Abstiegs­kampf

Ein­tracht Bam­berg gegen Nürn­berg II: Rück­stand, Aus­gleich, wei­te­re vier Gegentore

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Nürnberg II
Symbolbild, Foto: Pixabay
Nach deso­la­ten Schluss­mi­nu­ten hat der FC Ein­tracht Bam­berg am Wochen­en­de 2:6 gegen den 1. FC Nürn­berg II ver­lo­ren. Bit­ter dabei: Vor­her war es der Ein­tracht gelun­gen, einen Zwei-Tore-Rück­stand aufzuholen.

Nach der hohen Nie­der­la­ge (0:4) des FC Ein­tracht Bam­berg am 27. Spiel­tag der Regio­nal­li­ga Bay­ern gegen die Würz­bur­ger Kickers Ende März haben die Dom­rei­ter nun am 28. Spiel­tag einen wei­te­ren tor­rei­chen Rück­schlag im Abstiegs­kampf hin­neh­men müs­sen. Am Sams­tag (6. April) unter­lag Bam­berg vor hei­mi­schem Publi­kum, nach­dem die Mann­schaft einen 0:2‑Rückstand auf­ge­holt hat­te, dem 1. FC Nürn­berg II letzt­lich noch mit 2:6.

Vor Beginn hat­te Bam­bergs Trai­ner Gern­lein sei­ne Mann­schaft im Ver­gleich zum Spiel gegen Würz­burg auf fünf Posi­tio­nen umge­stellt. Im Tor begann Ben Olschew­ski für Fabi­an Dell­er­mann, Simon Koll­mer, Tobi­as Linz, Luca Ljev­sic und David Lang ersetz­ten Nico Baum­gartl, Fabio Reck, Luis Schnei­der und den gelb­ge­sperr­ten Marc Reischmann.

Ab dem Anpfiff sahen die 1.168 Zuschauer:innen im Fuchs-Park-Sta­di­on eine spie­le­risch star­ke Mann­schaft aus Nürn­berg, die in der 35. Minu­te in Füh­rung ging. Top-Tor­jä­ger Kania trat aus rund 18 Metern auf halb­lin­ker Posi­ti­on zum Frei­stoß an und ver­senk­te die Kugel eis­kalt im Netz. Ben Olschew­ski streck­te sich, wur­de dabei aber auf dem fal­schen Fuß im Tor­war­teck erwischt.

Nur eine Minu­te spä­ter kam aber auch Bam­berg zu einer ers­ten guten Tor­chan­ce. Fast unmit­tel­bar nach dem Anstoß schick­te Phil­ipp Hack den durch­ge­star­te­ten Luca Ljev­sic auf der rech­ten Sei­te in die Tie­fe, die­ser nahm die Kugel stark mit in den Sech­zeh­ner und zog aus kur­zer Distanz ab. Rei­chert, im Tor der Gäs­te, konn­te den Schuss aber mit dem Fuß entschärfen.

Erneut fast im Gegen­zug (38. Minu­te) erhöh­te der 1. FC Nürn­berg II auf 0:2. Ben Olschew­ski leis­te­te sich einen fata­len Fehl­pass im Auf­bau­spiel und pass­te den Ball direkt in die Füße von Gög­ce, des­sen Distanz­schuss unhalt­bar für den zurück­ei­len­den Kee­per im Netz einschlug.

Bam­berg kommt zurück – letzt­lich vergebens

Ab dem Sei­ten­wech­sel begann die stärks­te Bam­ber­ger Pha­se – in der 55. Minu­te gelang der Anschluss­tref­fer. Nach einem Dop­pel­pass von Fabio Reck und Phil­ipp Hack auf der rech­ten Außen­bahn ver­senk­te Hack den Ball tro­cken im kur­zen Eck.

Nach einer wei­te­ren Chan­ce der Ein­tracht in der 57. Minu­te fiel der Aus­gleich. In der 63. drück­te Patrick Gört­ler nach einem sehens­wer­ten Angriff und Phil­ipp Hacks fla­cher Her­ein­ga­be von rechts den Ball am zwei­ten Pfos­ten über die Linie.

Dann folg­te jedoch die für Bam­berg bit­te­re Schluss­pha­se. Nürn­berg dreht auf und schoss inner­halb von nur zehn Spiel­mi­nu­ten vier Tore. In der 77. traf Juli­an Kania, gefolgt von zwei Toren von Dus­tin For­kel (80. und 81. Minu­te), ehe erneut Kania auf 2:6 für Nürn­berg erhöh­te (85.).

Jan Gern­leins Fazit des Spiels fiel ent­spre­chend schlecht aus. „In der ers­ten Hälf­te waren wir kaum da und im zwei­ten Durch­gang schaff­ten wir es sogar, das Spiel auf unse­re Sei­te zu zie­hen. Dabei gelang es uns aber nicht, sogar in Füh­rung zu gehen. Am Ende fie­len wir kom­plett aus­ein­an­der und haben ver­dient ver­lo­ren, auch in der Höhe.“

Nach der Nie­der­la­ge steht der FC Ein­tracht Bam­berg mit 22 Punk­ten wei­ter­hin auf dem 16. Tabel­len­platz. Der Abstand zum klas­sen­er­hal­ten­den 14. Platz beträgt, bei noch sechs Sai­son­spie­len, bereits neun Punkte.

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