Am Samstag, 2. März, begehen die Museen der Stadt den Beginn des letzten Monats der Ausstellung „Fake Food“ mit einem Sonderprogramm. Dabei bietet sich unter anderem die Möglichkeit, sich von den Kuratorinnen durch die Schau führen zu lassen.
Mitte Dezember 2023 meldeten die Museen der Stadt Bamberg, dass die Zahl der Museumsbesuche aus dem Jahre 2022 im Jahr 2023 übertroffen wurde. Ein Publikumsmagnet war dabei die Ausstellung „Fake Food. Essen zwischen Schein und Sein“ in der Sammlung Ludwig im Alten Rathaus (lesen Sie hier den Webecho-Bericht vom Oktober 2023). Diese haben bisher knapp 23.000 Gäste besucht. Die interaktive Schau beschäftigt sich mit Fragen der Echtheit, der Nachhaltigkeit und der kulturellen Prägung der Ernährung. Gezeigt werden Installationen, Videos und Hörstationen sowie Porzellane und barocke Fayencen aus der Sammlung Ludwig.
Eröffnung feierte „Fake Food“ im Sommer letzten Jahres und sollte eigentlich im November beendet sein. Aufgrund des Zuspruchs der Besucher:innen wurde ihre Laufzeit jedoch bis 7. April 2024 verlängert.
Programm Abschiedsveranstaltung
Um den nun beginnenden letzten Monat von „Fake Food“ zu markieren, bieten die Museen der Stadt am 2. März einen Tag lang ein Sonderprogramm an.
So gibt es um 10:30, 12 und 14:30 Uhr Führungen durch die Schau mit den Kuratorinnen Museumsdirektorin Kristin Knebel und Eva Schurr. Dabei besteht die Möglichkeit, „Fake Food“ aus der Perspektive der Ausstellungsmacherinnen zu betrachten und einen Einblick hinter die Kulissen zu erhalten.
Um 11:30 und 13:30 Uhr kommt Eva Schurr als stellvertretende Direktorin der Museen erneut zum Einsatz. Dann stehen Sofagespräche mit ihr auf dem Programm. Hierbei kann man sich nicht nur Fragen zur Ausstellung beantworten lassen, sondern zum Beispiel auch zur Zukunft des Alten Rathauses und der Museen im Allgemeinen. Denn die „Fake Food“-Ausstellung ist die vorerst letzte Gelegenheit, das Alte Rathaus von innen zu sehen, da das Gebäude saniert werden muss.
Auch Kindern bietet die Abschiedsveranstaltung etwas. Von 10 bis 16 Uhr kann das kleine Publikum mit einem Mitmachheft durch die Ausstellung ziehen und so eigenständig die Ausstellungsräume erkunden. In einer offenen Werkstatt haben Kinder und Jugendliche ab 11 Uhr zudem die Möglichkeit, das, was sie in der Ausstellung gesehen haben, nachzuarbeiten. Zusammen mit der Kulturvermittlung der Museen der Stadt können sie die Schaugerichte nachmalen oder mit Filz und Knete nachbauen.
Um 10 Uhr beginnt zudem die Ausstellungsintervention „Fake Food Sushi“. Dafür haben Schüler:innen der Leopold-Sonnemann-Realschule in Höchberg aus Ton Sushi-Röllchen getöpfert. Diese modernen Schaugerichte zeigen sie im museumspädagogischen Raum der Ausstellung.