Am Samstag trifft der FC Eintracht Bamberg am 23. Spieltag der Regionalliga Bayern auf die SpVgg Greuther Fürth II. Gewinnt Bamberg, ist ein wichtiger Schritt aus der Abstiegszone getan.
Das Pflichtspieldebüt im neuen Jahr verlief für den FC Eintracht Bamberg durchwachsen. Am vergangenen Samstag (24. Februar) trennte sich die Mannschaft in einem Nachholspiel aus der Hinrunde auswärts mit einem torlosen Unentschieden vom Liga-Schlusslicht TSV Buchbach. Mit 20 Punkten steht Bamberg somit nach wie vor auf dem Relegationsplatz 16.
Am kommenden Samstag (2. März) haben die Bamberger die Chance zu erreichen, was ihnen mit einem Sieg gegen Buchbach bereits hätte gelingen können: den Anschluss an den sicheren Tabellenplatz 14 zu halten und einen Schritt auf dem Weg aus der Abstiegszone zu machen.
Denn dort, auf dem 14. Platz, steht mit 24 Punkten derzeit Bambergs Gegner, die SpVgg Greuther Fürth II. Bei einem Sieg Bambergs betrüge der Punkteabstand nur noch einen Zähler. Wenn der Tabellensechzehnte SV Schalding-Heining (22 Punkte) gleichzeitig sein Spiel gegen den FC Bayern München II verliert, kann Bamberg sogar auf den 15 Platz klettern.
Allerdings hat die Zweitvertretung der SpVgg Greuther Fürth zuletzt auswärts bei eben jenen Amateuren des FC Bayern einen 1:0‑Achtungserfolg einfahren können. „Sie haben immer wieder gute Spiele gemacht und haben mit Ricky Bornschein eine absolute Waffe in der Sturmmitte“, zitiert eine Mitteilung der Eintracht ihren Trainer Jan Gernlein im Hinblick auf den kommenden Gegner. Und tatsächlich: Der 24-jährige Angreifer der Fürther erzielte in 21 Spielen bereits 12 Treffer und bereitete zwei weitere Tore vor. „Fürth hat Qualität“, sagt Gernlein, „wir aber auch.“
Das letzte Aufeinandertreffen mit SpVgg Greuther Fürth II endete allerdings mit einer 1:2‑Niederlage für Bamberg. „Wir haben das Hinspiel nicht vergessen, da haben wir uns komplett unter Wert verkauft“, sagt Gernlein. Probleme im Rückspiel könnte dem Trainer zudem seine Personalsituation bereiten. Im Laufe der Trainingswoche habe es dort „nicht so rosig“ ausgesehen. Man habe vereinzelt mit Krankheiten und leichten Blessuren zu kämpfen.