Ber­li­ner seit elf Spie­len unbesiegt

Bam­berg Bas­kets wol­len Sie­ges­se­rie von Alba beenden

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Alba
Symbolbild, Foto: Pixabay
Der 29. Spiel­tag in der easy­Cre­dit Bas­ket­ball Bun­des­li­ga führt die Bam­berg Bas­kets an die­sem Wochen­en­de in die Bun­des­haupt­stadt, wo es die Mann­schaft von Head Coach Arne Wolt­mann am Sonn­tag­abend mit der aktu­ell kon­stan­tes­ten Mann­schaft der gesam­ten Liga zu tun bekommt. Alba Ber­lin, seit nun­mehr elf BBL-Par­tien unge­schla­gen, geht als kla­rer Favo­rit in die Partie.

Nach dem Heim­sieg zuletzt gegen die Veo­lia Towers Ham­burg neh­men die Bam­ber­ger jedoch viel Selbst­ver­trau­en mit nach Ber­lin und wer­den dort alles dar­an­set­zen, die Sie­ges­se­rie der Ber­li­ner zu been­den. Spiel­be­ginn zwi­schen Alba Ber­lin und den Bam­berg Bas­kets ist am Sonn­tag um 18:30 Uhr.


Seit Ende Janu­ar ungeschlagen 

Kein Team war zuletzt bes­ser drauf als die Ber­li­ner. Seit der 75:76-Niederlage am 28. Janu­ar in Würz­burg hat die Mann­schaft von Chef­trai­ner Isra­el Gon­za­les in der Bun­des­li­ga nicht mehr ver­lo­ren. Elf Spie­le in Serie konn­ten die Alba­tros­se seit­her gewin­nen und sich hin­ter die Bay­ern und die Niners aus Chem­nitz auf Platz drei der Tabel­le vor­ar­bei­ten. Gegen die Münch­ner gab es in der Bun­des­li­ga bis­lang noch kei­nen Ver­gleich bei­der Mann­schaf­ten, da die Par­tie des 10. Spiel­tags auf den 10. Mai ver­scho­ben wur­de. Gegen die zweit­plat­zier­ten Sach­sen hat Alba bereits bei­de Spie­le gewon­nen und somit ist der Sprung an die Tabel­len­spit­ze für Johan­nes Thie­mann & Co. durch­aus noch möglich.

„Ber­lin ist eine Euro­Le­ague-Mann­schaft, die über die in der Euro­Le­ague nöti­ge Phy­sis und auch Län­ge ver­fügt. Ihr Spiel­stil ist sehr frei und aus die­sem Grund muss man sie, wenn mög­lich, erst ein­mal ins Halb­feld brin­gen“, so Bam­bergs Head Coach Arne Wolt­mann. „Sie ver­su­chen auch nach Gegen­kör­ben immer wie­der sehr schnell nach vor­ne zu spie­len und den Ball mit Päs­sen aus der eige­nen Hälf­te nach vor­ne zu bewe­gen, um so früh­zei­tig atta­ckie­ren zu kön­nen. Offen­siv ver­fü­gen sie über ver­schie­de­ne Waf­fen und haben seit der Nach­ver­pflich­tung von Mar­tin Her­manns­son, der ja beim Hin­spiel in Bam­berg noch nicht dabei war, jetzt auch einen Ball-domi­nan­ten Guard.“

Der Run der Ber­li­ner gewinnt noch zusätz­lich an Qua­li­tät, wenn man sich die per­so­nel­le Situa­ti­on von Alba in den letz­ten Wochen ein­mal etwas genau­er ansieht. Für den ita­lie­ni­schen Shoo­ting Guard Gabrie­le Pro­ci­da ist die Sai­son gelau­fen, nach­dem er infol­ge einer chro­ni­schen Rei­zung der lin­ken Patel­la­seh­ne ope­riert wer­den muss­te. Welt­meis­ter Johan­nes Thie­mann (wie­der­keh­ren­de Schmer­zen im Rücken) und Matteo Spa­gno­lo (Fuß­pro­ble­me) fal­len vor­aus­sicht­lich eini­ge Wochen aus.
Beim Spiel der Ber­li­ner in Ham­burg am Mitt­woch muss­ten zudem Lou­is Olin­de (Fuß­ge­lenk), Matt Tho­mas (Ober­schen­kel) und auch Yan­ni Wet­zell (Knö­chel) passen.


97:77-Heimsieg im Hnspiel

Mit einer Tref­fer­quo­te aus dem Feld von 51,3 Pro­zent füh­ren die Ber­li­ner die Bun­des­li­ga im Moment an und erzie­len im Schnitt pro Par­tie stol­ze 91,4 Punk­te. Da ist nur Ulm mit 91,8 etwas bes­ser. Im Hin­spiel in der damals aus­ver­kauf­ten Bro­se Are­na waren es aller­dings nur 77 und die Begeg­nung ging mit 97:77 letzt­lich deut­lich an die Bamberger.

Vor allem im letz­ten Vier­tel, das die Bas­kets mit 36:17 domi­nier­ten, merk­te man den Ber­li­nern die Stra­pa­zen der vor­an­ge­gan­ge­nen Woche mit dem Spit­zen­spiel gegen Chem­nitz sowie die bei­den Euro­Le­ague-Par­tien in Kau­nas und gegen Bolo­gna deut­lich an. Tad­da & Co. nutz­ten die sich so bie­ten­de Chan­ce eis­kalt und spiel­ten sich in den letz­ten zehn Minu­ten buch­stäb­lich in einen Rausch. Nur acht Ball­ver­lus­te und ein Rebound-Ver­hält­nis von 42:28 (Sta­nić 11, Onu 9) ebne­ten den Weg zum Bam­ber­ger Heim­sieg. Bes­te Wer­fer bei den Bas­kets waren Zach Cope­land (24), Adri­an Nel­son (18) und Jus­tin Gray (14). Bei den Alba­tros­sen gin­gen Ster­ling Brown (21), Matt Tho­mas (14) und Gabrie­le Pro­ci­da (12) voraus.

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