabend zu seiner jährlichen Sportgala geladen. Auf dem Programm vor etwa 300 Gästen im Ziegelbau des Welcome Hotels stand unter anderem die Verleihung der Fußballpreise für die besten regionalen Mannschaften, SpielerInnen und Trainer der Saison 2022 //2024. Gewählt wurden diese per Online-Abstimmung.
Großer Gewinner der Verleihung war der FC Eintracht Bamberg für seinen Aufstieg in die Regionalliga Bayern. Neben Gernleins Preis als bestem Trainer – ebenfalls nominiert waren Dominik Schmitt vom FC Oberhaid und Thomas Fleischmann vom DJK Don Bosco Bamberg Damen – erhielt der Verein auch die Auszeichnung zur Herrenmannschaft des Jahres. In dieser Kategorie konkurrierte die Eintracht mit dem FC Oberhaid und dem TSV Neudrossenfeld. Die Nominierten als beste Damenmannschaft waren die DJK Don Bosco Bamberg, der Schwabthaler SV und der 1. FC Redwitz. Gewonnen hat die DJK Don Bosco Bamberg.
Nominiert für den Preis als bester Spieler bei den Männern waren Stanislaw Nikiforow vom SC Reichmannsdorf, Simon Fischer, TSV Staffelstein, und Bambergs Christopher Kettler. Letzterer konnte den Preis gewinnen und dem FC Eintracht Bamberg die dritte Auszeichnung des Abends sichern.
Bei den Frauen hatten es Lisa Kestler vom Schwabthaler SV, Celina Horcher, DJK Don Bosco Bamberg, und Nadine Janousch (SV Frensdorf) in die Auswahl zur besten Spielerin geschafft. Lisa Kestler erhielt den Preis.
Jahresversammlung
Vor Spiel gegen SpVgg Ansbach: Eintracht-Vorstand im Amt bestätigt
Der Kampf des FC Eintracht Bamberg gegen den Abstieg aus der Regionalliga Bayern geht weiter: Am Samstag ist der Verein bei der SpVgg Ansbach zu Gast. Unter der Woche wurden auf der Jahresversammlung des Vereins der Aufsichtsrat und der Vorstand im Amt bestätigt und die Ziele für die Saison benannt.
Am Samstag (11. November) spielt der FC Eintracht Bamberg auswärts gegen die SpVgg Ansbach. Das Hinspiel hatten die Domreiter mit 0:1 verloren. Die Spielvereinigung steht derzeit auf einem soliden elften Platz in der Tabelle und hat 24 Punkte. Nach der 0:3‑Niederlage gegen den TSV Aubstadt am vergangenen Wochenende steht Bamberg hingegen weiterhin auf dem Relegationsplatz 16 und konnte sich dort nur wegen einer Niederlage des Tabellensiebzehnten FC Memmingen halten. „Wer die letzten Ergebnisse von Ansbach sieht“, sagte Bambergs Tariner Jan Gernlein im Angesicht dreier Siege Ansbachs mit jeweils drei oder mehr eigenen Toren, „weiß, wie schwer es für uns wird, dort zu bestehen.“
Zum eigenen Matchplan ließ Gernlein hingegen vor dem Spiel gegen die Ansbacher nicht tief blicken. „Wir müssen erst einmal wieder Sicherheit in unser Spiel gegen den Ball bringen“, sagte er im Hinblick auf die drei Gegentore gegen Aubstadt. Verzichten muss er dabei weiterhin auf Timm Strasser und Luca Auer. Und auch Johannes Gebhart und Björn Schönwiesner werden sicher ausfallen.
Jahresversammlung
In diesen bei den Fußballern sportlich wenig erfolgreichen Zeiten hat der FC Eintracht Bamberg am 7. November im Domreiter Stübla in der Armeestraße seine Jahresversammlung abgehalten. Wirtschaftlich scheint es hingegen laut einer Mitteilung des Vereins zu laufen. „Wir konnten das abgelaufene Geschäftsjahr mit einem kleinen Plus abschließen und sind in dieser Hinsicht auch im aktuellen Geschäftsjahr gut aufgestellt”, sagte Vorstandssprecher Sascha Dorsch auf der Versammlung. Vor allem das Sponsoring und die Einnahmen aus dem Catering bei Heimspielen der Regionalliga-Mannschaft habe sich besser entwickelt als erwartet. Und das ab sofort auch als registrierte Marke: So hat sich der Verein sein Wappen und seinen Namen vom Deutschen Patentamt als registriertes Warenzeichen eintragen lassen.
Beim Vorstandspersonal setzt der FCE unterdessen auf das Team der vergangenen Jahre. Klaus Madlinger wird weitere zwei Jahre als Aufsichtsrats-Vorsitzender tätig sein. Dem Vereinsgremium, das den Vereinsvorstand kontrolliert, gehören außerdem nach wie vor Christoph Starke, Heinz Kuntke, Wolfgang Heyder und Ullrich Debus an.
Sascha Dorsch, Bernd Kaufer und Finanzchef Josef Ahmann erhielten zudem das Vertrauen der Mitglieder für eine weitere Amtsperiode als Vorstände. Aus dem Vorstand ausgeschieden ist hingegen Christopher Neudecker, der beruflich fast ausschließlich in Thüringen tätig ist. Abschied nahmen die Mitglieder bei der Versammlung von den Vereinsurgesteinen Günther Blenk und Albert Dippold, die 2023 verstorben sind.
Aber auch neues Personal gibt es nun in der Geschäftsstelle der Domreiter. Die Studenten Cem Kuscu, vereinzelt auch als Ersatztorwart bei der ersten Mannschaft aktiv, und Felix Simon, Berliner mit fränkischen Wurzeln, übernehmen die Aufgaben von Abi Baskaran. Dieser leitete seit 2020 die Geschäftsstelle und beendet Ende des Jahres seine Anstellung beim FC Eintracht.
Vereinsziele
Als vorrangige Vereinsziele bezeichneten die Vorstandsmitglieder auf de Versammlung den Klassenerhalt der Fußballer in der Regionalliga sowie den Ausbau der Infrastruktur, vor allem für den Jugendbereich. „Auch wenn wir letztlich keinen Druck verspüren, wäre es schon schön, in der Regionalliga zu bleiben. Das ist einfach ein anderes Niveau in allen Bereichen“, sagte Sascha Dorsch. Der Zusammenhalt der Mannschaft sei die große Stärke des Teams, weshalb alle Beteiligten zuversichtlich seien, dass die Herausforderung des Klassenerhalts auch gelingen könne.
Bei der Infrastruktur investierten die Domreiter in eine neue LED-Flutlichtanlage für den Kunstrasen. Als nächstes großes Projekt steht außerdem die Sanierung des Jugendstadions auf dem ehemaligen 08er-Platz an. Ein eigenes Sponsorenkonzept für den Jugendbereich soll die dafür nötigen Gelder generieren.
Zum Abschluss der Versammlung gab es auch positive sportliche Nachrichten. Die neue Cricketabteilung steigt nächstes Jahr in den Ligabetrieb ein. Und die Sportpartnerschaften, die die Eintracht mit Schulen unterhält, sollen weiter ausgebaut werden.